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Ich träume jede Nacht von ihm geht es Euch auch so?

T
@ Blumina: Das ist ja fast schon Leichenfledderei was du hier betreibst. Aber du hast mich echt zum Lachen gebracht
Ich werde deine Fragen zur gegebenen Zeit beantworten. Bitte hab etwas Geduld mit mir.

13.05.2013 19:43 • #241


B
Na klar und sorry wenn es zu schnell ging. Ich koche hier in meinem eigenen Saft und freue mich über jede Ablenkung von meiner eigenen Tragödie. Also trennender...dann lass mal vom Stapel sobald du bereit bist, hihi!Also lass dir zeit und so

13.05.2013 19:47 • #242


A


Ich träume jede Nacht von ihm geht es Euch auch so?

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T
Ich danke dir Blumina ! Du hast mich jetzt so zum Lachen gebracht. Ich stell mir dich jetzt gerade vor, wie dich die Neugier schier in den Wahnsinn treibt.
Aber für dich gibts eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse:

~9 Jahre verheiratet, aber mit der Zeit auseinandergelebt (beide). Ich verlieb mich in die Falsche: ebenfalls verheiratet. Ich hab mich von meiner Frau getrennt (beidseitig). Weil ich aber keine Affäre sein will hab ich mich auch von der anderen getrennt.

13.05.2013 20:00 • #243


B
Oh danke, trennender! Nun ist meine unendliche Neugierde befriedigt! Hihi! Zu deiner Story: Autsch.... Garnicht schön. Gleich doppelt gesinglet. Das tut mir leid... Und ich sitze hier und jammere in mich hinein weil mein ex mich abgesägt hat Am nervigsten ist dieses hin- und her grübeln. Ich finde mich schon selbst anstrengend. Da hilft es mir mir vor Augen zu halten dass ich nicht der einzig leidende Mensch auf der Welt bin... Am liebsten wäre es mir ich könnte es einfach abhaken und weiter gehts, aber nein....ich bin stammgast hier im forum und mein ständiges Gejammer seit Wochen. Nervig... Ach trennender. Ich fühle mit dir. Wie lange ist das denn alles her?

13.05.2013 20:11 • #244


T
Gern geschehen Blumina. Ich bin ja ein netter Mensch.
Hast du eine Ahnung wie ich mir auf die Nerven geh mit meinem Selbstmitleid. Und das muss mir mal jemand nachmachen zwei Beziehungen binnen kürzester Zeit zu beenden. Es ist jetzt ~4-5 Monate her.

13.05.2013 20:45 • #245


B
ohje... kann mir nur vage vorstellen wie das sein muss wenn gleich 2 Katastrophen dieses Kalibers über einen hereinbrechen.... Vor 4-5 Monaten... Das ist schon ein bisschen Zeit. Da du gleich die doppelte Dröhnung hattest ist das denk ich normal etwas mit der Verarbeitung zu brauchen... Wenn es einen kalt erwischt brauch man wohl einige Zeit um wieder auf die Beine zu kommen... Ich hoffe dein leid wird mit der Zeit weniger... Die Hoffnung stirbt zuletzt...

13.05.2013 20:51 • #246


T
Danke Blumina für deine Worte. Du darfst nicht vergessen, dass ich BEIDE bei der Arbeit sehe. So, kann das noch wer überbieten?

13.05.2013 21:02 • #247


M
Hallo ihr Lieben!

Ich lese hier im Forum und besonders in diesem Thread schon seit einigen Wochen mit und muss euch mal ein grosses Danke aussprechen! In Situationen wie diesen kommt man sich so wahnsinnig alleine vor, Gespräche mit Freunden helfen zwar, aber so richtig verstanden fühlt man sich halt doch nicht. Es ist unglaublich traurig, aber auch unglaublich schön zu wissen, dass tagtäglich unzählig viele andere Menschen genau denselben Schmerz verspüren. Ich erkenne mich in so vielen Beiträgen von euch wieder, das hat so richtig geholfen, danke!

