43

Ich verletzte sie und ich weiß es

G
ich glaube, von dem M. eine entscheidung zu fördern, bringt hier nix.
zum einen, seine entscheidung ist ja schon gefallen....... aus seiner sicht.
er meint, dass es nicht schlimm ist die geliebte zu lieben und mit ihr zusammen zu sein. auf seine art und weise quasi!
seine art zu lieben berechtigt alles - auch über leichen bzw. gefühlen anderer leute zu gehen.

zum andren, eine entscheidung kann man schlecht einfördern, die muss in sich geboren und ausgetragen werden.
davon ist er noch meilenweit entfernt!

17.07.2015 10:01 • #121


M
Viktoria: ich hab zu wenig Verständnis für die Mutter meiner Kinder? Wofür soll ich Verständnis haben? Ich verstehe ihre Enttäuschung über meinen betrug, ich verstehe, dass ich ihr Vertrauen gebrochen habe. Wir waren schon lange vorher nur Eltern, Gefühle hat sie für mich nicht. Trotzdem ist sie nicht zum reden bereit. Sie sieht keinen teil der Fehler bei sich. Ich hab sie betrogen, ich bin der Ar., fertig. Sie lebt seit jahren auf meine Kosten, in meinem Haus und ich bin ihr jahrelang treu geblieben, obwohl ich gelitten habe, das ist zählt scheinbar nichts.
Ich verdiene ziemlich gut ... wir wissen beide wie es für sie und mich ausgehen wird. Ich werde ihr das Haus überlassen, das ich mit eigenen Händen gebaut habe, damit meine Kinder darin leben können, werde einen Unterhalt zahlen von dem sie fürstlich leben kann und nehmen was übrig bleibt. Meiner liebsten werde ich das was die Mutter meiner Kinder hat nicht mehr bieten können. Sie kann ihren Standard behalten, ich nicht. Ist das fair? Sarkasmus ist hier wohl nicht angebracht.

Shila: bloß rede ich, sie nicht.
Meine Freundin und ich sehen uns nicht als Opfer, jeder von und trägt Verantwortung für die Situation in der wir sind. Warum sollten wir uns als Opfer sehen und welche Relevanz hat das?

Was ist denn starker Tobak und unreflektiert meinerseits? Warum soll der Altersunterschied ein Grund für unser kennenlernen sein?; tatsächlich wussten wir um diesen Unterschied nicht.

Bekannte: ich habe ihr Vertrauen, auch wenn ich das wohl nicht verdiene. Ich hab so viele Sachen gesagt und getan um irgendwie Zeit zu gewinnen, habe sie verleugnet, unsere Liebe aus tatsächlich egoistischen gründen, die sie nicht betrafen. Ohne ihr Vertrauen hätte ich sie schon verloren.
Zu dem Thema Vergewaltigung sage ich nichts, sonst flippe ich aus.
Gast 78: sie willst du also aus der Hölle führen? Welche Hölle? Das schöne bequeme leben mit einem Mann der ihr alles ermöglicht und sie in Ruhe lässt genau wie sie es will? Was ist mit meiner Hölle? Sie will mich doch gar nicht....

17.07.2015 10:01 • #122


A


Ich verletzte sie und ich weiß es

x 3


F
Sorry, nicht ex ich meinte Freundin. Noch...
Der Satz muss lauten

Noch genauer, deine Freundin verlässt sich doch wohl auch noch finanziell auf den Vater ihrer Kinder, vielleicht auch noch Trennungsunterhalt.

17.07.2015 10:02 • #123


VictoriaSiempre
M.,

okay, aus Deiner Sicht musst Du kein Verständis für Deine Frau haben, da sie sich jahrelang einen faulen Lenz auf Deine Kosten gemacht hat, Dir 6uell nicht zur Verfügung stand und auch nicht reden wollte.

Du hast das mitgemacht, da gehören zwei dazu. Und Du machst es weiter mit, krönst es noch mit faustdicken Lügen. Kann man machen. Muss man aber nicht.

MEINE Kosten, MEIN Haus, MEINE Kinder... Ich bekomme eine Vorstellung davon, wie Dein Reden mit Deiner Frau ausgesehen haben könnte...

