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Ich sehe meinen Ex evtl. nächste Woche wieder.

K
Hallo ihr Lieben,

ich bin schon wieder total verweifelt, vllt kann mir einer helfen?

Mein Ex und ich haben uns im November letzten Jahres getrennt, dann hatten wir noch eine Weile Kontakt, da ich das dann aber nicht mehr konnte, habe ich Anfang diesen Jahres den Kontakt zu ihm abgebrochen. 10 Wochen sind nun vergangen und gestern schrieb er mir eine Mail, dass er mir nun mein Rad gerne vobei bringen mag, welches noch bei ihm steht. Ich könnte mir gerne aussuchen, ob ich da sein möchte oder ob er es mir so hinstellen soll, hinzu fragte er noch, wie es mir geht.

Ich bin total verzweifelt, ich merke (um es auf den Punkt zu bringen), dass ich wohl schon noch Gefühle zu ihm habe und in all den Wochen kein Tag vergangen ist, andem ich nicht nicht an ihn dachte.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich freue mich auf der einen Seite auf ihn, gleichzeitig die Angst, dass ich zu viel erhoffe und erwarte. Also bin ich schon dabei die Erwartungen runter zu schrauben. Ich weiß zum Beispiel nicht, ob er mir wirklich NUR das Rad vorbei bringen mag, ob er rein kommen mag, ob ich nur hallo, danke, tschüss sage oder ob wir noch mehr Worte austauschen. Wie alles weiter gehen soll? Ich weiß noch nicht, wann ich auf die Mail antworte, was ich schreibe, weiß ich schon, aber das Treffen? Ich vermisse ihn wahnsinnig doll, aber möchte mich schon auch ein wenig rarr machen, sodass er merkt, dass er nicht schnipp machen braucht und ich bin zur Stelle.

Was soll ich tun? Ich bin so verweifelt....

Danke fürs Lesen!

Gruß KeinPlan

16.03.2011 15:41 • #1


wolfsherz
Hey, kein Plan!

Der Plan ist ganz klar der, dass Du schreibst er möge Dir das Rad bitte hinstellen. Vielen Dank!

LG wolfsherz

PS Wenn er Dich sehen möchte, weil er Dich sehen möchte, dann braucht es dazu kein Rad. Und ich denke nicht, dass Du es Dir antun musst, eine ein bisschen verheilte Wunde mit Absicht auf zu reissen. Bitte überlege Dir lieber etwas anderes, worauf Du Dich hinfreuen kannst! Das ist bestimmt viel besser für Dich.

16.03.2011 16:43 • #2


A


Ich sehe meinen Ex evtl. nächste Woche wieder.

x 3


K
Danke Wolsherz für deinen Beitrag.

Soll ich wirklich so kühl sein und sagen Stelle das Rad bitte unten einfach nur hin, danke! So kann ich irgendwie nicht sein, so bin ich nicht.

Gibts denn nicht irgendeinen anderen Weg, den ich gehen kann?

Kann ich mich für ihn nicht irgendwie wieder interessant machen?

16.03.2011 17:00 • #3


K
Ps.: Hinzu kommt noch, dass wir so zwischen 30 und 40km auseinander wohnen. Er meinte, dass er nächste Woche dann und dann Zeit hat und das Rad bringen könnte. Man fährt doch nicht nur wegen dem Rad 80km insgesamt? Hat man dann nicht die Absicht mich zu sehen? Vielleicht ist er auch einfach nur unsicher und weiß nicht, wie er sich richtig verhalten soll und überlässt mir die Entscheidung, um nicht so einen Druck zu machen?

16.03.2011 17:05 • #4


wolfsherz
Nein, ich kann nicht guten Gewissens irgend einen anderern Rat geben. Dass genau das nicht Deine übliche Art ist, ist genau das was es so wichtig macht, dass Du es genau so machst.

Ich kenne nicht die ganze Geschichte der Trennung, aber ich glaube, dass ist vll gerade das Gute an der Sache. Habe so viele Beiträge hier gelesen, von Menschen, die es so gemacht haben, wie Du es vorhast. Fast nie hat es länger als einen Tag gedauert, dass sie hier geschrieben haben, wie schei. das Danach gewesen ist.

Einem vermeidbaren Kontakt nach dieser kurzen Zeit würde ich an Deiner Stelle ausschließlich unter wirklich hoffnungsvollen Vorzeichen zustimmen.

