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Stationäre Therapie nach Trennung - kann nicht mehr

Vegetari
Die Mutter von den Kindern hat ja auch noch ein Wörtchen mitzureden .
Natürlich ist es nicht schön so früh schnell wechselnde neue Partnerinnen den Kindern vorzustellen. Ich las mal halbes jahr bis es einigermaßen sicher ist mit der Neuen ,solange sollte man schon warten.

Ich würde Dir empfehlen keinen Kontakt zum Ex mehr ,damit Du abschließen kannst. Du kannst ja den Kindern einen Brief schicken,dass Du Zeit brauchst nach drr Trennung ....vielleicht kann der Vater vorlesen.
Vielleicht siehst Du die Kinder in 1 Jahr mal zufällig? Dann ist vielleicht schon etwas Gras gewachsen

09.02.2018 14:25 • #211


S
Ich habe damals ganz strikt den Kontakt zum Kind meines Ex abgebrochen,obwohl er viel da war und ich mich sehr um ihn mitgekümmert habe,auch viel mit ihm allein unternommen, wenn die Eltern keine Zeit hatten.Ich wollte nicht, dass der Kleine oder ich leiden, wenn wir uns immer wieder sehen, da fand ich den kompletten Cut besser,obwohl es mir unglaublich schwer gefallen ist.Denke heute immer noch an ihn, mittlerweile ist aus dem 5 Jährigen ein fast erwachsener Mann geworden. Und ich hoffe glücklich!
Dein Ex ist für sein Kind verantwortlich, muss es beschützen und nicht du. Behalt die Erfahrungen mit dem Kind im Herzen ,aber geh weiter.

09.02.2018 14:35 • x 2 #212


A


Stationäre Therapie nach Trennung - kann nicht mehr

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Scarlett2016
Für die Kinder ist es vielleicht auch besser, wenn sie keinen Kontakt mehr zu Dir haben. Für Kinder ist nur wichtig zu wissen, dass sie nicht schuld sind resp. gemocht/geliebt werden. Dies zu erläutern, traue ich Dir zu.

Und Du fühlst Dich dann nicht mehr verpflichtet bzw. die Bindung zum Ex ist durchbrochen.

Sage ihm, dass Du die Verantwortung nicht übernehmen möchtest und leite eine Kontaktsperre ein.

09.02.2018 14:40 • x 1 #213


N
Das habe ich genauso gemacht. Kontaktabbruch auch zum Kind des Ex. Zumal er über ihn auch immer wieder den Kontakt zu mir gesucht und das Kind instrumentalisiert hat. Ätzend!
War im Nachhinein die richtige Entscheidung für alle Beteiligten.

09.02.2018 14:41 • x 1 #214


E-Claire
Zitat von Downinahole:
Ich fasse das nicht! Er geht weiterhin davon aus, dass ich den Kontakt zu den Kindern halten will/kann. Er macht es sich so verdammt leicht. Dass es mich zerreißt, ist ihm egal- er hat ja schließlich offenbar emotional schon lange lange abgeschlossen.


Weißt Du, warum es ihm egal ist? Weil es Dir doch auch egal ist.
Schau mal, wenn ich mich an die Straßenecke stelle und allen mein Geldbörsel hinhalte, ganz offen, jeder kann reingreifen. Macht es dann wirklich so viel Sinn, wenn ich hinterher sage, daß ich das ganz schlimm finde, daß sich einige da bedient haben?
Liebes, so lange Du keine Grenzen ziehst, wird es eben keine Grenzen geben.
Warum sollte irgendeiner für Dich Deine Grenzen ziehen?

Ja, das ist sehr schmerzhaft. Ja, das ist mit ganz viel Arbeit verbunden. Und nein, niemand hat behauptet, das wäre leicht.
Nur mal ehrlich, wenn der auch nur irgendwann Dich und Deine Grenzen respektiert hätte, dann wärt ihr doch jetzt nicht getrennt bzw. nicht so getrennt.

Was macht Dir so viel Angst? Warum ist es so schwer zu sehen, daß nur Du Deine Grenzen ziehen und wahren kannst?

So und jetzt mal zu der Sache mit den Kindern. Aha, er ist also der böse und Du die gute, der es um die Kinder geht. Das ist doch hier schon die Denkweise oder?

Schau mal, er ist der Vater und wenn er den Kindern 5 neue am Tag vorstellt, ist das Sache zwischen ihm, der Kindsmutter und den Kindern, aber nicht DEINE.

Das Argument, daß es Dir um die Kinder geht: stimmt das wirklich?
Große, Du wärst jetzt bis vor wenigen Tagen, mehrere Wochen in der Klinik und das ja nicht weil es so unendlich viel Spaß macht oder weil Du ein Rückenleiden hast.

Du bist gerade in einer Krise. Das ist ok, das passiert. Wir sind Menschen.

Aber unter Maßgabe dessen, darf ich Dich fragen, was Du zum jetzigen Zeitpunkt, so instabil, wie Du ja gerade bist, für die Kinder tun könntest?

Bitte bleib doch einfach mal ein bißchen bei Dir selbst.

Viel Kraft.

09.02.2018 14:53 • x 1 #215


D
Sie fragen nach mir. Aber du hast Recht.

09.02.2018 15:02 • #216


N
Und in meinen Augen ist ein Vater oder auch eine Mutter, welche den Kindern ständig wechselnde Partner vorstellt kein fantastisches Elternteil sondern lediglich sehr egoistisch und unempathisch seinen Kindern gegenüber.
An dieser Stelle idealisierst du ihn noch.
Aber schlussendlich spielt es keine Rolle.
Sein Leben!
Du musst deines Leben ohne gemeinsame Verbindungen mehr leben, umso schneller wird es dir wieder besser gehen.

