Ich versuche ihn zu vergessen

Zitat von Medicine:

Ich glaube, bis zu einem bestimmten Punkt ist das normal. Bei mir gibt es halt Phasen, abends, wenn ich das Handy in der Hand halte, weil ich mit Freunden schreibe, wo ich dem Impuls mal eben zu gucken, ob er vielleicht nicht Online ist, nachgebe.
Wenn er dann Online ist, in Whatsapp oder in der Singlebörse, geht natürlich das Kopfkino los.
Und vielleicht ist es zumindest menschlich verständlich, wenn ich sehe, dass er so viel zu schreiben scheint wie am Anfang unserer Beziehung, dass ich Angst bekomme, dass da gerade eine ist, mit der er intensiv schreibt, sich verabredet und... dann hätte ich ihn irgendwie ganz verloren. Und klar, mit einer mitgebrachten Verlustangst ist das natürlich schrecklich.
Ich bin schon in Behandlung. Aber versteht bitte, dass Du musst damit aufhören leider kein Rat ist, den jemand wie ich einfach mal so befolgen kann. Das ist, als würde man einem Alk. sagen...

Das glaube ich dir. Manchmal braucht man therapeutische Unterstützung im Leben, ich auch. Viel kraft wünsche ich dir.

Er fehlt mir so seeeehr, ob er mich auch vermisst? Die Verbundenheit geht einfach nicht weg...Mein Herz sucht ihn überall....

Zitat von Resa1977:

Er fehlt mir so seeeehr, ob er mich auch vermisst? Die Verbundenheit geht einfach nicht weg...Mein Herz sucht ihn überall....

Ich denke schon, dass er Dich auch vermisst... insbesondere, wenn Ihr gerade keinen Kontakt habt.

Meiner vermisst mich sicher nicht, wir haben ja Kontakt... ist aber eigentlich auch egal...

Zitat von Resa1977:

Er fehlt mir so seeeehr, ob er mich auch vermisst? Die Verbundenheit geht einfach nicht weg...Mein Herz sucht ihn überall....

Liebe Resa, das geht mir genauso.
Wenn er jetzt durch die Tür käme, würde ich ihn umarmen wollen und nicht mehr loslassen.

Er hat mir zum Geburtstag gratuliert und gesagt ich soll auf Mich aufpassen. Er war hier wo ich wohne vor 11/2wochen und hat meine Sachen gebracht. Ich hab das Gespräch abgelehnt, hab ihm gesagt das ich mich noch zu nah und verbunden mit ihm fühle und wenn er mir gegenüber sitzt und ich ihn nicht berühren kann würde mir wehtun. Er sagt das ist völlig okay für ihn und wir könnten das jederzeit nachholen, wann immer ich möchte. Es würde aber an der Tatsache nichts ändern das wir nicht mehr gemeinsame Wege gehen. Es wäre llein meine Entscheidung wenn ich das Gespräch möchte. Versteht ihr, ich wollte einfach nicht die ganze Zeit weinen wenn ich ihn sehe.
Ich liebe ihn sehr, aber ich möchte mich schützen, davor das ich wieder zusammenbrechen. Ich renne ihm nicht hinterher, aber ich vermisse ihn soooo sehr. Ich denke das er uns auch sehr vermisst, aber ich kann seine mauern nicht durchbrechen. Ich trau mich nicht einmal ihm meine Gefühle zu sagen und das ich ihn so schmerzlich vermisse. Das hab ich noch nie in meinem Leben so gefühlt.

Ich kann Dich so gut verstehen !
Ich bin 50 Jahre alt und hatte noch nie solchen Liebeskummer !
Ich schäme mich manchmal selber dafür ,benehme mich wie ein Teenager,langsam zweifle ich an meinem Verstand!
Es war am 13.Januar und die Trennung war einvernehmlich,weil wir nach 3 Jahren realisiert haben das es keine gemeinsame Zukunft geben kann.
Warum zur Hölle hört es nicht auf zu weh zu tun ?
Manchmal geht es dann kommen wieder Tage dann könnte ich durchdrehen und ich habe das Gefühl das es mich zerreißt!

Zitat von Resa1977:

Er hat mir zum Geburtstag gratuliert und gesagt ich soll auf Mich aufpassen. Er war hier wo ich wohne vor 11/2wochen und hat meine Sachen gebracht. Ich hab das Gespräch abgelehnt, hab ihm gesagt das ich mich noch zu nah und verbunden mit ihm fühle und wenn er mir gegenüber sitzt und ich ihn nicht berühren kann würde mir wehtun. Er sagt das ist völlig okay für ihn und wir könnten das jederzeit nachholen, wann immer ich möchte. Es würde aber an der Tatsache nichts ändern das wir nicht mehr gemeinsame Wege gehen. Es wäre llein meine Entscheidung wenn ich das Gespräch möchte. Versteht ihr, ich wollte einfach nicht die ganze Zeit weinen wenn ich ihn sehe.
Ich liebe ihn sehr, aber ich möchte mich schützen, davor das ich wieder zusammenbrechen. Ich renne ihm nicht hinterher, aber ich vermisse ihn soooo sehr. Ich denke das er uns auch sehr vermisst, aber ich kann seine mauern nicht durchbrechen. Ich trau mich nicht einmal ihm meine Gefühle zu sagen und das ich ihn so schmerzlich vermisse. Das hab ich noch nie in meinem Leben so gefühlt.