Dass er bereit ist so weit zu fahren spielt überhaupt keine Rolle. Aus dem Vorschlag, er könne das Rad auch hinstellen, kannst Du erkennen, dass er sich bewußt ist, dass Du mehr unter der Situation leiden könntest als er. Er will Dich vll einfach gerne sehen. (Da heißt aber letztendlich erst mal gar NICHTS.) Mehr würde ich da nicht reininterpretieren.

An dem Tag, an dem Du weißt, Du wirst der Stunde gelassen entgegesehen können an der Du ihn triffst, kannst so handeln, wie Du es vorhast, ohne hinterher zu leiden. Denke ich.

Vll rät Dir ja auch noch der eine oder andere hier. Warte noch ein bisschen ab.

Je mehr Meinungen, je besser.

LG wolfsherz

16.03.2011 17:25 • #5


A
Ich würde auch einfach sagen, stell das Rad bitte einfach unten ab und Danke.Ich bin da genau der gleichen Meinung wie Wolfsherz
Ich glaube du solltest dir keine Hoffnung mehr machen, ich finde das kann man auch aus seiner Mail lesen. Sonst würd er nicht schreiben das er das Rad auch einfach so hinstellen kann.
Und die Frage wie es dir geht ist doch klar wenn ihr mal ein Pärchen ward ist es doch logisch das es ihn interessiert(wenn er kein Ar. gewesen ist). Ich will deine Hoffnungen nicht zerschlagen, aber es ist besser das du dich drauf vorbereitet, das er wirklich nur das Rad zurück bringen will... .

Lg Sassi

16.03.2011 17:42 • #6


K
Vermutlich hast du schon recht mit dem, was du schreibst. Ich merke, dass ich wohl schon noch zu sehr da hinein interpretiere und mir irgendwie Hoffnungen mit sonst was mache und im Grunde weiß, dass es mich hinterher nur noch mehr wieder verletzen könnte.

Klar, kann man diesen Satz, .. ob ich nächste Woche dann und dann abends zu Hause bin oder ob er es nur hinstellen soll... so verstehen, dass er glauben könnte, dass ich noch mehr leide, aber man könnte auch zusätzlich denken, dass er mich gerne sehen möchte, weil er mich mag und das Rad als Grund nimmt.

Ich denke mir dauernd, klar kommt nun der Frühling, aber das Rad hätte bei ihm auch noch Wochen stehen können, wen juckts. Mich hat es auch gestört, dass das Rad nicht hier steht, aber ich hätte noch Wochen gewartet und wenn es nächstes Jahr geworden wäre. Ende Mai hat er Geb. vllt hätte ich es damit verbunden, wie auch immer.

Ich klammere mich noch an Sätze, die im Grunde nur das aussagen, was da steht, mehr wohl nicht.

Manchmal denke ich einfach nur mal so kurz, dass unsere Beziehung am Anfang so 1 1/2 Jahre wirklich gut klappte, ich war einfach nur glücklich, was ich nie so kannte, alles stimmte bis hin zum S., wirklich alles und nach und nach kam seine Ungeduld und Unruhe immer mehr zum Vorschein und bei mir wars leider der Beruf, der mich so tot unglücklich gemacht hat, sodass ich schon stärkere Depressionen bekam. Nur wir zusammen bekamen es nicht hin, da irgendwie weiter zu kommen. In einem Abschlussbrief meinte er mal, dass er schon hofft, dass wir eine super gute Freundschaft führen könnten, aber wir wohl beide die starke Schulter zum Anlehnen bräuchten! Tat schon weh. Generell sehe ich mich als garnicht so schwach an, nur wenn man beruflich einen Job hat, der am Selbstwertgefühl nagt, die Lebensfreude raubt, so ist es schwer für seinen Partner die starke Schulte und Geduld etc. zu haben. Es ärgert mich alles gewaltig, dass es so kam, ich wollte nie, dass es so weit kommt. Wer will schon Depressionen und Stimmungsschwankungen. Ich bin im tiefsten ein wirklich vertrauensvoller, liebenswürdiger, hilfsbereiter Mensch, der anderen gerne zuhört und für andere da sein möchte, nur in dieser Ausnahmesituation war das für mich leider nicht möglich.

