Hallo Zusammen,
ich schreibe hier mal meine Geschichte. Hoffe sie ist nicht zu durcheinander Ich kann mir das alles nicht mehr erklären.
Kurze Info: ICH 42 ( 75% Arbeitszeit/ Nach Elternzeit ), Sie 35 ( 100% Arbeitszeit/ Dreischichtmodel incl. Wochenenddienste ) , Knapp 12 Jahre zusammen, 9 1/2 Jahre verheiratet, 2 Kinder ( 5 und 4 ) Hund und Haus.
Meine Frau und Ich lernten uns 2005 kennen und wir wussten sofort, das wir auf jeden Fall das weitere Leben zusammen verbringen möchten. Wir sind innerhalb von drei Wochen zusammengezogen und waren ab diesem Zeitpunkt unzertrennlich.
Es folgten viele schöne Jahre und auch sehr schwere Jahre, die uns oft an unsere Grenzen gebracht haben, wir uns aber immer wieder klar gemacht haben, wir schaffen diese Probleme gemeinsam. ( Todesfälle der Großeltern ihrerseits, , Adoptionspläne, da sie angeblich nicht schwanger werden konnte, dann Eileiterschwangerschaften, Fehlgeburten, Verlustängste im Jobbereich usw. )
Nach knapp 10 Jahren kam es, das meine Frau einen beruflichen Wechsel innerhalb Ihrer Arbeitsstelle durchgezogen hat September 2015 ( befristet für 6 Monate ) . Sie hat diesen Wechsel als Ihre Chance angesehen, in Zukunft mehr Zeit für Ihre Familie zu haben. Wenn Sie es schafft, sich in diesen 6 Monaten zu beweisen, hat sie die Möglichkeit, das sie in Zukunft keine Wochenenddienste mehr machen muss. Ich habe Ihr gesagt, das wir diese 6 Monate schaffen werden, da es eine Veränderung Ihrer Arbeitszeiten bedeutete. 6 Monate 8-16 Uhr Dienste und eventuelle Sonderschichten. Es lief sehr gut an.
Nach ca. 3 Monaten war es so, das ihre Arbeitszeiten nicht mehr nur 8-16 Uhr waren, sondern Sie teilweise schon um halb sieben zur Arbeit gefahren ist und erst abends gegen 18 oder 19 Uhr zu Hause war. Ich konnte dies noch verkraften, da die Kinder mir genug Zeit abverlangten. Ich wusste, das dieser Berufszweig meiner Frau extrem Spass machte und sie ihr komplettes Wissen und Können einbringen konnte.
Es kam die Zeit, da fragten unsere beiden Mäuse immer mehr nach, wann Mama denn von der Arbeit kommt. Ich habe Ihnen dann erklärt, das Mama sehr viel zu tun hat und Sie haben es verstanden. Als ich meine Frau damit konfrontierte, sind die ersten Missverständnisse aufgetreten. Ich wollte nur, das Sie bei der ganzen Arbeit nicht die Kinder aus den Augen verliert. Bei Ihr ist es so angekommen, der kann mich nicht mal 6 Monate unterstützen, ich mache das doch nur für die Zukunft der Familie
Jetzt beginnt das DRAMA. Ab Januar 2016 hat meine Frau für sich ausgemacht, das wir Eheprobleme haben ( auf Grund der Missverständnisse Zeit Arbeit/ Zeit Familie ) . Diese hat sie aber leider nicht mit mir besprochen! Sie hat sich lieber mit einem Arbeitskollegen ausgetauscht ( Vorgesetzter/Chef 40 Jahre ( mir Bekannt ) ) Dieser, wie sich herausstellte, hatte zu diesem Zeitpunkt auch akute Eheprobleme und die beiden tauschten sich rege über Ihre Probleme aus. Laut späterer Aussage entstand nur eine Freundschaft . Es kam wie es kommen musste und Sie fand den Chef nett! Im März 2016 stand dann ein Wochenendausflug Ihrer von Ihrer Arbeit an. Da ich mit solchen Fahrten nie Probleme hatte und für mich keine Eheprobleme bekannt waren, lies ich sie guten Gewissens fahren. Freitag morgen los, Samstag Nachmittag wieder da. 4 Frauen/ 6 Männer. Als ich meine Frau dann am Samstag von ihrer Fahrt abgeholt hatte, war sie total fertig vom Feiern ( sie verträgt nicht viel Alk. ) Ich habe sie den Samstag dann gepflegt und Ihr Zeit gegeben sich zu erholen. Am Sonntag merkte ich dann, dass es nicht nur der Kater sein konnte, der meine Frau beeinträchtigt. Ich fragte mal nach, ob irgendetwas auf der Fahrt passiert sei. Daraufhin sagte Sie mir, das Sie eventuell Gefühle für Ihren Chef hat und eigentlich nicht mehr gerne zu Hause ist, wegen der Missverständnisse.
