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Ich krieg's einfach nicht hin

S
Gern geschehen und aufrichtig gemeint

Ich habe auch allen an meinem Geburtstag gesagt, dass sie mir bitte alles Gute wünschen sollen, weil ich das brauche. Und ich habe mich von allen herzlich drücken lassen und die Umarmungen und die Wünsche in mich aufgesaugt. Hoffentlich hilft es uns auch.

07.12.2013 19:21 • #61


M
Oh, oh, - hab mich wieder überreden lassen.
Er fragte mich, ob wir zusammen zum Weihnachtsmarkt wollen. Ich habe ja gesagt, hab mich sogar gefreut.
Es war ein schöner Tag, ohne Spannungen, einfach locker. Er hat die ganze Zeit meine Hand in seine genommen. Heute fühlte es sich gut an.
Nun ist es nicht so, daß ich mir irgendwelche Hoffnungen für die Zukunft mache. Aber heute war es gut. Fast wie früher.

Ich bin jetzt nicht euphorisch, und auch nicht bedrückt. Ich mach mir einfach mal keine Gedanken. Er weiß scheinbar nicht, was er will. Ich aber wohl auch nicht. Vor 8 Monaten ist er bei mir ausgezogen, und ich laß ihn immer wieder rein. Nur ganz eng, da laß ich ihn nicht.

Seine Freundin kommt nächste Woche für längere Zeit. Wie kann er das unter einen Hut bringen? Welche Gefühle hat er? Er wollte doch nicht mehr mit mir zusammen sein? Ich war doch dabei, ihn rauszuschreiben aus meinem Kopf und mein Herz?

Ich versuch mal, innerlich auf Wartestellung zu gehen.

11.12.2013 20:53 • #62


A


Ich krieg's einfach nicht hin

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H
Liebe Marie_56,

ich gönne dir deine Glücksgefühle von ganzem Herzen, aber lass nicht mit dir spielen, denn sonst wird das reelle Erwachen, wieder umso schlimmer (!).

Sorry, aber die Realität sieht oftmals anders aus !


VG Holzer

11.12.2013 21:35 • x 1 #63


M
Lieber Holzer,

ich habe keine Glücksgefühle, das traue ich mich gar nicht. Die Angst vor der Ent-täuschung ist viel zu groß. Der Tag heute war nicht die Realität, er erschien mir eher unwirklich.

Warum ich mich immer wieder auf solche Momente einlasse, kann ich selbst nicht verstehen. Die Frage von ihm - meine Antwort darauf kommt unüberlegt. Und dann ist es einfach nur schön, für den Augenblick. Ich komme mir oft zwiegespalten vor. Einerseits mein Wunsch nach Harmonie und Wärme, andererseits das Wissen um die Trennung. Ich hatte ja schon angefangen, innerlich Abstand zu nehmen. Ich kann mir auch kein Zusammenleben mit ihm mehr vorstellen, weil das Vertrauen nicht mehr da ist und eine gemeinsame Basis fehlt. Meine Lebenseinstellung ändert sich langsam dahingehend, dass ich nur für mich denke. Immer wieder rutsche ich trotzdem zurück in bereits ausgestanden geglaubte Zustände : Trauer und Hoffnung. Den größten Teil der Zeit überwiegt aber die Zuversicht, dass ich es hinkriege. Und zwar alleine, ohne ihn. Ich brauch nur noch etwas Zeit. Alles, was mit Veränderung verbunden ist, bereitet mir Angst. Das ist ein Grundproblem bei mir, zieht sich fast durch mein ganzes Leben. Und so versuche ich gerne, so lange wie möglich eine Sache zu halten, selbst wenn es mit Schwierigkeiten oder Entbehrungen verbunden ist.

Das er mit mir spielt, mag ich nicht glauben. Aber dass ich dieses Hin und Her mitmache, zeugt nicht gerade von Stärke. Ich bin auch nicht stark, meine Haut ist ganz dünn. Wenigstens weine ich nicht mehr so viel. Das ist doch schon mal was.

11.12.2013 22:39 • #64


H
Liebe Marie_56,

natürlich kannst du dein eigenes Leben leben. Aber ich mache mir halt Sorgen darüber,

dass du dich unbewusst in etwas hineinsteigerst. Es würde mir persönlich sehr leid tun,

wenn du eines Tages feststellst, dass deine Hoffnungen doch nicht in Erfüllung gehen (!).