17.07.2015 10:11 • x 2 #124


M
Zu dem Thema Vergewaltigung sage ich nichts, sonst flippe ich aus.
Gast 78: sie willst du also aus der Hölle führen? Welche Hölle? Das schöne bequeme leben mit einem Mann der ihr alles ermöglicht und sie in Ruhe lässt genau wie sie es will? Was ist mit meiner Hölle? Sie will mich doch gar nicht....



aber jetzt mal ohne alle emotionen, enttäuschungen....
deine frau ist auch angespannt und wütend und
es wird
wenn du es nur aussitzt,
bestimmt nicht besser,
denn so wird sie bitter,

sie fühlt sich wohl um etwas betrogen,
was auch immer,
einen lebenstraum vielleicht oder verlorene jahre,
so ist es auch bestimmt nicht gut für deine kinder,
denn sie spüren das....

sprich doch einfach mal offen mit ihr,
mit respekt und offenheit

versuche vielleicht auch mit psychologischer unterstützung
eine friedliche lösung für euch alle zu finden..
.beziehe sie mit ein, nimm sie ernst
finde heraus was sie so bedrückt
werde ihr freund....

das würde allen beteiligten sehr helfen......

17.07.2015 10:21 • #125


G
M., das kann geben, ich kenne in der ehen, die nach so einem modell laufen.
nur zu diesem modell gehören immer 2.
auch du warst dabei!
hast das so hingenommen, hast nicht genug versucht was zu ändern, stattdessen woanders verguckt........ ok kann auch passieren.

aber ab hier, womit bist du denn besser als deine frau? nein, in meinen augen viel schlimmer!
du behauptest du liebst die andere frau? die frau, die für dich ihre ehe verlassen konnte?
die frau, die alles duldet und alles ertägt?
so liebst du also? nur so geht deine liebe?

17.07.2015 10:22 • #126


L
Krank alles! Ich glaube du hast einen großen Schaden! Deine armen Kinder

17.07.2015 10:31 • #127


L
Also M. ist doch das beste Beispiel dafür, dass man hoffen sollte, niemals in eine Geliebten-Position hineinzugeraten.

Sehr traurig - insbesondere für seine Frau UND seine Geliebte!

Ich kann tatsächlich eine Sache nicht verstehen, lieber M. Wenn du doch so lange so unglücklich in der Beziehung warst, warum hast du dann
a) nichts daran geändert oder (wenn es nicht geklappt hätte)
b) deine Frau verlassen?

Ich kenne mittlerweile einige getrennte Eltern, die sich BEIDE trotz Trennung sehr gut um ihre Kinder GEMEINSAM kümmern. Das ist möglich.

Was machst du eigentlich, wenn deine Kinder das Haus verlassen haben? Bleibst du dann bei deiner Frau? Auch wenn du unglücklich bist? Oder ist das Auszugsdatum deines jüngsten Kindes auch der Tag, an dem du deine Scheidung einreichen wirst?

Ich kann das wirklich nicht verstehen: wenn du mit deiner Frau unglücklich bist und es absehbar ist, dass sich das nicht ändern wird, dann verlasse die Ehe!

Deine Liebste hat ihren Mann verlassen bevor ihr ein Liebespaar geworden seid, weil sie unglücklich war? Respekt! Sie hat wenigstens Mumm, Entscheidungen für ihr Leben zu treffen!

Kann es sein, dass du schlichtweg Angst vor ihr hast, weil sie stärker ist als du? Mir drängt sich zumindest der Verdacht auf. Würde sie deine gleichberechtigte offizielle Partnerin werden, wäre sie ja auf einer Augenhöhe mit dir. Vielleicht willst du das ja gar nicht. Vielleicht gefällt es dir (ob unbewusst oder nicht), dass sie momentan in der Rangordnung (etwas stark ausgedrückt) unter dir ist?

17.07.2015 10:39 • #128


S
Ich habe gerade nicht die Zeit um auf deine Fragen zu antworten.
Leider verstehst du nicht, was ich mit Opferhaltung meinte.

