Benita
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Benita
Angi2
Zitat von Benita:mein Eindruck ist, du hast dein Leben lang da weitergemacht, wo andere damals aufgehört haben, damit meine ich, du bist weiter Opfer geblieben und hast dich weiter mißbrauchen lassen.
Sich für jemanden aufzuopfern hat aber nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Angst . . .
Dein Sohn gibt dir die Schuld an allem, so wie du dich wahrscheinlich auch oft schuldig gefühlt haben magst. Es wiederholt sich also vieles in deinem Leben und es schadet dir.
Bessergehtimmer
Zitat von Angi2:
Genau so ist es.
Ich war viel zulange das Opfer, das sich weiter missbrauchen ließ.
Und auch, dass es nichts mit Liebe zutun hat, wenn man sich aufopfert, dass es aus der Angst kommt, die zu meinem Charakter geworden war und immer noch ist (nur, dass ich die Angst nun kenne), weiß ich inzwischen.
Mein Leben war schon in der Kindheit Gewalt (Schläge und Vergewaltigung), durch die Opferhaltung fühlte ich mich dann später zu den falschen Männern hingezogen..bei meinem Mann ging körperliche und seelische Gewalt weiter.....auch den Arzt zeigte ich nicht an, der mich in seiner Praxis irgendwann missbrauchte...für mich war es normal, dass man auf mir herumtrat..denn auch jetzt wurde behauptet, dass ich mir alles nur einbilde...dass ich lüge, um mich wichtig zu machen....es interessierte noch nicht einmal jemanden, als ein Fachmann die Vergewaltigungen bestätigte....ich war die Schuldige, die das Leben anderer zerstört mit ihren Lügereien...
Und ja, mein Sohn klagt mich (zurecht) an, gibt mir die Schuld an allem was bei ihm nicht so läuft, wie er es sich vorstellt...
Ja, alles wiederholt sich....nur habe ich meine Mutter nie angeklagt, ich habe sie nie zur Rede gestellt....ihre Härte hat mich wohl bis zuletzt eingeschüchtert...ich bin ihr in ihren letzten Lebensjahren aber aus dem Weg gegangen...
Ich grenze mich deswegen von diesen Menschen ab (auch in gewissen Sinne von meinem Sohn), weil ich stark bleiben will, nicht in alte Mutter verfallen will und mich wieder schuldig fühlen will.
Alte, erlernte Muster sind nicht einfach zu überschreiben, man muss täglich daran arbeiten, wenn sie so tief sitzen wie bei mir...
Ich bin meinem Sohn aber sehr dankbar, dass er trotz allem zu mir hält, sich nicht von mir löst, weil ich ihm nicht die Mutter hatte sein können, die ein Kind verdient hat...
Angi2
Zitat von Bessergehtimmer:Ich wünsch es Dir und kann Dir sagen, dass es unheimlich befreit wenn man sich der Probleme anderer nicht mehr annimmt. Komischerweise funktioniert die Welt dann trotzdem wie ich gelernt habe.
Brightness
Zitat von Angi2:Nein, mein Mann hat vor 20 Jahren bereits alles auf mich überschrieben. Ich habe ein Testament gemacht, und meinen Sohn als Erben eingesetzt.
Zitat von Angi2:ch habe genug von Familie und den Pflichten und der Verantwortung für eine Familie ...52 Jahre reichen. Ich möchte endlich mal nur Verantwortung für mich tragen.
Zitat von Angi2:..bei meinem Mann ging körperliche und seelische Gewalt weiter.....
Zitat von Angi2:Er will nicht sehen, dass ich - nachdem ich meinen Mann 10 Jahre lang gepflegt habe, nicht aus dem Haus konnte,
Zitat von Angi2:Ich will endlich meine Freiheit, nachdem ich meinen Mann 10 Jahre gepflegt habe, das Haus nur in Ausnahmefällen verlassen konnte, will ich keine Verpflichtungen mehr.
Zitat von Angi2:...die jahrelange Pflege meines Mannes, obwohl ich längst von ihm getrennt war, damit mein Sohn sein Erbe nicht verliert....,
Bessergehtimmer
Zitat von Brightness:
Du hast vor 20 Jahren einen Vertrag unterschrieben, der dir Rechte und Pflichten auferlegt hat. Das Recht jetzt als Eigentümerin in diesem Haus zu wohnen und über die Grundstücke frei zu verfügen. Gleichzeitig auch die Pflicht, deinen Mann zu pflegen. Das war ja wohl der Deal?