Klar geniesst du momentan den Augenblick, aber der Augenblick, ist doch wohl nicht die

wirkliche Realität (?!). Du geniesst diese Momente, ist auch völlig ok. und auch total normal,

aber was ist denn danach, wenn er wieder bei der Neuen ist ?!

Du kannst tun und lassen was du willst, aber bitte eröffne dann keinen neuen Thread!


VG Holzer

11.12.2013 22:55 • x 1 #65


M
Lieber Holzer,

das ist vollkommen falsch verstanden worden . Ich habe mir sehr wohl Gedanken über Deine Meinung gemacht. Habe heute Nacht nochmal über alles nachgedacht und bin mir reichlich blöd vorgekommen

Ich bin offen für jede Kritik, bringt sie mir doch andere Sichtweisen und Denkanstösse. Die brauche ich leider von Zeit zu Zeit.
Zwischendurch lasse ich mich von meinen alten Gefühlen leiten. Aber dareinsteigern tue ich mich nicht mehr.

Nochmals: ich möchte nicht, dass es so aussieht, als wenn ich keine Hilfe annehmen will. Und dieses Zurückfallen in alte Gewohnheiten ist kein gesunder Weg. Nur mußte mir das erst mal wieder aufgezeigt werden.

Und das hast Du, lieber Holzer, ganz deutlich getan. Danke dafür !

12.12.2013 08:59 • #66


T
Liebe Marie,

das was du geschrieben hast, kenne ich nur zu gut. Weihnachten habe ich geliebt und dieses Jahr erinnert nichts im Haus daran. Es tut mir für meinen Sohn (18)leid, dass die Rituale dieses Jahr nicht stattfinden, aber ich kann nicht.

Ich habe mich nach einer mehrjährigen Zeitspanne in der ich sehr unglücklich mit meinem Mann war, dummerweise auf eine Affäre eingelassen und es meinem Mann gestanden.
Daran ist die Ehe zerbrochen. Die Affäre ist über 1 1/2 Jahre her und mein Mann konnte es mir nicht verzeihen.
Nun sind wir seit 12 Wochen getrennt. Erst hat er bei Freunden gewohnt und nun seit 8 Wochen in der eigenen Wohnung.
Zu Beginn wollten wir uns nur räumlich trennen um mal wieder zur Besinnung kommen und prüfen ob wir noch Gefühle füreinander haben. Mein Mann fehlt mir unendlich und ich bin mir bewußt, dass Fremdgehen unverzeihlich ist. Das ist etwas was ich noch nie in meinem Leben gemacht hatte und auch nie wieder tun werde. Dabei fühlt man sich nicht gut.

Die ersten Wochen nach der Trennung hatten wir viel Kontakt und ich habe ihm geholfen eine Wohnung zu finden. Wir waren auf einem guten Weg. Haben uns viel unterhalten ohne uns mit Vorwürfen niederzumachen. Bis er mich angerufen hat und mir gesagt hat, dass er nicht mehr zurückkommen wird und nun mit seiner Exfreundin zusammen ist.
Nach 25 Jahren trifft mich dies hart.
Ich weine jeden Tag, habe das Schlafzimmer komplett neu gestrichen und möbliert, weil ich im alten Panikanfällen bekommen habe.
Gestern hat mich mein Mann angerufen und gemeint, er würde Zeit brauchen, sein Leben erstmal alleine ohne Familie genießen wollen und falls er eines Morgens feststellt, dass ich die Frau bin, mit der er sein Leben verbringen will, würden wir wieder zusammen kommen. Aber momentan wäre ich die, die ihn verletzt hat.
Somit bin ich für ihn immer noch die Alleinschuldige.

Das Kopfkino mit ihm und seiner Freundin macht mich fertig. Soll ich auf ihn warten? Ich weiß es nicht. Ihm geht es gut und mir nicht. Wahrscheinlich ist das die Strafe für das Fremdgehen. Einsam in der Ehe war ich oft, jetzt bin ich es wirklich.
Niemand in meiner Familie versteht mich und alle sagen immer: Schau nach vorne, vergiß ihn. Leb dein Leben.
Aber das geht nicht.
Ich seh in den Spiegel und erkenne mich nicht wieder.
Die letzten Wochen habe ich gebettelt und ihn angefleht mir zu verzeihen und uns noch eine Chance zu geben.
Er hat gemeint, er würde seine Gefühle für mich verstecken und jetzt erstmal leben.
Solange eine andere neben ihm liegt, haben wir keine Chance mehr.
Ich geh arbeiten und verkrieche mich zuhause.
So sieht mein Leben gerade aus.

