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Ex lädt mich zu seiner Hochzeit ein

Y
@Kelaw
Upps, ich wollte nett sein und dich stärken, sorry, so langsam fallen wohl die Hüllen
Gerade dachte ich noch, wieso sich eine Frau mit so einem Typen einlässt, aber es scheinbar ist es einfach nur Topf und Deckel und so

17.09.2022 13:23 • x 6 #166


Acht
Zitat von Yosie:
@Kelaw Upps, ich wollte nett sein und dich stärken, sorry, so langsam fallen wohl die Hüllen Gerade dachte ich noch, wieso sich eine Frau mit so einem Typen einlässt, aber es scheinbar ist es einfach nur Topf und Deckel und so

Genau, du wolltest ja nur helfen, wie süß. So´ne richtige Nachtreta---rchlochantwort ist das jetzt noch

17.09.2022 13:25 • x 1 #167


A


Ex lädt mich zu seiner Hochzeit ein

x 3


Y
Zitat von Acht:
Genau, du wolltest ja nur helfen, wie süß. So´ne richtige Nachtreta---rchlochantwort ist das jetzt noch

lmaa, Immer einmal mehr wie du

17.09.2022 13:27 • #168


Acht
Zitat von Yosie:
lmaa, Immer einmal mehr wie du

Na?
Zitat von Yosie:
so langsam fallen wohl die Hüllen

17.09.2022 13:28 • #169


D
Zitat von Kelaw:
Wenn mein Ex Hilfe bekommen würde, dann würde es ihm besser gehen, er würde nicht mehr so leiden in seinem Leben,

Wer sagt dir denn, dass er leidet? So lange er das von sich aus nicht so empfindet, leidet er nicht!
Der ach so gutmenschlich scheinen wollende Versuch, jemandem einzureden, dass dieser ja gefälligst leiden müsse, ist ungefähr genauso übergriffig wie etwa Anrufbombardements auf der Arbeitsstelle.
Ich will damit sagen: Du und dein Ex nehmt euch nicht viel.

Zitat von Kelaw:
Ihr stellt mich da als völlig dumm und unterbelichtet hin , nur weil ich Gefühle für einen Menschen hatte?

Nicht weil du Gefühle für ihn hattest.
Wieso eigentlich hattest? Du hast doch immer noch welche! Dein Bedürfnis nach Rache zum Beispiel. Oder dein Bedürfnis, ihn dir als krank zu denken, damit du dich als besser empfinden kannst.
Letzteres kann ich nachvollziehen, weil ich es von mir kenne. Ich habe solche Empfindungen ebenfalls schon mal gegenüber jemandem gehabt. Dahinter steckt das Bedürfnis, jemandem oder etwas nicht hilflos ausgeliefert zu sein, sondern den Durch- und Überblick zu behalten, quasi die Kontrolle.
Das Doofe dabei ist nur, dass man sich damit viel zu sehr auf diesen anderen Menschen fokussiert, ihm damit viel zu große Bedeutung zumisst.

Du, @Kelaw , hast dir ja sogar Sorgen um die jetzige Ehefrau deines Ex gemacht, wie die wohl mit ihm klarkommt usw. usf.
Auch das kenne ich. Auch ich hatte mal den Impuls, eine Next zu warnen oder so.
Nur ich hab' mir gedacht: Was soll's? Mich hat auch niemand gewarnt, und mir hat auch niemand gegen den geholfen. Ich musste da allein durch - übrigens inkl. gleich zweier Strafanzeigen gegen ihn. Die Vorschläge, die ich dir in diesem deinem Thread gemacht habe, kamen also nicht von ungefähr.

Zitat von Kelaw:
Schon krass. Danke für eure hilfe

Bitte, gern geschehen.

17.09.2022 13:53 • x 3 #170


Blanca
Zitat von Kelaw:
Jedem kann geholfen werden auch einem psychisch kranken.

Deshalb schrieb ich in Beitrag #150 auch, daß es ärztlich relevant sei.

Zitat von Kelaw:
wenn das Bein noch dran ist dann versucht man ja auch erst es zu flicken

Natürlich. Und wenn das nicht geht, versucht man halt das zu machen, was noch geht: Prothese, Rollstuhl, etc.

