Ich schaffe das nicht, bin völlig am Ende

17.08.2015 07:03 • #1

Hallo, ich hatte vor paar Tagen geschrieben, finde es nicht mehr, hab auch nicht mehr gelesen.

mein Liebster hat Schluss gemacht und ich kann einfach nicht mehr. Kann nicht essen, muss mich übergeben, schlafe kaum und weine die ganze Zeit.
Es kann nicht einfach so vorbei sein, darf einfach nicht. Wir lieben uns doch.

Ein paar mal waren wir zeitgleich online bei WhatsApp, mir bleibt fast das Herz stehen, aber er schreibt einfach nicht.

Ich halte das nicht aus. Jeden Tag hatten wir Kontakt, ausnahmslos. Ich kann das einfach nicht.

Bin jetzt die zweite Woche krank geschrieben weil es mir so Elend ist. Ich weiß nicht weiter.

ich will ihn bitten mit mir zu kämpfen und muss warten bis er sich meldet.

17.08.2015 07:06 • #2

Huhu,

das ist eine harte Zeit jetzt aber die geht vorbei, lass das Handy nicht immer in Deiner Nähe, schau nicht ständig in WhatsApp, am besten den Kontakt löschen, dann siehst Du es nicht, die Enttäuschung ihn online zu sehen und zu sehen er schreibt nicht reißt jedesmal wieder die Wunde neu auf, so kannst Du nicht heilen. Nach ner Zeit wird sich zeigen, ob es noch ein Gespräch und eine Möglichkeit für euch gibt, dazwischen musst Du selbst heilen und er auch und das geht am besten, wenn Du Dich auf Dich und Dein Leben konzentrierst. Das ist schwer, ich weiß....

LG
Nellwin

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Ich schaffe das nicht, bin völlig am Ende

17.08.2015 07:50 • #3

Ach, @Tipota... Ich weiß genau, wie Du Dich fühlst!
Auch diesen WhatsApp-Mist - gleichzeitig online sein und darauf starren, aber er schreibt einem nicht mehr - kenne ich gut! Deswegen kann ich Dir nur empfehlen: schütze Dich selbst und lass es konsequent sein, bei WhatsApp oder Facebook oder sonstwo nach ihm zu stalken. Ich weiß, dass das unheimlich schwer ist! Aber es tut Dir nur noch mehr weh! Bitte denk darüber nach, ob Du das versuchen kannst. Verbanne ihn aus diesen ganzen sozialen Netzwerken - schütze Dich selbst!

Außerdem würde ich Dir empfehlen, wieder arbeiten zu gehen, wenn es nur irgendwie geht!
Wenn Du zu Hause hängst, grübelst Du nur rund um die Uhr! Die Arbeit wird Dich ablenken, Deinem Tag wieder ein bisschen Struktur geben. Den Alltag zu leben und erstmal nur zu funktionieren hilft einem in der ersten Zeit.

Hast Du Freunde und Familie, die Dir jetzt beistehen? Hast Du jemanden zum Reden?

Gib nicht auf, Du bist nicht allein! Wir sind oder waren hier alle in der gleichen Situation, wie Du! Es wird besser! Auch, wenn Du Dir das gerade nicht vorstellen kannst! Ich verspreche es Dir!

17.08.2015 08:14 • #4

Ich kann nicht, will nach ihm sehen. Solange er WhatsApp benutzt geht es ihm irgendwie okay und wenn wir zusammen online sind, dann fühle ich mich verbunden ... das klingt verrückt, ich dreh noch durch.

Er hat versprochen wir sehen uns nochmal, können bis dahin ab und zu schreiben, aber seit Freitag nichts von ihm.
ich kann ihn nicht löschen, meine Tür ist immer offen für ihn, wie mein Herz auch.

Ich will ihn zurück, bitte.

17.08.2015 08:23 • #5

@Tipota: bitte erzähl' uns doch 'mal, was überhaupt passiert ist. Wie lange seid Ihr zusammen gewesen? Warum hat er Schluss gemacht und wann?
Sich alles einmal von der Seele zu schreiben, hilft! Du wirst hier auf Verständnis und Beistand stoßen!
Lass Dich bitte nicht so hängen!

