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Ich weiss, ich bin ihm verfallen, vielleicht hörig!

T
Bin 36 und seit mehr als einem Jahr die geliebte eines verheirateten Mannes.

Am Anfang war es Neugier, später konnte ich mich nicht mehr von Ihm lösen, jetzt bin ich Ihm Hörig.

Er weis wie er mich händeln muss, er findet immer den Knopf um mich einzufangen um danach mich wieder in meiner einsamkeit zurück zu lassen.

Wenn er mich anlächelt, werde ich weich, wenn ich seine Stimme höre...........

Ich will raus, schaffe es aber noch nicht mal mein Handy auszuschalten.

ich weis , was mir jetzt jede raten wird und mir sagen wird, was ich tun soll, doch ich habe es schon versucht und alleine habe ich es nicht geschafft. Der Versuch es mit Ablenkung durch einen anderen, die hielten nie stand und können Ihm das Wasseer nicht reichen, mein Kopf ist bei Ihm, mein Körper reagiert auf Ihn.

Fühle mich so einsam und dennoch ist mein Glück ,diese wenigen Augenblicke mit Ihm.....

Bin froh das ich dies mal von meiner Seele schreiben kann, vielleicht wird es was ändern in mir, ich hoffe es!

26.06.2016 20:38 • #1


Lemuria
Abhängigkeit ist nicht gesund!
Wenn du damit leben kannst immer auf dem Bahngleis zu stehen aber niemals in den Zug einsteigen - schöner Mist. Abgesehen davon könnte ich meine große Liebe nie teilensbrr das tust du, du bewusst seine Frau unbewusst. Safer S. hoffe ich für dich aber sowie ich solche Männer kenne wollen sie, dass du verhütest weil sie sonst nichts fühlen. Und das ist deine Antwort. Er fühlt sonst nichts, er liebt es dich zu besitzen. Um es im SM auszudrücken, er ist der Dom du die Sub. Er weiß genau was er tut - Du nicht.

Denkst du nie an seine Frau? Hat er Kinder? Dass er sie betrügt ist klar!
Denkst du, er wäre dir dann treu in einer Beziehung, was er jetzt schon nicht ist? Er weiß daheim zu fungieren und bei dir auch.

Da du ja scho von vorne herein sagst du kommst nicht los, brauchen wir keine Tipps geben.

Was dich wurmt ist langsam dein Gewissen, weil es tief in dir bohrt dass nicht alles rosa ist mit ihm.

Ließ mal hier den Beitrag Himmel und Hölle und vor allem den Teil mit der gleichen Augenhöhe. Du bist das nicht er steht weit über dir.

26.06.2016 21:01 • #2


A


Ich weiss, ich bin ihm verfallen, vielleicht hörig!

x 3


encada
Liebe @tessas,
ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich raus moechtest aus deiner Rolle. Hast du dir mal ueberlegt, wie es wirklich waere, er entschiede sich fuer dich und ihr wuerdet ein Beziehung mit Alltag leben - das, was jetzt zeitweise ist, Gewohnheit wird. Moechtest du das immer noch? Seine Partnerin sein mit allen Pflichten, vom Putzen ueber Finanzen, Stiefmutter sein ...Haette das Auswirkung auf eure Beziehung, deine Liebe? Wie wenig kannst du dich mit dem arrangieren, wie es jetzt ist? Willst du wirklich raus oder reichen dir die Brosamen? Willst du ihn ganz und Alltag mit ihm leben? Je nachdem, wie deine Antworten ausfallen, solltest du die Konsequenzen ueberdenken.

26.06.2016 22:11 • #3


L
Du willst bzw kannst ihn derzeit nicht verlassen. Dafür sind dir die Augenblicke mit ihm zu kostbar, zu schön. In so einem Fall ist es dann besser man hört auf dagegen zu kämpfen, man genießt das was man kann und versucht nur das positives zu sehen. Irgendwann mal wird der Zauber eh weniger und man kann sich dann leichter lösen.

