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Stationäre Therapie nach Trennung - kann nicht mehr

Memyself
Zitat von Downinahole:

Wie du meinst. Wenn du fies sein willst, und mir unterstellen willst, dass ich anderen nicht gönne, dass es ihnen gut geht (hä?) kannst du gerne deinen eigenen Thread dazu aufmachen. Du weißt rein gar nichts über mich. Und ich nicht über dich. Fertig.


Sehr gut

Erste Lektion gelernt, passiv - aggressiv erkannt und sich nicht von einem Haufen Pixel an die Karre pink.eln lassen.
Grenzen setzen und verteidigen, sich von anderen nicht erzählen lassen wer und wie man ist.
Klar macht man sich damit nicht unbedingt viel Freunde, aber man hält sich auch die Spacken vom Leib. Gutes Mädchen, good Job

12.03.2018 20:29 • x 1 #346


D
@memyself- ich weiß, warum ich überwiegend männliche Kumpels hab.

12.03.2018 20:36 • #347


A


Stationäre Therapie nach Trennung - kann nicht mehr

x 3


D
Manchmal sind ein paar Tage dabei, die ein bisschen besser sind- das ist aber die Sache mit der Fallhöhe- heute geht es mir wieder richtig Elend. Ich fühle ich so hässlich und gekränkt. Bin ich überhaupt ein Stück weiter gekommen? Wohnung bezogen, alles eingerichtet, wieder raus gegangen, Sport gemacht, Hobbies reaktiviert, weiter ambulante Therapie besucht- und dennoch bin ich ein Häufchen Elend- ausschließlich auf die Kränkung und die unerfüllte Liebe fixiert... ich weiß echt nicht, wie es mit mir weitergehen soll...

18.03.2018 16:07 • #348


Memyself
Einfach aushalten, gib dir Zeit, auch das geht vorbei, es dauert bis das Hirn neu verdrahtet ist.

18.03.2018 16:34 • x 3 #349


D
Ich kehre unfreiwillig wieder zu meinem alten Lebensverdruss zurück. Wenn man immer wieder und immer wieder zurück fällt, einem die Erinnerungen und Kränkungen immer und immer wieder martern, wie soll man da sie Kraft haben, weiter zu machen? Wie machen das die Leute hier? Wo ist der Sinn wenn man keinen findet? Da ist viel Schönes da draußen, aber es geht doch sowieso nicht mehr an mich. Für was soll man kämpfen? Ist doch alles sinnlos.

18.03.2018 23:03 • x 1 #350


Vegetari
Zitat von Downinahole:
Ich kehre unfreiwillig wieder zu meinem alten Lebensverdruss zurück. Wenn man immer wieder und immer wieder zurück fällt, einem die Erinnerungen und Kränkungen immer und immer wieder martern, wie soll man da sie Kraft haben, weiter zu machen? Wie machen das die Leute hier? Wo ist der Sinn wenn man keinen findet? Da ist viel Schönes da draußen, aber es geht doch sowieso nicht mehr an mich. Für was soll man kämpfen? Ist doch alles sinnlos.


Du bist nur für Dich selbst verantwortlich. Du kannst nicht erwarten, dass ein anderer Mensch für dich verantwortlich ist,Dich glücklich zu machen! Das kannst du nur selbst!

In dieser PHase gibt es Gefühle von Trauer, Wut ,Verzweiflung, Ohnmacht usw. UnterscheidE, besser mit therapeutischer Hilfe, was wirklich Berechtigung hat zur Aufrechterhaltung Deines Leidens und was nicht!
Ich bin mir sicher mit Aufarbeitung wirst Du immer mehr merken,dass der Blick zurück ,sich nicht lohnt für langes Leiden!
Du hast Dich verrant bei diesem Mann, der so eine große Anziehung auf dich hatte,der Dich anscheinend nicht so geliebt hat, wie du es Dir gewünscht hast oder angenommen hast.
Manchmal passt es wirklich nicht und das merkt man oft später.
Er hat offensichtlich nicht die Vorraussetzungen für eine glückliche tragfähige Beziehung und Du hattest sie vorher nicht aufgrund Deiner Abhängigkeit zu ihm .

Abhängigkeit ist unattraktiv für den anderen, nicht anziehend und Gift für eine Beziehung( keine oder kaum Weiterentwicklung möglich in einer Beziehung )


Ihr ward beide auf unterschiedliche Art nicht reif für eine tragfähige Beziehung.
Du kannst nur daraus lernen, die nächste Beziehung anders zu machen! Dazu müsstest Du an Deinem Selbstwert arbeiten um Dich für die Zukunft fit ,auch für die nächste Beziehung zu machen!