Meine Geschichte ist ziemlich unspektakulär: ein Jahr Beziehung, es war fantastisch, ich war überzeugt davon, angekommen zu sein, endlich den Richtigen gefunden zu haben. Bereits nach 4 Wochen hat er mich seinem Sohn vorgestellt, er hat mir jedes Detail aus seinem Alltag erzählt, wollte meine Meinung zu all seinen Problemen hören. Er war immer der Offensivere, wollte mich oft sehen, hat auch Verabredungen mit Freunden abgesagt, obwohl ich das ausdrücklich nicht wollte. Dadurch fühlte ich mich absolut sicher, hab mich mit jeder Faser auf ihn eingelassen. Er liess mich noch im März sein neues Bett aussuchen, ich solle mich ja wohl fühlen bei ihm. Dann vor gut 3 Wochen will er reden, sagt, er sei nicht so verliebt wie er es wohl sein sollte, sein Leben überfordere ihn, er müsse zu sich selbst finden, das Ganze zwischen uns sei asymmetrisch.
Ich bin dann erst mal abgestürzt, war tagelang kaum mehr nüchtern, jeder Morgen schlimmer als der andere. Während dieser Zeit hab ich mich hin und wieder bei ihm gemeldet, eher neutral (Ich hoffe dir gehts gut, Denk an dich..) in der Hoffnung, er stellt fest, dass er einen Fehler gemacht hat. Am vorletzten Freitag dann ein Telefonat, er hat mir seine Entscheidung nochmals bestätigt, es gehe ihm jetzt zwar nicht besser, aber auch nicht schlechter. Seither habe ich mich zurückgezogen, Funkstille seit 10 Tagen, letzten Donnerstag konnte ich ihn sogar aus meinen Facebook-Kontakten löschen - der grüne Punkt neben seinem Bild im Chat hat mich in den Wahnsinn getrieben. Ständig starrt man darauf und hofft auf irgendeine Reaktion aber nichts kommt und das stunden-, tagelang.
Zwischenzeitlich werden die Erinnerungen schon schwächer, das 24/7-Gedankenkarussell wird langsamer, es gibt sogar Tage, an denen ich manchmal lachen kann. Die freien Tage, besonders Sonntage sind aber noch immer die grossen Prüfsteine, dann muss ich mich regelrecht dazu zwingen, ihn nicht anzurufen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Eine Trennung zu verarbeiten kostet unbeschreiblich viel Kraft. Es geht um Selbstdisziplin, Geduld, Genügsamkeit und Ausdauer. Darum, sich selbst zu ertragen und auch die kleinsten Schritte vorwärts schätzen zu wissen. Die kleinen Erfolge tun dann richtig gut, jeder nicht mehr so düstere Gedanke gleicht einem Befreiungsschlag.
Es ist eine Chance, zu wachsen, sich selbst richtig kennenzulernen und ein Stückchen mehr Unabhängigkeit zu erlangen. Der Song Kartenhaus von Silbermond hat mich die letzten Tage sehr beschäftigt, es geht darin genau um diese Abhängigkeit, die man eingeht, wenn man zu sehr liebt und sein Leben an einem anderen Menschen ausrichtet. Vielleicht hilft das jemandem von euch ja auch, sich selber etwas besser zu verstehen..

Fühlt euch alle fest gedrückt!

13.05.2013 22:12 • #248


S
@Trennender: wir haben eine ähnliche Geschichte, nur das ich mich zu spät zwischen zwei Männern entsvhieden hatte, resp. derjenige, den ich wirklich liebe, hat's mir auf's Übelste zurück bezahlt.

Tja, und jetzt bade ich seit Dezember im Selbstmittleid, während er glücklich mit einer anderen ist.

140Tage ist es genau her, dass er ein Foto in seinem WhatsApp Profil mit seiner Neuen gepostet hatte. Dazu der passende Status im WhatsApp: Die Würfel sind gefallen!
Ich erfuhr von seiner Verarsche über seinen WhatsApp Profil.
Kein Sbschlussgespräch, keine Erklärung... Nix.. Seit Dezember nie wieder gesehen.. Oft schrieb ich ihm, anfangs leider viel zu viel. Ich hatte mich so zum Narren gemacht. Nie antwortete er auf meine flehenden, bettelnden Nachrichten. Er genoss mein Leiden...

Ich befinde mich zur Zeit in der Wutphase. Ich bin wütend auf mich, dass ich es habe mit mir machen lassen, ich bin wütend auf ihn, dass er mir so was angetan hat, ich bin würend auf das Schicksal. Wäre er mir doch lieber nie über den Weg gelaufen.

Tja, der Dolch, den wir unseren Mitmenschen in ihr Herz rammen, hat leider zwei scharfe Enden. Ich habe ihm wehgetan, meinen langjährigen Freund, die Ehe von meiner Affäre ging in Brüche, ein weiteres Kind wurde zum Scheidungskind... Und ich habe allen verziehen, nur mir kann ich meine Taten immer noch nicht verzeihen.

13.05.2013 22:35 • #249


S
Hallo Mitternacht und Willkommen

Deine Geschichte habe ich grlesen. Auch du scheinst mit der Trennung überrascht konfrontiert geworden zu sein.
Aus heiterem Himmel kommen sie und erzählen uns was von, die Gefühle reichen net aus... Bla, bla, bla...
Keiner nahm Rücksicht auf uns, keiner bereitete uns darauf vor..

