Stationäre Therapie nach Trennung - kann nicht mehr

Wobei die Tagesklinik für Dich genau das Richtige bzw. auch der richtige Zeitpunkt sein kann. Denn Du musst nicht arbeiten, bist beschäftigt, Du hast Ansprechpartner. Dort werden sich Deine Gedanken nicht nur mit der Trennung beschäftigen, die meiner Meinung nach eh nur ein Auslöser für Deine jetzige Situation war.

Weshalb denkst Du, dass Du es alleine schaffen kannst?

@E-Claire , @Scarlett2016 Ich war 7 Wochen in der Psychosomatik, ich bin in ambulanter Therapie da draußen merkt kein Mensch wie schlecht es mir oft geht, weil ich normal agiere- aber ich gehe seit 4 Monaten nicht arbeiten. Das geht so nicht weiter. Mein größtes Problem im Moment ist das Drehen um mich selbst und die permanente Beschäftigung mit der Trennung. Ich halte mich für versiert genug, zu merken, dass das eben nicht mein Weg ist, sondern dass ich das ganze auch mal ein bisschen entpsychologisieren muss.

Aber hier scheint ja jeder irgendwie besser zu wissen, was der andere braucht. Ohne dass das jetzt abwertend gemeint sein soll. Aber das fällt mir hier sehr stark auf. Da werden echt zum Teil Grenzen überschritten. Jeder hier ist Psychologe. Ich bin nicht OHNE Hilfe, und wenn ich merke, es geht noch nicht, dann werde ich mich sicher vor weitreichenderen Methoden nicht versperren, aber was genau ist denn bitte die Aussage von den meisten hier- doch wohl, dass man für sich selbst Verantwortung übernehmen sollte, in sich rein hören sollte. Ja- ich falle immer wieder zurück- aber vor allem an Tagen an denen ich mich wieder mal NUR mit mir selbst und der Trennung beschäftige. Sobald ich die Fühler wieder ausstrecke, geht es einen Millimeter besser. Hab es ja gestern wieder gemerkt- 2 Tage um mich selbst kreisen- absoluter Downfall und so blöde Sachen wie ihm wieder schreiben. Nein. Und genau so war es auch in der Klinik. Ich danke euch für alle Ratschläge, aber das ein oder andere kann ich als erwachsene Frau selbst einschätzen.

Zitat von Downinahole:

@e-claire, @scarlet2016 Ich war 7 Wochen in der Psychosomatik, ich bin in ambulanter Therapie da draußen merkt kein Mensch wie schlecht es mir oft geht, weil ich normal agiere- aber ich gehe seit 4 Monaten nicht arbeiten. Das geht so nicht weiter. Mein größtes Problem im Moment ist das Drehen um mich selbst und die permanente Beschäftigung mit der Trennung. Ich halte mich für versiert genug, zu merken, dass das eben nicht mein Weg ist, sondern dass ich das ganze auch mal ein bisschen entpsychologisieren muss.

Aber hier scheint ja jeder irgendwie besser zu wissen, was der andere braucht. Ohne dass das jetzt abwertend gemeint sein soll. Aber das fällt mir hier sehr stark auf. Da werden echt zum Teil Grenzen überschritten. Jeder hier ist Psychologe. Ich bin nicht OHNE Hilfe, und wenn ich merke, es geht noch nicht, dann werde ich mich sicher vor weitreichenderen Methoden nicht versperren, aber was genau ist denn bitte die Aussage von den meisten hier- doch wohl, dass man für sich selbst Verantwortung übernehmen sollte, in sich rein hören sollte. Ja- ich falle immer wieder zurück- aber vor allem an Tagen an denen ich mich wieder mal NUR mit mir selbst und der Trennung beschäftige. Sobald ich die Fühler wieder ausstrecke, geht es einen Millimeter besser. Hab es ja gestern wieder gemerkt- 2 Tage um mich selbst kreisen- absoluter Downfall und so blöde Sachen wie ihm wieder schreiben. Nein. Und genau so war es auch in der Klinik. Ich danke euch für alle Ratschläge, aber das ein oder andere kann ich als erwachsene Frau selbst einschätzen.

Ja, du musst auch deine Situation und was gut für dich ist selber einschätzen.
Das kannst nur du.

Zitat von Downinahole:

Sobald ich die Fühler wieder ausstrecke, geht es einen Millimeter besser. Hab es ja gestern wieder gemerkt- 2 Tage um mich selbst kreisen- absoluter Downfall und so blöde Sachen wie ihm wieder schreiben.

