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Ich träume jede Nacht von ihm geht es Euch auch so?

A
Ich bewundere Dich sehr Kesi, ich hoffe es geht mir bald auch so.
Er war mein ein und alles, er hatte Zeit sich auf die Trennung vorzubereiten, ich nicht. Er hatte also einen großen Vorsprung. Ich bin ihm auch nicht böse, ich bin nur sooo enttäuscht und verletzt. Ich würde es gerne akzeptieren, ich hoffe ich kann es bald.
Drück mir die Daumen...

27.05.2013 15:45 • #346


B
danke keshia... ich hoffe es so sehr... ich kann einfach nicht mehr... Ich bin so schrecklich erschöpft.

27.05.2013 15:45 • #347


A


Ich träume jede Nacht von ihm geht es Euch auch so?

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K
ich habe es ja schon öfter geschrieben.
ich habe die zeit einfach machen lassen. mich nicht gewehrt oder zwanghaft an irgendetwas festgehalten. aber das ging bei mir auch erst nach gut 3 monaten. davor hatte ich auch noch hoffnung. ich war zutiefst verletzt, extrem enttäuscht und ich konnte einfach nicht verstehen was eigentlich passiert ist. seit mitte februar habe ich 2 whats app von ihm bekommen. belangloses zeug wg. post. ich glaub die letzte war nach ostern. seitdem 0 Kontakt.
habe ihn aus dem handy gelöscht, damit ich in whats app nicht ständig gucke ob er online ist. habe ihn in facebook blockiert, damit ich da auch nichts von ihm (und ihr) mitbekomme.
ganz nach dem prinzip aus den augen, aus dem sinn
und bis dato fahre ich ganz gut damit.
keine ahnung welcher boomerang mich einholt, wenn ich ihn mal wieder sehe, aber damit beschäftige ich mich einfach nicht.

ich bin viel allein, aber das ist kein problem. ab und an treffe ich mal freunde, gehe immernoch in möbelhäuser, weil meine neue whg. nach über 3 monaten immernoch nicht komplett eingerichtet ist und ich lese auch viel. ich denke fast gar nicht an ihn. ab und an schummelt er sich in meine träume, aber auch das ist ok.
dem jammertal habe ich definitiv den rücken zugekehrt.
jetzt muss man sehen was kommt. ich hatte schon immer angst vor der zukunft, vor dem ungewissen, aber die letzten 10 jahre war ich nicht allein und da lief das im hintergrund.
aber ich lass die zeit einfach weitermachen. bis jetzt ging der plan ja gut auf

27.05.2013 15:56 • #348


B
ja, das mit der Angst vor der Zukunft kenne ich. Ich selbst habe Angst mich nicht mehr verlieben zu können oder einfach niemanden mehr zu treffen, der so toll ist wie er. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, nach all dem was passiert ist... Leider denke ich wirklich manchmal so, obwohl ich weiß, dass es falsch ist.

27.05.2013 16:02 • #349


S
Hallo Kesi,

Du bist mein Licht im Tunnel. Wenn ich deine Beiträge lese, gibt mir das enorm Hoffnung.

Unsere Trennungen passierten fast am exakten Tag.
Bei dir sind es 152 Tage her und bei mir
154.

Ich will auch dieses Jammertal den Rücken zukehren, es ist nur so schwer.

In mir schummelt immer noch die Hoffnung ihn eines Tages vor meiner Tür zu sehen.
Aber ich weiss, das es nie soweit kommen wird. Er wird im Herbst heiraten..

Ich muss mich auch vom Fleck bewegen. Doch an solchen Tagen fällt mir das so schwer.

Wie schaffst du das, nie an ihn zu denken? Nach so vielen Jahren?
Irgendwie konntest du ganz radikal mit ihm abschliessen und ich beneide dich dafür.

Grosse Klasse Kesi, echt. Das bist du dir schuldig.

Drück dich und mach weiter so.

27.05.2013 16:08 • #350


A
Ich wünsche es mir auch, dass ich nicht ständig an ihn denken muss, nur klappt es noch nicht. Aber bei mir ist es ja auch noch nicht ganz so lange her...
Hoffe bald eine Wohnung zu finden, dann wird es vielleicht auch einfacher....aber das ist halt auch nicht so leicht.

