Leonia
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Zitat von Perzet:Frag ihn doch mal, ob dieses Erlebnis in ihm etwas verändert hat.
Ich habe die threads nicht mehr gefunden, wo dies auch Thema war und diverse Beiträge bestätigen, daß einige Männer nach der miterlebten Geburt die Mutter nicht mehr als Frau begehren können.
Zitat von unbel Leberwurst:
Dann belehr ihn eines besseren.
Das wäre für ihn noch eine letzte Chance, dass er noch aus dem Knick kommt.
Ob Du die dann aber annehmen könntest, wäre die nächste Frage.
Zitat von Isely:Warum schreibst du ihm nicht mal all das, was du hier schreibst ? Das er dir als Mann fehlt, nicht nur als Partner zur Aufzucht eures Kindes. Kinder, so sehe ich das heute, sind ungefähr wie Gäste, eine Zeitlang bei uns , aber irgendwann müssen sie ihren eigenen Weg gehen. Was ist dann ? Plötzlich switch ich dann auf den Partner um, den ich so lange vernachlässigt habe? Zu dem schon eine Riesen Distanz entstanden ist ? Falls es die Ehe dann überhaupt noch gibt ? Natürlich ist das Wohl , die Liebe zu meinem Kind wichtig, aber das ...
Florentine
Isely
Zitat von Leonia:Hallo,
danke für dein Kommentar. Ich stimme zu allem was du schreibst. Wir hatten schon mehrmals Gespräche Miteinander. Leider erfolglos. Ich werde wieder versuchen. Hoffentlich es klappt.
Varom
Zitat von Bumich:
Dann trifft das aber auf alle Gefühle und Emotionen zu. Nicht nur auf die Liebe. Unser gesamtes Verhalten ist Hormongesteuert. Und die Hormone sind Energie gesteuert. 24/7. Das sagt überhaupt nichts aus.
Ist also ein Totschlagargument. Ob man sich das so einfach machen sollte? Fragwürdig.
Ich Antworte auf die Frage mit einem klaren JA. Bei mir ist sie. Schon lange. Omnipräsent. Sie und alle weiteren Emotionen, zu dem ein Mensch fähig ist. Omnipräsent. Für mich ist meine Liebe genau so wirklich wie mein Hass, meine Wut, meine Trauer, Freude, Demut, Andacht. All das und noch viel viel mehr. Emotionen unterscheidet uns von den Steinen. Gefühle bedeutet Leben. Ich verstehe nicht wie man das so Abfällig sehen kann. Warum sollte die Liebe zu jemanden kommen, der so abfällig über sie redet? Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, ein Leben ohne Liebe ist ein vergeudetes, sinnloses Leben. Jeder Augenblick ohne Liebe ist ein vergeudeter Augenblick. Bei allem was man tut, macht man es ohne Liebe, ist es bedeutungslos.
Florentine
Zitat von Varom:sind unser aller Leben Sinnlos und vergeudet, meinst du nicht ?
Zitat von Varom:Klar, ist alles eine frage der Sicht, aber logisch gesehen, hat weder dein, noch mein Dasein einen Sinn.
Amylima
Varom
Amylima
Florentine
Zitat von Varom:Am ende wirst du doch sowieso wieder verletzt, belogen und komplett zerstört ?
Varom
Varom
Zitat von Florentine:Manche Höhen sind die Tiefen wert.
Niemand kann mich komplett zerstören.
Wenn es das wäre, wie ich Liebe begreife, wäre es Selbstaufgabe - dann ja, hast du recht. Dann würde ich davon Abstand nehmen.
Abschiede tun weh. Manche sogar höllisch, egal ob jemand sich trennt oder stirbt oder wegzieht...aber niemals zerstört mich das in meinem Kern, denn das hieße, ich hätte mich aufgegeben, mich und mein Leben dieser Person verschrieben - und dann wiederum könnte mich diese Person ja nie wirklich lieben und kennen - weil ich mich ja aufgegeben habe.
So sehe ich das nicht.
Ich finde den Kontakt zu Menschen bereichernd, bestürzend, schrecklich und schön, unerträglich und sehnsuchtsvoll, schwärmerisch und gelangweilt...immer finde ich einen großen Teil von mir darin, wie ich Menschen begegne. Ich kann meinen Horizont erweitern und neue Erfahrungen machen...und ja, auch verletzt werden.
Es ist ja nicht nur partnerschaftliche Liebe. Auch die zu meiner Familie, zu meinen Freunden, zur Musik und zu meinem Beruf...ich könnte das alles ohne Emotionen nicht machen. Ich könnte es nicht machen, wenn mir am Ende vom Tag doch alles gleichgültig, alles egal wäre.
Aber das ist mir lieber, als ewig um mich selbst zu kreisen und keine emotionale Berührung mehr zuzulassen. Denn diese Berührungen machen für mich den Unterschied. Es sind die Geschichten, an die ich mich erinnere und an die ich mich hoffentlich im Alter, wenn der Rest verblasst, auch noch erinnern kann. Es sind doch die Geschichten mit den starken Emotionen, die ich meinen Kindern erzähle und die das Narrativ meines Lebens abbilden.
Ganz egal, was danach kommt oder nicht - kosmisch betrachtet spielt es vermutlich tatsächlich keine Rolle. Aber für mich. Für mich und meine Familie und meine Zeit - für die spielt es eine.
Amylima
FranziMarc
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