Zitat:
Sie lebt seit jahren auf meine Kosten, in meinem Haus und ich bin ihr jahrelang treu geblieben, obwohl ich gelitten habe, das ist zählt scheinbar nichts.
Ich verdiene ziemlich gut ... wir wissen beide wie es für sie und mich ausgehen wird. Ich werde ihr das Haus überlassen, das ich mit eigenen Händen gebaut habe, damit meine Kinder darin leben können, werde einen Unterhalt zahlen von dem sie fürstlich leben kann und nehmen was übrig bleibt.


Das klingt so unglaublich hartherzig. Meine Kosten, mein haus, meine Kinder usw.
Du wirst ja wohl einen Grund gehabt haben, warum du in dieser Ehe emotional und finanziell nur gegeben hast,- nicht wahr?
Sich,- wenn die Liebe fort ist, nur noch als großzügigen Gönner darzustellen, finde ich grausam.

17.07.2015 10:56 • #129


B
Hallo M,

jetzt klingst Du nicht mehr weinerlich, sondern wütend.
Gut so!
Dann ist ja jetzt genug Energie da, Dein Leben mal in die eigenen Hände zu nehmen.

Nach dem, was Du geschrieben hast (verstockte Frau, geteiltes Rollenmodell, 2 Kinder im Schulalter?) würde ich (nur mal als Beispiel) an Deiner Stelle folgendermaßen vorgehen:

1. Dich bzgl. Deiner Pläne jetzt NICHT Deiner Freundin anvertrauen. Die Kraft für die Trennung muss aus Dir selbst kommen. Sie dafür zu benutzen wäre mies. Außerdem hast Du ihr schon genug Hoffnungen gemacht. Hier musst Du jetzt allein durch und Fakten schaffen.

2. Reich eine Woche Urlaub bei Deinem AG ein. Such für das WE davor eine Übernachtungsmöglichkeit für die Kinder (Großeltern, Babysitter, Freunde) und sag Deiner Frau Bescheid, dass an Du an jenem WE in Ruhe mit ihr über euch sprechen möchtest und Dich schon um die Unterbringung der Kinder gekümmert hast, damit ihr Zeit und Ruhe habt. Von dem anschließenden Urlaub sag ihr nichts. Der ist als Backup da, falls sie zusammenbricht oder Dich rausschmeißt oder selber erstmal weg will und Du dann die Kinder hast.

3. Frag Deine Frau, ob sie so ein Gespräch lieber zu Hause oder lieber an einem neutralen Ort (Hotel?) führen möchte.

4. Beim Gespräch sei maximal offen und Ichbezogen. Es geht nicht darum, Dich dafür zu verteidigen, dass sich jetzt was ändern muss. Sondern nur darum, Deine Frau auf den aktuellen Stand eurer Ehe zu bringen.
Sag ihr, dass Du schon længer nicht mehr glücklich warst. Und sie vermutlich auch nicht. Aber bis vor kurzem eben auch nicht unglücklich genug, um über Trennung nachzudenken. Nachdem Du Dich nun verliebt hast, wäre Dir erst aufgefallen wie viel Dir in Deiner Ehe an Emotionalem, Rückhalt, Vertrautheit und Freundschaft fehlt. Und es hätten sich über die Jahre so viele Enttäuschungen und Lieblosigkeiten aufgebaut, dass diese partnerschaftlichen Gefühle zu ihr für Dich auch nicht mehr wiederbelebbar erscheinen. Zudem wäre Dir in der Zwischenzeit klar geworden, was Du für die andere Frau empfindet. Du würdest gerne für Dich allein leben. Die Kinder zu gleichen Teilen haben und betreuen wie Deine Frau. Du möchtest jetzt mit ihr so auseinander kommen, dass auch sie im Anschluss an eure Ehe ein glückliches Leben führen kann.
Das wäre jetzt für sie natürlich erstmal viel auf ein Mal. Und alles, worum Du sie bittest, ist sich Gedanken zu machen, was sie braucht, um nach einer Trennung für sich wieder glücklich zu werden.
Du stündest ihr, während sie das verarbeitet und einen Weg für sich in der Trennung findet, für jegliche Fragen und Überlegungen zur Verfügung.
Es täte Dir sehr leid, dass man als Paar das Versprechen nicht wahr machen konnte, es nicht geschafft hat, sich gegenseitig bis ins hohe Alter hinein glücklich zu machen und als Team durchs Leben zu gehen. Aber Du wirst Dich bemühen, wenigstens ein sehr guter Ex-Ehemann zu sein, da Du als Ehemann nicht sehr gut warst.

