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Ich war die Frau nach der Ehe

N
@Multiversum genau, der ist es

Zitat von Multiversum:
Was hindert Dich daran,
dieses Gespräch nun zu forcieren und schlussendlich zu führen?


Mein Stolz, vermutlich? Und ein bisschen Trotz? Ich kann es garnicht richtig sagen..

Zitat von Multiversum:
Weißt Du schon, wie DU weitermachen wolltest, wenn es nach Dir ginge?

Grundsätzlich würde ich sehr gerne wieder eine Beziehung mit ihm führen. Aber eben unter anderen Bedingungen. Verbindlicher und ich will wirklich seine Partnerin sein, öfter Treffen, dass er mehr für mich da ist und nicht nur ich für ihn.
Er weiß das alles, er hat sich auch mehrfach dafür entschuldigt, dass es so war. Er sieht ein, dass es an ihm gescheitert ist und es tut ihm leid.
Er sagt, ich kann ihn mit einem Fingerschnipsen wiederhaben, aber er hat Angst, noch nicht die Skills zu haben. Er fängt nächsten Monat eine Therapie an.
Meine Bedingung wäre auch, dass die Scheidung durch ist. Und die wird erst Ende diesen Monats eingereicht..

08.08.2024 14:12 • x 1 #76


N
Zitat von Multiversum:
Was hindert Dich daran,
dieses Gespräch nun zu forcieren und schlussendlich zu führen?

Und auch die Sorge, dass es ihm gerade nicht so gut geht. Er hatte seine Tochter nun das erste Mal zwei Wochen am Stück. Ich kann mir vorstellen, dass er jetzt erstmal in ein Loch fällt, nachdem sie weg ist. Er wird sie nun noch mehr vermissen als er es eh schon tut. Und ich befürchte, dass er da vielleicht gerade garnicht das Mindset hat, über uns zu sprechen.

08.08.2024 14:26 • x 1 #77


A


Ich war die Frau nach der Ehe

x 3


M
Zitat von NotSoEasy:
Aber eben unter anderen Bedingungen. Verbindlicher und ich will wirklich seine Partnerin sein, öfter Treffen, dass er mehr für mich da ist und nicht nur ich für ihn.



Berechtigt!

Zitat von NotSoEasy:
Er fängt nächsten Monat eine Therapie an.


Wie lange geht die?
Eventuell könnte man auch diese noch abwarten, denn sie wird ihn
vermutlich zwischendurch aufwühlen und später auch verändern.

Zitat von NotSoEasy:
Meine Bedingung wäre auch, dass die Scheidung durch ist. Und die wird erst Ende diesen Monats eingereicht..


Das kann sich ja dann noch bis zu einem Jahr hinziehen bis sie durch ist.
Aber ich kann verstehen, dass Du Dir das wünschst,
weil es erst dann wirklich und unwiderruflich vorbei ist.

Zitat von NotSoEasy:
Ich kann mir vorstellen, dass er jetzt erstmal in ein Loch fällt, nachdem sie weg ist.


Das haben tatsächlich andere Väter hier schon beschrieben!

Zitat von NotSoEasy:
Und ich befürchte, dass er da vielleicht gerade garnicht das Mindset hat, über uns zu sprechen.


Vorstellbar!
Dann musst Du alles in allem wohl doch noch ein bisschen Geduld aufbringen
und Dich zum Eigenschutz noch nicht zu sehr in alles hineinsteigern!

08.08.2024 14:48 • x 1 #78


DieSeherin
ich lasse mal einen gruß hier - für mich als lesezeichen, weil ich echt gespannt bin, wie es weitergeht mit euch

08.08.2024 14:55 • x 2 #79


N
Zitat von Multiversum:
Wie lange geht die?
Eventuell könnte man auch diese noch abwarten, denn sie wird ihn
vermutlich zwischendurch aufwühlen und später auch verändern.

Sie ist für zwei Jahre angesetzt. Ich kann mir bei ihm vorstellen, dass es schneller geht, aber das weiß man natürlich nie. Auch weiß man nie, ob nach der Therapie alles wirklich gut ist. Ich selbst bin seit einer fehlerhaften OP vor drei Jahren in Therapie und es dauert eben wirklich, bis man lernt, die Dinge im Alltag umzusetzen.
Trotzdem wünschen wir uns beide diese Beziehung und sehen beide, dass wir eigentlich großes Potenzial als Paar haben.. darüber wollten wir ja nun eigentlich nochmal sprechen..

Zitat von Multiversum:
Aber ich kann verstehen, dass du Dir das wünschst,
weil es erst dann wirklich und unwiderruflich vorbei ist.

