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Ich liebe meine Frau nicht mehr - Tochter - was jetzt?

M
@Scheol genauso sieht’s wohl aus…

13.11.2023 22:58 • #76


unbel-Leberwurst
Zitat von Scheol:
Die Problematik ist , das du Angst um das Kind hast.


Sehe ich anders.
Er hat Angst vor einer Trennung als solcher und schiebt das Kind als Grund vor.

Dazu ist die Frau, je nachdem welche Argumentation gerade benötigt wird, wahlweise ein Engel oder ein Teufel.

13.11.2023 22:59 • x 3 #77


A


Ich liebe meine Frau nicht mehr - Tochter - was jetzt?

x 3


M
@Sonnenblume53 Ja, haben wir. Nicht unbedingt direkt auf unsere Problematik bezogen, aber dennoch mit den eigenen Ansichten und Forderungen an den anderen Elternteil, die sich zum Glück überschneiden…

Und ja, und nein. Ich habe Angst um die Gesundheit meiner Tochter. UND ich habe Angst vor der Trennung. Aber auch hier nur wegen einer nicht abzuschätzenden Reaktion meiner Frau. Bringt sie sich um, wenn ich mich trenne und auch noch unsere Tochter mitnehmen will? Entzieht sie mir meine Tochter, trotz der vermeintlichen Überschneidungen siehe oben?

Vielleicht hast du das noch nicht ganz verstanden, aber was mit mir passiert, ist mir mittlerweile fast egal.

13.11.2023 23:00 • x 1 #78


E
Hallo,

falls es irgendwo steht und ich es überlesen haben sollte - sorry - aber ist Eure Tochter schon in der Kita oder in einer Spielgruppe etc?
Stehst Du mit den Erziehern dort in Kontakt und würdest evtl. Verhaltensweisen von ihr in Interaktion zu anderen Kindern mitbekommen?
Wenn Du sagst, sie ist sehr sensibel, wart ihr bei einem Kinderpsychologen einmal vorstellig?

Ich würde Dir ebenfalls empfehlen, Dich an eine Beratungsstelle zu wenden und Deine Situation dort einmal zu schildern. Deine Befürchtungen auch einmal explizit bei Fachleuten anzusprechen.
Sonst ist ja auch einfach zu viel Spekulatius dabei

13.11.2023 23:03 • x 3 #79


M
Zitat von Füchsin83:
Hallo, falls es irgendwo steht und ich es überlesen haben sollte - sorry - aber ist Eure Tochter schon in der Kita oder in einer Spielgruppe etc? Stehst Du mit den Erziehern dort in Kontakt und würdest evtl. Verhaltensweisen von ihr in Interaktion zu anderen Kindern mitbekommen? Wenn Du sagst, sie ist sehr sensibel, ...


Sie geht seit einigen Wochen 6 Stunden täglich in die Kita. Davor waren es nur 3,5 Stunden (Mittagsschlaf zuhause).

Sie hört seit kurzem öfters nicht mehr auf die Erzieher (auf uns auch nicht), kann aber auch die Phase der Zweijährigen sein.

Ansonsten bekamen wir bisher immer Komplimente für unser ausgeglichenes und unkompliziertes Kind, das auch motorisch manchen Dreijährigen überlegen sein soll. Ich bringe sie jeden Morgen hin, hole sie oft auch ab.

Eine Bekannte ist Erzieherin (Altersgruppe 1-3) und kennt meine Tochter. Sie hat sie als „ganz normales Kind“ bezeichnet. Ist ca. 2 Monate her.

Ich würde also sagen, bis jetzt ist, zumindest soweit, noch alles gut gegangen… vielleicht schaffe ich es irgendwie, dass es so bleibt…

13.11.2023 23:09 • #80


E
Sind die 6 Std. täglich auch der Situation/Verfassung Deiner Frau geschuldet, oder habt ihr Euch unabhängig davon darauf geeinigt, dass sie mit 2 schon so lang dort bleibt (keine Bewertung)

13.11.2023 23:11 • #81


S
Zitat von max556:
Vielleicht hast du das noch nicht ganz verstanden, aber was mit mir passiert, ist mir mittlerweile fast egal.

Doch, lieber max, das habe ich verstanden und empfinde es gerade im Hinblick auf Eure Tochter als äußerst problematisch.

Denn gerade wegen und nicht trotz Eurer Tochter würde in meinen Augen eine Trennung überaus ratsam sein. Dann kannst Du Deiner Tochter - zugegeben, mehr als WE-Papa - ein stabiler Halt sein, der nicht mehr unter seiner hochmanipulativen Ehefrau leidet und dadurch seine Kraft wiedergewinnt.