Der Unterschied ist wohl eher, daß man die Partnerschaft mit einem Beinamputierten fortsetzen kann, da der ja weiterhin in der Lage bleibt, sich Dir gegenüber korrekt zu verhalten. Eben das war und ist ist bei Deinem Ex aber nicht gegeben, wie sein Hochzeitsstunt einmal mehr demonstriert.

Zitat von Kelaw:
natürlich ist mein Ex präsent in meinem Leben, weil man Gefühle nicht einfach so abstellen kann.

Natürlich kann man seine Gefühle nicht einfach abstellen. Aber man sollte damit auf eine Weise umzugehen wissen, daß man sich nicht in ihnen verliert und stattdessen wieder auf die Hufe kommt.

Zitat von Kelaw:
ich würde dann auf ihn herabschauen weil er krank ist?

Nein, das wäre anmaßend.

Aber Du solltest zu Dir aufsehen und Dir klarmachen, daß sein Verhalten Dir schadet und daher für eine Partnerschaft inakzeptabel ist.

Zitat von Kelaw:
Wenn mein Ex Hilfe bekommen würde, dann würde es ihm besser gehen, er würde nicht mehr so leiden in seinem Leben,

Dafür muß der Leidensdruck erst mal groß genug sein, daß er sich Hilfe sucht. Eben das ist hier aber nicht der Fall. Nicht die Krankheit, sondern sein Umgang damit disqualifiziert ihn als Beziehungskandidaten.

Zitat von Kelaw:
Die Konsequenz aus dieser Heiratsgeschichte ist, das jetzt Feierabend ist, und wenn er nochmal etwas tut dann gibt es halt eine Anzeige.

Klingt vernünftig.

Zitat von Kelaw:
ich werde ihm nichts verzeihen

Das ist natürlich Deine Entscheidung. Die Krankheit macht sein Verhalten zumindest nachvollziehbar. Insofern mag man es ihm irgendwann - mit etwas mehr Abstand und Ruhe - sehr wohl sogar verzeihen, sollte aber IMO dennoch einen gedanklichen Schlußstrich unter die Beziehung setzen, für nachhaltigen Abstand sorgen und weiterziehen im eigenen Leben.

Zitat von Kelaw:
Ihr stellt mich da als völlig dumm und unterbelichtet hin , nur weil ich Gefühle für einen Menschen hatte?

Wie kommst Du denn auf das dünne Brett?

Ich finde es toll, daß Du Deinen Herrn Vater so aufopfernd gepflegt hast und auch für Deine krebskranke Freundin da bist.

Was Deinen Ex betrifft, so kann ich nachvollziehen, daß Du ihn (während Eurer ursprünglichen Beziehung) nicht gleich hast fallen lassen wie eine heiße Kartoffel, sondern zumindest versucht hast, ihn dazu zu bewegen, daß er sich Hilfe sucht.

Allerdings zeigt der von Dir selbst geschilderte, weitere Lauf der Dinge, daß dabei Deine Grenzen mehrfach deutlich überschritten worden sind. Es ist eine Sache, an so jemand zu geraten und dann erst nach und nach drauf zu kommen, wie böse da etwas aber auch wirklich so gar nicht stimmt, statt beim ersten falschen Wort gleich die Beine unter den Arm zu nehmen - geschenkt. Aber es ist eine völlig andere, wenn jemand sich selbst immer mehr überfordert und nicht rechtzeitig abzugrenzen weiß, wenn andere Menschen ihn nur noch aussaugen.

Ich bin (seit einigen Jahren) nicht (mehr) der Meinung, daß man sich erst bis zum letzten Blutstropfen aufopfern muß, ehe man sich von Menschen zurückziehen darf, die einem nicht nur nicht gut-, sondern richtiggehend weh tun und das mehr als einmal und in einem auf Dauer enorm schädlichen Ausmaß für einen selbst. Es hat verdammt lange gebraucht, bis ich das verinnerlichte, denn dafür mußte ich Werte zumindest hinterfragen, die mir von frühester Kindheit an nicht nur vorgelebt, sondern auch eingeredet wurden und das auch außerhalb des eigenen Elternhauses.