27.06.2016 05:07 • #4


M
Liebe Tessa,
ich verstehe dich gerade sehr gut, es hat mich getroffen, was du schreibst. Ich bin in einer ähnlichen Situation, er ist zwar nicht verheiratet, aber es ist die Besitzerschiene. Diese Männer wollen dominieren, dich haben, aber wieviel Gefühl dabei ist und ob überhaupt, ich weiß es nicht. Ich würde auch gerne raus, aber schaue dauernd auf mein Handy, wenn er anruft, nehme ich mir oft vor, nicht dran zu gehen und was mache ich? Gehe ran mit einem Herzrasen ... Er WILL ja, dass ich ihm hörig werde und langsam glaue ich, ich bin es. Er lässt leiden und artikuliert das auch ... ich kenne mich gerade nicht wieder. Ich glaube, Tipps von außen nützen hier wenig, vielleicht müssen wir da so lange durch, bis die Demütigungen unerträglich werden. Viel Kraft uns....

27.06.2016 08:09 • #5


sonnenblume66
Hi...war lange nicht hier...aber ich habe seit 14 monaten so eine beziehung zu einem verheirateten mann...er weiss genau das ich immer ansprechbar war...alle anderen männer habevich mit ihm verglichen....hat keiner geschafft ...bis jetzt...nun habe ich einen anderen kennen gelernt....weiss nicht wo die reisr hingehen wird aber....ich kann meinen dominanten mann gerade mal ganz gut zappeln lassen und das spornt ihn an. Im moment antworte ich ihm nicht sofort..warte 2 tage..meistens meldet er sich zwischendrin noch mal nur mit huhuu...aber er bekommt mit das er gerade nicht die nr 1 ist. Versucht es...es ist nicht einfach..war 14 monate wie eine irre am handy....aber er hat sich manchmal 10 tage nicht gemeldet oder wir haben uns 18 wochen nicht gesehen. Jetzt schon wieder 4 wochen nicht...aber och frage nie wieder nach einem treffen....

29.06.2016 10:57 • #6


L
Hallo liebe TessaS,

hast Du schon eine Psychotherapie gemacht ?
Das würde ich Dir sehr raten.
Warten und Dich mit Brosamen zufrieden geben, die Du, statt zuverlässige Nähe zu erleben, hochstilisierst,
das ist ein unglückliches Kindheitsmuster,
und man muss es nicht beibehalten.

02.07.2016 21:35 • x 1 #7


M
was brauchst du den von uns? was willst du den von uns hören?

02.07.2016 22:01 • x 2 #8


D
Wenn Du nicht raus kommst - stürz Dich richtig rein. Vergiss jeden guten Rat und jede Vernunft und gib alles Andere auf - ausser ihm. Dann kommt der Zusammenbruch so schnell, dass Du da in einem Jahr raus bist.

03.07.2016 07:45 • x 2 #9


C
Hi,
du bist einfach fixiert- dein Spektrum ist so eingeschränkt, das du nichts anderes um dich herum registrierst!
Ist dir die letzte Zeit mal in den Sinn gekommen das es außer IHM noch andere und anderes gibt?
Vielleicht solltest du einmal die Augen aufmachen und das zur Kenntnis nehmen! Er freut sich bestimmt das sein Vergnügen jederzeit greifbar ist- aber für dich ist das der nervliche Untergang!

03.07.2016 07:54 • #10


S
Liebe Tessa, ich kenne deine Situation. Mein häufigster Gedanke in dieser Zeit: warum tut er (mir) das (an)? Gelitten ohne Ende.
Bis ich irgendwann den Blickwinkel gewechselt habe. Mich gefragt habe, warum ich das mit mir machen lasse. Warum ich so einen unverhältnismäßig hohen Preis zu zahlen bereit bin, nur um von ihm Liebe, Anerkennung und Respekt zu bekommen. Was er mir aber verweigert hat.
Die Antwort habe ich hier gefunden. Ein uraltes Kindheitsmuster. Ich habe nie gelernt mich selbst zu lieben. Das mussten immer die anderen für mich tun.
Das ist die Kurzversion. Es hat Jahre gedauert, bis ich das Muster erkannt und realisiert habe. Das war auch sehr schmerzhaft.
Vor zwei Jahren dann habe ich mich auf den Weg zu mir selbst gemacht. Da bin ich immer noch und das wird auch noch dauern. Aber je mehr ich mich selbst in meinen Mittelpunkt stelle, desto weniger bin ich von der Meinung und Zuneigung der anderen abhängig. ER ist unwichtig geworden; in dem Maße, in dem ich mir wichtiger geworden bin.
Ich ertappe mich immer öfter dabei, dass ich mit mir zufrieden bin. Ein ganz neues Gefühl.
Was ich dir jetzt eigentlich sagen möchte; nimm den Fokus von ihm runter und richte ihn auf dich. In dem Maße, in dem du dich bisher gefragt hast, wieso, weshalb, warum er was tut oder auch nicht; frag dich selbst nach dir.
Es gab Zeiten, da dachte ich, das halte ich keinen Tag mehr länger aus. Heute bin ich ihm fast dankbar dafür. Denn damit, dass er unbarmherzig die Schwachstellen meines Systems aufgedeckt hat, hat er mich gezwungen, mich damit auseinander zu setzen.
Das, was ich für große Liebe hielt, war in Wirklichkeit nur großer Mangel.

