Bones
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Bones
Zitat von Angi2:
Nein, ich formuliere es nicht nur im Forum so, und ich bin auch nicht verzweifelt...ich frage nur und habe hier nur fragen wollen, ob es der richtige Weg ist, sich abzugrenzen.
Inzwischen ist es ruhiger geworden hier, mein Sohn lässt mich mit seinen Problemen in Ruhe, ich hoffe nur, es bleibt so.
Und noch etwas an Bones...einen Menschen nicht zu mögen, ist keine Abwertung....
Ich habe mir für meinen Sohn übrigens keine andere Frau gewünscht, ich war da immer wunschlos..wenn er glücklich ist, ist alles gut....deswegen muss ich die Frau aber nicht mögen, ich muss ja nicht mit ihr leben....wenn das abwertend ist, dann werte ich viele Menschen ab, denn es gibt unendlich viele Menschen, mit denen ich auf keinen Fall leben möchte....
Ex-Mitglied
YsaTyto
Zitat:Nein, ich formuliere es nicht nur im Forum so, und ich bin auch nicht verzweifelt...ich frage nur und habe hier nur fragen wollen, ob es der richtige Weg ist, sich abzugrenzen.
Bones
Zitat von Angi2:
Nur wer mal in so einer Situation gesteckt hat, so etwas miterlebt hat und Verständnis gezeigt hat, kann es nachempfinden und mein Verhalten/Reaktion akzeptieren....danke!
Ex-Mitglied
Zitat von Bones:Es kommt z.B.auch darauf an,wie sehr man sich über seine Opferrolle definiert.
Angi2
Ex-Mitglied
Zitat von Angi2:Die Pflege meines Mannes hat mich verändert (ob die Vergangenheit mit hineinspielt, weiß ich nicht), sein Todeskampf hat mich hart/gefühllos gemacht...die Hilflosigkeit zu sehen, mit der der Mensch dem Tod entgegensehen muss,
Bones
YsaTyto
Zitat:Nur wer mal in so einer Situation gesteckt hat, so etwas miterlebt hat und Verständnis gezeigt hat, kann es nachempfinden und mein Verhalten/Reaktion akzeptieren....danke!
Zitat:Bis vor 10 Jahren habe ich geglaubt für jeden da sein zu müssen, helfen zu müssen, so kannte mein Sohn mich.
Klar ist er nun erst einmal überrascht gewesen, dass ich so hart bleibe.
Zitat:Die Pflege meines Mannes hat mich verändert (ob die Vergangenheit mit hineinspielt, weiß ich nicht), sein Todeskampf hat mich hart/gefühllos gemacht...die Hilflosigkeit zu sehen, mit der der Mensch dem Tod entgegensehen muss, weil er machtlos zusehen muss, wie man ihm das Lebenslicht ausknipst.
Was ist das Leben wert, der Glaube, dass man Macht über etwas hat? Wir sind nichts, nur ein Rädchen im Getriebe, eine Laune der Natur...ein Spielball der Natur.
YsaTyto
Zitat:ich würde mich an deiner Stelle vor mir selbst ekeln
Angi2
Zitat von AlexH:
Ihr wart doch zu diesem Zeitpunkt getrennt oder? Und hast nicht Du selbst gesagt, dass Du das gemacht hast, damit Dein Sohn nicht das Erbe verliert?
Ex-Mitglied
Zitat von YsaTyto:Selbst wenn man tausend Fehler macht, sollte man sich nie vor sich selbst ekeln.
Zitat von Angi2:das war Respekt vor dem Alter, vor der Hilflosigkeit, die ihm die Krankheit beschert hat.
Zitat von Angi2:Ich habe versucht auszugleichen, was die Krankheit ihm nahm.
Ich war einfach nur mitfühlend - opferbereit wie immer.
Angi2
Zitat von YsaTyto:Oftmals sehnen sich Menschen, die sich ewig aufopferten danach, dass auch sie mal etwas bekommen, können es aber gar nicht annehmen. Glaubst Du, Du könntest die Zuneigung eines lieben Mannes annehmen, der Dich nicht braucht?
Angi2
Clementine44
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