Bähm, das hatte gesessen. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen.
Da wir im März noch einen Familienurlaub vor der Brust hatten, 10 Tage Kanaren, hat sie vorgeschlagen, diesen auf jeden Fall noch zu machen und als Chance zu sehen, wieder zusammen zu finden. Ich war skeptisch! Wir haben den Urlaub trotzdem angetreten. Während des Urlaubs hat sie nur an Ihrem Handy gesessen. Angeblich um alle Infos Ihrer Arbeit zu bekommen, damit sie nach dem Urlaub noch auf dem Laufenden ist. ( in späteren Gesprächen kam heraus, Sie hatte auch mit dem Chef Kontakt ) Nach dem Urlaub ging dann alles mit einer Geschwindigkeit weiter, die ich einfach nicht begreifen kann. Ich hatte sie gebeten den Kontakt abzubrechen zum Chef. Sie: Das kann ich nicht! Wir drehten uns im Kreis. Ich fragte sie, ob wir eine Paartherapie machen wollen und sie willigte ein, da sie die Familie irgendwie nicht aufgeben will. ( Familie war eigentlich immer das wichtigste für Sie ) Da die Lage bei uns immer angespannter wurde, fragte ich sie, ob ich bis zum ersten Termin der Beratung erst mal zu einem Bekannten gehen sollte oder im gemeinsamen Haus bleiben. Meine Frau dachte ich möchte eine Entscheidung, ob sie Mich oder den CHef will. Und zack wurde die Trennung Ihrerseits ausgesprochen ( Anfang April ) .
Durch dieses Missverständnis wurde unsere Ehe erst mal beendet. Ich zog aus direkt nach der Ausgesprochenen Trennung aus zum Bekannten.
Es begann ein Weg, der mich viel Kraft kostete! Vom totalen Familienmenschen zum verlassenen Ehemann. ( ich schreibe bewusst wenig über die beiden Kinder, sie sind unser ein und alles ) Meine Frau hatte während dieser Zeit immer wieder Kontakt zu Ihrem Chef. Beruflich im Büro und auf über das Handy. Dies blieb mir leider nicht verborgen, da ich wegen dir Kinder ständig in unserm Haus war und auch unsere Ehe nicht so einfach aufgeben wollte. Anfang Mai musste meine Frau zurück in Ihre eigentliche Abteilung
Durch viele Gespräche im April mit meiner Frau ( Auch Eheberatung ) wusste ich, das Ihr Chef sich in der ähnlichen Situation wie sie befindet. Er ,verheiratet, 3 Kinder und Gefühle für meine Frau, aber Rational gesehen, wollen Sie beide Ihre Ehe retten. Der April verging wie im Flug. Anfang Mai kam es dann, das wir viel als Familie unternommen haben und wir ein gutes Verhältnis miteinander geschaffen hatten. Dies löste bei meiner Frau das Verlangen aus, mir die ganze tatsächliche Situation zu erklären, damit nichts mehr zwischen uns steht bei unserem Neufanfang. Wie sich dann herausstellte, hatte ihr Chef auf dem Wochenendtrip die Gunst der Stunde genutzt zum nächtlichen Zeitpunkt meine Frau zu Küssen und Sie war so perplex, das sie den Kuss länger erwidert hat. Das Gefühlchaos war Perfekt, ab diesem Zeitpunkt. Warum ist ihr das passiert, was ist falsch bei uns usw.