Auch ich habe, und zwar seit Dezember, überall gestalkt, wo ich nur konnte.
Seit letzte Woche tu ich es nicht mehr.
Wie du es beschrieben hast, es hat mich schier zum Wahnsinn gebracht ihn immer im WhatsApp als online zu sehen.
Ich starrte immer seine Lrofilfotos an, studierte seine Neue, zerbrach mir den Kopf, was er wohl an ihr besser findet als an mir, wie alt sie sein könnte, was sie wohl beruflich tut..
Das ist doch KRANK, und man wird echt wahnsinnig.

Mir wird es immer mehr bewusst, dass jeder von uns nur das eine Leben hat.
Er verdient es nicht, dass ich meine Kostbare Zeit dazu verwende ihm nachzutrauen.
Ich mache Sport, ich gehe in die Abendschule (Weiterbildung), ich stütze mich in meine Arbeit und treffe regelmässig Freunde.
Über meine Gefühle für ihn und meinen Zustand rede ich nur hier, mit euch.
Ich bin froh dieses Forum entdekt zu haben.

Ich musste auch mit der Zeit feststellen, dass der Heilungsprozess bei jedem etwa der Selbe ist, egal wie unterschiedlich die Geschichten sein mögen.
Wir müssen alle durch gewisse Phasen durch.
Ich befinde mich momentan in der Wutphase. Danach sollte angeblich die Vergebung kommen und anschliessend die Freiheit.
Ich freue mich schon drauf und er soll in der Hölle schmorren...

Wir werden es alle schaffen. Wir müssen nur genug Kraft und Geduld uns selber aufbringen.

Drück euch alle...

13.05.2013 22:51 • x 1 #250


M
Hallo Soraya

Ja, die Trennung war für mich völlig unvorhersehbar. Erst in der Sekunde, in er sagte, er wolle reden, hab ich gemerkt, was los ist. Es braucht nur einen 20-minütigen Spaziergang und schon steht das ganze Leben auf dem Kopf. Wie ein Blitzschlag, man kommt in seine Wohnung zurück und steht plötzlich vor dem Nichts.

Ich glaube, es ist völlig normal, dass man anfangs verzweifelt die Nähe des andern sucht. Und auch wenn es nur ein Online-Status ist.. Es heisst, er ist da, nicht bei mir, aber irgendwo da und nicht ganz von der Welt. Es kann doch auch niemand erwarten, dass wir von einem Moment auf den anderen alleine klar kommen, einfach so abstellen können un weiterleben, als wäre nichts gewesen. Aber seit ich mich von dieser eingebildeten Nähe verabschiedet habe, ist es ein ganzen Stück besser geworden! Vorher war er ständig in meinen Gedanken, ich konnte mich kaum auf etwas anderes konzentrieren. Jetzt lasse ich den Schmerz nur noch dosiert zu, abends, an den Wochenenden. Ich nehme mir ganz bewusst Zeit, zu trauern. Irgendwie schöpfe ich daraus Kraft für die Tage, an denen ich mir den Schmerz nicht leisten kann.
Es braucht wohl noch viel Zeit und Arbeit, aber ja, ich bin sicher, wir werden es alle schaffen!

13.05.2013 23:13 • #251


S
Guten Morgen meine Forum- Freunde

Ich hoffe, ihr habt heute auch so schönes Wetter.
Anhand meiner Beiträge von gestern kann man sehen, dass ich wieder in einem Loch war.
Gestern Abend kam wieder alles hoch, ich fühlte unendliche Wut. Arrgg..

Gestern ging es mir tagsüber sehr gut.
Heute Morgen geht's mir auch schon viel besser.
Diese Achterbahnfahrt der Gefühle und der Laune kann ganz schön anstrengend werden, aber Gott sei Dank wird sie immer seltener.
Generell wird der Schmerz immer seltener, die Rückschläge tauchen auf aber in grösseren Abschnitten.

Das deute ich mal als einen Fortschritt.