Momentan will ich nur den Dezember überleben.
Grüße Talsiha

12.12.2013 09:29 • #67


A
Hallo Marie_56,

eigentlich scheint es dir ja schon viel besser zu gehen. Du genießt Momente in deinem Leben und schaust nach vorne.

Du schreibst sogar, dass du die Trennung nicht wieder rückgängig machen willst. Aber fühlst du das auch so? Wenn er bei dir ankommt, eine Frage stellt und du sofort mit ja antwortest, dann scheinst du noch nicht abgeschlossen zu haben. Klar kann man auch etwas zusammen unternehmen, wenn beide sich der Situation gewahr sind. Aber warum dann an der Hand halten und vielleicht noch andere Liebesbekundungen? Ich würde mich darauf momentan nicht einlassen, denn für ihn wird es nur eine Art Spiel sein. Schöne Zeit mit dir verbringen, solange seine Freundin nicht da ist. Und wenn sie kommt, dann bleibst du einfach zurück. Willst du das wirklich so haben?

Aus meiner Sicht solltet ihr erst einmal Abstand zwischen euch bringen. Inzwischen dürfte es ja auch nichts mehr geben, das ihr zusammen erledigen müsst. Also komm erst einmal zu dir, dann kannst du immer noch entscheiden, wie es weitergehen soll.

Liebe Grüße,
Alex

12.12.2013 11:18 • #68


M
Hallo Alex,

Du hast Recht, so ganz habe ich noch nicht abgeschlossen. Ich hänge nur nicht mehr so stark an ihm, wie noch vor einigen Wochen. Es ist schön, mit ihm etwas Zeit zu verbringen, aber es ist genauso schön für mich, wieder allein in meiner Wohnung zu sein.

Ich bin ein wenig gespalten, die Tendenz geht aber zum Alleinbleiben. Es geht mir jetzt gut und ich fühle mich wohl.
Ob er mit mir spielt, weiß ich nicht. Er scheint mir sehr unentschlossen im Moment. Aber egal, was er bezweckt, ich will keine feste Partnerschaft mehr, so ist jedenfalls mein Gefühl. Ob ich so einfach wieder Vertrauen zu ihm haben könnte, glaube ich nicht. Die Angst wäre ständig da, das er wieder gehen will oder sich mit anderen Frauen trifft.

12.12.2013 18:56 • #69


A
Hallo Marie,

letzten Endes musst du entscheiden, was für dich das beste ist. Wenn du mit der Situation gut klarkommst, dann ist alles i.O. Aber wenn du immer nur wieder an ihn erinnert wirst, und beim Anblick seiner neuen Schmerzen leidest, dann solltest du etwas ändern. Und aus meiner Sicht gehört dann mehr Abstand zwischen euch!

Schau einfach, was dein Herz sagt, denn das hat meistens Recht.

Gute Nacht!
Alex

13.12.2013 00:08 • x 1 #70


M
Jetzt möchte ich mich doch mal wieder melden.

Alex, Du schriebst als letztes : Schau einfach, was dein Herz sagt, denn das hat meistens Recht.

In den letzten Tagen habe ich mich viel mit mir und meinem Herzen beschäftigt (nicht ausschließlich, aber immer wieder). Ich will für mich ergründen, wo ich stehe. Meinen Weg, weiter nach vorne zu schauen, bin ich weitergegangen.

Es ist schön für mich, immer mehr Freude an Vielem zu haben. Ein ewig lang vernachlässigtes Hobby hab ich wieder vorgekramt: meine Malsachen liegen auf dem Tisch und waren sogar schon wieder in Gebrauch. Dabei schöne Musik, und so konnte ich entspannen, ohne Grübeleien. Überhaupt ist das mit dem Grübeln sehr wenig geworden. Meist kann ich geordnet denken, habe Erkenntnisse, was meine Situation anbelangt. Und trotzdem sind da immer noch viele Fragen, ein wenig Zweifel und manchmal auch ein Kopfschütteln.