@Scheol hat das meiner Meinung nach sehr eindringlich dargelegt: wie hilfst Du Deiner Tochter, wenn Du nicht mehr kannst, Deine Gesundheit massiv leidet? Wäre es für Deine Tochter nicht besser, wenn sie wenigstens einen ausgeglichenen Papa hätte, auf den sie sich verlassen kann?

Bitte sieh das nicht als Angriff an, es sind lediglich meine Gedanken zu Deiner Situation.

13.11.2023 23:13 • x 3 #82


M
Zitat von Füchsin83:
Sind die 6 Std. täglich auch der Situation/Verfassung Deiner Frau geschuldet, oder habt ihr Euch unabhängig davon darauf geeinigt, dass sie mit 2 schon so lang dort bleibt (keine Bewertung)


Aufgrund der Ansprüche meiner Frau hat sie wieder angefangen zu arbeiten, als die Kleine 1 Jahr alt war. Aber wenig, so war sie „nur“ dreieinhalb Stunden in der Kita. Dann abgeholt und zuhause schlafen gelegt, hat funktioniert. Seit kurzem sind es 6 Stunden, weil die Kleine unbedingt mit den anderen Kindern in der Kita schlafen wollte, also haben wir sie gelassen. Klappt aber noch nicht so gut, sie holt dann meistens zuhause nochmal etwas Schlaf nach. Ohne Mittagsschlaf ist der Nachmittag und Abend sehr unschön, wir lassen sie also immer schlafen, dann ist sie auch gut drauf. (Trotzanfälle gibts trotzdem…)

13.11.2023 23:16 • x 1 #83


E
Zitat von Sonnenblume53:
Doch, lieber max, das habe ich verstanden und empfinde es gerade im Hinblick auf Eure Tochter als äußerst problematisch. Denn gerade wegen und nicht trotz Eurer Tochter würde in meinen Augen eine Trennung überaus ratsam sein. Dann kannst Du Deiner Tochter - zugegeben, mehr als WE-Papa - ein stabiler Halt sein, der ...


Absolut, sehe ich auch so.
Wenn sie sensibel ist, wird sie die Schwingungen mitbekommen. Unterschwellig. Dafür muss sie im Übrigen nicht mal wahnsinnig sensibel sein.
Und sie ist in ihren Prägungsjahren. Sprich, wenn es richtig blöd läuft, bemerkt sie, dass um sie herum irgendwas für sie nicht greifbares in der Luft schwebt und bezieht es auf sich.
Kinder fühlen sich für ihre Eltern verantwortlich und wenn sie nicht wissen, warum der Papa so kaputt ist und die Mutter so wechsellaunig, dann taucht im worst case irgendwann der Punkt Verantwortlichkeit bzw Kompensieren auf.

Es ist gut, dass es den Termin im Dezember gibt und es ist gut, wenn Du Dich mit den Erziehern gut verstehst und austauschst.
Und klar, kann es auch einfach mal eine Phase von Kleinkindern sein

13.11.2023 23:19 • x 2 #84


M
Zitat von Sonnenblume53:
Doch, lieber max, das habe ich verstanden und empfinde es gerade im Hinblick auf Eure Tochter als äußerst problematisch. Denn gerade wegen und nicht trotz Eurer Tochter würde in meinen Augen eine Trennung überaus ratsam sein. Dann kannst Du Deiner Tochter - zugegeben, mehr als WE-Papa - ein stabiler Halt sein, der ...


Da gehe ich komplett mit. Aus dieser Sichtweise wäre es genau richtig so.

Aber wie ergeht es dann meiner Tochter, wenn sie bei ihrer alleinerziehenden Mutter lebt?

Meine Frau bekommt ja schon so nichts geschissen, weshalb ich fast alles übernehme. Ihr Hund vegetiert seit Jahren vor sich hin, der lebt hier nur noch aufgrund Egoismus. Erst wenn ich androhe, ihn selber abzugeben, kümmert sie sich wieder, das klingt dann aber nach wenigen Wochen meist wieder ab.

13.11.2023 23:20 • #85


E
Was ist mit dem Hund?

13.11.2023 23:22 • #86


M
Zitat von Füchsin83:
Was ist mit dem Hund?


Den hat sie sich als Trostpflaster nach einer Trennung gekauft, schon bevor wir zusammengekommen sind. Da war sie ungefähr 20. War damals schon eine „Red Flag“. Konnte mich aber leider auch nicht überzeugen zu gehen…

In den ersten Jahren war der Hund wichtig und hatte ein Hundeleben.

Das ging dann mit der Schwangerschaft zu Ende. Mittlerweile hängt er deutlich mehr an mir und meiner Tochter.