27.05.2013 16:41 • #351


A
Und ja Blumina, die Angst, sich nie mehr verlieben zu können, hab ich auch. Kann mir nicht vorstellen, noch einmal so starke Gefühle zu haben und vor allem jemand so bedingungslos vertrauen zu können. Er hat das an dem Tag, als er gegangen ist, kaputt gemacht...

27.05.2013 16:42 • #352


A
Das hat mir heute ein Kollege geschrieben:

ihr wart jetzt so lange zusammen und habt so viel zusammen erlebt und wir die ja geschrieben hast, war er dein Lebensinhalt. so und jetzt ist das kaputt oder zu Ende, je nach dem wie du es nennen willst. Und jetzt muss man versuchen das wieder zur reparieren und das dauert dann logischer Weise auch seine Zeit, du kannst nicht erwarten, dass dieses jahrelang Konstrukt von Liebe, Gefühlen, Orten und Erinnerungen in wenigen Terminen behandelt werden kann. Das ist wie ein Puzzle mit 10.000 Teilen, wenn dir das kaputt geht, kannst du es auch nicht innerhalb von ner Stunde wieder aufbauen. Es ist nur wichtig, dass du dir selbst die Zeit dafür nimmst.

Ist was wahres dran, oder?

27.05.2013 17:08 • #353


K
ja, schöne worte. ein sehr schöner vergleich. was man über jahre aufgebaut hat, kann zwar an einem tag zerstört werden, aber der wiederaufbau dauert dann eben auch seine zeit.

und ja, bei uns wurde etwas kaputt gemacht, aber ob das zukunft wieder funktioniert (liebe, vertrauen, etc.) liegt an uns.
er hat einen scherbenhaufen hinterlassen (=uns), aber ob wir ihn liegen lassen, an die seite kehren oder aufheben und flicken, liegt einzig allein an uns.

ich weiß, es fällt schwer sich das vorzustellen. ich bin gerade nicht auf der suche nach was neuem, aber das kommt sicher irgendwann. und dann werde ich mich sicher auch schwer tun, jemand wieder ganz dicht an mich ran zu lassen, aber dass kann nur ich selbst bestellen. mein ex hat zwar etwas kaputt gemacht, aber ob ich es kaputt lasse oder über meinen schatten springe und mich in ein neues abenteuer wage, liegt an mir.

27.05.2013 17:20 • #354


M
Ach Mädels.. Fühlt euch erstmal alle gedrückt

Es ist doch echt der pure Wahnsinn, dass jeden Tag so viele Menschen an genau demselben Schmerz leiden und hier stranden.. Und selbst das ist nur ein Bruchteil von allen! Wenn ich im Bus sitze oder durch Menschenmassen gehe, frage ich mich manchmal, wie vielen es grade ähnlich geht wie mir. Schätzungsweise jedem 20. oder sogar 10. Das ist so unendlich traurig, aber gleichzeitig ein grosser Trost, den mir dieses Forum gibt - wir sind nicht allein! Praktisch jeder, der sich damit auseinandersetzen will, kann uns verstehen.

Ich habe mir kürzlich ein Buch von Doris Wolf gekauft: Wenn der Partner geht. Irgendwie hilfts.. Es werden dort Übungen beschrieben, die teilweise zwar albern klingen, aber solche Anleitungen nehmen einem das Gefühl der Machtlosigkeit etwas. Immer, wenn ich merke, dass ich in ein Tief rutsche, nehme ich das Buch zur Hand und sage mir: So, jetzt ist wieder ein Moment gekommen, in dem ich arbeiten muss. Ich muss den Schmerz bewältigen, ich muss vieles lernen, damit ich mein Leben endlich wieder steuern kann. Ich mach mir dann auch Notizen in ein Tagebuch, das ich mir extra zur Verarbeitung dieser Trennung zugelegt habe, und versuche, diese ganze Situation von aussen zu betrachten. Schreibe die wichtigsten Gedanken des Tages auf - gute und schlechte. Wenn ich das getan habe, kann ich es weglegen und weiss, ich habe für heute am Schmerz gearbeitet, mehr kann ich nicht tun. Um den Rest kümmere ich mich morgen.

Vermutlich muss jeder seine eigene Strategie finden. Aber vielleicht hilft es ja auch jemandem von euch!
Ihr merkt schon, ich habe momentan gerade etwas Stabilität aufbauen können.. Aber die nächste Krise kommt bestimmt - dann heule ich auch wieder frischfröhlich mit

27.05.2013 21:04 • #355


A
Guten Morgen Mädels,

wie geht`s Euch heute?

