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Ich träume jede Nacht von ihm geht es Euch auch so?

P
Und er wolle die dunkle Zeit, also seine missglückte Selbständigkeit, Burnout, Schulden etc. endlich hinter sich lassen. Wahrscheinlich sieht er mich als Teil dieser dunklen Zeit (nicht der Grund, aber doch als Bestandteil) u will ein völlig neues Leben beginnen. So hab ichs jedenfalls verstanden. Und ich dachte eben das Gegenteil, dass wir durch dickdünn gehen, auch Krisen überstehen, das klassische in guten wie in schlechten Zeiten zueinander stehen auch wenn wir nicht verheiratet waren.
So täuscht man sich...

30.05.2013 13:34 • #526


T
Und wie man sich da abserviert fühlen kann!

Man steht seine, Partner bei, in guten wie in schlechten Zeiten heißt es doch. Wir Leiden doch genauso mit dem anderen. Wir stehen im bei in seiner schlechten Zeit, und wenn es ihm dann besser geht heißt es ich muß mich selbst finden. Ich finde sowas ist allerunterste Schublade!

Man leidet mit dem Partner, mach sich Sorgen um ihn und will ihn natürlich noch ablenken und das ist der Dank dafür. Sch...., so etwas hasse ich!

Sorry mein kleinen Ausbruch, ich kann so ein Verhalten nicht verstehen.

Wie lange ist das jetzt bei euch her?

Kopf hoch Daniel, fünf Wochen ist noch keine lange Zeit, wie lange wie ihr den ein Paar gewesen?

30.05.2013 13:40 • #527


A


Ich träume jede Nacht von ihm geht es Euch auch so?

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P
Ja, würde ich ihn hassen, wäre ich selbst einen Schritt weiter. Aber ich habe halt ständig mit ihm mitgelitten und ihn irgendwie auch verstanden. Er hat es damals ja auch für uns getan und dann ging die Sache schief...das ist bestimmt bitter für einen Mann, nach einem Jahr alles in den Sand gesetzt zu haben. Viell. hat er ja auch Komplexe, weil er in der letzten Zeit immer meinte, ja ich wüsste u könnte ja sws alles besser.

30.05.2013 13:41 • #528


P
@T.
Du bist ja härter als ich T. Ich hab ihm nämlich damals von den Restaurant-Projekt abgeraten, weil er von der Branche keine Ahnung hat. Und hab auch nicht mitgemacht/-investiert, weil das nicht mein Ding war. Sicher ist mir später mal ein ...hättste mal auf mich gehört rausgerutscht, jedenfalls merkt man das ja. Aber er hat sich von mir ja nicht wirkl. was sagen lassen, sondern vieles immer allein entschieden. (In seiner vorherigen Ehe hatte die Ex sehr geklammert und ihm jegl. freiheiten nehmen wollen --- so wollte ich dann eben nicht sein)

30.05.2013 13:47 • #529


D
Zitat von Trauriger Gast:

Kopf hoch Daniel, fünf Wochen ist noch keine lange Zeit, wie lange wie ihr den ein Paar gewesen?


Letzte Woche wäre es 3 Jahre gewesen. Ich weiß, verglichen mit anderen hier ist das eine verschwindend kurze Zeit..

30.05.2013 13:50 • #530


P
...und mit dem Dank ist das so eine Sache. Dank ist keine Kategorie in der Liebe! Ich hab ihm auch gesagt, dass ich doch wohl endl. mal erwarten kann, dass er sich um mich/uns und meine Probleme und Wünsche kümmert und nicht wie seit Jahren alles nur um seine Misslage. Aber darauf gibt es kein Anrecht, auch wenn es sich so anfühlt

30.05.2013 13:51 • #531


P
Einziger Trost für mich ist, dass er sein Leben scheinbar doch nicht so problemlos regelt. Hat nach 5 Jahren wieder angefangen zu rauchen (selbst in schlimmster Krisenzeit hat er das zuvor nicht gebracht), trinkt aban und hat irgendwie die falschen Freunde. Aber die scheinen ihn andererseits auch noch zu bestärken, dass ein Mann ein Mann sein muss und es allein schaffen kann u muss. Jedenfalls kommen da neuerdings so gewisse Machosprüche rüber, wo ich manchmal denke, ob denn das noch der Mann ist, in den ich mich vor 9 Jahren verliebt hatte.