@Mitternacht: auch mir geht es besser, seit ich ihm nicht mehr hinterher laufe und andauernd im WhatsApp stalke.
Es nützt doch gar nichts. Diese Männer, zu mindest mein Ex, haben uns schon lange aus ihrem Kopf gestrichen.
Wieso sollen wir ihnen noch so grosse Bedeutung schenken?
Klar, es ist leichter gesagt als getan und alles braucht sein Zeit.
Sieh mich, ich hänge in den Seilen seit Dezember 2012.
Bin 2x zusammen geklappt, wollte mich freiwillig in eine Anstalt einliefern lassen, ging regelmässig in Therapie..etc..
Ich habe wirklich ein schwere Zeit hinter mir.
Deshalb fühle ich auch diese Wut in mir, Wut auf ihn, und noch grössere auf mich, dass ich es habe mit mir machen lassen.
Er hat auf mir getrampt wie auf einem Klavier, ich war sein persönlicher Teppich.

Und das will ich net mehr. Ich bin auch ein Wesen aus Fleisch und Blut und verdiene es geliebt zu werden.

Gestern Abend hast du geschrieben, dass eine Trennung zu verarbeiten unheimlich viel Kraft kostet.
Was heisst das, dass wir nämlich diese Kraft besitzen, sonst wären wir doch an dieser Trennung zerbrochen, hätten uns was angetan..etc...
Was wir jetzt lediglich tun müssen ist diese Kraft für uns zu nutzen und abzuschliessen.

Ich wünsche allen einen guten Start in den neuen Tag und jede Menge Ablenkung und positive Gedanken.

Grüss euch

14.05.2013 08:52 • #252


A
Guten Morgen meine Lieben,

schon komisch diese Stimmungsschwankungen. Manchmal bin ich stundenweise total motiviert, schaue nach Wohnungen, mache Pläne und plötzlich ist meine Stimmung wieder total im Keller, so wie heute. Könnte einfach wieder anfangen zu weinen. Aber irgendwie beruhigt es mich immer wieder, dass ich mit dieser Situation nicht allein bin und es so viele hier gibt, die mich verstehen können. Ich weiß nur eins, wenn ich das ganze überstanden habe, will ich so etwas nie wieder erleben, ich behaupte selbst, dass ist bisher die schlimmste und schwierigste Zeit in meinem Leben. Ich möchte mich ja selbst nicht unter Druck setzen, ich möchte nur, dass die seelischen Narben langsam verheilen…

14.05.2013 09:34 • #253


B
Guten Morgen meine Hübschen!

Ach ich habe auch so Stimmungsschwankungen. Und auch für mich ist es eine der schwersten Zeiten meines Lebens. Heute Nacht hatte ich mal wieder Träume mit meinem Ex. Fühlte sich alles so völlig normal an...bis ich aufwachte. Aber irgenwie ist das auch ok. Heute habe ich trotz des ekelhaften Wetters ein entspanntes Gefühl. Ich denke jeden Tag findet man sich ein winziges Stück mehr mit der Realität ab. Allerdings bin ich auch sehr sehr froh wenn ich dieses Karusell hinter mir habe. Es ist wirklich nervig sich immer um den eigenen Hintern und den des Ex zu drehen! Argh!

Und love-forever, ich hatte gestern auch einen Heul-flash. Der war zwar ordentlich aber auch schnell wieder vorbei. Was raus muss muss raus. Was deine seelischen Narben betrifft brauchst du einfach Abstand und Geduld... Das geht leider nicht von heute auf morgen... Mich nervt das auch!
Na gut ihr hübschen! Einen guten Start in den Tag und lasst euch nicht unterkriegen!

Trennender! Wie geht es dir heute? Ich hoffe du hast einen einigermaßen schmerzfreien Tag! Lass den Kopf nicht hängen, ja?

Also bis demnächst ihr Lieben!

14.05.2013 09:53 • #254


K
Guten Morgen,

ja, eine Freundin sagte in der ersten Woche nach der Trennung zu mir: Jetzt kommt die manische Zeit und sie hatte so recht. Man fühlt sich von jetzt auf gleich super toll und im nächsten Moment am Boden zerstört. Total unkontrollierbar.
Aber die Abstände zwischen diesen Phasen werden mit der Zeit immer größer und bald kann man es dann wieder normal nennen.

soraya, was du über kraft geschrieben hast ist so wahr. wenn wir diese nicht hätten, wären wir längst zerbrochen. in den ersten wochen nach der trennung, dachte ich auch ich würde daran zerbrechen, aber ich habe es geschafft.
klar, ganz durch bin ich damit noch nicht, aber ich denke auf dem besten weg dahin.

wir müssen an uns glauben, alle kraft für uns nutzen und uns selbst stützen.
nur wir allein haben unser leben in der hand und nur wir allein entscheiden, ob wir zulassen zu zerbrechen oder uns aufrappeln.
auch wenn wir alle verletzt sind, was wir aus unserem leben nun machen, entscheidet nicht mehr der/die ex, sondern wir!

14.05.2013 10:00 • x 1 #255


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