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Ich weiß nicht was ich will - woran bin ich bei ihm?

Balto1993
Hallo ihr Lieben,
also ich habe jetzt schon mehrfach meinen Text angefangen. Aber entweder ich hatte kein Titel oder ich habe nicht auf JA zu speichern gedrückt und bin einfach ohne speichern wieder raus Naja diesmal versuche ich nicht so dämlich zu sein, aber das zeigt auch wie verwirrt ich momentan bin und was mir alles im Kopf herum geht. Und bevor ich das alles meinem Ex schreibe, wollte ich es bei euch loswerden.

Mein Ex und ich sind seit 4 Monaten getrennt. Wir mochten uns so unglaublich, haben aber irgendwann den Druck von außen nicht mehr ausgehalten. Nach 4 1/2 Jahren konnten wir beide nicht mehr und fanden das wir die Beziehung einfach beenden sollten. Einen Monat lang lief alles weiter wie zuvor, also sind wir so richtig eigentlich erst seit 3 Monaten getrennt. Er sagte wie sehr er mich liebt und das er gehofft hatte, das es besser wird. Dann bekamen wir Streit und ich leitete die KS ein. Es kam weder von ihm noch von mir ein Wort.

Bevor ich bei Tag X (Start der KS) weitermache, erkläre ich erst einmal die Probleme:
Ich war 19 als ich ihn kennengelernt hatte, er 29. Den Altersunterschied hat man aber nicht wirklich gemerkt. Ich war die Jungs satt und wollte einen Mann der schon mehr im Leben steht. Er hatte zuvor ein paar Beziehungen die nicht über 2 Monate gingen. Er war unglaublich gut zu mir, die ganze Zeit über.
Wir wohnen 1 Std voneinander entfernt und arbeiten beide im kleinen elterlichen Handwerksbetrieb. Seine Eltern kommen aus einem kleinen Dorf (im Hinterland, wo es mehr Nutzvieh als Einwohner gibt) und wo alle um ecken miteinander verwandt sind. Ich komme aus einer kleinen Stadt mit sehr viel Tourismus.
Ich wurde damit erzogen das Leistung sehr wichtig ist und man was aus seinem Leben machen soll und viel dafür arbeiten muss. Seine Eltern arbeiten zwar auch viel, aber die leben in den Tag hinein.

Ich wurde von seinen Eltern nicht aufgenommen, weil ich nicht aus deren Dorfgemeinschaft kam. Meine Eltern haben meinen Ex direkt aufgenommen als wäre er ein Sohn. Je länger wir zusammen waren desto mehr wurde natürlich über die Zukunft geredet und sie wollten helfen wo es nur ging. Leider kam er damit gar nicht zurecht. Ihm wurde regelmäßig alles zuviel und hat sich damit überfordert gefühlt. Er nannte es, sobald ich nur von irgendwas sprach schon zu viel Druck.

Es hat mich zunehmend belastet, weil ich ständig drauf achten musste, egal was ich sage, ihn nicht zu überfordern. Es war sehr anstrengend immer darauf zu achten ihn nicht mal mit wattepauschies beschmeißen zu dürfen. Er hatte jedes Jahr ein richtiges Tief und es ging ihm ziemlich mies. Da aber auch ich meine Probleme habe und er mir immer zur Seite stand, habe ich versucht ihm immer daraus zu helfen. Aber dieses Jahr war sein Tief besonders schlimm. Dann noch das seine Eltern mich gar nicht wollten und er mich mehr und mehr aus seinem Leben raus hielt weil er dachte das das das Beste sei. Er war viel mehr in meinem Leben, dabei wollte ich auch in seins. Bei mir wurde er immer mehr von meinen Eltern unter Druck gesetzt (für seine Verhältnisse), weil sie ständig ihre Hilfe anboten. Wenn er dachte das etwas nicht geht oder er sich unter Druck gesetzt gefühlt hat, egal von wem, hatte er es schon immer sein lassen, nach dem Motto Da ist nichts mehr zu machen.

Jetzt, mit mehr Abstand, verstehe ich, das es doch viel war. Er wählte natürlich immer den Weg, der für ihn am leichtesten schien. Seine Eltern wollten mich nicht, also nahm er mich dort nirgends mit. Meine Eltern und ich reden die ganze Zeit von der Zukunft, also sahen wir uns weniger. Ich fühlte mich dadurch nichts mehr wert und jammerte ihm regelrecht die Ohren voll. Irgendwann war er nur noch abgestumpft. Klar ich hab echt Fehler gemacht, aber ich bin nicht damit klar gekommen.
Am Ende konnten wir beide nicht mehr.

