AlexW
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AlexW
Zitat von Alena-52:hi alex
vielleicht machst du dir zuviel druck in der meditation ?
Zitat von Alena-52:ja, ich finde auch es tut gut in schönen erinnerungen zu schwelgen,
es ist bei den meisten aber auch mit sehnsüchten verbunden
und diese hindern oft auch sich dem neuen zu öffnen, was da ist,
deshalb die empfehlung vieler weisheitslehrer alles fliessen zu lassen,
nichts festzuhalten. das finde ich überwiegend auch gut und richtig..
BendIt
Alena-52
Zitat von AlexW:alex - es ist im grunde auch keine konzentration, sondern eine wahrnehmung was da ist und irgendwo in dem grossen ganzen, was dich jetzt auch bewegt, gibt es eine stille, eine leere in dir, die es neugierig wieder zu entdecken gilt, dieser askept : stille - kann dann grösser werden und wachsen.Das kann gut sein, ich bin ja momentan generell sehr ungeduldig. Im Job, auf der Straße, zu Hause, beim Sport usw. Ich dachte, ich kann mich da selber wieder finden, wenn ich in mich reinhöre. Aber es kommen so viele Gedanken, ich kann mich kaum auf mein Atmen konzentrieren. Irgendwo muss doch der Anfang von allem sein?
Zitat:nein, es geht bei all dem nur darum das leid zu überwinden und in das gefühl der allumfassenden liebe, der glückseligkeit zu kommen, es ist immer da, in uns, es gibt uns vertrauen, kraft und zuversicht für weniger gute zeiten.Mit den Sehnsüchten hast du sicherlich Recht. Ich dachte, es bezieht sich jetzt auch auf schöne Dinge, die wir haben, wie z.B. eine tolle Beziehung. Die würde ich natürlich ungerne opfern, nur um mich frei für neue zu machen.
Zitat:Sehnsucht
Frage: Ich bin voller Sehnsucht. Ich weiß nicht, nach was.
Karl: Sehnsucht taucht auf, wenn du denkst, du hättest etwas verloren. Zum Beispiel die Lebendigkeit deiner Kindheit. Oder wenn du woanders hin möchtest. Zum Beispiel in eine andere Umgebung. Sehnsucht taucht auf, wenn du dir Bedingungen vorstellst, unter denen es dir besser gehen müsste. Etwa eine harmonische Partnerschaft oder einen guten Job, finanziellen Sicherheit, Familie, Gesundheit. Also wenn du gerne einen Zustand hättest, den du nicht hast - oder nicht zu haben glaubst. Dann hast du Sehnsucht. Dann suchst du etwas, was scheinbar fehlt oder verloren ist.
F: Ja, zum Beispiel Glück. Das ist doch die Grundsuche. Und es ist, als sei diese Suche tief in die Zellen programmiert.
K: Alles was in der Zeit ist, hat die Sehnsucht nach Zeitlosigkeit. Alles was getrennt ist, will zurück zur Einheit. Zurück zur Quelle. Die Idee von Zweiheit ist immer zugleich die Sehnsucht nach Einheit.
F: Nein, meine Sehnsucht ist keine Idee, das ist ein tiefes Gefühl!
K: Sie entsteht aus einer Illusion. Aus der Illusion der Unvollkommenheit. Aus der Idee des Ich. Sofort mit der Idee des Ich entsteht das Verlangen nach Ichlosigkeit. Nach Wunschlosigkeit. Und prompt erscheint die Sehnsucht, keine Sehnsucht mehr zu haben. Was getrennt ist, soll zusammen kommen. Aus zwei mach eins.
F: Natürlich! Wunschlosigkeit, Zeitlosigkeit, also völlig zufrieden im Augenblick leben: das ist doch Glück. Ist die Suche danach denn verkehrt? Du tust gerade so, also sei sie ein Irrtum! Oder was ist los?
K: Ich komme vom Bauernhof. Wenn bei uns einer fragte: Was ist los hier?, gab es immer nur eine Antwort: Alles was nicht angebunden ist. Das ist los. Bringt keine Erklärung, ist aber eine logische Antwort. Und die Frage ist nicht, was los ist oder was angebunden ist, sondern: Gibt es überhaupt etwas, das angebunden sein kann?
F: Darüber habt ihr euch auf dem Bauernhof unterhalten?
K: Dafür haben wir die EG-Subventionen verbraten. Wir fragten uns: Gibt es etwas, das los sein kann von etwas anderem? Gibt es tatsächlich zwei? Etwas, das an etwas Anderes gebunden ist? Oder das sich mit dem vereinigen kann oder getrennt ist?
F: Klingt nach ökologischem Landbau. Zu welchem Ergebnis seid ihr gekommen?
K: Beides ist Illusion. Das Verbundensein und das Losgelöstsein. Weil es nichts gibt, was sich lösen könnte von etwas Anderem. Weil es nie etwas gegeben hat, das verbunden war mit etwas Anderem.