BÄHM wieder am Boden zerrstört, aber froh, das die Wahrheit endlich raus war.
Es folgte eine weitere Zeit der Annährung bei uns. Der kontakt zum Chef nahm immer mehr ab, da sie sich beide Entschieden hatten die jeweilige EHE zu retten und war dann beendet. WIR schafften es wieder glücklich zu sein! Wir hatten einander wiedergefunden ! Es wurde das schönste Jahr, das wir je miteinander verbracht hatten, weil wir beide wieder die Augen für den Partner auf hatten und vom Verständnis zu einander gut leben konnten. Klar gab es auch mal leichte Rückschläge, wenn meine Frau beruflichen Kontakt mit dem Chef hatte, aber für sie war klar, Sie will die Familie!
Dann erneut das DRAMA!
Dezember Weihnachtsfeier der Abteilung in der meine Frau 7 Monate war. Ihr war klar, da gehe ich hin, der Chef von damals wird bestimmt nicht da sein, da er sich eigentlich auch beruflich verändert hat. Es kam wie es kommen musste, ER war doch da. Erst sind sie sich aus dem Weg gegangen, dann kam der Alk. und man hat sich unterhalten und festgestellt die Anziehungskraft von März ist doch noch da und es kam zu erneuten Kuss von Seiten des Chefs. Er gestand ihr seine Liebe und offenbarte Ihr, das er seine EHE nicht mehr rettet.
Seit dem stehe ich erneut vor dem Scherbenhaufen unserer EHE und wir haben das absolute Gefühlchaos.
Am 20.12.2016 hat mein Frau die Trennung ausgesprochen. Wir haben dann entschieden das Weihnachtsfest noch für die Kinder gemeinsam zu verbringen und ich sollte dann am 27.12.2016 zu meinem Bekannten und das Apartment ziehen. Es war das schönste Weihnachtsfest das wir je hatten und die Entscheidung dies Auszugs wurde vertagt. Es folgten 4 Wochen totales Gefühlchaos. Sie sagt, sie liebt ihn! Dann aber ständige Versuche es mit mir zu probieren. Wochenenden als Familie sind immer super. Sobald sie Arbeitet hat sie das verlangen die EHE zu beenden. Die Situation zermürbt uns beide. Dann der 21.01.2017 sie kommt abends um 23 Uhr von der Arbeit und ich sehe ihr an, das etwas nicht stimmt. Ich frage nach, ob jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, an dem ich ausziehen soll und sie antwortet mit: JA. Seit dem wir auch räumlich getrennt und ich bin total am Ende, weil die Frau ,die ich liebe, nicht mehr da ist und die Kinder auch nicht mehr.
Ich bin total verzweifelt, weil ich einfach immer noch an uns glaube. Mache ich mir falsche Hoffnungen?
Sie hat jetzt am 6.2.2017 beschlossen sich Ihren Gefühlen zu stellen und möchte den Chef näher kennenlernen. Gleichzeitig sagt sie nach dem letzten Wochenende mit mir und den Kindern, das Sie sich auf einmal doch nicht mehr so sicher ist, ob das die richtige Entscheidung ist. ICH Drehe durch !
Ich danke euch schon mal für Kommentare
PS.Meine Frau und ich haben seit April extrem viel miteinander geredet, daher stammen all sie Informationen!
13.02.2017 12:48 •
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