Zurück zu Tag X. Nach 5 Wochen Kontaktsperre hatte ich merkwürdige Gefühle. Einerseits war ich beleidigt das er sich nicht meldet, andererseits war ich immer noch sauer. Aber ich konnte mich nicht mehr davon abhalten und schrieb ihm. Das letzte mal wo wir uns sahen, wollte er nicht gehen und fragte mich ständig ob ich nicht auch wieder eine Beziehung wollte und man vielleicht nur etwas Zeit bräuchte um eine Lösung zu finden. Der Streit fand über SMS statt und danach wie gesagt 5 Wochen nichts. Ich wusste nicht an was ich bin und hatte auch Angst das es dann entgültig ist. Er schrieb sehr kalt und ich merkte an seiner Wortwahl das er auch noch sehr wütend war.
Ich wartete eine Woche und schickte ihm per Post seine Sachen. Meine kamen nicht. Ich dachte das er einfach länger Zeit braucht als ich, das war ja immer so.

Wieder 5 Wochen später schrieb ich ihm ob er Lust hat sich zu treffen. Ich wollte unbedingt wissen was er denkt, wo ich bei ihm stehe. einfach alles.
Er freute sich erst, dann war er sich nicht mehr sicher, dann wieder doch und dann suchte er den nächstmöglichen Punkt um doch wieder nein zu sagen. Nachdem ich meine komplette Gefühlswelt durchhatte, fande ich das etwas Angst in seinen Worten war. Ich dachte mir das ich jetzt keine Rücksicht mehr nur auf seine Gefühle nehmen darf, schließlich sind wir 2 und es geht auch um meine.

Ich wartete den Tag über ab (wo er morgens endgültig für das Treffen am nächsten Tag absagte) und versuchte ihn abends anzurufen. Natürlich ging er nicht dran. Da ich noch sehr viel bei ihm hatte, hab ich für mich beschlossen einen Strich drunter zu setzten. Ich schrieb ihm, ob er denn so nett wäre meine Sachen vor seine Tür zu stellen. Und ich hab wirklicht geschrieben ob er so nett wäre. Ich war zwar sauer über sein hin und her, aber ich dachte mir das ich auch höflich sein kann.

Als ich dort ankam, stand der Karton schon vor der Tür, ich packte ihn ein und wollte gerade wieder fahren als er herauskam. Ich bin so erschrocken! Er sah grauenvoll aus. Seine Klamotten waren verknittert (er hatte eh nur Jogginghosen an), man kann schon nicht mehr 3 Tage bart sagen, das war ein Wochen Bart. Zugenommen das ich es auf den ersten Blick bemerkte. Ich bin dann noch mit in seine Wohnung. Sein Hund war da, dem es nicht gut ging (hat schon lange eine Krankheit) und er erzählte mir, was es da neues gab. Seine Wohnung war ein einizer Müllhaufen. Ich habe die Küche unter so viel dreckigem Geschirr gar nicht mehr gesehen. Überall stapelte sich alles. Sein Bad durfte ich nicht betreten, als ich fragte ob ich zur Toilette darf.
Er konnte noch nie viel reden, aber er meinte das er viel über mich nachdenken musste und zeigte mir auch noch unsere große Kollage im Schlafzimmer mit unseren Bildern und meinte das er immer an mich denken würde.

Ich blieb länger und wir erzählten ein wenig. Manchmal fragte ich ihn Dinge wie:
Warum hatte er mir nie meine Sachen geschickt? - Er konnte sich nicht davon trennen
Warum hat er sich nie gemeldet? - Er lebt in den Tag hinein und dachte jedesmal, er könne sich die Tage ja melden, daraus wurden Wochen
Wie es ihm ging. - Er wäre mittlerweile ganz glücklich, weil ihn jeder aus dem Dorf in Ruhe lässt. Er würde alleine in seiner Wohnung sitzen und hätte seine Ruhe.