Nur wer sich selbst lieben kann,kann auch andere oder jemand anders lieben. Sinngemäß nach (Freud)

19.03.2018 07:34 • x 1 #351


Scarlett2016
Zitat von Downinahole:
Ich kehre unfreiwillig wieder zu meinem alten Lebensverdruss zurück. Wenn man immer wieder und immer wieder zurück fällt, einem die Erinnerungen und Kränkungen immer und immer wieder martern, wie soll man da sie Kraft haben, weiter zu machen? Wie machen das die Leute hier? Wo ist der Sinn wenn man keinen findet? Da ist viel Schönes da draußen, aber es geht doch sowieso nicht mehr an mich. Für was soll man kämpfen? Ist doch alles sinnlos.


Kämpfen? FÜR das LEBEN! Dein Leben.

Nichts ist sinnlos. Schon allein, dass Du erkennst, dass Du Dich im Kreis drehst, hat einen Sinn.

@Downinahole
Menschen, die sich helfen lassen wollen, können (ich sage können) hier Hilfe erfahren. Zumindest erfahren sie Trost für eine Weile oder auch Informationen/Ratschläge, die einen weiterbringen können.

Es liegt an Dir, was die Umsetzung anbelangt.

In der Klinik konnten sie Dir nicht helfen. Hier können wir es auch nicht, da wir Laien sind.

Aus meiner Sicht solltest Du unbedingt nochmals einen Aufenthalt anstreben (andere Klinik). Eine ambulante Therapie wird Dich nicht weiterbringen.

Ich wünsche Dir heute einen sehr schönen Tag. Lass das Positive rein, die Welt ist nicht schwarz.

19.03.2018 09:09 • x 1 #352


juliet
hallo.
einen sinn im leben des gegenübers zu erkennen, bzw. einem anderen menschen den sinn zu kämpfen zu vermitteln - kann glaube ich niemand von außen stemmen.
ich war selbst schon in diesem loch.
von außen geht das nicht.
daher ist der post von @Memyself , so schlicht er sich lesen mag, sehr gut - denn er sagt aus:
es ist JETZT so. das heißt aber keineswegs, dass es bis zu seinem lebensende so weitergehen wird.
es heißt auch: sich in dem schmerz auszuhalten, ist eine brutale sache, hinter der es etwas ANDERES gibt. man muss da DURCH.
also bewegung.
und es heißt weiterhin: fürsorge mit dir selbst.
vertrau darauf, dass der sinn sich DIR erschließen wird.
das passiert normalerweise. irgendwann.

wenn das nicht passiert, nach monaten, solltest du alles anzapfen, was das gesundheitssystem an hilfe bereithält. selbsthilfe (diese finde ich besonders lohnenswert), medikamente, klinik, evtl auch ausserklinische projekte (gibt es hier und da, einfach mal bei der unabhängigen patientenberatung oder der krankenkasse schlaumachen).

komm in bewegung, wenn du vom überleben zurück zum leben willst. verharre nicht in dem es bringt doch alles nichts. niemand kann dich hier vom gegenteil überzeugen- nur du selbst.
ich kenne das sehr gut.
du bist erwachsen. fällst deine eigenen entscheidungen.
ich bin heute froh, dass ich geblieben bin.

fang mit einer affirmation an:
ich bin heute genau da, wo ich sein soll. alles, was ich wünsche und brauche, kommt zur rechten zeit auf mich zu.

19.03.2018 15:29 • x 3 #353


G
@down

Auch wenn ich es in deinem Fall mittlerweile für kontraproduktiv halte,das folgende zu schreiben,so tue ich es,ich verstehe dich und frage mich genau dasselbe.

Wobei ich gestehen muss,das es mir leichter fallen würde,wenn meine Partnerin das mit mir abgezogen hätte.

In meinem Fall aber,bin ich abgesehen von meiner Depression,wirklich selbst an allem Schuld.
Ich hatte alles und habe es als selvstverständlich betrachtet und nichts dafür getan.Vielleixht konnte ich es nicht,aber es ist unerträglich.
Zumal sich mittlerweile alle zurückgezogen haben und nichts mehr von einem wissen wollen.Super oder?

Da frsgt man sich dann wirklich was das alles soll.