03.07.2016 08:24 • x 8 #11


L
Zitat von Summer65:
Liebe Tessa, ich kenne deine Situation. Mein häufigster Gedanke in dieser Zeit: warum tut er (mir) das (an)? Gelitten ohne Ende.
Bis ich irgendwann den Blickwinkel gewechselt habe. Mich gefragt habe, warum ich das mit mir machen lasse. Warum ich so einen unverhältnismäßig hohen Preis zu zahlen bereit bin, nur um von ihm Liebe, Anerkennung und Respekt zu bekommen. Was er mir aber verweigert hat.
Die Antwort habe ich hier gefunden. Ein uraltes Kindheitsmuster. Ich habe nie gelernt mich selbst zu lieben. Das mussten immer die anderen für mich tun.
Das ist die Kurzversion. Es hat Jahre gedauert, bis ich das Muster erkannt und realisiert habe. Das war auch sehr schmerzhaft.
Vor zwei Jahren dann habe ich mich auf den Weg zu mir selbst gemacht. Da bin ich immer noch und das wird auch noch dauern. Aber je mehr ich mich selbst in meinen Mittelpunkt stelle, desto weniger bin ich von der Meinung und Zuneigung der anderen abhängig. ER ist unwichtig geworden; in dem Maße, in dem ich mir wichtiger geworden bin.
Ich ertappe mich immer öfter dabei, dass ich mit mir zufrieden bin. Ein ganz neues Gefühl.
Was ich dir jetzt eigentlich sagen möchte; nimm den Fokus von ihm runter und richte ihn auf dich. In dem Maße, in dem du dich bisher gefragt hast, wieso, weshalb, warum er was tut oder auch nicht; frag dich selbst nach dir.
Es gab Zeiten, da dachte ich, das halte ich keinen Tag mehr länger aus. Heute bin ich ihm fast dankbar dafür. Denn damit, dass er unbarmherzig die Schwachstellen meines Systems aufgedeckt hat, hat er mich gezwungen, mich damit auseinander zu setzen.
Das, was ich für große Liebe hielt, war in Wirklichkeit nur großer Mangel.


Das hast du sehr schön geschrieben. Es ist wie ein Reißverschluss den man hoch zieht. Die haken greifen perfekt ineinander. Das unterdrückte Muster wird angeschprochrn und das Rad beginnt sich zu drehen.

Ich War auch Geliebte und ich bin diesem Mann unendlich dankbar, dass er unbewusst all meine Ängste und Mängel aufgedeckt hat.
Man darf an diesem Punkt nicht wegschauen. Mit Liebe hat das nichts zu tun.

Die eigentliche Liebe beginnt wenn man das ganze (eigene) Spiel erfasst und sich selbst am Kragen packt.

Aber all das wird dir nicht viel helfen. Denn diese Worte gehen schwer in Resonanz wenn man noch nicht dort ist. Das meine ich nicht abgehoben, sondern mit großem Mitgefühl für dich.

03.07.2016 11:01 • x 2 #12


L
Liebe TessaS,

Du schaffst den Absprung !,
setzte Dich und Deine Persönlichkeit an die Stelle, die er noch einnimmt.

Ich bin schon älter und froh, mein Kindheitsmuster: Liebe verdienen und lang darauf warten können, zu erkennen.
Ich hatte es für besonders viel Liebe geben können gehalten. In Wirklichkeit ist das Muster: Mit wenig Liebe auskommen müssen, darauf warten und es sich auch
noch verdienen müssen.