Ja und vorallem möchte ich, dass die Situation mit seiner Tochter festgehalten ist. Sie hatte und hat ihn einfach so sehr in der Hand, indem sie seine Ängste schürt, dass sie sie jederzeit entziehen könnte. Dadurch springt er, sobald sie pfeifft. In dem Zustand ist eine Beziehung auf Augenhöhe einfach nicht möglich..


Zitat von Multiversum:
Dann musst Du alles in allem wohl doch noch ein bisschen Geduld aufbringen
und Dich zum Eigenschutz noch nicht zu sehr in alles hineinsteigern!

Ich gebe mir Mühe.. Und versuche, nicht zu sehr in eine Wartehaltung zu verfallen. Das gelingt mir mal mehr, mal weniger gut..

Danke für deinen Input

08.08.2024 14:57 • x 1 #80


N
@DieSeherin Das ist lieb, dann schicke ich einen Gruß zurück

08.08.2024 14:57 • x 2 #81


M
Zitat von NotSoEasy:
Danke für deinen Input



Gern.

08.08.2024 15:12 • #82


N
Ich würde ihn gern auch einfach fragen, wie es ihm damit geht, dass sie nun wieder weg ist. Aber irgendwas hemmt mich. Ich kann nicht wirklich sagen, was es ist.

08.08.2024 15:21 • x 1 #83


M
Zitat von NotSoEasy:
Aber irgendwas hemmt mich. Ich kann nicht wirklich sagen, was es ist.



Vielleicht willst Du ihm erstmal seine Ruhe lassen,
anstatt in ihm herumzustochern. -Das ist rücksichtsvoll von Dir!
Zumal die (seine) Antwort ja auf der Hand liegt.

08.08.2024 15:48 • #84


Hermine47
Zitat von NotSoEasy:
Aber irgendwas hemmt mich. Ich kann nicht wirklich sagen, was es ist.

Du spürst wahrscheinlich intuitiv das er Dir das von alleine erzählen würde, würde er soviel für Dich empfinden wie Du für ihn.
Lass ihn los, so schwer es Dir auch fallen mag.
Er ist emotional noch nicht wieder verfügbar.
Manche Männer sind das noch nicht mal wenn sie geschieden sind.

08.08.2024 15:56 • x 2 #85


N
Hab ihn gefragt, einfach, weil ich wirklich wissen wollte, wie es ihm geht und auch meinen Stolz mal besiegen wollte - bei anderen Freunden hätte ich schließlich auch ohne zu überlegen gefragt.
Es geht ihm ganz okay, er sagt, er kommt ganz gut damit klar. Und er hat direkt gefragt, ob wir morgen zusammen Eis essen gehen wollen. Also vielleicht sprechen wir dann tatsächlich nochmal

08.08.2024 16:54 • x 2 #86


Hermine47
Zitat von NotSoEasy:
ob wir morgen zusammen Eis essen gehen wollen.

ich glaube, ich darf hier echt nicht mehr mitschreiben.
Mein Ex hat mit mir auch immer etwas Nettes mit mir gemacht, wenn er gemerkt hat, das ich auf dem Absprung bin.
Das was ich wollte - eine verbindliche Beziehung - bekam ich trotzdem nie.
Mich triggert das hier zu sehr, kann ja bei Dir gut ausgehen.

08.08.2024 17:17 • x 2 #87


N
@Hermine47 Deine Situation ist auch nicht meine Situation. Wenn es dich triggert, solltest du vielleicht wirklich nicht mehr hier schreiben, denn dann tust du uns beiden nicht damit gut.

08.08.2024 17:21 • #88


D
Liebe @NotSoEasy

„Ich selbst bin seit einer fehlerhaften OP vor drei Jahren in Therapie und es dauert eben wirklich, bis man lernt, die Dinge im Alltag umzusetzen“

Darf ich dich fragen, was für eine Therapie du ungefähr machst? Ist in dieser Therapie deine Beziehung / Verbindung zu diesem Mann auch ein Thema?

Und wie alt ist sein Kind ungefähr? Vermutlich noch sehr klein, Kindergartenalter?

Dein Warten, Hoffen, Verständnis haben und sich-Sorgen-und-viele-Gedanken-machen fällt sehr auf, denn eigentlich willst du doch eine normale unbeschwerte Beziehung zu einem erwachsenen Mann als Frau auf Augenhöhe - und nicht wartendes, seelisches Dauer-Auffangbecken sein?

Du kennst ihn jetzt seit mehreren Monaten, hältst durch, erschaffst damit eine ziemliche Bindung. Da fällt die Abgrenzung immer schwerer, weil du unterbewusst viel und ständig Kraft / Energie investierst.

Hast du dich schon einmal gefragt, wo deine eigene (Schmerz)Grenze ungefähr ist? Ab wann du für dich vielleicht sagen oder spüren kannst „jetzt reicht es“? Ich will nicht warten, sondern eine gesunde Perspektive, Unbeschwertheit, eine echte Partnerschaft mit zueinander stehen?