Tut mir leid,das ist jtzt nicht grade produktiv und hilfreich,aber wo gehts mir nunml grade eben.
Höre lieber auf das was ajulie,Scarlett und Vegetari schreiben.Da ist soviel dran....

19.03.2018 16:01 • x 2 #354


S
Es ist nicht sinnlos.
Der Sinn dahinter ist, dass du erkennst, dass DIESER Mann nicht der richtige für dich war. Der Sinn dahinter, dass du dich deshalb jetzt aufrappeln darfst und dir den Richtigen suchen darfst.
Das war nicht dein Seelenpartner; denn wenn er das gewesen wäre, dann wärd ihr (noch) zusammen.

Du schaffst das!
Ich hab das auch! Und ich bin eine von den ganz ganz langsamem.
Meine Threrapeutin hat damals zu mir wortwörtlich gesagt: Frau D. An Liebeskummer stirbt man nicht!
Ich fand das damals unerhört! So unerhört, dass ich fast überlegte, den Therapeuten zu wechseln, so unerhört.
Und doch hatte sie recht

19.03.2018 17:16 • x 1 #355


Fidschicat
Zitat von Sabrina80:
Es ist nicht sinnlos.
Der Sinn dahinter ist, dass du erkennst, dass DIESER Mann nicht der richtige für dich war. Der Sinn dahinter, dass du dich deshalb jetzt aufrappeln darfst und dir den Richtigen suchen darfst.
Das war nicht dein Seelenpartner; denn wenn er das gewesen wäre, dann wärd ihr (noch) zusammen.

Du schaffst das!
Ich hab das auch! Und ich bin eine von den ganz ganz langsamem.
Meine Threrapeutin hat damals zu mir wortwörtlich gesagt: Frau D. An Liebeskummer stirbt man nicht!
Ich fand das damals unerhört! So unerhört, dass ich fast überlegte, den Therapeuten zu wechseln, so unerhört.
Und doch hatte sie recht
c
Dem stimme ich z.
Allerdings eine kleine einschränkung:
Manchmal hat mein seinen seelenpartner gefunden.
Nur dann verändert sich was oder wer und dann passt es nicht mehr.
Oder im Moment nicht.
Seh ich jedenfalls so.

19.03.2018 17:46 • x 1 #356


D
Danke für eure Worte. Ich bin heute einfach so krass enttäuscht von mir selbst. Glaubte endlich etwas voran zu kommen. Hab ja auch die Tagesklinik abgelehnt (ich will und kann mich nicht weiter 24 Stunden am Tag um mich und die Trennung drehen- das ist ein Katalysator), weil ich endlich wieder ins richtige Leben- mein Leben- finden und auch wieder arbeiten will (natürlich auch eine Geldfrage...) und dann falle ich heute bzw. schon gestern so weit zurück... wenigstens konnte ich heute ein paar Sachen erledigen, aber seit ich wieder zuhause bin hab ich dermaßen jämmerlich geheult wie schon lange nicht mehr. Die Macht der Kränkung...

19.03.2018 18:27 • #357


E-Claire
Zitat von Downinahole:
ich will und kann mich nicht weiter 24 Stunden am Tag um mich und die Trennung drehen- das ist ein Katalysator), weil ich endlich wieder ins richtige Leben- mein Leben- finden und auch wieder arbeiten will


Meinst Du nicht, das ist ein Denkfehler? Also deswegen die Tagesklinik abzulehnen. Es ist doch nicht entscheidend, was Du willst, sondern was ist.

19.03.2018 18:34 • #358


Kontra
Wieso ist weinen nicht Okay? Seit wann gehen Wege immer nur geradeaus?

19.03.2018 19:59 • #359


M
Es gibt diese abgedroschenen Phrasen...aber ich stelle immer wieder fest, dass z.T. was dran ist...und zwar an folgender: ein Schritt vor, zwei zurück.
Geh nicht so hart mit dir ins Gericht. Selbstverurteilungen sind wenig hilfreich im Prozess eine Trennung zu verarbeiten. Ich glaube es ist völlig normal das es etwas besser läuft und dann wieder schlechter. Ich vergleiche es bei mir immer mit Wunden auf denen Grind ist der aktuell immer wieder aufreißen kann. Es bildet sich aber irgendwie schneller neuer Grind. Ich wünsche uns allen Trennungsverarbeitenden viel Kraft...

19.03.2018 20:15 • x 1 #360


A


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