Du liebe, es geht nur ähnlich. Er hat mir letzte Woche, als ich nichnicht in der Stadt war, meine Dinge vor die Tür gelegt.
Ich habe mich sehr abweisend gezeigt, weil ich es nicht aushalten könnte , in seiner Nähe zu sein.
Ich hab solche Angst, dass der Schmerz unerträglich wäre.

Ich war nicht da, ich weiss das er ich noch sehr lieb hat.ich würde mir so wünschen das er merkt wie dumm das ist was er macht ich werde niemehr irgendwas verdrängen in meinem leben. Ich weine wenn ich weinen will, ich lasse alle meine Gefühle zu und hab mich selbst dafür lieb.

Das ist wunderbar.
Ich war heute bei der Therapeutin uns sie hat so deutlich meine Ambivalenz wahrgenommen. Sie hat mich aufgefordert, gesprächsbereit zu bleiben. Aber selbst wenn ich mich dazu überwinden kann, ob er dann noch will?

Was ist wunderbar? Warum Gespräch bereit bleiben?

Wunderbar, dass du dich selbst lieb hast.
Das ist das Wichtigste.
In meiner Not habe ich meinem Exfreund das Gespräch verweigert.
Ich weiß, daß das ein Fehler und nicht fair ist.
Aber diese Angst vor noch mehr Verletzung. ..
Entschuldige, wenn es manchmal etwas verworren klingt bei mir.
Ich wünsche dir eine ruhige Nacht.

Danke dir. Ich leg mich heute zitternd ins Bett. Er wird nie wissen wie es mir geht, eigentlich wusste er immer bevor ich es selbst weiss, was mit mir ist. Er kannte mich besser als ich mich kannte.

Ich glaube, das kann nicht sein. Du kennst dich , deine Bedürfnisse und Gefühle selbst am besten, meinst du nicht?
Schlaf gut. Ich habe zum Glück die Katze.

Zitat von Resa1977:

Ich war nicht da, ich weiss das er ich noch sehr lieb hat.ich würde mir so wünschen das er merkt wie dumm das ist was er macht ich werde niemehr irgendwas verdrängen in meinem leben. Ich weine wenn ich weinen will, ich lasse alle meine Gefühle zu und hab mich selbst dafür lieb.

Hi,

ich habe auch mal hier mitgelesen, weil mich das Thema und Euer Gespräch berührt. Es geht mir ja bei vielem ähnlich.
Zu Deinem Beitrag: ich las gestern etwas über Selbstmitgefühl, als Alternative zu Selbstkritik und Kritik des Anderen. Es war ursprünglich bezogen auf das Thema, wenn Frauen lange keinen passenden Partner finden und dies einfach nicht nachvollziehen können, da sie irgendwie alles dafür tun. Das fängt bei Selbstoptimierung an, über Selbstgeißelung hin zu dem typischen, der andere weiß mich einfach nicht zu schätzen. Im Grunde geht es um Annahme der Situation und darum mit sich selbst liebevoll umzugehen. Das finde ich ganz schön. Diese Einstellung kommt aus dem Budhismus und hat nichts mit dem sich einzureden, dass man doch gefälligst positiv sein sollte. Es ist eher eine selbstversöhnliche Haltung, die keine Schuld bei irgendwem sucht und keinen Druck erzeugt, dass frau nicht reicht.

Ich versuche mich immer wieder darin keinen Kontakt mehr aufzunehmen und sollte er möglicherweise doch wieder auf mich zugehen, dies zu unterbinden. Das ist sehr schwer für mich, aber Kontakt ist nicht der richtige Weg, weil er leider Hoffnung schürt.

milano

Ich interessiere mich auch sehr für Buddhismus, der weg über gedankenarbeit hat mir schon oft geholfen. Selbstfürsorge uns selbstliebe, also Mitgefühl versuche ich mir gerade bewusst zu machen. Ich schreibe ihm nicht, ich stalke ihn nicht, nix dergleichen. Aber ich kümmere mich um meine Gefühle deswegen bin ich hier. Wir haben uns damals genau wegen dem Buddhismus kennengelernt. Seit der Trennung gehe ich auch jedes we mit meiner Tochter ins Kloster zum Yoga machen. Letzte Woche haben wir die Lama Frau kennengelernt, weil mein Kind dort bald Praktikum macht.