Zuletzt konnte ich das erkennen, und habe den Mann, der zu wenig Liebe für mich hatte, unterstützt seine Tochter aus erster Ehe zu
kontaktieren.
Er liebte mich wenig und ich verhalf ihm zum Kontakt zu seiner Tochter:
Spricht Bände: die wenige Liebe also
auch noch verdienen müssen.

Über diese Erkenntnis habe ich sehr geweint, und dann hat sie mich sehr
erleichtert und befreit.
Ich versuche zwischen Menschen zu
vermitteln und damit Liebe zu verdienen.
Das mache ich Ansatz- weise heute noch ab und zu im Freundeskreis, doch nicht mehr unbewusst.

Ich lebe holprig wieder mit meinem Mann, habe mich aus allen Liebe- verdienen- müssen- Beziehungen (Verwandtschaft) ausgeklinkt,
und mache
VIEL MEHR meine Dinge !

28.07.2016 00:50 • #13


L
... die eigene Liebe beginnt, wenn man das ganze (eigene) Spiel erfasst und sich selbst am Kragen packt..

losgelöst, da hast Du anschaulich gesagt, wie einem einengenden Kindheitsmuster entkommen
werden kann.

DerTypderwo40ist, ob dies mit Absturz, oder allmählichem
Bewusstwerden und Ablegen der
alten Rüstung, verlassen wird, das eigene Kindheitsmuster, ist eine
Frage des Typs.

Losgelöst, an anderer Stelle
bedankst Du Dich bei dem Mann, bei dem Dir Dein eigenes
einengendes Verhaltensmuster
bewusst geworden ist.
Mir ist meine Not und die Not meiner Partner in diesem Zusammenspiel klar geworden:

Beim ersten Mal gab ich noch voll
dem ersten Partner die
Schuld am Scheitern.
Beim zweiten Mal ging mir auf, dass
das für beide Seiten ein
einengendes Zusammenspiel ist.
Beim dritten Mal erkannte ich nach
und nach meine Rolle und
veränderte sie:

Ich erkannte das eigene Spiel und
packte mich selbst am Kragen !

Meinen Partnern bin auch ich
dankbar. Some people are a lesson,
Some people are a gift.
Für mich sind diese drei Männer
eine Lektion und ein Geschenk.

Mit dem zweiten, dem Vater meiner
Tochter, bin ich wieder zusammen.

Für mich wird noch lange die
Lektion sein, mich selbst am Kragen zu packen !, und nicht noch mit einem vierten Partner, die selbe
eingeübte alte Rolle aus der Kindheit zu spielen.

Ich hatte auch erkannt, dass ich die Liebe des Vaters meiner Tochter auch damit zu verdienen versuchte,
dass ich ihm, dem eingeschränkten
Mann mit seinen egozentrischen Tendenzen, die Beziehung zu unserer gemeinsamen Tochter
ebnen wollte.
Ich kann mich nur am Kragen
packen, meine Dinge tun, und mich über MEINE gute Beziehung zu meiner Tochter freuen !

TessaS, Du schaffst das, Dein einengendes Muster zu erkennen,
Dich selbst am Kragen zu packen, und daraus zu entkommen !

Danke an dieses hilfreiche Forum,
und auch speziell an Dich und Deinen Thread, liebe TessaS !

28.07.2016 05:46 • #14


Unendlich43
Liebe Tessa,

hier sind viele wahre, nützliche und ganz ganz wichtige Trends schon geschrieben worden. Anhand Deiner Geschichte glaube ich jedoch, dass Du für diese gut gemeinten Ratschläge einfach noch nicht bereit bist.....ich finde, Du solltest es solange genießen, wie es Dir noch gut tut. Ich weiß aus eigener, schmerzhafter Erfahrung: Wenn es genug wehtut, wirst Du Dich auch wieder auf das Wichtige besinnen, nämlich Dich selbst!

Ist es denn gänzlich ausgeschlossen mit diesem Mann eine glückliche Beziehung zu führen?

Lass Dich nicht stressen und genieße die wenigen Augenblicke mit ihm! Genau wie Dein Körper momentan positiv auf ihn reagiert, so wird Dir Dein Körper dann auch zeigen, wann es Zeit ist los zu lassen.

Liebe Grüße
Unendlich43

28.07.2016 06:16 • x 1 #15


A


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