09.02.2018 15:02 • #217


N
Zitat von Downinahole:
Sie fragen nach mir. Aber du hast Recht.

Sagt Er!
Genauso gut kann es sein, dass er dich so nur weiter noch emotional an sich binden will für Eventualitäten oder weil er sich durch deinen Schmerz enorm aufgewertet fühlt.
Fakt ist: tut dir alles nicht gut.

09.02.2018 15:04 • #218


D
Ja es tut mir alles nicht gut. In diesem Falle unterstelle ich ihm aber keine bösen Absichten. Nur dass er es sich leicht macht. Ich weiß ja, dass ihr Recht habt. Aber es ist sehr schwer für mich. Wenn wir zusammen waren, waren wir wie eine kleine Familie. Die Kindsmama hatte damit kein Problem und hat mich absolut akzeptiert. Aber spielt ja jetzt alles keine Rolle mehr.

09.02.2018 15:08 • #219


E-Claire
Zitat von Downinahole:
Aber es ist sehr schwer für mich.


Zentraler Punkt.
Schaffst Du vielleicht heute, vielleicht morgen, in den nächsten Tagen, in näherer Zukunft für einen Moment dort zu bleiben und aufzuschreiben, kannst das ja auch nicht öffentlich machen, ganz, ganz konkret zu formulieren, was schwer für Dich ist.

Achtung und jetzt kommt es: unter der Bedingung, daß in keinem Satz er, ihn, ihm, sein Name etc vorkommt?

Für mich, downinahole, ist es schwer weil(...)

und jetzt NICHT, er mich nicht mehr liebt, sondern in dem Fall
meine Liebe nicht erwidert wird.

Versuch das mal. Beobachte dabei, wie oft Du eigentlich er, ihn oder ihm formulieren willst und überlege, wie die Formulierung lauten müßte, so daß sie stimmt, aber eben nicht ihn enthält.

Vielleicht ist das eine Übung, die Dir hilft.

09.02.2018 15:17 • #220


D
Es ist schwer für mich, dass ich meine Träume über Bord werfen musste. Dass ich immer wieder spüren muss, wie der Schmerz über mich schwappt. Dass ich mich alt und am Ende jeder Chance fühle.
Ich bin wütend, dass mir das passiert ist, ich nicht stabiler, stolzer, mit mehr Selbstachtung gesegnet war.
Dass ich neu anfangen muss und keinen Antrieb verspüre.
Es ist schwer für mich, mich so gescheitert zu sehen. Weiterhin zu lieben trotz grenzenloser Enttäuschung.
Selbst wenn ich irgendwann verzeihen könnte- es bliebe das klaffende Loch. Es fällt mir schwer, an eine Zukunft zu denken, die ich so nicht wollte.

09.02.2018 16:02 • x 2 #221


E-Claire
Liebe @Downinahole

So warte mal, ich kram jetzt mal in den smilies rum

Wie toll!

Ist Dir klar, daß Du Deinen allerersten Ertrag verfasst hast, der kein er enthält?

Ich bin grad unfassbar berührt von Deinem letzten Eintrag.

Melde mich später noch mal, aber hier erst einmal ein ganz fettes Danke, wenn ich könnte, würde ich Dir jetzt mein Bonbon schenken und ein weiter so!

09.02.2018 16:20 • x 1 #222


S
Liebe downinahole,
ich bin vorhin auf deinen Bericht gestoßen und habe mir deine ersten Beiträge durchgelesen und die allerletzten. Und ich kann mich der sehr lieben E-Claire anschließen! Es hat sich etwas verändert in dir in diesen zwei Wochen. Du fängst an, alles etwas objektiver zu sehen und dich etwas mehr auf dich selbst zu konzentrieren. Du bist auf dem richtigen Weg... auch wenn das Ziel noch weit entfernt ist. An manchen Tagen wandert es sich einfacher... dann geht es wieder ein Stück bergauf.
Wichtig ist in deinem Fall, dass du von ihm weg und zu dir zurück findest... irgendwann.
Mir geht es selber gerade nicht sehr gut, aber DANKE, DANKE, DANKE für dieses Forum. Ich weiß, dass ich nicht allein bin und euer aller Geschichten und Beiträge helfen mir sehr!

09.02.2018 17:54 • x 1 #223


D
Ich verstehe nicht wieso du den Kontakt zu ihm und alles was mit ihm zu tun hat nicht vollständig abbrichst. Du verlangerst ja nur dein leiden.
Ja die armen Kinder. Die vermissen dich so.
Es sind nicht deine Kinder sondern seine. Er hat entschieden dass eine neue Frau im leben der Kinder ist, Es ist seine Sache das zu regeln verantworten. Du bist jetzt raus.
Fang jetzt nicht an die kids unnötig durcheinander zu machen. Er hat sein leben und du deins.
Je mehr du dich von ihm und seinen Leuten entfernst umso besser wurde dir gehen

09.02.2018 18:04 • #224


K
Ich freue mich auch sehr, dass Du Deinen Blickwinkel verschiebst. Es ist ein offenkundiger Wandel, der Dir ermöglicht bei Deinen Bedürfnissen und Deiner Entwicklung anzusetzen. Es wird werden. Es braucht Zeit, wie bei uns allen, aber es wird!

Vergiss dabei nie, auch regelmäßig auf Deine Erfolge zu schauen, denn das darf und sollte man sogar mit Stolz. Du ermutigst Dich damit aus Dir selbst heraus.

09.02.2018 20:04 • x 1 #225


A


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