F: Das nennt man also Agrarwirtschaft.
K: Das nennt man Selbsterkenntnis.
F: Ich würde sagen, man nennt es Sehnsuchtsverdrängung.
K: Solange es die Idee von Verbundensein und Getrenntsein gibt, gibt es die Sehnsucht, das zu ändern. Die Sehnsucht, zur Einheit zu finden. Zurück zur Quelle, zum Selbst. Mit dieser Sehnsucht bist du ein sogenannter Suchender. Ein Süchtiger. Ein Süchtiger nach sich Selbst. Ein Selbstsüchtiger. Jeder Suchende ist ein Süchtiger nach sich Selbst.
F: Gut, und ich frage ja nichts anderes als: Wie kann diese Sucht erfüllt werden oder verschwinden?
K: Die Sehnsucht muss weder erfüllt werden noch verschwinden.
F: Doch, damit ich in Frieden leben kann.
K: Du bist das, was vor jeder Art von Frieden oder Unfrieden ist. Was vor jeder Empfindung, Wahrnehmung oder Vorstellung ist. Du bist das, in dem all das auftaucht und wieder verschwindet. Auch Sehnsucht und Suche sind Teil dieser Erscheinungen. Du brauchst nicht die Erfüllung irgendeiner Suche, um das zu sein, was du bist. Du bist selbst die Erfüllung.
F: Den Eindruck habe ich nicht.
K: Du bist vollkommen, mit Sehnsucht und ohne Sehnsucht. Mit Suche und ohne Suche bist du absolut das, was ewig vollkommen in sich selbst ist. Dafür muss nichts geändert werden. Nichts muss geschehen oder vermieden werden, um das zu sein, was du bist. Nichts muss kommen, nichts muss gehen dafür.
F: Ja, aber diese Erkenntnis möchte ich ganz gern selbst haben. Oder meinetwegen wiederfinden.
K: Der Wunsch, sie wiederzufinden, entsteht aus der Wahnidee, dass du sie verloren hast. Dass es jemals einen Moment gegeben hat, wo Das nicht da war. Aus diesem Irrtum entsteht die ganze Falschheit der Suche. Es gibt nichts zu erlangen oder wiederzufinden. Es ist hier. Dieses vollkommene Dasein ist der Urgrund für jede Erscheinung. Für jede Frage und jede Antwort. Man muss nichts dafür tun.
F: Nur noch da sein.
K: Nur noch da sein. Die absolute Stille sein. Erkennen, dass es da nie etwas gab, was irgendein Bedürfnis hatte. Dass das, was du bist, nie gestört war von etwas, das kommt und geht. Von keiner Frage, keiner Antwort. Es gibt nichts, was es berühren kann. Nichts, was es verdecken oder aufdecken könnte. Es ist immer in sich absolut rein und klar.
F: Wow.
K: Nichts ist angebunden, nichts ist los.
F: Wie bei euch auf dem Land.
K: Wie auf einem Bauernhof mit Agrarsubventionen.
Eddi
BendIt
Alena-52
Zitat von Eddi:hi eddiUnbehagen oder gar Angst spürte ich auch nicht. Ich fühlte und fühle mich immer noch innerlich stark, nicht zerrissen.
Diese innere Stärke hat mich ich sein lassen, hat mich selbstbewusst und geordnet auftreten lassen, ohne dass ich da irgend etwas erzwingen oder überspielen musste, bzw. auf das ich nun wahnsinnig stolz bin, war einfach so, hm.
War das nun durch die Wächter, durch den Abstand, oder tatsächlich durch die in der letzten Zeit zurückgewonnene Stärke ?
Zitat:Wie gesagt, einzuordnen weiß ich das alles noch nicht in Bezug darauf, wie es jetzt weitergehen soll. Alena, wie siehst du das ? Muss ich das jetzt schon ?
BendIt
Gästin83
Eddi
AlexW
BendIt
Sanny
Zitat:K: Der Wunsch, sie wiederzufinden, entsteht aus der Wahnidee, dass du sie verloren hast. Dass es jemals einen Moment gegeben hat, wo Das nicht da war. Aus diesem Irrtum entsteht die ganze Falschheit der Suche. Es gibt nichts zu erlangen oder wiederzufinden. Es ist hier. Dieses vollkommene Dasein ist der Urgrund für jede Erscheinung. Für jede Frage und jede Antwort. Man muss nichts dafür tun.
Alena-52
Zitat von BendIt:hi benUnd mir hilft es gerade garnicht zu wissen, das ich mich einfach für etwas anderes, positives entscheiden kann. Die einstellung zu ändern...
Weil in mir noch viel zu viel ungeklärt ist als das es mir nicht wie die komplette Selbstverarsche vorkommen würde... Kann das jemand nachvollziehen?
BendIt
DieMadame
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