Als ich ging fragte ich ihn ob er nicht doch am nächsten Tag was machen wollte. Wir trafen uns dann in der Stadt und hatten eigentlich einen schönen Abend. Der Anfang war besser und wir erzählten viel. Er wollte mich nicht mit dem Zug nach Hause fahren lassen und fuhr mich nach Hause. Ich hätte gerne ein paar Anzeichen von ihm gehabt, aber es kam leider nichts. Ich weiß einfach nicht woran ich bei ihm bin.
Ich hatte ihn gefragt ob wir uns öfter sehen wollen und er meinte das er sich darauf freuen würde und man ja schauen könne und vielleicht über längere Zeit. den Rest sprach er nicht aus.
Ich meine das er nicht gleich über mich herfallen kann ist auch klar und das er mich nicht gleich geküsst hat, zeigt vielleicht auch das er es nicht nur darauf abgesehen hat und es ihm noch nicht ganz so dolle geht

Das war letztes Wochenende. Er versprach mir sich zu melden. Wir hatten dann per SMS noch Kontakt wo er mir auch Schneebilder seines Hundes schickte, aber wenn ich nicht zuerst schreibe kommt nichts. Ich hatte so gehofft das er an Nikolaus schreibt, aber leider kam nichts. Einerseits verstehe ich, wenn er seit 3 Monaten vor sich hinlebt (man kann es schon vegetieren nennen) und er dann nach nur ein paar Tagen nicht daran denkt mir zu schreiben, aber irgendwann kann ich ihm auch nicht nur hinterherlaufen und brauche auch von seiner Seite etwas.
Wir wollten ins Kino gehen und ich überlege jetzt ob ich ihm die Tage schreibe und einfach frage Ich wollte in den Film, gehst du mit?

Ich wollte ihn ja auch bei dem letzten Treffen nicht zu viel fragen und damit überfallen, aber ich würde ihn dann gerne fragen ob er mir beantworten kann, was denn nun ist.

So, ich glaube kaum das jemand bis hier hin gelesen hat Aber wenn, vielen Dank dafür. Ich weiß nicht warum ich das alles geschrieben habe, aber ich weiß ja momentan sowieso nicht was ich überhaupt will
Liebe Grüße euch allen

07.12.2017 16:40 • #1


W
Also irgendwie bin ich etwas, verwirrt.
Sein Zustand scheint ja ziemlich schlimm zu sein. Ich kenne mich da nicht aus, aber könnte das nicht auch mehr als nur eine Krise sein? Depression?

Hat er niemanden, der ihn zwischendurch mal aus der Wohnung holt?

Und was dich angeht: Ganz ehrlich, ich würde mich zurückziehen. Er meldet sich nicht von sich aus und scheint auch zuerst mal sein eigenes Leben in den Griff kriegen zu müssen.

07.12.2017 16:49 • #2


A


Ich weiß nicht was ich will - woran bin ich bei ihm?

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Balto1993
Er geht ja jeden Tag viel und hart arbeiten, aber danach sitzt er halt in seiner Wohnung vor sich hin.
Ja, er war bereits bei mehreren Ärzten und es wurde auch bestätigt das er etwas hat. So wie ADHS die zu nervös sind, hat er das Gegenteil. Sein Vater hat es auch, aber es kümmert sich niemand drum und alle Arzt Termine vergisst er. Wir hatten schon oft Streit weil ich ihn ständig dran erinnert habe. Das war ihm dann schon zu viel. Mittlerweile hab ich aber rausgefunden wie man damit umgehen muss.
Das mit dem er meldet sich von sich aus nicht hatte ich sich schon ganz oft. Das sagt mir jeder und ich halte mich dran, bis zu einem gewissen Punkt und dann kam immer raus das er es nicht konnte oder in sein tief gekommen ist... er sagt er meldet sich, hat es auch fest vor, aber das ist dann das selbe wie mit den Arzt Terminen, das war auch bei seinen besten Freunden so, das er da so ist.

07.12.2017 17:02 • #3


Balto1993
Hallo ihr Lieben, ich bin es mal wieder.
Es tut mir wirklich leid so oft mein bescheuertes Leid bei euch abzuladen, aber ich habe nur einen Menschen dem ich all das erzählen kann und obwohl sie sich das alles anhört, muss ich mich zwingen sie nicht ganz so vollzujammern.

