Lass es Dir von einem Geschädigten versichern: Spionage macht über die Trennung hinaus nur alles schlimmer und verlängert den Ablöseprozess ins Unendliche!
Ich war nie ein misstrauischer Mensch, habe meiner Frau immer vertraut.
Bis zum letzten Jahr als sie mir verkündete, dass sie sich in jemand anderen verliebt hat. In der Folge ist sie ja auch ausgezogen. Die weitere Geschichte steht in meinem Thread.
Ich fing damals an, ihre komplette elektronische Kommunikation - soweit möglich - zu überwachen. Warum? Weil ich wissen wollte, wann sie mich anlügt. Und das habe ich dann mehrmals erfahren.
Ich installierte Software auf ihrem Rechner, so dass sie durchsichtig für mich wurde.
Was habe ich erfahren? Dass sie sich ständig auf Facebook die Bilder ihres Angebeteten anschaute und noch vieles mehr. Ich sah die SMS, die sie sich schrieben und drehte durch.
Ein paar Wochen später stellte ich jegliche Kontrolle ein, weil ich erkannte, dass ich mich nur selbst quälte. Und siehe da: Ich wurde sofort entspannter. Vielleicht galt da: Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß. Unwissenheit kann natürlich auch quälen. Aber nur, wenn die Beziehung noch in der Schwebe ist.
So, wie es dann ab März wieder war. Ich vermutete etwas, sie äußerte sich aber nicht. Da habe ich das komplette Programm wieder gestartet und wurde wieder schnell fündig. Auch heute noch sind ihre Aktivitäten am Rechner transparent für mich. Hätte ich noch Zugriff darauf, würde ich die Software löschen.
Auch ich ertappe mich, dass ich jetzt Umwege nach Hause fahre, um zu schauen, ob sie zuhause ist. Wenn nicht, suche ich sie und habe sie sogar gefunden. Ergebnis: Ich mache mich nur maximal lächerlich!
Aus dem letzten Jahr weiß ich aber, dass dieser Wissensdurst nach ihr wieder vergehen wird. Wahrscheinlich schneller als im letzten Jahr.
Aber noch einmal: widerstehe dem Verlangen! Es hilft gar nichts!
18.05.2011 08:35 •
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