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Ich weiß nicht wie ich die Trennung überleben kann

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T
Wie sieht es aus, wenn er zu Hsuse ist? Schaut ihr gemeinsam fern, esst ihr gemeinsam, redet ihr über eure Situation?

30.11.2017 08:27 • #61

A
Ja, wenn er zu Hause ist essen wir zusammen und schauen auch fern.
Über die Situation reden wir nicht mehr so viel. Wir haben schon so oft darüber geredet.
Er sagt er möchte nur seine Ruhe haben. Ist also wie eine WG.
Und bei euch?

30.11.2017 08:39 • #62

A


Ich weiß nicht wie ich die Trennung überleben kann

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T
Genau wie bei uns. Obwohl es heute erst zwei Wochen her ist, haben wir bisher so gut wie gar nicht gesprochen. Er verdreht die Augen, wenn ich ihn etwas frage und will nur seine Ruhe. Dadurch gibt er mir zu verstehen, dass er mit mir durch ist.

Warum kommt dein Mann noch nach Hause und geht nicht direkt zu ihr? Hättest du die Kraft und den Mut ihn rauszuschmeißen?

Ich glaube, wenn ich nicht so leiden würde, was meinen Mann ebenfalls leiden lässt, wäre er schon bei ihr. Und ich will ihn nicht rauswerfen und ihm dadurch seine Entscheidung abnehmen. Außerdem verbinde ich damit auch etwas endgültiges.

30.11.2017 08:47 • #63

A
was meinst Du mit erst 2 Wochen?
Ich hab festgestellt, dass das viele Reden einfach nichts mehr bringt.
Er ist nur genervt davon und das bewirkt eher das Gegenteil.
Es ist halt schwer für mich nichts mehr zu sagen. Es ist als hätten wir schon aufgegeben. Wahrscheinlich ist es auch so aber ich kann es noch nicht akzeptieren

30.11.2017 08:54 • #64

T
Er hat mir vor zwei Wochen gesagt, dass es eine andere Frau für ihn gibt. Ich habe nun viel Redebedarf, er nicht. Er will seine Ruhe.

Akzeptiert habe ich das auch noch nicht!

30.11.2017 09:01 • #65

K
Ihr Lieben, das ist jeweils eine ganz besch. i.s.s.e.n.e Situation.

Wenn eure Männer nicht den Ar. in der Hose haben, die letzten Konsequenzen aus ihren Entscheidungen zu treffen, so tut ihr es! Zeigt Stärke! Zeigt, dass ihr nicht alles mit euch machen lasst. Habt Stolz!

Nur weil ihr in der Situation ausharrt, wird es nicht besser. Und er wird auch nicht zurückkommen. Und das verschafft euch auch keinen Respekt. Nur wenn ihr Durchgreift werden sie mal geschüttelt.

Außerdem solltet ihr auch die Trennung innerhäusig vollziehen. D. h. getrennt von Tisch und Bett. Auch nicht mehr seine Wäsche waschen oder für ihn kochen oder einkaufen. Er will eine andere v. oe. g. e. l. n. Dann soll sie ihn auch versorgen. Ihr seid da raus. Außerdem ist das auch für die Scheidung relevant. Je später der Trennungszeitpunkt festgelegt wird um so länger das Trennungsjahr. Das nur so am Rande.

Los Schwestern im Geiste. Brust raus, Bauch rein und kümmert euch um euch!

Umso eher ihr das angegeht, um so eher kann es euch besser gehen.

30.11.2017 09:09 • x 6 #66

A
Kerstin hat ja recht. Natürlich machen wir es ihnen einfach.
Sie haben zu Hause ihre Versorgung und bei der Neuen ihren Spaß.

Ich denke wir sind halt noch in dem Prozess des nicht wahrhaben wollen und das ist echt sch...

30.11.2017 09:22 • #67

K
Zitat von Alfa68:
Kerstin hat ja recht. Natürlich machen wir es ihnen einfach.
Sie haben zu Hause ihre Versorgung und bei der Neuen ihren Spaß.

Ich denke wir sind halt noch in dem Prozess des nicht wahrhaben wollen und das ist echt sch...


Andrea, nur kurz, damit du weisst, wie es mir erging: Mein Mann sagte mir Montagmorgens als ich zur Arbeit aufbrechen wollte: Ich hab ein Problem, ich liebe dich nicht mehr. Ich will ein anderes Leben. Mich hat ein ICE gerammt! Ich habe nichts geahnt, war völlig unvorbereitet. Ich bin kopflos 50 km über die Autobahn zur Arbeit gefahren. Und habe auf der Arbeit als erstes nach Wohnung geschaut!

Von der ersten Minute an dachte ich mir, wenn du mich nicht mehr willst, dann muss ich sehen, wo ich bleibe. War am dritten Tag bei der Erstberatung beim Anwalt. Hab die Trennung von Tisch und Bett sofort durchgezogen.

Wenn ich noch so rumgeeiert (tschuldigung) hätte, wie ihr, wäre alles für mich noch schlimmer gewesen.

Und glaube mir, ich habe vier Wochen gebraucht, um die Situation erstmal wirklich zu realisieren.