Und dann warte erstmal ab, was kommt.
Gib ihr Raum, Zeit und genug Respekt, um sich in der neuen Situation zurecht zu finden.
Vermutlich werden von ihr viele Vorwürfe und Drohungen kommen. Nimm sie als das auf, was sie sind: Zeichen ihrer tiefen Verletzung und ihrer Zukunftsangst.
Sei ihr wenigstens in der Trennung ein guter Freund.

Vielleicht können ja die verlassenen Ehefrauen im Forum noch ein Best of zusammen stellen, wie sie sich gewünscht hätten, dass in der Trennung mit ihnen umgegangen worden wäre.

Viel Glück!

17.07.2015 12:08 • x 3 #130


K
Die Frage, die sich mir stellt ist; ob du dein Haus, deine Kinder, dein Vermögen auch gehabt hättest, wenn dir deine Frau nicht den Rücken frei gehalten hätte.

Sie hat sich (wohl) u.a se xuell von dir distanziert. Wie so viele Frauen. Weil der Alltag einen beherrscht, weil man funktionieren muss, nicht mehr als als Partner wahrgenommen wird, sondern als selbstverständlich.

Du beklagst dich, lieber M, dass sie dich in den letzten Jahren nicht mehr als Mann wahrgenommen hat. Aber hast DU sie denn als Frau wahrgenommen. Nicht nur als die Mutter deiner Kinder; Hausfrau und Ehefrau?
Hast du sie weiter entdeckt, oder sie irgendwann als selbstverständlich wahr genommen und erwartet, sie funktioniert wie gehabt?

Nimm es mir nicht krumm, aber ich finde, du machst es dir verdammt einfach. Dir stößt der Gegenwind hier auf. Du siehst dich in der Opferrolle. In der des trauernden, armen Mann, der zwischen den Stühlen leben muss; unglücklich und unverstanden. Dabei hast du die Sache selbst in der Hand.

Ich sag es dir noch einmal: Du MUSST den Popo in der Hose haben und dich für etwas entscheiden. Mit allen Konsequenzen.

DU machst beide Frauen kaputt. Und die Kinder noch dazu. Klar rastet deine Frau gerade aus. Ihr war wahrscheinlich nicht bewusst, dass du derartig unzufrieden bist. Wahrscheinlich hat sie sich ein offenes Gespräch gewünscht; eines auf Augenhöhe. Aber euer beider Verhaltensweisen war wahrscheinlich schon so eingefahren, dass ein neutrales Gespräch mit aktivem und auch emphatischen Zuhören nicht möglich war.

Hast du überhaupt mal versucht, die Situation aus ihren Augen heraus zu betrachten? So richtig, richtig? Hast du mal versucht, dich in ihre Rolle hineinzuversetzen? Wie es sich für sie anfühlt, zu wissen, betrogen worden zu sein? Zu wissen, der eigene Mann hat einen monatelang angelogen? Zu wissen, verraten und verkauft worden zu sein - von dem Menschen, von dem man es am wenigsten erwartet hat, weil man diesem bedingunglos vertraut und sich seiner sicher war?

Deine Frau spürt instinktiv, dass Du mental mit ihr abgeschlossen hast. Sie fühlt, dass du jemand anderen willst und sie quasi die Notlösung ist. Ihre ganze Welt ist durch dich zum Einsturz gekommen. Nichts ist mehr, wie es vorher war. Und es wird auch nie wieder so, wie es war.

Hat sie das verdient? Du hast sie doch auch mal geliebt und etwas für sie empfunden? Wo bleibt dein Respekt?

Eure Ehe wird sich zwangsläufig ändern. Das werden auch eure Kinder zu spüren bekommen. ES WIRD NIE WIEDER SO, WIE ES FRÜHER WAR. Auch nicht für die Kinder.