Kurz zu vorher: Ich war mit meinem Ex über 4 Jahre zusammen, wir haben uns sehr geliebt und keiner ist dem anderen fremdgegangen. Aber wir hatten öfters Streit und in diesem Jahr wurde es irgendwie immer mehr und jeder hat so seine Sachen gemacht. Dann wurde es schnell merkwürdig, wir hatten nur noch Streit und hatten das Gefühl nicht mehr herauszukommen. Ich muss dazu sagen, ich bin sehr aufbrausend (24) und er sehr zurückhalten (34) und will lieber seine Ruhe haben. Wir haben Schluss gemacht, weil wir dachten das sei das Beste. Einen Monat lang haben wir noch weiter gemacht als wäre nichts und er sagte mehrfach wie sehr er sich wünschte einen Weg zu finden das es klappt. Dann hatten wir wieder Streit woraus eine Kontaktsperre für knapp 3 Monate folgte. Im ersten Monat empfand ich es sogar etwas befreiend. Im 2. Monat hab ich angefangen mir Gedanken zu machen und in diesem Forum zu lesen. Im 3. Monat fande ich meine Ansichten viel klarer und wollte Kontakt zu ihm aufbauen.

Erst war er dem Kontakt nicht abgeneigt aber dann blockte er wieder voll ab. So ging es mehrfach. Wir vereinbarten ein Treffen und er sagte ab. Ich wollte reden, er sagte ab, meldete sich aber immer weiter bei mir wenn ich ihm schrieb.

Ich holte dann als wir uns eigentlich treffen wollten und er absagte meine restlichen Sachen ab. Als ich an dem Abend bei ihm war, ist einiges passiert. Seine Wohnung sah aus wie Sau Er hatte zugenommen und lief rum wie ein nasser Waschlappen. Er erzählte mir wie er ständig an mich denken muss, aber mittlerweile auch glücklich wäre, weil ihn jeder in Ruhe lassen würde. Er zeigte mir auch unsere Bilder die er immer noch aufgehängt hat.

Dann haben wir uns am nächsten Tag getroffen. Ich war mir vorher total unschlüssig aber ab da wollte ich unbedingt wieder mit ihm Zeit verbringen und (ich gestehe) unbedingt eine Beziehung. Wir trafen uns in der Stadt und es war mal so mal so. Er sagte das es schon etwas komisch wäre und er sich dabei ertappt die Dinge tun zu wollen die er Jahre lang bei mir gemacht hat (Händchen halten,. ) Dann fragte ich ob wir uns nicht öfter sehen wollen und es vielleicht langsam in den nächsten Monaten aufbauen möchten (zur Erklärung, er verträgt absolut keinen Druck und hat ziemlich Bindungsangst und blockt dann komplett ab). Er bejahte die Treffen.

Dann verabredeten wir uns ins Kino. Das war wirklich ein Disaster. Er machte ein paar Bemerkungen die mich echt verletzten (ich glaube nicht geziehlt, nur halt die Wahrheit). Und als der Film zu ende war, wollte ich einerseits nur noch ans Auto andererseits mich endlich aussprechen. Er brachte mich ans Auto und wir erzählten noch. Aber das war so schlimm. Ich musste ja damit rechnen das er jeden Moment dann geht (nicht einfach so, sondern weil man sich dann Tschüss sagt). Er sagte er wäre nur mit ins Kino weil ich es unbedingt wollte und er wollte es nur freundschaftlich halten. Er würde merken das ich ihn wieder zurück wollte aber er wolle nicht. Dann sagte er das er sich bei mir melden würde und wollte gehen. Ich meinte aber das ich das nicht möchte und das uns dann Kontakt nicht gut tut und wir den besser abrechen. Dann meinte er wieder das er vielleicht nur Zeit bräuchte und das er sich meldet.

Er schrieb als er im Auto war noch, das ich gut heimkommen soll. Ich schrieb am nächsten Tag, das das Treffen ja nicht so gut gewesen wäre und das ich mich gerne mit ihm aussprechen würde (ich bin leider so, das ich alles bis ins kleinste ausdiskutieren will). Das ich ihn zurückwill hat er ja leider schon längst begriffen. Er schrieb das es keine Gute Idee wäre und wir erst Abstand bräuchten weil der Abend uns beide ziemlich runter gezogen hätte. Ich meinte dann das ich befürchte das es dann immer so weiter geht und ich mich gerne jetzt aussprechen möchte, als weiterhin in diesem Stadtium festzusitzen. Er blockte wieder ab und meinte auch das er wüsse das ich eine Beziehung will, das aber nicht ginge. Er sagt nicht einmal das er nicht will. Sondern immer nur das es nicht ginge.
Ich hab das Gefühl, als würde er es nicht können mit mir nochmal zusammen zukommen, weil alle um ihn herum erwarten das wir getrennt bleiben (mit seiner Familie kam ich leider nicht zurecht). Und auf meine Frage, ob er sich gedanken gemacht hat, meinte er zwar ja, aber das er sich darum Gedanken gemacht hat das es nicht geklappt hat. Warum, oder an was es lag, oder welche Fehler auch er gemacbt haben könnte hat er nicht. Ich vermute das er nur denkt, das es nicht klappt und dann hat es auch keinen Sinn - Es hat ja vorher auch nicht mehr funktioniert.