In den letzten Tagen hat mein Ex vermehrt meine Nähe gesucht, er kam oft rüber und wollte sich unterhalten. Er sagt, das mit seiner Freundin wäre nicht so das Wahre, er kann sich selbst nicht verstehen und weiß nicht so recht. Jetzt könnte man ja glauben, in mir wäre ein Hochgefühl aufgekommen, von wegen Triumph oder so. Ist es aber nicht. Ich habe ihn beim Reden beobachtet und habe in mich reingehört. Ich habe gar nichts dabei gefühlt, weder Freude noch sonstwas. Und habe hinterher, wenn er wieder weg war, nachgedacht über das Gehörte. Erstmal finde ich es immer noch schön, mich mit ihm zu unterhalten. Er ist mir vertraut, und doch immer fremder. Wenn ich ihn angucke, krieg ich keine Herzklopfen mehr, ich bin nicht traurig. Seine Nähe ist mir nicht unangenehm, bereitet mir aber auch kein Wohlbehagen.
Wir gehen mittlerweile auf eine Art miteinander um, die ich gar nicht richtig beschreiben kann. Wir sind etwas mehr als gute Freunde, aber weniger als ein Ehepaar. Irgend so ein Zwischending. Ich weiß immer mehr, dass sein Entschluss, sich zu trennen, richtig war, wohl für uns beide. Denn so, wie es war, konnte es nicht weitergehen. Keiner war mehr zufrieden in der Beziehung. Ich fühlte mich nicht mehr geliebt (was ja auch der Wahrheit entsprach, nur wußte ich das damals noch nicht) und hab alles versucht, um ihm zu Gefallen zu sein. Ich hab mich immer mehr verbogen und hatte große Selbstzweifel. Er zog sich immer mehr zurück, war fast rund um die Uhr mit Facebook beschäftigt und hat sich an keinen Arbeiten im Haus oder Garten beteiligt. Egal, um was es ging, er ließ mich mit allem allein. Bezog ich ihn mit ein, war er fast immer genervt. Ich wußte nicht mehr, was ich machen sollte, gelacht wurde bei uns kaum noch. Es war traurig.

Als er dann das erste Mal fremdgegangen war, traf es mich trotzdem wie ein Hammer. Ich war 56 und stand vor den Scherben meiner Ehe. Damals redete er das erste Mal von Trennung, wir versuchten es trotzdem weiter. Halbherzig und krampfhaft. Keiner war wirklich glücklich. Als er dann ging, war erst Erleichterung bei mir und dann fiel ich ins Loch. Jeder von uns hier kennt die Schmerzen, Zweifel und Schuldgefühle, die dazu gehören.

Erst habe ich noch versucht, ihn umzustimmen. Hab gedacht, dass eine räumliche Trennung uns gut tut. Denn wir haben uns immer noch jeden Tag getroffen. Immer mehr kam bei mir dann der Gedanke, dass ich so nicht wieder leben wollte, nicht mehr mit ihm zusammen.

Als er dann eine Freundin hatte, kam nochmal ein Tiefschlag für mich. Es hatte so etwas Entgültiges, ich fühlte mich gekränkt, ersetzt, ausgetauscht. Die Andere wurde zum roten Tuch für mich. Trotz allem waren mein Ex und ich weiterhin jeden Tag irgendwie zusammen, wenn sie nicht da war. Vielleicht dauerte meine Trauer auch deshalb so lange an.

Jetzt stehe ich an einem Punkt, wo ich mit mir immer zufriedener werde. Ich sitze in meiner Wohnung, die Sonne scheint rein, meine Katze liegt neben mir und schnurrt. Traurige Momente sind nach wie vor da, manchmal sogar heftig. Aber sie dauern nicht mehr so lange an. Ich denke, ich kriegs hin. Trotz täglichem Kontakt mit in den Arm nehmen. Es schmerzt nicht mehr, höchstens ist es mal wehmütig.

Ich hatte schöne Zeiten mit ihm und denke gerne daran zurück. Aber die schönen gemeinsame Zeiten sind lange her, fast wie in einem anderen Leben, scheint es mir.

Trotzdem, und jetzt kommt das Aber, welches ich nicht nachvollziehen kann: wenn SIE da ist, hab ich immer noch Komplexe. Ich möchte immer noch nicht beide zusammen sehen, möchte mich am liebsten verstecken.

An meinem Selbstvertrauen muß ich wohl noch tüchtig arbeiten.