Zum Glück ist er extrem genügsam und einfach…

13.11.2023 23:38 • #87


E
Puuhh

14.11.2023 00:07 • #88


Urmel_
Zitat von max556:
Ich will es nicht tun.

Dann ist doch alles klar.

Sammle schon mal Geld in einer Zigarrenkiste, damit dein Begräbnis bezahlt wird, wenn dich die tolle Frau in wenigen Jahren sitzen lässt und die Tochter mitnimmt.

Ist nicht so nach deinem Geschmack? Dann würde ich an deiner Stelle nochmal über ich will nicht nachdenken.

Es liegt in deiner Hand.

14.11.2023 00:16 • x 1 #89


E
Vielleicht geht es nur mir so, aber ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass auch das Leben beim Vater für die Tochter nichts ist. Warum?

Fast alle haben sich schon drauf geeinigt, dass die Ehefrau das personifizierte Böse ist. Auf Nachfrage hört man zwar schwammig „Kaufsucht“ (sie kauft Deko) „emotionale Unreife“ (weint, wenn man mit ihr streitet), „zofft sich mit Schwiegermutter“ (diese stichelt ihr hin und sie mag das nicht…) und „behandelt den Hund schlecht“ (nicht näher erklärt).

Dies wird bestätigt von „Allen“. Aha. Zig Therapeuten wurden zu Rate gezogen, aber all diese konnten nicht helfen, eine Fachmeinung dazu hatten sie aber auch nicht. Außer: Es war teuer, laut TE.

Ich lese, dass die Frau 30 h (!) arbeitet mit einem sehr kleinen Kind, was enorm viel ist (mit den Arbeitskollegen gibt es keinen Streit? Seltsam. Sie scheint das ja auf die Reihe zu kriegen). Das Paar hat ein ganz normales Kind und huch, streitet sich vor dem Kind (das tun Paare mit Kindern ja nie..)).

Soweit, so gut. Warum auch immer, wird der Kinderpsychologe demnächst konsultiert - warum nochmal gleich? Die Mutter behandelt das Kind auf Nachfrage sehr liebevoll, aber Achtung, sie ist ja eine tickende Zeitbombe.

Der von seiner Frau geknechtete und von der Familie isolierte Mann darf zwar niemanden besuchen, kann aber trotzdem 2x wöchentlich zum Sport und sich pausenlos von Freunden und der Mutter die schlimme Frau bestätigen lassen, denn er macht alles richtig und zwar seit Jahren. Aktuell arbeitet der TE auch nicht (bei mir drängt sich da die Frage auf, was er eigentlich den ganzen Tag so tut).

Er möchte sich also trennen. Ist legitim. Aber das geht nicht, weil sonst tut Frau sich samt Kind was an (!) - und spätestens hier, lieber TE, ist der Punkt erreicht:

Gefahr in Verzug. Wenn du dafür auch nur den geringsten Anhaltspunkt hast, dann ist heute Vormittag ideal, Jugendamt, Polizei, Psychatrische Einrichtungen und das Veterinäramt (Hund) zu konsultieren und kein Trennungsforum. Auch nicht deine Mutter fragen. Und auch nicht deine Freunde oder die Kumpels beim Sport.

Oder aber, deine eigene PSB macht dich gerade ein wenig betriebsblind, denn so oft, wie du die tiefe Verachtung für deine Frau nun hier ausgesprochen hast, wird sich diese irgendwann auf deine Tochter übertragen, wenn diese auch nicht so springt, wie es dem Ideal in deinem Kopf entspricht. Dann sind es die Gene und dann was? Noch mehr Psychologen und Therapeuten für alle?

Darum halte ich es für das Beste: Das Jugendamt wird für eure Tochter eine Pflegestelle/-Familie suchen - und deine Frau und vor allem du können sich euren Baustellen widmen. Kann aber auch passieren, dass Behörden dies anders sehen. Du zahlst Unterhalt für beide und siehst deine Tochter nur alle 14 Tage. Oder aber: Deine Baustelle stellt sich als die gravierendere heraus, dass DU keinen Kontakt mehr zu beiden haben darfst. Warum ich das schreibe? Weil deine Sicht eben eines ist - einseitig.

Ich sehe leider bei dir gerade auch nicht die idealen Voraussetzungen fürs Kind, bei deiner Frau hat sich aus deiner Beschreibung noch nicht herauskristallisiert, weshalb sie so schrecklich ist. Sorry. Dagegen bist du im Gegensatz zu deiner Frau schon tatsächlich krank geschrieben.

14.11.2023 08:35 • x 7 #90


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