17.08.2015 08:26 • #6

Hier zum besseren Verständnis der vorherige Thread:

https://www.trennungsschmerzen.de/letzer ... 26816.html

17.08.2015 08:35 • #7

@Tara: ich hab es hier schon erzählt. Ich liebe einen verheirateten Mann, zwei Jahre bin ich die Liebe seines Lebens, aber im Verborgenen.
Es war schwierig und belastend und wunderschön. Sie hat ihn vor die Wahl gestellt, er verlässt mich oder sie nimmt ihm alles, allen voran die Kinder.
Er gibt uns auf, sagt er kann nicht mehr. Er sagt sein eigenes Glück ist weniger wichtig als das seiner Kinder.
Er sagt er wird niemals aufhören mich zu lieben, ich werde immer teil von ihm sein, er weiß nicht, wie er ohne mich leben soll, aber mit aller liebe die er fühlt, ich soll gehen.

17.08.2015 08:40 • #8

Ich will ihn nicht aufgeben, er bedeutet mir alles und ich weiß er liebt mich, wie ich ihn. Es muss einen Ausweg geben, wenn er mir doch nur eine Chance gibt.
Aber ich darf mich nicht bei ihm melden, könnte ihm damit große Schwierigkeiten machen

17.08.2015 08:50 • #9

Wir haben darüber gesprochen zu heiraten. Er hat gesagt er wünscht sich, dass ich seinen Ring trage und ob ich meinen Namen für seinen geben würde.

Ich hab geantwortet, dass ich nur aus diesem Grund nochmal heiraten würde 5840

17.08.2015 08:53 • #10

Der Gedanke, dass ich ihn nach unserem Treffen nicht mehr wiedersehe, ihn nicht mehr küssen, fühlen, berühren, riechen und schmecken kann, das ist mir unerträglich, wir lieben uns doch.

17.08.2015 10:05 • #11

Es ist alles meine Schuld, hätte ich nicht geschrieben, dann wären wir jetzt noch zusammen. Ich will mich bei ihm melden, so sehr. Und es geht nicht. Muss warten mit meinen Fragen.

Geht es ihm wie mir? Ist er auch verzweifelt oder steckt er es besser weg? Schreibt er nicht, weil alles beobachtet wird oder will er nicht? Wird er auch seiner Frau eine Chance geben? Denkt er auch ständig an mich? Gibt es irgendeine Chance, kann ich ihn genügend Mut machen es zu versuchen oder ist es für ihn erledigt.

Wann kann ich ihn nochmal sehen? Was wird sein bis dahin. Was wird dann sein? Haben wir Minuten, oder haben wir Stunden? Kann ich noch mal in seinen Armen liegen?

Oh mein Gott ....
ich liebe ihn so sehr, so sehr

17.08.2015 10:35 • #12

Zitat von Tipota:
Ist er auch verzweifelt oder steckt er es besser weg?

Ich denke, er steckt es deutlich besser weg.
@Tipota: so, wie ich das lese, ist es die typische Affärengeschichte gewesen. Verheirateter Familienvater will 'mal wieder ein bisschen 'was Spannendes erleben und den langweiligen Alltag aufpeppen, nochmal Schmetterlinge spüren - aber dafür bloß die Familie und den sicheren Hafen nicht aufgeben. Und wenn die Schmetterlinge sich dann nach ein paar Monaten ausgeflattert haben, kehrt er wieder zu Heim und Hof zurück und ist froh, dass seine Frau ihn nicht rausgeschmissen hat. Damit er bei der Geliebten nicht der Buhmann ist, macht er noch den Märtyrer und faselt 'was von wegen: er kann ja nicht anders wegen der Kinder u.s.w., er leidet ja auch, aber er muss bei seiner Familie bleiben...blabla... Kannst Du auch hier leider 100fach nachlesen.

Es tut mir leid, dass Du so viel Gefühl in diese Geschichte investiert hast und Dir offenbar etwas davon versprochen hast.
Ich kann Dir nur raten, Dich beim nächsten Mal nicht wieder auf einen verheirateten Familienvater einzulassen, denn sonst wird Dir das gleiche wahrscheinlich wieder passieren.