Dem werde dir bewusst und fang an, dich zu entscheiden. Denn deine Frau wird dieses Spiel bald gänzlich durchschaut haben. Glaubst du, dass es dann angenehmer und günstiger für dich wird?

Denk mal drüber nach!


Gruß

kk

17.07.2015 12:50 • #131


G
Hallo M.,
ich finde deine Ansicht über deine Frau etwas erschreckend.
Dass du so an die Decke gehst, wenn du gefragt wirst, ob sie deine Wäsche wäscht und dass du sagst, du müsstest ihr dafür nicht die Füße küssen...
Ich, auch verheiratet, kann dir dazu nur sagen: Füße küssen nicht, aber dankbar sollte man dafür auf jeden Fall sein.
Als ich mich mal wegen einer Kleinigkeit bei meiner inzwischen verstorbenen Mutter über meinen Mann beschwert habe, hat sie nur gegrinst und gesagt: Und trotzdem liebst du ihn.
Immer, wenn du hier bist, machst du ihm morgens einen Kaffee. Das ist ja keine Selbstverständlichkeit. Das müsstest du ja nicht machen.
Mir ist das erst viel später aufgefallen, wie Recht sie damit hat.
Wie schnell man Gefahr läuft, seine eigene Liebe zu jemandem zu torpedieren, indem man das, was er tut, zu gering schätzt.
Mein Mann bedankt sich IMMER für Essen.
Er sagt oft zu mir: Danke, dass du aufgeräumt hast.
Ich müsste das nicht tun.
Ich arbeite auch.
Ich mache das, damit er es nicht machen muss, um ihm einen Gefallen zu tun.
Würde er nur auf meines und deines beharren, nur noch sehen, was ER tut und nicht mehr das, was ich AUS LIEBE für ihn mache, müsste er selbst die Wäsche machen.
Dabei geht es nicht darum, dass er es selbst kann.
Kann er.

Ich denke, diese Dankbarkeit, dafür, was man für dich tut, ist dir bei deiner Frau abhanden gekommen.
Und sie wird dir genauso bei deiner Freundin abhanden kommen, wenn du nicht mehr tust, als bloß zu jammern und zu quatschen, wiiiieee leid dir das ja alles tut.

Nichts davon, was beide Frauen für dich tun ist selbstverständlich.
Ich hoffe, du bist dir dessen bewusst.

17.07.2015 13:08 • x 1 #132


L
Hallo M.

Ich war in der Situation deiner Frau. Ich habe meinen Ex Mann losgelassen. Ich wollte, dass wir ... die Familie. .. glücklich werden.

Und es klappt. Klar haben wir alle finanzielle Einbußen. Klar sieht er die kids weniger. Aber alle sind glücklich.

Ich arbeite wieder. Bin sehr zufrieden damit. Unabhängig. Frei für einen Mann der mich wirklich liebt.

Die Kinder fühlen sich geliebt und trotz der zeitlichen Quantität hat die Zeit mit dem Papa an Qualität gewonnen. Sie lernen ihr Leben unabhängig zu meistern und das Liebe keine Verpflichtung heißt.

Es hat mich sehr viel Kraft gekostet. .. und viel Überwindung. ...aber die Erkenntnis, dass mein Leben mir gehört. .. und nur ich allein für mein Glück zuständig bin.. diese einzige Chance... will ich nutzen.. bin ich dankbar für.

Bitte werf das nicht weg. Nutze die Chance und werde glücklich mit der neuen Frau. Deine Kinder werden das nach einer Verarbeitungszeit verstehen und dich kein Stück weniger lieben. Spätestens wenn sue aus dem Haus sind führen sie ihr eigenes Leben und du hast deine Liebe dafür aufgegeben. Deine Exfrau wird dir verzeihen... selbstständig werden.. jemanden finden der sie liebt.

Und sorry. ... was sind schon materielle Dinge wert? Im Leben zählen die Momente. Willst du eine glückliche Lebenszeit dafür opfern?

17.07.2015 14:26 • x 1 #133


S
Meine Vorredner haben eigentlich schon alles gesagt.