Nun denke ich öfter, wie schön wäre es, wenn ich es ihm irgendwie spüren lassen könnte, was wirklich in mir steckt, dass er merkt, dass ich mich nun ins Zeug lege, Bewerbungen abschicke, keine (keinPlan) an seiner Seite hat, die so ist, wie sie einmal war, nur jammert und nix tut, weil sie im Hamsterrad des Grübelns gefangen war.

Mich juckt es innerlich wahnsinnig, dass ich ihm gerne die Änderung zeigen möchte und er sich ein neues Bild von mir machen soll! Das würde ich mir wünschen. Ich weiß, dass ich ihn als Menschen nicht ändern kann, das weiß ich. Jeder ist so, wie er ist, aber warum verdammt bekommen es zwei erwachsene Menschen nicht wieder hin an allem zu arbeiten und die Beziehung wieder aufblühen zu lassen, dem anderen die Möglichkeit zu geben, das Menschen sich ändern? Warum? Warum?

Im Grunde haben wir es damals beidseitig beendet, da ich jemand neues kennengelernt hatte.

Er meinte auch mal, dass er einen Neuanfang für nicht sinnvoll sieht, da wir keine gute Grundbasis hätten und es über kurz oder lang wieder bröckeln würde. Aber wo ist denn da mal die Chance sich zu ändern und es zu zeigen? Er hat mich im Kopf, wie ich war, das mag ja auch alles stimmen, aber inzwischen, wenn ich in mich hinein horche, hat sich ein bisschen was getan und geändert. Kann er mir da nicht eine Chance geben? Oder anders gesagt, kann ich mich da nicht irgendwie aufmerksam oder interessant machen, das natürlich nicht übertreiben, sondern schon auf eine gewisse Art und Weise von Distanz?!

Ein wenig besser komme ich inzwischen mit dem Thema klar, aber manches heilt doch sehr langsam, weil es für mich schwer zu akzeptieren und verstehen ist!

16.03.2011 17:58 • #7


A
ich kenne das, man versucht sich im kopf einen plan zurecht zu legen und hat angst, dass man etwas falsch machen könnte und so eine Rückkehr zum Ex verhindern.

ABER falsch gedacht. Du kannst überhaupt nichts dazu beitragen ob er will oder nicht. Selbst wenn er das Rad bringt und ihr danach was trinken geht, wird das bei ihm kein Gefühl auslösen, dass nicht schon vorher da ist.

Wenn er etwas von dir will, dann würde er dich das auch wissen lassen, irgendwie und nicht einfach scheinheilig fragen, ob er das Rad hinstellen soll und danach gehen.

Wenn du mich fragst, dann will er nicht und ihm geht es um das Rad. natürlich fragt man dann auch beiläufig, wie es einem geht.

Also ganz klar, wie Wolfsherz schon sagte:

Hallo, mir geht es ok, danke der Nachfrage. Hoffe Dir auch? bitte stelle das Rad einfach hin, da ich unterwegs bin...

LG

Das ist weder kühl noch unfreundlich!

16.03.2011 18:00 • #8


K
.... es mag sein, dass ihr so recht habt, aber es piekst schon noch sehr in der Wunde, gerade, wenn ich das so von euch lese!

Oft sage ich mir, im Leben hat alles seinen Sinn und es soll so sein, wie es ist!

Ich weiß noch nicht, ob ich das übers Herz bekomme, dass er es einfach nur unten hinstellen soll und ich vllt an diesem Abend auch garnicht zu Hause bin. Ich möchte ihn schon gerne sehen, es ist so schwer.

Hier ist die Mail, etwas abgeändert von mir:

Wie geht’s dir? Da nun offensichtlich der Frühling beginnen möchte, würde ich dir gerne bald dein Fahrrad vorbeibringen. Diese Woche und am kommenden Wochenende bin ich leider sehr ausgebucht, aber in der kommenden Arbeitswoche könnte es gut klappen. Wie sieht’s da bei dir aus? Bist du abends zu Hause? Je nachdem wie du’s möchtest, kann ich dir dein Rad auch einfach vor die Tür stellen.....

16.03.2011 18:05 • #9


wolfsherz
Hallo kein Plan,

hier noch kurz ein paar Gedanken, die mir in den Sinn kamen, als ich Deinen letzten Beitrag gelesen habe.

