liebe heimat,
mit betroffenheit habe ich dich gelesen.
furchtbar, dass es sich so für dich entwickelt hat.
aber du siehst durchaus das positive, hast einen lichtblick an dem du festhalten kannst. du schreibst ... erneute Trennung im letzten Jahr von dem Freund, der mir sehr über die erste Zeit der schweren Trennung geholfen hat.
du kannst ihn also als eine brücke sehen (danke susa3), als einen menschen, der dir über eine schreckliche zeit hinweg geholfen hat. es ist euch beiden nicht gelungen, dass aus der brücke ein gemeinsamer weg wurde, aber das schöne, wahre und gute an der bindung sollte für dich das wesentliche sein, wenn du rückblickst (der rückblick - du erinnerst dich an das foto?)
auf deinem weg nach vorn bist du nicht allein. du hast deine kinder, deine familie. das ist viel mehr, als viele andere menschen an diesen tagen haben.
du hast eine familie. auch hier gibt es menschen, die weder eigene kinder haben, noch eine vollständige oder intakte familie elterlicherseits.
relativiere deine negative gedanken.
einsamkeit, für manchen auch alleinsein, ist schwer zu tragen. das gefühl des ohne-andere-seins, das alleine-sein in einer umgebung, die die keinen langen, festen und tiefen oder gar familiären bindungen kennt ist überwältigend und kann uns fassungslos, ohnmächtig machen. es gibt nur eins, was hilft: die zeit.
wie so oft, die zeit. der alte affe angst vs. die zeit.
gib dir die zeit und die gelassenheit mit dem wissen um die unumwerfliche veränderung.
ganz liebe grüße