Das schlimme ist, das ich jetzt gar nicht mehr damit zurecht komme. Ich bin so dumm. Ich habe das Gefühl als könnte ich nur mit ihm glücklich werden. Ich hasse den Gedanken das er seit der Trennung so oft in der Bar ist (mehrfach die Woche) wo er mich nie mit hingenommen hat/ wollte und behauptete das er nicht mehr hinginge und wir deshalb nicht hingehen würden. Ich sehe mich in Gedanken so oft bei ihm, wie es war, wie ich es wieder will. Ich hab das Gefühl als bräuchte ich ihn um alle Maßen. Solche Gefühle hatte ich noch nie. Und seit er merkt das ich ihn wieder zurück möchte, benimmt er sich mir gegenüber nur noch von oben herab. Auf meine letzte Nachricht (als wir miteinander schrieben wegen einem Gespräch) antwortete er dann nicht mehr. Das hatte ich aber auch vermutet. Dann kam eine Nachricht an Weihnachten. Eigentlich nur übliches geplänkel, nichts besonderes, deswegen hab ich nicht geantwortet.

Ich fühle mich einfach so überaus mies. Mir tut alles weh, ich denke pausenlos an meine beschi. Situation und das ich ihn am liebsten sofort zurück möchte und von ihm aber so zurückgewiesen werden (und dann doch wieder nicht).
Ich habe Angst, einerseits möchte ich am liebsten mit ihm über alles sprechen, aber er will einfach nicht, behauptet dann aber Kontakt halten zu wollen. Dann wenn ich denke das ich mich jetzt einfach mal nicht mehr melde, denke ich das dann fast ein halbes Jahr rum ist und er immer mehr darüber hinweg kommt und ich nicht. Ich lese eure Beiträge wo es heißt nach 4 Monaten ist er längst darüber hinweg und dann geht es mir noch schlechter, weil ich das Gefühl habe noch nicht damit fertig zu sein und das das zwischen uns noch nicht vorbei ist (egal ob nochmal beziehung oder nur aussprechen). Aber dann denke ich darüber nach, das er immer viel länger gebraucht hat als ich. Wenn ich jetzt in dieser Phase bin, braucht er vielleicht einfach noch 2-4 Wochen. Aber ich kann einfach nicht mehr. Ich will jetzt eine Lösung und wünsche mir so sehr mit ihm darüber sprechen zu können, aber ich will mich auch nicht noch mehr demütigen. Ich bin einfach mit meiner ganzen Kraft am Ende und kann nicht mehr.
Ich weiß selbst wie bescheuert das alles klingt und wie blöd ich doch bin, das ich nur einen Ausweg finden möchte wie wir miteinander reden können. Ich kann es einfach nicht loslassen weil er sagt das ich ihm noch so viel bedeute und ich hasse mich dafür das ich heulend da sitze während er immer wieder abblockt und ich keine Chance mehr habe.

vielen Dank an denjenigen der überhaupt bis hier her gelesen hat.
Mir geht es nur so schlecht und mir tut alles weh, das ich das einfach alles schreiben musste. Ich glaube nur eine grobe Zusammenfassung von dem letzten hätte ich nicht geschafft

27.12.2017 23:24 • x 2 #4


A
Ich versteh dich, war auch schonmal in einer ähnlichen Situation. In deinem Alter übrigens. Heute bin ich älter, vielleicht stolzer, aber ich würde da deutlich schneller als du den Hut draufhauen.

Unterm Strich heißt dein Gehabe: Du willst mit aller Gewalt deinen Willen durchsetzen. Nur er spielt nicht (mehr) mit. Du versuchst wieder und wieder, mit dem Kopf durch die Wand zu laufen - aber die Wand bricht nicht ein. Also wie oft noch, bis zu das Kopfweh deines Lebens bekommst? 3mal? 5mal? 12mal?

Wofür? Dass du einem deutlich älteren ungepflegten Sack, dessen Familie dich als ungut empfindet, die Erkenntnis abluchst, dass du eh toll bist? Ich bitte dich, hast du das echt notwendig?

28.12.2017 00:47 • x 1 #5




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