Die Träume, die Träume, sie sind immer da. Auch heute wieder. Hab geträumt, dass ich ihn angefleht habe, dass ich wieder nach Hause will und ihn so sehr vermisse. Hab auch gefragt wie es ihm geht und er meinte, dass er sich einsam fühlt.

Und wisst ihr was Mädels? Ich denke sogar dass es auch so ist.

Klar, in meinen Träumen werden sich meine tiefsten Wünsche spiegeln, aber vielleicht sollte ich mich mal mit Traumdeutung beschäftigen.

@Mitternacht
Glaub das Buch muss ich mir auch holen….

28.05.2013 08:17 • #356


B
hallo ihr lieben...
Bei mir zum Glück keine Träume. Erkenntnisse über Erkentnisse... Ich fühle mich irgendwie ausgenommen wie ein Weihnachtsgans. Der Mann zieht jetzt mit seinen Freunden durch meine Lieblingscafés, Bars, tut mit denen auf einmal Dinge die er mit mir vorher gemacht hat. Das mit der Verlagerung scheint zu klappen. Hat sich für ihn wohl gelohnt mit mir zusammen zu sein. Ich denke so genießt er weiterhin das Gute unserer Beziehung. Und ich kann hier vor mich hin vegetieren. Er hat einen Freund von mir getroffen und ihm ein Gespräch (!) aufgedrückt. Ich habe langsam das Gefühl ein wenig dämlich zu sein dem hinterher zu trauern. Er zehrt jetzt noch davon und was ist mit mir? In diesem Moment frage ich mich was ich eigentlich mitnehme ausser Niederlagen? Ich glaube dass er nie wieder zu mir zurückkommt und ich denke das ist auch besser so. Er wirft mir das Negative vor die Füße und geht mit dem positiven Input weiter. Wie es mir dabei geht scheint nicht zu interessieren. Einfach rücksichtslos. Wenn er könnte würde er sich wahrscheinlich auch noch in meinem Freundeskreis breitmachen... Ich habe eine Natter an meinem Brust genährt. Oh mann... Hoffentlich krieg ich das endlich mal gebacken. Ich hoffe der Kerl verschwindet irgendwann komplett. Mir ist einfach übel wenn ich nur von sowas höre...

28.05.2013 08:26 • #357


KatzenKönigin
Zitat von blumina:
Er wirft mir das Negative vor die Füße und geht mit dem positiven Input weiter.


Guten Morgen Blumenfrau,

wenn er Dir was vor die Füße wirft, nimm es nicht. Du bist kein Hund, und die Brocken sind nichts zu essen. Was er von sich gibt, dafür kannst Du nicht, aber ob Du es annimmst, dafür kannst Du was.
DU reflektierst, in DEINEM Kopf rattert es, DU denkst nach, auch über DEIN Verhalten - was macht er?
Und was denkst Du, wie weit er damit kommen wird, blumina?
Bis zur nächsten Mauer, sag ich Dir.
Und dann wirst Du ihn NICHT dort abholen.

Er ist ein Ar.. Du brauchst ihn nicht. Du hast selber einen.

Bleib tapfer, ich bin stolz auf Dich. Du schaffst die KS auch ein zweites Mal und wirst wieder dort stehen wo Du schonmal gestanden hast: auf sicheren Füßen!


KatzenKönigin

28.05.2013 09:07 • x 2 #358


G
Ich träume sehr oft von ihm, aber was noch viel schlimmer ist, dass ich jede Nacht ein oder zwei mal aufwache und dann eine Stunde oder länger herum grüble und eigentlich immer dabei in Tränen ausbreche... Man sagt sich, dass man stark sein muss...aber so einfach ist das nicht...
Ich glaube - ich bin noch immer im Schock Zustand... Das kann es doch nicht gewesen sein oder?!

Kann man wirklich nicht kämpfen um den Menschen den man liebt?

28.05.2013 09:24 • #359


B
Danke Dir, Katzenkönigin, für Deine aufmunternden und mutmachenden Worte. Und dafür dass du daran glaubst dass man es schaffen kann. Manchmal habe ich das Gefühl aufgeben zu wollen. Aber ich hoffe das wird nicht passieren. Es ist nicht einfach sich jeden Tag zu motivieren. Aber du hilfst mir dabei. Und dieses Forum. Und die Tatsache dass du es schon so weit geschafft hast. DANKE.

28.05.2013 09:33 • #360


A


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