Weißt Du, ich kann die Antworten schon verstehen, denn Du schreibst hier nur, wenn Du downfall hast. Das ist nachvollziehbar, macht aber auch nachvollziehbar, daß nicht alle sich einfach nur einbilden, ein Bild von Dir zu haben, sondern eben nur darauf reagieren können, was Du uns hier sehen lässt.
Du kreierst dieses Bild mit.

@downinahole:
vielleicht hast Du ne Depression, und das falsche Medikament. Mache AD`s schlagen nicht bei allen Menschen an; dann muss man umwechseln auf ein anderes.

Du schreibst, dass Dein größtes Problem sei, das permanente Kreisen um Euch und die Trennung.

In der Tagesklinik wird Dir das nicht gelingen. Voraussetzung ist natürlich auch, dass Du dort nicht schauspielst sondern Dich gibst, so wie es Dir eben geht.

Weshalb bist Du einer Tagesklinik so abgeneigt? Ist ein wenig wie Arbeiten gehen und Du bist nicht alleine und vor allem nicht Zuhause.

Hast Du den Job gekündigt oder bist Du im Krankenstand?

@E-Claire da stimme ich dir absolut zu! Das vergisst man oft (also ich selbst), dass man ganz automatisch Lücken lässt, die gar nicht anders können, als zu Folgerungen zu veranlassen.

@scarlett- das habe ich aber in der Klinik auch getan. Es mag sein, dass das irgendwann für mich genau das richtige ist- vielleicht auch gar nicht in allzu ferner Zukunft, wenn ich merke, dass es trotz Job und Ablenkung und Therapie nicht besser wird. Aber ich habe mich ja schon gewaltig mit mir selbst beschäftigt... nicht erst seit der Trennung. Sondern seit ich 16 bin. Zu sehr, möglicherweise. Ja ich bin momentan im Krankengeldbezug.

@aufbruch. Ja eine mittelschwere wurde mir damals diagnostiziert. Eine reaktive allerdings. Bei einer andauernden Dysthomie. Ads habe ich schon ein paar ausprobiert. Bin kein Fan von Medikamenten. Auf keinen Fall Serotoninwiederaufnahmehemmer für mich. Im Moment nehm ich ein nebenwirkungsärmeres.

Du sagtest ja selbst, dass n der Klinik festgestellt wurde, dass Du wohl falsch dort warst.

Ausserdem warst Du da gerade frisch getrennt, konntest (oder wolltest) nicht mitarbeiten. Aber nun bist Du ein paar Wochen weiter.

Schaffst Du es, Deinen Beruf auszuüben? Ist doch auch Abwechslung und Du kommst wieder ins Leben rein.

Du bestimmst dein Tempo, lass dir nicht soviel reinquatschen.

Sie will hier Hilfe - das ist kein Reinquatschen.

Und manche haben nicht einmal mehr Tempo, sondern sehen vor lauter Wald die Bäume nicht mehr...bzw. es ist auch oft eine Ausrede (Vermeidung) wenn jemand sagt ist eben mein Tempo.

@scarlet- ich hoffe es- was den Job angeht, oder ich weiß dann eben genau, dass ich mich noch dringender um eine Alternative kümmern muss. Ich mag diesen Job nicht besonders und er ist auch nicht Optimal in meiner Situation, aber ich bin sehr verantwortungsbewusst. Ich setze darauf, dass es mir eine gewisse Normalität zurückbringt. Mal davon abgesehen, dass ich wieder in der ganzen Welt unterwegs bin.

Könntest Du spontan sagen, wann Du Dir wieder vorstellen könntest, zu arbeiten?

Ich werde mich maximal bis zum 6. noch krankschreiben lassen. am 06. Habe ich den Termin. Am 30. läuft aber schon die aktuelle Krankmeldung aus und muss dann bis zum Termin verlängert werden. Die Therapeutin dort (das ist in der Psychiatrie- also nicht meine Therapeutin die ich ambulant habe), ist wahrscheinlich sauer auf mich- sie hatte sich spontan ins Zeug gelegt für den Platz in der Tagesklinik, aber als plötzlich der Anruf kam, dass ich sofort zusagen müsse, war mir einfach klar Nein.

Zitat:

Und manche haben nicht einmal mehr Tempo, sondern sehen vor lauter Wald die Bäume nicht mehr. bzw. es ist auch oft eine Ausrede (Vermeidung) wenn jemand sagt ist eben mein Tempo.

Und das klärst du mal hier zwischen Abwasch und Nachtcreme?

Sorry verstehe Deine Frage nicht. Ist sie überhaupt ernst gemeint?