Partnerschaftliche Fürsorgepflicht hat für meine Begriffe ihre Grenze dort zu finden, wo man selbst vor die Hunde zu gehen droht, wenn man sich dem anderen noch länger aussetzt. In Deinem Fall war es sogar bereits zu einer Trennung gekommen - Du schreibst selbst, wieviel Material Du inzwischen gesammelt hast, das Deinen Ex schwer belastet. Dennoch hast Du zugelassen, daß er sich Dir wieder nähert - und prompt hat er Dir das nächste blaue Auge verpasst (bildlich gesprochen).

Deshalb nochmal meine Empfehlung: Hak ihn ab, wahre ab nun endgültig (!) Abstand, werde Dir klar darüber, wie Du überhaupt in so eine bizarre Situation hineingeraten konntest und was Dein eigener Anteil daran war und denk mal drüber nach, wer Du eigentlich bist, wo Deine Grenzen überhaupt sind und wie Du künftig damit umgehen willst, um künftig so weit wie irgend möglich (Garantien gibt es natürlich nie) zu vermeiden, daß Du Dich nochmal in so einem Film wiederfindest.

Und nein: Ich schreibe das nicht, weil ich irgendwie auf Dich herabblicke, sondern aus einer wohlwollenden, fürsorglichen Haltung heraus, die nicht zuletzt dem Umstand entspringt, daß auch ich in Sachen Chance geben, sich aufopfern für die Partnerschaft usw. so manchen eigenen Fehler beging, dessen Folgen ich hier und woanders niemand an den Hals wünsche - Dich eingeschlossen.

O.k.?

17.09.2022 14:16 • x 8 #171


Y
Sagt mal, kann man denn gar nichts für die armen Kinder von ihm tun? Ich fand das eigentlich ganz gut, dem Jugendamt nochmal Material zu zuspielen. Nicht aus Rache, sondern, damit die Kinder in Sicherheit kommen. Das ist ja traumatisch für die...

17.09.2022 17:35 • x 1 #172


K
Sein Sohn ist wirklich sehr krank. Es arbeiten nicht alle seine Gehirnzellen, das führt oft dazu das er nur rennt und Sirenen Geräusche macht
Er bekommt zwar Medikamente aber ein Aufputschmittel das darf man ihm aber nicht denn ganzen Tag geben, und auch mit ist es sehr schwierig, ich weiß nicht wie es ihm ihm heim ergehen würde.

17.09.2022 21:32 • x 1 #173


Scheol
Zitat von Kelaw:
Jedem kann geholfen werden auch einem psychisch kranken. Sein Bruder hatte ähnliche probleme , und er bekommt jetzt Medikamente dafür. Natürlich ...

Nicht jedem , da irrst du gewaltig.

was hatte den der Bruder gehabt ?

Auffällig genug das beide Brüder solch Auffälligkeiten haben.

17.09.2022 21:55 • x 3 #174


L
Zitat von Kelaw:
Ich habe mich Mal versucht in diesen kranken Kopf von ihm reinzuverstezen

Vergiss das, der kennt sich vermutlich nicht mal selbst im eigenen Kopf aus.
Zitat von Kelaw:
Was aufhört ist meine Vorstellung das wir vielleicht nochmal ein paar werden

Das Gegenteil von Liebe ist Gleichgültigkeit. Und nicht Hass.

Das einzige, was mir gegen dieses Gedankenkarussel half -und ich hing da heftig drin- ist allen Kontakt abzubrechen. Und zwar nicht nur nach aussen, sondern vor allem nach Innen!

Du kämpfst hier mit zwei Problemen, einmal mit seinem Bitte beachte mich, ich hasse dich und will dir schaden! Und zum zweiten mit deiner Abhängigkeit zu ihm.

Gegen das erste kannst du nur den rechtlichen Weg beschreiten, wie zum Beispiel @DonaAmiga es beschrieb. Und das möglichst ohne(!) ihn zu provozieren.

Das zweite ist ungleich schwerer. Und dauert. Uns braucht vielleicht sogar psychologische Hilfe. Er muss raus aus deinem Kopf und du aus seinem. Seine Frau - ist egal. Die Kinder - sind egal. Er - ist dreimal egal. Ob er krank ist, ein Psychopath oder einfach nur ein ganz besonderes Aloch - ganz egal.