Zitat K.Plan: ... In einem Abschlussbrief meinte er mal, dass er schon hofft, dass wir eine super gute Freundschaft führen könnten, ...

Da hast Du schon den Grund, warum er nach Dir sehen will. Er möchte bestimmt herausfinden, ob die Zeit der möglichen Freundschaft schon angebrochen ist.

Und wenn ich Deine Beiträge lese, so muss ich sagen, dass diese Zeit eben gerade noch nicht angebrochen ist.

In Hinblick auf jede erdenkliche Zukunft wäre es für Dich jetzt noch besser, Du orientiertst Dich jetzt erst mal noch an dieser Trennungssituation und suchst Deine eigene Mitte ohne ihn in irgendeiner Weise da mit einzubauen.

Die Neue Viel Plan, die Du möchtest, dass er kennenlernt, die bist Du noch nicht wirklich, Du glaubst, Du kannst sie schon sein, weil immerhin hast Du es ja schon ganze 10 Wochen ohne ihn ausgehalten.

Ich befürchte, Du übersschätzt Dich und unterschätzt den Sog der Rückwärtsrichtung.

Jetzt habe ich mich aber wirklich angestrengt, Dich zu überzeugen, hm? Mach´das Beste für Dich d´raus. Ich kann mir schon vorstellen, wie verlockend die Versuchung für Dich ist und ich denke einige hier könnten Dich verstehen, wenn Du quasi Dein letztes Hemd dafür geben würdest in anlässlich der Radübergabe zu sehen und zu sprechen. Vll hast Du ja aber doch noch eine gute Idee, wie Du den Abend elegant aber aushäusig rumbringen kannst.

LG wolfsherz

16.03.2011 22:33 • #10


K
Hi KeinPlan,
beim Lesen Deiner Geschichte hab ich mich sehr an mich und meine Gefühle erinnert gefühlt... bei mir seit Oktober Schluss, mein Freund ist ausgezogen, nach viel Drama nun wieder ein vorsichtiger Kontakt und mein Kopfkino spielt verrückt... wie Du schreibst, aus jedem kleinen Wort versucht man etwas zu interpretieren, fragt sich was der andere wohl damit gemeint hat, überlegt sich hundertmal wie nun zu reagieren ist, um den anderen nicht zu verschrecken, und gleichzeitig hat man den brennenden Wunsch ihm zu zeigen dass man sich verändert hat, man will ihm aber bloß nicht zeigen dass man abhängig sein könnte...und dann wieder die Befürchtung, er könnte die Kontaktaufnahme nur freundschaftlich gemeint haben. Das ist alles echt schwierig.
So ungern wie wir das in dieser Situation hören wollen - ich denke die anderen haben recht, allein die Tatsache dass wir uns so extrem viele Gedanken machen, zeigt, dass die Zeit noch nicht reif ist und wir die Stärke einfach noch nicht haben, souverän und befreit zu reagieren. Und uns viel zu sehr auf diese eine Person und Situation fokussieren. Es ist ganz schwer Dir etwas zu raten - weil Du denkst Du verpasst eine Chance wenn Du ihm einfach schreibst er soll das Rad vor die Tür stellen.
Hast Du ihm denn jetzt schon geantwortet bzw. weisst Du denn an welchem Abend er überhaupt kommen würde? Was würdest Du Dir von einem Treffen erwarten? Ich denke realistisch wäre dass Ihr einfach freundlich miteinander umgeht, bisschen erzählt... unverfänglich. Das Problem fängt allerdings an der Stelle an, wo Du zuviel in so etwas rein interpretierst und er vielleicht wirklich nur erleichtert ist, wieder einen normalen, freundschaftlichen Umgang zu haben. Was ja erstmal nicht schlecht sein muss, da es eine Basis sein kann. Aber das muss Dir bewusst sein, dass Dich das im Prozess auf alle Fälle zurückwerfen kann. Kannst Du Dir selber ehrlich beantworten, dass Du damit klar kommen würdest?
Lass von Dir hören, würde mich interessieren, da ich gerade in genau der gleichen Situation bin und auch sehr unschlüssig, wie ich vorgehen kann/soll...

