Tin_as_guest
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Tin_as_guest
Arnika
Zitat von Arnika:Borderliner kommen immer wieder an.
Nathalie31
Zitat von Nathalie31:viele von euch sagen, BL spiegeln das eigene wider. Ich möchte euch jedoch sagen, dass dieser Mann von Tag 1 sehr bemüht und einfühlsam mir ggü. war. Er war interessiert, aber auf eine sehr liebevolle und empathische Art. Wir hatten sofort sehr viele Gesprächsthemen, eben auch weil wir sehr vieles im Leben erlebt haben, was sich gleicht. Er war direkt liebevoll, zeigte Einfühlungsvermögen. Und das obwohl er mich noch nicht kannte. Er war nie interessiert an (sende mir Fotos, wie siehst du aus, zeig mir dies und das) er war dahingehend völlig desinteressiert. Andere Männer die ich online kennen lernte wollten direkt alles abgleichen: Haarfarbe, Größe, Bilder, S. Begierden und all der Kram. Bei ihm war das nie so, selbst am Tag des kennen Lernens nicht. Bis zum kennen lernen sprachen wir nie über S. oder aussehen. Sorry, aber das hat in dem Fall nichts mit borderline zu tun, aber dieser Mensch ist und war absolut gar nicht oberflächlich. 0% und ich bin froh, dass es solche Menschen gibt. Gerade in der heutigen Zeit. Er sagte immer (wenn wir uns treffen, ist es mir nicht wichtig ob du dicker oder dünner bist, lange oder kurze Haare, blaue oder braune Augen...) und so war es auch. Vor 8 Monaten hatte ich meine 13 kg zu viel, kürzere blonde Haare, meine vielen Problemzonen... ich war voller Unsicherheiten und leider auch ohne selbstliebe.. er nahm mich für mein Innerstes und half mir ebenso bei meinen Unsicherheiten, indem er mich unterstützte und mir zeigte, dass nicht jeder Mensch oberflächlich ist. Andersrum ebenfalls: ich sah vor unserem Treffen nur wenige Bilder, und da auch ich mich nicht auf Optik oder Gewicht festlege nahm ich ihn so wie er ist.
Zitat von Nathalie31:Auch außerhalb von BL kann man ein einfühlsamer und besorgter Mensch sein, der sich mit liebe für sein Umfeld interessiert.
Zitat von Nathalie31:Aber sagt mal bitte, allgemein und nicht unbedingt auf mich bezogen: wieso ist es so verkehrt helfen zu wollen? Jeder spricht von helfersyndrom. Was ist verkehrt daran? Jemandem helfen zu wollen, der auch ausdrücklich darum gebeten hat?
Zitat von Femira:Also da würde ich mich freuen, wenn das @tin_as_guest beantwortet.
Der bringt das immer so hübsch auf den Punkt.
Nathalie31
GiuliettaV
Zitat von Nathalie31:Nach dem auflegen kam eine Nachricht bzw mehrere ich kann nicht mehr. Ich komme mit dem Druck der Familie und deinem Druck nicht mehr klar.
Nathalie31
Zitat von GiuliettaV:
Um es mal ganz konkret auf den Punkt zu bringen :
Jeder Mensch geht ab einem gewissen Punkt auf Abwehr, wenn zu viel Druck entsteht und ein Gefühl der Überforderung eintritt ! Das ist nicht nur bei BPS`lern so, es ist lediglich deutlich ausgeprägter und das hat bekanntlich Ursachen.
Was macht man also, wenn jemand sogar schon völlig verzweifelt die Botschaft NEIN übermittelt ?
Ich kann nicht mehr und zu viel Druck von Dir ist doch eine sehr deutliche Botschaft !
Das ist ganz sicher keine Bitte um Zuwendung oder Unterstützung, sondern eine schon sehr verzweifelte Abwehr und Bitte um RUHE Distanz !
Noch mehr Druck ? Mit 50 Nachrichten ? Das empfinde ich schon als sehr extrem.
Da würde ein nicht BPS`ler Dich vermutlich entweder überdeutlich in die Schranken weisen oder Dich komplett ignorieren.
Ich denke Du solltest Dir wirklich ernsthaft Gedanken machen wie Du Dich wieder reguliert bekommst und aus der Abhängigkeit herauskommst, ggfs. mit therapeutischer Hilfe.
Denn was ein BPS`ler braucht um sich überhaupt stabilisieren zu können, ist auf jeden Fall kein Mensch, der Druck aufbaut und permanent Grenzen überschreitet.
Das ist wie Gift für diesen Menschen. Ihr seid Beide in einer Co-Abhängigkeit.
Wenn Du Ihm also wirklich etwas Gutes tun möchtest, dann respektiere seinen Wunsch und laß Ihm die Luft zum atmen und beginne an Dir zu arbeiten.