Es geht hier um dein Leben, um deine Zukunft und dein Seelenheil. Dass du Rache möchtest, dass du wütend, traurig und entsetzt bist, ist alles normal. Fühle, was zu fühlen ist und dann lass los.

17.09.2022 23:38 • x 8 #175


D
Zitat von LittleOwl:
Fühle, was zu fühlen ist und dann lass los.

So ist es - leider.
Ich erwähnte die beiden Strafanzeigen, die ich mal gegen jemanden erstattet habe. Bei der ersten lautete es: Verdacht auf Bedrohung. Der Staatsanwalt stellte das Ermittlungsverfahren ein, wegen Geringfügigkeit und mangels öffentlichen Interesses.
Gleichzeitig schuldete mir der da immer noch einen dreistelligen Betrag. Den hatte ich ihm geliehen und mehrfach zurückgefordert, jedoch ohne Erfolg. Da ich das aber gut belegen konnte, erstattete ich erneut Strafanzeige und Strafantrag. Diesmal hieß es: Verdacht auf Krediterlangungsbetrug. Die Ermittlungen zogen sich, und währenddessen bekam ich mit, dass der da vorhatte, mit seiner neuen Freundin nach Spanien auszuwandern.
Daraufhin fragte ich gezielt bei Polizei und Staatsanwaltschaft nach und geriet diesmal an eine Staatsanwältin, die ganz anders drauf war als ihr Kollege, der meinen ersten Vorgang abgeschmettert hatte. Diese Staatsanwältin nunmehr meinte, Typen wie dem da gehöre das Handwerk gelegt, und sie mache bereits wegen wesentlich kleinerer Sachen Druck bei Gericht.
Am Ende entschied jedoch ein Richter, den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Strafbefehl gegen den da zurückzuweisen.
So kam der da ein zweites Mal davon und konnte unbehelligt auswandern.
Meinen Frust kann man sich vorstellen, zumal ich wusste, dass der da in Deutschland noch allerhand mehr verbrannte Erde hinterlassen hatte.
Doch ich tröstete mich mit der Tatsache, dass ich tapfer geblieben und - anders als etliche andere Frauen in ähnlicher Situation - trotz dessen da Intervention meine Strafanzeigen nicht zurückgezogen, sondern sie bis zum Ende durchgezogen hatte. Allein, ohne Beistand.
Und dass ich mich auch wieder finanziell sanieren würde, anders als der da, nämlich aus eigener Kraft und völlig ehrlich.
Und dass ich wieder die würde, die ich vorher war: heiter, bisschen verrückt, optisch okay usw. - also immer noch liebenswert und liebesfähig. Auch und erst recht ohne den da.
Zitat von Vaters Mutter (Jott hab' ihr selig):
Fehler sind dazu da, dass man sie macht.

Danke, Oma.

18.09.2022 03:05 • x 10 #176


tina1955
Was mir nicht gut tut, das schaffe ich ab.

Mehr gibt es eigentlich dazu nicht zu sagen

18.09.2022 06:22 • x 1 #177


MafusCage
@tina1955 wenn das so leicht wäre, bräuchte es dieses Forum vmtl. nicht

18.09.2022 06:28 • x 2 #178


Blanca
Zitat von tina1955:
Was mir nicht gut tut, das schaffe ich ab.

Mehr gibt es eigentlich dazu nicht zu sagen

Zitat von MafusCage:
@tina1955 wenn das so leicht wäre, bräuchte es dieses Forum vmtl. nicht

Dass es leicht sei, hat sie nicht geschrieben.

Ich handhabe es auch so. Und nein, das fällt auch mir nicht immer leicht, aber manchmal geht es eben nicht anders, wenn man selbst nicht unter die Räder kommen will.

18.09.2022 08:39 • x 2 #179


D
Zitat von tina1955:
Was mir nicht gut tut, das schaffe ich ab.

Hoffentlich ist gerade kein Gutmensch da, der diesen Satz mit voller Absicht missversteht.
Auf einer anderen Plattform bin ich wegen eines ähnlichen Satzes an die dortigen Mods verpfiffen und von diesen gerügt worden, weil ich angeblich zur Gewalt aufgerufen habe.

18.09.2022 09:55 • x 2 #180


A


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