(Ich möchte mit meinen deutlichen Worten übrigens nicht verletzen, sondern eher andere Impulse, Blickwinkel und etwas Klarheit bringen Man spürt deutlich, dass es dir in dieser „Warteposition“ nicht gut geht, eine Warteposition ist etwas sehr anstrengendes für die Seele. Pass bitte gut auf dich auf, ja! )

08.08.2024 17:55 • x 4 #89


N
Zitat von DieDirekte:



Zitat von DieDirekte:

Zitat von DieDirekte:


Zitat von DieDirekte:

Zitat von DieDirekte:


Zitat von DieDirekte:

Zitat von DieDirekte:

Zitat von DieDirekte:


Zitat von DieDirekte:


Zitat von DieDirekte:

Zitat von DieDirekte:

Zitat von DieDirekte:

Zitat von DieDirekte:
Darf ich dich fragen, was für eine Therapie du ungefähr machst? Ist in dieser Therapie deine Beziehung / Verbindung zu diesem Mann auch ein Thema?

Natürlich darfst du.
Ich bin vor knapp einem Jahr von der systemischen Therapie auf eine Verhaltenstherapie umgestiegen, da die vorherige Form einfach nicht zu meinem Thema gepasst hat. Derzeit überlegen meine Therapeutin und ich, ob ich auf eine Trauma-Therapie umsteigen sollte.
Meine Beziehung zu ihm ist durchaus auch mal Thema, aber es ist nicht der Schwerpunkt der Therapie. Da geht es wirklich darum, im heute damit klarzukommen, was damals alles passiert ist.

Zitat von DieDirekte:
Und wie alt ist sein Kind ungefähr? Vermutlich noch sehr klein, Kindergartenalter?

Genau, sie ist noch klein und geht in den Kindergarten.

Zitat von DieDirekte:
denn eigentlich willst du doch eine normale unbeschwerte Beziehung zu einem erwachsenen Mann als Frau auf Augenhöhe - und nicht wartendes, seelisches Dauer-Auffangbecken sein?

Auf jeden Fall will ich das. Daher haben wir uns ja letztlich auch getrennt. Wir haben beide eingesehen, dass ich in dieser Beziehung nicht glücklich werde und nicht das bekomme, was ich brauche.
Jetzt, knapp drei Monate nach der Trennung, ist aber eben einiges im Wandel. Er arbeitet an seinen Themen, die Scheidung rückt näher und wir hatten viele Gespräche. Die Gefühle sind nach wie vor da, aber wir sind uns immernoch einig, dass eine Beziehung gerade vermutlich (noch) nicht funktionieren kann, da noch zu viele von den Negativ-Faktoren da sind.

Zitat von DieDirekte:
Hast du dich schon einmal gefragt, wo deine eigene (Schmerz)Grenze ungefähr ist? Ab wann du für dich vielleicht sagen oder spüren kannst „jetzt reicht es“? Ich will nicht warten, sondern eine gesunde Perspektive, Unbeschwertheit, eine echte Partnerschaft mit zueinander stehen?

Ich glaube, dass das mit der Schmerzgrenze ein großes Thema bei mir ist. Ich habe diese Grenze (glaube ich) damals nach der OP und allem, was damals war, so weit überschritten, dass ich sie nun nicht mehr spüren kann. Das ist in der Therapie durchaus auch Thema. Ich spüre meine Grenzen nicht mehr, ich mache immer weiter. Vermutlich, weil ich sonst zusammenbrechen würde. Aber dieses Weitermachen funktioniert ja irgendwie für mich. Ich funktioniere zumindest. Arbeite normal und auch gut, treffe Freunde, schmeiße den Haushalt, treibe Sport. Tief in mir merke ich, dass es schon lange, lange, lange alles zu viel ist. Aber ich weiß nicht, damit umzugehen. Das versuche ich in der Therapie herauszufinden.

Trotzdem denke ich, dass ich die Grenze in Bezug auf die Partnerschaft zumindest insoweit gezogen habe und ziehe, dass auch ich gesagt habe so geht es nicht mehr. Und auch jetzt noch sage An dem Punkt, an dem wir gerade sind, kann eine Beziehung nicht funktionieren. Ich würde derzeit keine Beziehung mit ihm eingehen. Aber ich leide darunter, das stimmt.

Zitat von DieDirekte:
Ich möchte mit meinen deutlichen Worten übrigens nicht verletzen, sondern eher andere Impulse, Blickwinkel und etwas Klarheit bringen

Du hast mich damit kein Bisschen verletzt. Im Gegenteil, ich habe deine Nachricht als sehr liebevoll aufgefasst und bin dir dankbar für die kritischen Fragen.

08.08.2024 18:45 • x 2 #90


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