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Ich möchte die Trennung, ohne ihn unnötig zu verletzen

ElGatoRojo
Zitat von Zweiflerin:
Ob er es nutzt weiß ich nicht. Ich hab gesagt, ich will es nie wissen.

Musst du auch nicht wissen. Aber damit hast du schon einen Stein aus dem Weg geräumt.

Zitat von Zweiflerin:
Ohne alle Hintergründe zu kennen.

Schade, dass das mit der offenen Ehe erst jetzt von dir kam. Die Beurteilung einer Situation gerät doch leicht in Schieflage, wenn wesentliche Informationen nicht mitgeteilt werden. Damit sieht die Sache wieder ganz anders und viel einfacher für dich aus.

27.11.2021 09:16 • #46


Jane_1
Zitat von Zweiflerin:
Hattet ihr noch nie Angst? Angst, dass das was man fühlt, falsch ist? Angst vor den Konsequenzen? Die Angst ist mein Problem und kein guter Ratgeber. Und wie gesagt, ich weiß um meine Fehler und versuche, sie gerade zu bereinigen.

Klar hatten sicherlich alle schon mal Angst. Ich z.B. bin da Experte.
Und zitiere dazu immer gerne Cornelia Funke:

Ich hätte mit 16 gern gewusst, dass das Einzige, was zwischen uns und dem Leben steht, die eigene Angst ist. Und dass man sie nicht füttern darf, indem man ihr nachgibt. Ich hätte gern gewusst, dass es keine Veränderung gibt, ohne dass man dafür mit Angst bezahlen muss, und wie wunderbar glücklich und frei es macht, Dinge zu tun, vor denen man sich fürchtet.

Been there, done that.
Sie hat recht.

27.11.2021 09:45 • x 3 #47


A


Ich möchte die Trennung, ohne ihn unnötig zu verletzen

x 3


T
Ich weiß gar nicht, warum hier alle raten, sie müsse das jetzt endlich Mal durchsetzen und zu Ende bringen...

Ich sehe das nicht so. Ich finde kämpfen wichtig. Immerhin hat man sich den Kindern eine Verantwortung gegenüber. Kinder haben eine dritte Trennung nicht verdient und sich sie werden verletzt, leiden unter der Trennung und müssen psychisch die Konsequenzen tragen. Ihnen gegenüber ist es unverantwortlich.

27.11.2021 10:53 • #48


Ayaka
unverantwortlich ist es Kinder jahrelang eine kaputte Beziehung zuzumuten - hier wird ja keine Flinte schnell ins Korn geworfen sondern ein langer Weg liegt hinter allen Beteiligten

27.11.2021 12:28 • x 1 #49


I
Zitat von teardrops:
Ich weiß gar nicht, warum hier alle raten, sie müsse das jetzt endlich Mal durchsetzen und zu Ende bringen... Ich sehe das nicht so. Ich finde ...


Und du meinst es ist besser ihnen die heile Welt vorzuspielen und um etwas kaputtes zu kämpfen?
Sorry aber ich habe keine Ahnung was du denkst, wie dumm Kinder sind. Meine Eltern haben dieses Spiel zehn Jahre gespielt, meinst du wir drei haben die Streitereien, das getrennte Schlafen, die Versöhnungen, die erzwungenen Änderungen, das heimliche Geheule, die Telefonate mit der Wohnungsgesellschaft usw nicht mitbekommen? Der kleinste von uns hat das einigermaßen weggesteckt, wir anderen beiden haben dadurch nen richtigen Hau zurück behalten, wie unser krankes Beziehungsleben zur Genüge gezeigt hat

27.11.2021 12:46 • x 1 #50


A
@Zweiflerin

So wie du dir die Trennung vorstellst, würde es für dich optimal laufen. Für deinen Ehemann weniger. Ich weiß nicht, welchen Charakter er hat und wie er so eine Demütigung wegsteckt. Es liegt tatsächlich jetzt auch ihm, wie er die Trennung verarbeitet.
Dass du dein Glück mit dem Neuen findest, sei dir gegönnt. Aber dass du dann noch auf eine harmonische Elternbeziehung hoffen kannst und mit deinem Exmann zusammenarbeitest, verlangt von deinem Ehemann sehr viel ab.
Du solltest wenn möglich nicht ein Bild deines Liebhabers auf den Schreibtisch stellen. Hat eine Bekannte von mir gemacht und kurzzeitig das Sorgerecht für ihre Kinder (Rache des betrogenen Ehemanns) verloren.
Vielleicht schafft ihr es ja auch und dein Ehemann zeigt in der Trennung die Größe, die er anscheinend in der Ehe nicht so gezeigt hat.