18.12.2013 13:11 • #71


C
Marie, ich bewundere und beneide dich um deinen gemachten Schritt nach vorne.
Ich habe erst gestern meine Sachen geholt und dadurch ist mir die Entgültigkeit bewusst geworde. ich vermisse ihn so sehr und überlege ob ich ihm das sagen soll. Obwohl ich mir fest vorgenommen habe eine KS einzuleiten. Ich will jedoch, dass er eiß wie sehr ich ihn liebe. Das ist aber wahrscheinlich unvernünftig.

Du hast auch von Schuldgefühlen geredet. Die hatte ich wärhedn der beziehung permanent, und bis gestern habe ich die Schuld eher bei ihm gesehn. Jetzt mache ich mir Vorwürfe und gebe mir die Schuld, so ist das wohl bei Verlassenen...es war ähnlich bei uns, wir haben uns sehr oft gestritten und hatten nich wirklich vertrauen zueinander... ich hab immer versucht ihm zu zeigen dass ich das hinkriegen will mit ihm und hab versucht mich zu ändern, für ihn..um dann doch nur verlassen zu werden...

18.12.2013 13:45 • #72


A
Hallo Marie,

das hört sich sehr gut an bei dir! Es freut mich sehr, dass du nun nach vorne schaust und die Unausweichlichkeit der Trennung akzeptierst. Wie du selber schreibst fällt man zunächst in ein Loch und will eigentlich am liebsten das gewohnte zurück. Erst nach und nach erkennt man Dinge und Situationen, die man eigentlich gar nicht wiederhaben möchte. Mir erging es ja ähnlich. Zuerst tat alles weh und ich wollte sie unbedingt zurück. Aber inzwischen ist mir soviel klar geworden, und die Beziehung musste einfach enden, um unser beider Willen.

Klar tut es dir noch weh, ihn mit seiner neuen zu sehen. Denn das erinnert dich immer an die Endgültigkeit der Trennung. Auch wenn du sie jetzt annehmen kannst, so bedeutet es doch immer noch Schmerzen und Trauer für dich. Aber auch das wird nach und nach vergehen, nur lässt sich eine so lange Zeit nicht in ein paar Wochen verarbeiten. Mache einfach das beste aus deiner jetzigen Situation, und irgendwann bist du auch wieder offen für alles, was da kommen mag.

Und das Selbtvertrauen kommt auch wieder, je mehr du für dich tust und auf dich achtest.

Ganz viele liebe Grüße,
Alex

18.12.2013 13:57 • x 1 #73


M
Wieder mal ein Rückfall .. gerade bin ich noch so fröhlich dabei, meine Tasche zu packen, Musik an, gute Gedanken im Kopf.
Da steht ER vor der Terrassentür, wollt mal kurz ein bischen reden und was holen. Ist ja eigentlich nichts Besonderes, macht er ja sonst auch.
Ist aber wohl anders als sonst, weil er nämlich seine Neue drüben hat. Das heißt, er macht auch dann ein Hin und Her. Er wollte wissen, wie's mir geht. Gut sage ich und bin am zittern. Ich kann nicht verstehen, was er da macht. Als er weg ging, rüber zu ihr, war es erstmal mit meiner Fröhlichkeit vorbei.

Jetzt geht's mir gerade mal sch... Dabei bin ich doch fast durch mit ihm ? Ich rappel mich wohl aber wieder auf. Geht alles nicht mehr so tief rein.

Noch 2 Tage, dann bin ich erstmal weg hier. Mann, bin ich froh, dass ich mich zu diesem Weihnachtsurlaub entschlossen habe. Andere Umgebung, andere Gedanken, andere Menschen.

21.12.2013 12:42 • #74


M
Hallo marie,
ich bin seit 2Tagen in Berlin. Tut mir ganz gut doch auch ich kann meine Gedanken nicht festhalten.
Aber wir sind auch Menschen die ein anspruch auf gute Gefühle haben.

Also stell ich mir vor wie sie lacht und fröhlich ist und denke mir jetzt erst recht.
Auch Ihr tut die Trennung weh aber sie läßt sich nicht so hängen wie ich.
Es hilft eine gewisse Zeit,doch auch das tut gut
also freu dich auf deinen Urlaub
Bleib gesund was viel wichtiger ist als alles andere.
Viel Spaß im URLAUB............

22.12.2013 10:19 • #75


A


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