Noch mal zur Opferrolle bzw. zum Reflektieren:

Du hast viele Jahre mit deiner Frau verbracht und in dieser Zeit wird sie sicher nicht nur shoppen gegangen sein und in der Hängematte gebaumelt haben während du das Haus gebaut und finanziert,- und die Kinder gezeugt hast Oder?
Es wird dir etwas gegeben haben, sonst hättest du es nicht getan. Und ich nehme an, dass auch deine Frau viel geleistet hat.

Ich habe selbst viele Jahre mit einem Mann zusammen gelebt und wir entschieden uns damals bewusst für diese altmodische, klassische Rollenverteilung...Aus heutiger Sicht nicht besonders klug aber wir wollten es so.
Mit den Jahren entwickelten wir uns auseinander, wie das so oft der Fall ist.
Schließlich begann er eine (zunächst heimliche) Affäre, die schließlich zu einer festen Beziehung führte (es geht also doch ).
ABER wir trennten uns sehr respektvoll und liebevoll. Er verstand mich, ich verstand ihn und wir machten uns beide weitesgehend den Weg frei um beide eine schöne Zukunft zu haben.
Nie wäre er auf die Idee gekommen, mich im nachhinein in die Rolle derjenigen zu drängen, die sich hat nur aushalten lassen, auch hat er niemandem die Schuld in die Schuhe geschoben weils im Bett nicht mehr lief. Und ich genau so...
Im Gegenteil, er bedankte sich für all die Jahre und ihm tat es Leid dass ich mich zu sehr (auch finanziell) auf ihn verlassen hatte. Wiederholt sagte er Du hättest dir in all den Jahren etwas anderes aufbauen können...so dass du jetzt besser dastündest...Du hast sehr viel für mich getan...
Ich kann mir von beiden Seiten keine bessere Trennung vorstellen.

So und deswegen empfinde ich deine Haltung als eine unreflektierte Opferhaltung: Du hast all die Jahre nur gegeben und gezahlt und hast dann noch auf Se,x verzichtet. Da fehlt einfach dein Part bei der Sache und es fehlt auch die Einfühlung in deine Frau,- hast denn du ihr das Gefühl gegeben begehrenswert zu sein? Frau zu sein? Statt nur funktionierende Gattin? Denkst du die Umstände mit, die nicht nur in eurer Ehe zum Libido-Verlust auf beiden Seiten führen? usw.
Und auch deine Geliebte stellst du wie ein Opfer ihres bösen Ex dar. Sie hat dazu natürlich rein gar nichts beigetragen. Das gefällt mir einfach nicht.
Die Vergangenheit, die dir selbst lange nur zu Recht war, wirfst du in den Schmutz. Muss das sein? Mir hätte es sehr weh getan, wenn mein Ex mich und unsere Zeit so betrachtet hätte wie du jetzt deine Frau und euer Leben...
Wieso kann man nicht sagen: ich habe es jahrelang so gelebt weil es zu jener Zeit genau das richtige war...Ich danke dir dafür...und jetzt möchte ich etwas anderes leben?

17.07.2015 14:56 • #134


L
Hallo M. und @All,

Ich kann Dich verstehen, Deine Ängste, Deine Verzweiflung. In meinem Bekanntenkreis gibt es so viele Männer die bei Ihren Frauen geblieben sind wegen der Kinder. Es Geht / ging nicht gut aus. Von unglücklich bis hin zu schweren Erkrankungen.

Und hier an @ All, nein diese Männer sind nicht alle sch... und A...., es tut mir leid das sagen zu müssen es sind auch sehr viel die Frauen daran schuld. Und was soll das immer mit dem Alter? Mein Gott es ist nun mal so das die Liebe nicht nach dem Alter fragt.

Lieber M. rechne mit allem und doch mit nichts und hör auf Dein Herz.

Ich wurde schon so oft betrogen in meinem Leben aber ich habe noch nie soviel Hass geschürt, damit würde ich mich ja selber kaputt machen.

Und immer geht es um den wirtschaftlichen Faktor, wenn der im Vordergrund steht dann ist es keine Liebe.

17.07.2015 15:42 • x 1 #135


A


x 4




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