27.11.2021 13:10 • #51


Z
@ElGatoRojo ich wollte hier in diesem Thread nicht unsere Geschichte erklären sondern Tips für den Trennungsweg. Im alten Thread hab ich es mit Sicherheit irgendwann erwähnt.

27.11.2021 14:12 • x 1 #52


Z
@Andy17 So viel Taktlosigkeit ist schon ne Nummer. Warum sollte ich mir die Mühe einer halbwegs friedlichen Trennung machen wenn ich ihn danach provoziere. Nochmal. Der neue Mann hat nichts mit unseren Problemen zu tun, war höchstens ein Mutmacher, aber ich werde in auf keinen Fall in den nächsten Monaten irgendwem präsentieren.

27.11.2021 14:15 • x 1 #53


Z
@Iunderstand wir streiten nicht. Aber natürlich bekommen die Kinder unsere Spannungen mit und auch, dass ich alleine schlafe. Der Gedanke, dass man ihnen zeigt, dass man eben nicht aushalten muss, ist mir natürlich bewusst. Aber man sollte trotzdem nicht kampflos aufgeben. Haben wir ja auch nicht.

27.11.2021 14:19 • #54


Z
@Jane_1 ein wirklich passendes Zitat… ist nur leichter gesagt als getan. Deshalb bin ich über meine ersten Schritte froh. Angst hab ich trotzdem.

27.11.2021 14:21 • #55


I
Zitat von Zweiflerin:
@Iunderstand wir streiten nicht. Aber natürlich bekommen die Kinder unsere Spannungen mit und auch, dass ich alleine schlafe. Der Gedanke, dass man ...


Mich würde interessieren, ob du wirklich jemals die Hoffnung/die Meinung hattest, es könnte wieder werden? Oder war es eigentlich von vorne herein ein hoffnungsloses Unterfangen

27.11.2021 14:26 • #56


ElGatoRojo
Zitat von Zweiflerin:
Im alten Thread hab ich es mit Sicherheit irgendwann erwähnt.

Wenn dir egal ist, ob dein Mann wie vereinbart eine offene Ehe führt - dann kann doch eben die Folgerung daraus die sein, dass ihn dann deine Affäre weniger aufregen sollte. Ob das tatsächlich so ist, kannst du natürlich besser einschätzen.

27.11.2021 14:26 • #57


Z
@Iunderstand Ich hatte immer die Hoffnung, dass es wieder wird und hab es mir von Herzen gewünscht. In jeder einzelnen Krise. Wir haben uns ein tolles Leben zusammen aufgebaut und die wunderbarsten Kinder gemeinsam bekommen.

Jetzt hab ich keine Hoffnung mehr. Und das habe ich ihm auch gesagt.

27.11.2021 14:38 • x 1 #58


Z
@ElGatoRojo Ich weiß, dass er es nicht gut auffassen würde.

27.11.2021 14:39 • x 1 #59


M
Zitat von Lumba:
BTW Ich begreife nicht, wie man die eigene Lebenszeit so verschwendet, in dem man eine Paartherapie macht, in der nicht alle Fakten auf den Tisch kommen.

Paartherapie als Alibi, echt Respekt! Kenne auch so ein Exemplar. Habe mich im Nachhinein auch gefragt, wie jemand so sein kann. Manchen Menschen ist alles recht, um nach außen gut dazu stehen. Später kann man sagen ich habe ja alles versucht, aber meine Gefühle waren halt einfach nicht mehr da. Und wenn der Spruch nicht zieht, dann lag es am Therapeuten. Alles muss dafür herhalten, um die eigenen Lügen und Betrügereien sich und der Welt schön zu reden.

27.11.2021 20:53 • x 3 #60


A


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