Lass Dich von Deinen Freunden und Deiner Familie trösten, es ist wichtig, dass Du über Deine Gefühle sprichst, damit Du sie verarbeiten kannst...

17.08.2015 10:36 • #13

ich habe einmal beobachtet,
wie ein polizist einem dro*abhängigen die Dro. abnahm,
darauf ist dieser abhängige
auch weinend und flehend am boden zusammengebrochen.

du erinnerst mich ein bißchen an ihn.....
denn du bist völlig abhängig.....

du hängst in dieser romantischen vorstellung von großer liebe fest,
stellst ihn auf ein podest
un betest ihn dort an
wie eine wahnvorstellung

da du ja keinen alltag mit ihm hast....
sondern nur diese momente.....
dadurch kannst du ihn dir in der zwischenzeit
so schön und verlockend malen mit illusionen,
wie du nur willst.....

aber lass das alles mal weg,
nimm mal diese romantische brille ab
und halte dich einfach mal schlicht an die tatsachen,

er hat sich dagegen entschieden,
vergiß dieses ich werde dich immer lieben,
was bleibt dann?
er hat sich gegen dich entschieden,
in dieser tat sehe ich keine liebe.....

kinder wollen auch glückliche eltern
und keine die sich aufopfern.....
ich halte ihn schlichtweg für feige
und dich hält er warm....

mal sachlich und mit abstand betrachtet....

17.08.2015 10:52 • #14

Nüchtern betrachtet, Tipota, haben minna, Tara und die anderen Recht. Wenn er in seiner Ehe so unglücklich wäre und du ihm so viel bedeutest, dann würde er einen Weg finden. Ansonsten wäre er ein Waschlappen, der nicht mal den Ausstieg aus seiner Ehe wagt, wo schon ein sicheres Rettungsboot (Du) auf ihn wartet.

Wenn ich mich richtig erinnere, war sein Argument, dass er sonst seine Kinder nicht mehr sehen könne und seine Ehefrau vor ihnen schlecht über ihn reden würde. Letzteres vielleicht, wenn auch nicht zu Unrecht, aber vor Kindern schlechter Stil. Aber ersteres ist in Deutschland praktisch unmöglich, sofern er keine Bedrohung für Leib und Leben der Kinder darstellt. Eine billige Ausrede meiner Ansicht nach.

17.08.2015 15:50 • #15

Zitat von minna:
denn du bist völlig abhängig.....

du hängst in dieser romantischen vorstellung von großer liebe fest,
stellst ihn auf ein podest
un betest ihn dort an
wie eine wahnvorstellung

da du ja keinen alltag mit ihm hast....
sondern nur diese momente.....
dadurch kannst du ihn dir in der zwischenzeit
so schön und verlockend malen mit illusionen,
wie du nur willst.....

Liebe Tipota,
mir tut es seit Freitag beim Mitlesen hier echt leid, daß du dich so verrannt hast in die Affäre und kann deinen Schmerz nachvollziehen. Der Schock der Trennung ist für alle gleich schlimm und alles braucht seine Zeit ...

Ich sehe das ahnlich so wie die meisten hier schrieben, besonders @minna hat es kurz treffend auf den Punkt gebracht, siehe Zitat.

Auch @Henk weist auf etwas sehr wesentliches hin, diesese ich-bleibe-wegen-der-kinder ist eine beliebte Ausrede bei solchen Männern. oft nicht der wahre Grund. Außerdem sind Kinder nicht blind und taub, daß sie nicht ganz genau spüren, wenn die Eltern sich nicht mehr verstehen usw.

Wir stehen dir hier bei und helfen dir, wenn du hoffentlich einsiehst, daß du dich lösen mußt.
Und Ja: du schaffst das und wirst das überleben!

Dabei helfen könnte, dieses gute Buch - darin sind Auswege beschrieben:
Hans Jellouschek Die Rolle der Geliebten in der Dreiecksbeziehung

Schreib hier ruhig alles auf, rede mit lieben Menschen in deiner Nähe oder ruf nachts die Telefonseelsorge an.

Herzlichen Gruß und Kopf hoch,
Ms.

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