30.11.2017 09:28 • x 1 #68

A
Hallo Kerstin,
ich habe Respekt vor deinem zügigen Handeln und ich weiß, dass Du alles richtig gemacht hast.

Wir besitzen ein gemeinsames Haus und ich sehe nicht ein, dass ich das Feld räumen soll um mir eine Wohnung zu suchen.

30.11.2017 09:43 • #69

K
Zitat von Alfa68:
Hallo Kerstin,
ich habe Respekt vor deinem zügigen Handeln und ich weiß, dass Du alles richtig gemacht hast.

Wir besitzen ein gemeinsames Haus und ich sehe nicht ein, dass ich das Feld räumen soll um mir eine Wohnung zu suchen.

Verstehe ich. Aber vollziehe die Trennung von Tisch und Bett. Kümmer dich nur noch um dich selbst. Versorge dich selbst.
Da wird er auch schon mal schauen. Wenn im Kühlschrank auf allen Joghurts Andrea steht.

30.11.2017 10:07 • x 2 #70

A
hatte dein Mann auch eine Neue als er Dir gesagt hat, dass er dich nicht mehr liebt und ein anderes Leben will?

30.11.2017 10:15 • #71

G
Ihr Lieben,
als ich mit meinem 2. Kind im 8. Monat schwanger war, habe ich 2 Tage vor Hl. Abend erfahren, dass mein Partner mich betrügt. Ich habe die Klappe gehalten, weil ich meinem 1. Kind (damals grad mal 4) Weihnachten nicht versauen wollte.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mich im Mai (das 2. Kind wurde im Februar geboren) getrennt. Ich habe gelitten wie ein Schwein, aber ich konnte nicht mehr. Ich war mißtrauisch, ich war im ganzen nicht mehr Ich, so dass ich lieber mit 2 kleinen Kindern ganz von vorn angefangen habe, als so weiter zu machen.

Nun sind meine Kinder 17 und 13, es ist also viele Jahre her - aber, im Rückblick war es das beste was ich machen konnte. Ich bin mit meinen 2 Kindern in die eigene Wohnung gezogen, ich habe bei Null angefangen. Ich war danach ca. 2 Jahre Single, weil ich das ganze verarbeiten musste, es war wirklich kein Spaziergang.

Aber ich konnte es damals nicht mehr - ging nicht.

Jetzt bin ich auch frisch getrennt (Mitte Oktober), bin auch fix und alle (hab auch nen eigenen Thread dazu), meine Situation ist jetzt eine ganz andere als bei euch, aber ich wollte wenigstens etwas Trost spenden und sagen - es geht weiter, man überlebt diesen Vertrauensmißbrauch.

LG Grace

30.11.2017 10:15 • x 3 #72

A
Hallo Grace,

danke für deinen Beitrag. Es macht mir Mut.
Ich weiß, dass es irgendwie weitergehen muss und wird.

Ich stehe halt immer noch ziemlich neben mir....wie in einem Schockzustand.
Nach 18 Jahren ist es halt nicht leicht plötzlich alleine zu sein. Weihnachten steht vor der Tür und das macht es auch nicht besser....

30.11.2017 10:23 • #73

G
Zitat von Alfa68:
Hallo Grace,

danke für deinen Beitrag. Es macht mir Mut.
Ich weiß, dass es irgendwie weitergehen muss und wird.

Ich stehe halt immer noch ziemlich neben mir....wie in einem Schockzustand.
Nach 18 Jahren ist es halt nicht leicht plötzlich alleine zu sein. Weihnachten steht vor der Tür und das macht es auch nicht besser....


Ja das weiß ich, dass es sehr hart ist, besonders zur Weihnachtszeit (war ja bei mir auch so).

Ich versuche mir bei der jetzigen Trennung zu sagen Du hast schon ganz andere Sachen überlebt - greift leider nicht, vielleicht weil ich jetzt älter bin und anders (mehr?) geliebt habe.

30.11.2017 10:44 • #74

K
Zitat von Alfa68:
hatte dein Mann auch eine Neue als er Dir gesagt hat, dass er dich nicht mehr liebt und ein anderes Leben will?

Vier Wochen später habe ich durch Schnüffeln raus gefunden, dass da eine Neue ist. Angeblich hat er aber erst mir die Ehe vor die Füße geworfen, bevor er mit ihr zusammen gekommen ist. Ausnahmsweise glaube ich ihm das. Machts aber nicht besser.

Ich hab ihm dann eine Nachricht geschickt, dass er seine Sachen holen soll und nur noch kommen, wenn ich nicht da bin. Er kam bis zu meinem Auszug ca. 1 x die Woche um nach seiner Post zu sehen.
Aber nach meinem Auszug ist er auch nicht zurück ins Haus. Er wohnt immer noch bei ihr. Das Haus steht leer. Auch was, was mich total geschockt hat. Dass man tatsächlich von der ersten Minute an mit jemandem zusammenleben kann. Wie gehts das?
Für MICH undenkbar. Aber gut, ich bin nicht das Maß der Dinge...

30.11.2017 10:47 • #75

A


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