30.05.2013 13:58 • #532


P
Vielleicht hilft es uns ja, öfter mal die negativen seiten der Bzhg. zu betrachten um leichter davon loszukommen. Wenn man sich ständig die tollen Erlebnisse, Verliebtheit, Kennenlernen etc. vor Augen führt kommt man doch gar nicht davon los.

30.05.2013 14:02 • #533


T
Daniel, ich halte 3 Jahre für eine lange Zeit, außerdem kommt es nicht auf die Länge der Beziehung sondern auf die Intensität an. Ich habe in den letzten Tagen gelernt das ich diesen Prozess leider nicht beschleunigen kann, auch sollte man ihn nicht verdrängen oder ignorieren.

Ich denke du hast nach fünf Wochen schon das schlimmste hinter dir und für den Rest braucht deine Seele noch Zeit. Lass die Trauer zu, das ist wichtig für die Verarbeitung aber lass die Trauer nicht deine Seele bestimmen.

Mach was für dich! Tu dir etwas gutes!

Ich zum Beispiel plane heute einen kleinen 2 Tage Urlaub. Dies ist der erste Urlaub seit 12 Jahren den ich alleine mache.
Ich freue mich darauf weil es für mich wie ein kleines Abenteuer ist.

Rede dir deinen Kummer von der Seele, du findest hier immer ein Ohr das dir zuhört und nette Leute die dir helfen...

VG,
T.

30.05.2013 14:02 • #534


T
Ich halte es für wichtig sich die negativen Sachen vor Augen hält Pflänzchen.

Ich persönlich konnte nie wirklich abschließen und los lassen wenn ich nur an die guten Zeiten gedacht habe.

Ich muss für mich kapieren das ich verletzt wurde und das ich solche Menschen nicht brauche, erst wenn ich das kapiert habe kann ich los lassen.

Ich weiß das ist vielleicht nicht die beste Art und Weise aber für mich schon...

30.05.2013 14:06 • #535


P
Ja, Ablenkung und andere Leute tun immer gut. Und ehrlich, ich habe nach 3 Jahren genauso gelitten wie jetzt. Da waren wir nämlich mal kurz getrennt. Aber nach 6 Wochen dann wieder zusammen. Aber es war ebenso die Hölle wie jetzt.

30.05.2013 14:07 • #536


P
Jeder muss seinen eigenen Weg finden, sehe ich auch so. Nur sollte man sich eben gegenüber dem Expartner nicht zum Idioten machen so mit Stalken, Nachlaufen usw. Da wird man sws nur erneut abgewiesen und fuehlt sich auch noch richtig Sch. Deshalb ist es ja so wichtig, sich hier mit Leuten in ähnlicher Situation auszusprechen und nicht beim Ex auszuheulen ...

30.05.2013 14:12 • #537


T
Ich kenne das, ich und meine Ex waren auch schon zwei Mal getrennt.

Es hat jedesmal weh getan. Aber wenn wir intensiv lieben müssen wir leider auch eventuell intensiv leiden.

Aber wir schaffen das schon, irgendwann kommen wir gestärkt aus dieser Zeit raus und dann können wir uns vielleicht an die schönen Zeiten ohne Schmerzen erinnern. Vorher tut es nur zu sehr weh und ist kontraproduktiv.

Ich habe irgendwann mal einen Spruch gehört der ungefähr so ging
Wenn man den Schmerz nicht kennt, kennt man nicht die Liebe
oder so ähnlich.

Das lässt doch hoffen...

30.05.2013 14:16 • #538


D
Meine Ex-Freundin hatte sich auch zwischendurch schon einmal von mir getrennt..

Und gerade das feuert die Hoffnung noch mehr an, dass sie wieder zurückkommt auch wenn sie sagte, dass es dieses mal anders sei..

30.05.2013 14:21 • #539


P
hhhm, aber wiegt der Schmerz die Liebe auf ? Lässt man sich wirkl. wieder so darauf ein. Ehrlich, ich war zum Schluss soweit alles hier aufzugeben. Festen Job, meine Eltern leben hier in der Nähe, meine Tochter, Wohneigentum usw. nur um etwas zu retten, was nicht mehr zu retten ist. Zum Glück hab ichs nicht getan, sonst wäre ich wsl noch viel viel unglücklicher und säße irgendwo 700 km weiter südlich als Häufchen Elend. Hier hab ich wenigstens noch einen funktionierenden Alltag. obwohl natürlich immer die quälende Frage bleibt, ob ich denn wirkl. alles für die Bzhg. getan habe...

30.05.2013 14:25 • #540


A


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