hallo loomie,
bei eurem weg kann man euch nur viel liebe, mut + kraft wünschen.
wie alle schon gesagt haben, halte dir einen plan b bereit. was wirst du tun, wenn es wirklich eintritt? ausblenden würde ich da gar nix, sondern aushalten müsst ihr es halt.
und du musst jetzt schon schauen, wie es dann für dich witergehen kann. wie es leichter für dich ist, damit dann fertig zu werden.
für den, der geht, ist es ungleich schwerer. schuld(er lässt dich alleine) neid + eifersucht (ja auch das: die anderen dürfen weiterleben), angst (wer hätte das nicht?), unverständnis (warum ich?) und natürlich trauer.
aber so wie ich das höre, habt ihr das ja soweit eh gut im griff.
ich dachte früher, ich würde am liebsten einfach ohne ansage auf der stelle tot umfallen. so wäre das ein schöner tod.
dann habe ich ein buch in die hand gekriegt (zufall?), in dem eine junge frau beschreibt, wie dankbar sie ist, dass sie SO nicht sterben muss + welche chancen ihr die diagnose krebs in ihrem nur kurzen leben bereitet hat.
intensiveres erleben, dinge abschließen, dinge noch tun, menschen verabschieden, ihrem kind alles erklären, ihren mann darauf vorbereiten, sich selbst an den gedanken gewöhnen.
wow, dachte ich. so tapfer wäre ich nie. aber die idee eines kalkulierten rückzugs (hört sich kalt an, ist aber nicht so gemeint) im kreise meiner lieben gefällt mir heute besser als ein plötzlicher herztod auf der straße.
wenn dich das buch interessiert, schau ich mal, wie es heißt.
ansonsten: liebe, liebe, liebe + leben. sehr viel davon + sehr lange (auch daran musst du glauben, der glaube versetzt berge + plötzliche heilungen gibts ja wirklich).
herzlichst sos
04.01.2012 22:54 •
#17