17.03.2011 14:48 • #11


T
Ich kann dich sehr sehr gut verstehen .Ich denke nicht das es gut ist nur Kälte zu zeigen denn man sollte schon seine Gefühle zeigen können .ich habe diese ganze Bandbreite schon hinter mir und ich kann alles nachvollziehen.Ich hatte mich dzu entschlossen damals zu kämpfen und habe diesen Kampf auch obwohl es ein langer weg war auch gewonnen .Wenn ich jemanden hier einen guten Rat geben kann oder jemand hier Hilfe sucht kann man mir auch jederzeit auch eine PN senden .Ich erzähle ehrlich .Alles Gute für dich

17.03.2011 16:14 • #12


K
Danke schon mal an alle die, die mir geschrieben haben!

Ich habe mich nun dazu entschlossen ihm zu schreiben. Vielleicht muss ich alle Fehler im Leben erst mal begehen, um dann aus den Erfahrungen zu lernen. Wie dem auch sei, ich habe ihm eine kurze Rückantwort auf seine Mail geschrieben. Hab nur geschrieben, dass es mir sehr gut geht (bisschen übertrieben, gut hätte auch gelangt) wie es ihm denn geht und an welchem Tag es mir nächste Woche passt und gefragt wann er denkt zu kommen. Irgendwann wohl abends nach der Arbeit.

So, ich bin nun erleichtert, da ich ihm so schreiben wollte. Früher hätte ich aber ausgieber geschrieben, früher hätte ich auch 10 Wochen Funkstille nicht durchgehalten, nun bin ich darüber schon stolz, denn für mich sind es kleine Fortschritte und in 10 Jahren habe ich bestimmt noch weitere Fortschritte gemacht und könnte dann vllt auch anders nach einer Trennung handeln.

Ich versuche mir nicht zu viel zu erhoffen von dem besagten Mittwoch, sondern arbeite nun daran, dass ich es auf mich zukommen lasse, was auch immer kommen mag und dann werde ich sehen.

Der richtige Weg wäre natürlich gewesen, ihm kurz und bündig auf seine Mail zu antworten und wie ihr schon meintet, schreiben, dass es mir gut geht, wie es ihm so geht und dass er das Rad einfach unten hinstellen soll und mich bedanken! JA SO WÄRE ES RICHTIG GEWESEN, aber das habe ich jetzt nicht hinbekommen. Da ich in meinem Leben schon genügend Menschen verloren habe, kann ich so nicht weiter machen, bin froh, um jeden, den ich kenne und weil ich den menschen ja auch mag. Was mich gerade bestärkt sind wirklich die 10 Wochen Funkstille, kann es kaum glauben und habe auch nicht das Gefühl, dass 10 Wochen schon vorbei sind.

Im Übrigen denke ich komischerweise im Leben immer wieder, dass alles seinen Sinn haben muss. Warum habe ich vorgestern mit meiner Nachbarin über das Thema Rad gesprochen und abends schickt er mir die Mail? Es war in letzter Zeit schon öfters schönes Wetter, da hätte er auch schreiben können oder eben ganz lassen.

Ich habe in all der Trennungszeit in den 10 Wochen eine Menge über Trennungen gelesen, alles mögliche und das hat mich auch etwas bestärkt. So etwas hilft sehr, weil man dann vieles besser versteht.

Wenn er dann das Rad gebracht hat und mir gehts danach wieder richtig schlecht, dann breche ich das Ganze eben wieder ab. Wäre ja auch noch eine Idee.

Wie auch immer es nun kommt, es soll so sein und ich VERSUCHE das BESTE daraus zu machen!

17.03.2011 19:54 • #13


K
Hey KeinPlan,

ganz ehrlich, hätte ich auch gemacht Auch wenn man zehnmal mit sich hadert und denkt dass es dumm ist. Aber letztendlich wirst Du draus lernen, egal wie es ausgeht.

Kämpfen ist nicht falsch wenn man was liebt, Du solltest jetzt nur versuchen mit der richtigen Energie da dran zu gehen. 10 Wochen Funkstille sind ne lange Zeit und da bauen sich für das Wiedersehen natürlich große Erwartungen auf. Man fiebert auf den Moment hin, überlegt was man anzieht, wie man sich gibt usw.