KGR
Zitat von Nathalie31:Zweite Sache, die ich ansprechen möchte: viele von euch sagen, BL spiegeln das eigene wider. Ich möchte euch jedoch sagen, dass dieser Mann von Tag 1 sehr bemüht und einfühlsam mir ggü. war. Er war interessiert, aber auf eine sehr liebevolle und empathische Art. Wir hatten sofort sehr viele Gesprächsthemen, eben auch weil wir sehr vieles im Leben erlebt haben, was sich gleicht. Er war direkt liebevoll, zeigte Einfühlungsvermögen. Und das obwohl er mich noch nicht kannte. Er war nie interessiert an (sende mir Fotos, wie siehst du aus, zeig mir dies und das) er war dahingehend völlig desinteressiert. Andere Männer die ich online kennen lernte wollten direkt alles abgleichen: Haarfarbe, Größe, Bilder, S. Begierden und all der Kram. Bei ihm war das nie so, selbst am Tag des kennen Lernens nicht. Bis zum kennen lernen sprachen wir nie über S. oder aussehen. Sorry, aber das hat in dem Fall nichts mit borderline zu tun, aber dieser Mensch ist und war absolut gar nicht oberflächlich. 0% und ich bin froh, dass es solche Menschen gibt. Gerade in der heutigen Zeit. Er sagte immer (wenn wir uns treffen, ist es mir nicht wichtig ob du dicker oder dünner bist, lange oder kurze Haare, blaue oder braune Augen...) und so war es auch. Vor 8 Monaten hatte ich meine 13 kg zu viel, kürzere blonde Haare, meine vielen Problemzonen... ich war voller Unsicherheiten und leider auch ohne selbstliebe.. er nahm mich für mein Innerstes und half mir ebenso bei meinen Unsicherheiten, indem er mich unterstützte und mir zeigte, dass nicht jeder Mensch oberflächlich ist. Andersrum ebenfalls: ich sah vor unserem Treffen nur wenige Bilder, und da auch ich mich nicht auf Optik oder Gewicht festlege nahm ich ihn so wie er ist.
Ich möchte damit nur sagen, dass es von Beginn anders war. Es war absolut nicht oberflächlich und ohne mich zu kennen, verhielt er sich sofort sehr empathisch und fürsorglich. Daher meine ich, dass man nicht alles immer der Krankheit BL zuordnen muss.
Aufgrund meiner extremen Unsicherheiten hatten wir nicht mal am ersten Tag S.. Oh mein Gott, es dauerte Wochen, bis ich mich sicher fühlte in meiner Haut. Und er verhalf mir Stück für Stück dabei. Ohne zu drängen. Ohne egoistisch auf seiner Lust zu verharren..
nebenbei war er stets um mein wohl bemüht. Er ist ein kleiner gentleman. Tür öffnen, Einkäufe tragen... wie oft wollte ich ihm Dinge aus der Hand nehmen, da er vollgepackt war wie ein Esel, aber mit einem bestimmenden Nein, Nathalie, du brauchst das nicht tragen, wich er von mir zurück und trug 3,4,5 Taschen alleine.. als wir zusammen waren fragte er alle 20-30 min ob ich was bräuchte, was trinken, ob er was zum Essen holen solle, ob es mir gut geht.. bei manchen meiner Stimmungsschwankungen fragte er sofort (ist alles ok, kann ich dir helfen, was belastet dich) ... mir kann niemand sagen, dass es LEDIGLICH BL war, weshalb er so war. Weshalb er so agierte.
Zitat von Nathalie31:Ich werde heute die Telefonseelsorge anrufen, so wie mir teils geraten wurde. Ich möchte nur wissen, welche Anlaufstellen mit helfen können, ich mache mir lediglich sorgen, dass er sich etwas angetan hat
Zitat von Nathalie31:Aber sagt mal bitte, allgemein und nicht unbedingt auf mich bezogen: wieso ist es so verkehrt helfen zu wollen? Jeder spricht von helfersyndrom. Was ist verkehrt daran? Jemandem helfen zu wollen, der auch ausdrücklich darum gebeten hat?
GiuliettaV
Nathalie31
Nathalie31
Zitat von E-Claire:
Hast Du schon mal überlegt, daß der fehlende Kontakt auch daher rühren könnte, daß er in einer Klinik ist?
Um ehrlich zu sein, finde ich Deine Herangehensweise wirklich extrem schwierig. Es ist nicht natürlich, bei Kontaktlosigkeit sofort davon auszugehen, daß jemand nicht mehr lebt. Es gibt viele, verschiedene Möglichkeiten. Von er hatte halt keinen Bock mehr, bis zB hin zum Klinikaufenthalt.
Und egal, wie er seine Familie hinstellt, wäre es nicht vielleicht auch denkbar, daß die Familie aus großer Sorge um ihn so handelt. Der Mann, um den es hier geht, leidet an einer wirklich ernstzunehmenden Erkrankung.
Wäre ja möglich, daß die Familie schon aus diesem Grund einer Internetbekanntschaft aus einem anderen Land, die sehr, sehr anhänglich ist, extrem kritisch gegenüberstand.
Was daran verkehrt ist?
Die Arroganz, die es Dir ermöglicht, zu glauben, daß Du helfen kannst.
Und in Deinem Fall auch, daß Du offensichtlich selbst so voller Panik bist, daß um so unklarer ist, wieso Du helfen kannst oder es Dir nicht doch nur um den eigenen Verlust geht.
Hier mal eine Frage: was genau stellst Du Dir denn vor, was passiert, wenn Du die local Police oder andere Behörden losschickst? Wie geht diese Geschichte in Deinem Kopf weiter und welches Ende sollte sie denn idealerweise finden?
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