Deine Opferrolle in allen Ehren, aber deinem Altruismus ist ja wohl auch eine gehörige Portion wirtschaftliches Interesse hinzuzufügen. Weil du gerne als Gutsherrin lebst? Ich glaube dir allerdings, dass dein persönlicher Preis dafür sehr hoch war.
no_shame
Zitat von Angi2:N E I N - N E I N,,,, und seitdem ist vor allem die Freundin stinke sauer, sie weiß jetzt nicht, wo sie die Katzen lassen soll und wohin ihr Mädchen soll....ich habe gesagt, sie sollen das Mädchen mitnehmen ...und die Katzen in die Katzenstation geben oder zuhause bleiben....ich habe doch mein eigene Leben.....
Mein Verhalten ist für die beiden stur und unverständlich....und so wird das nix mit gemeinsamen wohnen..die beiden lernen das, sehen das ein.....oder sehen die Wohnung von außen....PUNKT!
Brightness
Zitat von Bessergehtimmer:Was hat die wirtschaftlich scheinbar gute Situation mit Lebensglück zu tun? Ich verstehe diese darauf abzielenden Fragen nicht.
Zitat von Bessergehtimmer:Ist es der blanke Neid oder hat das etwa einen tieferen Sinn der sich mir nicht erschließt?
Angi2
Zitat von Brightness:Du hast vor 20 Jahren einen Vertrag unterschrieben, der dir Rechte und Pflichten auferlegt hat. Das Recht jetzt als Eigentümerin in diesem Haus zu wohnen und über die Grundstücke frei zu verfügen. Gleichzeitig auch die Pflicht, deinen Mann zu pflegen. Das war ja wohl der Deal?
Zitat von Brightness:Weil du gerne als Gutsherrin lebst?
Zitat von Brightness:Die TE hat im reifen Alter von +/- 50 Jahren einen Vertrag unterschrieben, der sie auf Gedeih und Verderb ihrem nach ihren Aussagen narzisstischen und gewalttätigen Mann auslieferte. Sie hätte auch darauf verzichten können und wäre ihrem Lebensglück näher gewesen. Sie selbst hat aber die wirtschaftliche Karte gezogen. Ich möchte dadurch an die Konsequenzen des eigenen Handels statt Opferhaltung erinnern.
Zitat von Brightness:Selbstverständlich darf und soll sie sich abgrenzen. Bitte aber auch die beiden Frauen nicht als geduldete Fremde behandeln sondern als Teil ihres machmal mehr oder weniger geliebten Sohnes.
Angi2
Zitat von Brightness:Die TE zieht frohen Mutes über die Lebensgefährtin ihres Sohnes her. Dass sie aus prekären Verhältnissen kommt, sehr jung ein Kind bekommen hat, Unterschlupf bei Männern gefunden hat. Dies auch gespickt mit Unterstellungen finanzieller Interessen der jüngeren Frau. Der einzige Unterschied den ich zwischen beiden Frauen herauslese ist der, dass die TE den Vater ihres Sohnes geheiratet hat. Da hier auch eine 17-jährige schwer traumarisierte junge Frau involviert ist, würde es mich freuen, wenn die TE ihre Anteile an ihrem Leben erkennt und die beiden Frauen vor ihrer Bitterkeit verschont.
Kalina56
YsaTyto
Zitat:Und wir haben heute ein Gespräch gehabt. Ich habe ihm klar gesagt, es geht hier nur weiter, wenn er akzeptiert, dass er hier bei mir wohnt, dass ich mit den Leuten, die er bei sich aufnimmt, nichts zutun habe, aber auch gar nichts, dass ich nicht mehr damit behelligt werden will, dass er ganz alleine die Verantwortung trägt für alles was passiert, dass ich notfalls sogar mit ihm vor Gericht ziehe, wenn er seinen Pflichten nicht nachkommt.
Angi2
Zitat von Kalina56:Macht sicher dein unfähiger Sohn für dich.
Zitat von YsaTyto:Was soll denn das für eine Atmosphäre sein?
Zitat von Angi2:Und noch etwas, der Hennenkampf der jungen Frauen, die die Alten verdrängen wollen, ist so alt wie die Welt.
Zitat von Angi2:Bringt es dir Spaß, anderen etwas zu unterstellen.
Zitat von Angi2:Du solltest Romane schreiben, denn das sind alles deine Hirngespinste, die nichts mit der Wahrheit zutun haben.
Zitat von Angi2:Es ist schön, dass du deine Vorstellungen hast, ich habe meine Vorstellungen - vor allem suche ich mir die Menschen selber aus, mit denen ich umgehe.
Zitat:Auf mich macht es den Eindruck.
Natürlich musst Du weder mit ihnen befreundet sein, noch sie bejahen, aber ich finde, dass Du da ganz schön hart urteilst und hier liest es sich nach starker Ablehnung. Wie sollte da ein Zusammenwohnen funktionieren?
Kalina56
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