Versuch es so locker wie möglich anzugehen. Auch wenn Du innerlich noch nicht ganz die Starke bist die Du sein möchtest, hat sich in dieser Zeit sicher was getan bei Dir. Versuch wirklich einfach nur positiv und gut drauf zu sein, so als ob Du Dich freust nen alten Vertrauten wieder zu sehen. Erzähl ein bisschen was Du so machst, frag ihn auch, aber echt ganz locker. Egal wie seine Gefühle nun sind - ein bisschen ist er sicher auch aufgeregt und neugierig, wie das Wiedersehen ist. Und sprich nichts zu Ernstes oder Gefühlsmässiges an. Alles weitere kann man nicht planen, das wird sich entwickeln.

Ich hab das gleich letztens auch so durchgezogen und wie ich denke, auch ganz gut geschafft. Natürlich waren die Tage danach gefühlsmässig nicht ganz einfach und die Unsicherheit geht weiter, aber das war mir bewusst und jetzt werd ich einfach sehen wo es hingeht...

Wünsche Dir ganz viel Kraft und wäre interessant wieder von Dir zu hören, wie es gelaufen ist.

Alles Liebe,
Katze

17.03.2011 20:13 • #14


K
Hallo liebe Katze,

danke für deinen lieben Text.

Es tut immer so gut, wenn man sich mit jemanden austauschen kann, dem es ganz genau so geht, dann weiß man ganz genau, was man in der Situation fühlt.

Sehr gerne können wir uns austauschen und schreiben. Magst du mir ein bisschen was von dir schreiben? Wie lange warst du mit deinem Ex zusammen? Ihr habt zusammen gewohnt, gelle? Das kenne ich nicht, mein Ex und ich wohnten getrennt. Warum würdest du ihn gerne zurück haben wollen? Was führte bei euch zur Trennung? Hast du auch so Gedanken, wie warum will ich ihn eigentlich zurück, alles war doch garnicht gut, dies und das mochte ich garnicht an ihm und trotzdem diese Schwankungen der Gefühle?! Mein Ex und ich hatten eigentlich beide die Beziehung beendet, ich war auch erst glücklich, als es mal ausgesprochen war, aber danach merkte ich recht schnell, es fehlt mir was. Natürlich machte ich weiterhin Fehler, schrieb ihm einen LIebesbrief, sülzte ihm am Telefon zu, heulte etc. Irgendwann, auch wenn ich noch so durch den Wind war, schrieb ich ihm eine SMS, dass ich nun eine Weile den Kontakt meiden möchte, er akzeptierte die Entscheidung (das war am 1. Jan. diesen Jahres) und nun vorgestern seine Mail. Ein bisschen stolz bin ich schon, dass ich es durchgezogen habe und du willst nicht wissen, wie oft ich ihm hätte schreiben wollen, aber dann dachte ich auch wieder, was soll ich ihm schreiben?

Eigentlich habe ich mir meine Ziele so gesetzt, er kommt mir im Grunde zu früh an. Ich bin momentan generell in einer Veränderungsphase, erst die Trennung, dann der Job etc. Leider war mein Job ein Grund der Trennung, nicht der Job als solches, aber meine Stimmungen, die ich hatte, weil der Job einfach nur sch... ist. Sorry, für das Wort. Nunja, ich wollte nicht eher mit ihm Kontakt wieder haben, wenn denn überhaupt, bis ich einen neuen Job habe und ich positiv von meiner Veränderung berichten kann. Leider ist das noch nicht der Fall, ich kann nur erzählen, dass ich Bewerbungen schreibe, ein Vorstellungsgespräch hatte usw. Ich kann ihm davon positiv berichten, dass ich tue und nicht mehr nur rede.

Vieles ist in meinem Kopf so ungeklärt, fühlt sich komisch an, so unwahr und doch Realität. Ich habe eine Therapeutin, sehr viel habe ich mit ihr schon gesprochen, sie sagt auch, es ist nie unmöglich, dass man vllt mal wieder zusammen kommt, natürlich soll das nicht das Ziel sein und vorallem meinte sie gerade heute, dass ich nun mal eine Zeitlang mit der Entscheidung so leben soll, dass nun schluss ist. Was dann ist, wird man sehen.

Was vermisst du am Meisten an deinem Ex? Was vermisst du garnicht?

Ich freue mich von dir noch etwas mehr zu erfahren und schreibe gerne mit dir als Leidensgenossin, mir tut das sehr gut.

VLG KeinPlan

17.03.2011 20:35 • #15


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