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Stationäre Therapie nach Trennung - kann nicht mehr

S
@Santosha1951

Ich weiß nicht, welche du nimmst, aber bitte pass gut auf! Bitte reduzier sie sehr langsam, es kann, je nachdem aus welcher Wirkstoffgruppe die Beruhigungsmittel stammen, zu Krampfanfällen und Verwirrheitszuständen kommen.Lieber unter ärztlicher Aufsicht, ggf stationär.

28.01.2018 11:04 • x 2 #136


S
Zitat von Sonnenblume1981:
Ich weiß nicht, welche du nimmst, aber bitte pass gut auf!


Danke liebe @Sonnenblume1981
Ich weiß genau um die Probleme und ich würde es lieber heute als morgen ausschleichen lassen. Nur helfen mir diese Tabletten in einem akuten Notfall.
Hätte ich nur das Problem mit meinem narzisstischen Freund, würde ich einen Entzug wagen. aber das Siechtum meines Mannes im Pflegeheim und die Prognosen für die nächsten Monate, lassen mich davor zurückschrecken. Ich würde seinen Tod nicht ohne Medikamente verkraften.

Ich nehme Diazepham, nicht allzu hoch dosiert, 10mg täglich, aber wichtig ist eben auch die Halbwertszeit.
Die beträgt bei Diazepham zwischen 48 und 60 Stunden. Das heißt, nach dieser Zeit wirkt noch die Hälfte der ursrünglichen Dosis im Körper.
Bei wiederholter Einnahme an mehreren darauffolgenden Tagen kommt es zu einer Anreicherung der Substanz im Körper.

Ich danke dir für deinen Hinweis und irgendwann werde ich einen Versuch starten.

Liebe Grüße
Santosha

28.01.2018 11:26 • x 2 #137


A


Stationäre Therapie nach Trennung - kann nicht mehr

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S
Liebe @Santosha1951
Alles zu seiner Zeit. Du scheinst dich ja gut informiert zu haben.Wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit

28.01.2018 11:34 • x 2 #138


D
Ich habe heute morgen ganz deutlich gespürt, dass ich die Tabletten brauche. Das schockiert mich. Aber der Druck auf der Brust ist so enorm und jetzt habe ich auch noch Kopfschmerzen. In meinem Kopf sage ich ihm, dass er mein Leben zerstört hat. Ich sehe ihn mir dieser Frau und will ihm sagen, wie unfassbar kaltherzig es war, das sofort an die Öffnentlichkeit zu tragen. Er tat immer so, als wolle er mir nicht weh tun und dann tritt er zu, wenn ich schon wimmernd am Boden liege.

Hatte Streit mit meinen Eltern. Liege einfach nur da und weine aber muss jetzt bald zur Klinik zurück fahren. Wenn ich kurz nach der Trennung gewusst hätte, dass es mir jetzt immernoch so schrecklich geht. oh wäre er doch niemals in mein Leben gekommen. Wie werde ich diese schrecklichen Gedanken jemals los? Wie weitermachen? Wie aus dieser Situation heraus einen neuen Job finden. Ich bin doch völlig fertig. Habe es seit Wochen nicht mal geschafft, mal nach einem Bett für die Wohnung zu schauen. Alles in mir sträubt sich. Warum hast du mir das angetan? Warum hast du nachgetreten bis ich keine Luft mehr bekam? Warum kann ein Herz so grausam sein? Diese ganze Melodramatik kotzt mich selbst an aber ich bin darin gefangen. Ich hoffe, euch allen geht es heute besser. Danke, dass ihr mir gestern beigestanden habt.

28.01.2018 14:50 • #139


Vegetari
Downinahole,

Hey ! Er ist nicht für dich verantwortlich!
Das musst Du noch lernen!
Du bist erwachsen, kein Mensch ist mehr für dich verantwortlich, nur Du selbSt!
Nur Du selbst kannst Dich glücklich oder unglücklich machen!
Es ist immer leichter die Verantwortung abzugeben und sich als Opfer zu fühlen.

Jeder hat das Recht aus einer Beziehung zu gehen,wenn man unglücklich ist. Er ist nicht dein Eigentum!

Er kam anscheinend zuletzt mit Dir nicht mehr klar, weil Du aufgrund Deiner depressiven Phase zuviel von ihm gefordert hast,was kein Mensch erfüllen kann! Das hat ihn offensichtlich erdrückt und sich von Dir entfernt.

Nur wenn man sich selbst lieben kann,ist man fähig jemand anderes zu lieben. Wenn man keine Selbstliebe hat ,reagiert man aus einem Mangel :Irrglaube : Du musst mich glücklich machen ,ich brauche Dich. so funktioniert eine reife Liebe aber nicht ! Das ist eine depressiv-abhängigE Form. SoWas macht unglücklich für beide!


Du:
Zitat:


Aber du bist verantwortlich. Du hast meine Seele durch dein Verhalten zerstört. Vielleicht trägst du irgendwann psychisch selbst mal die Verantwortung dafür, wie sehr, wie oft und offenbar wie skrupellos du das mit Menschen machst. Und danach behauptest, du wärst ein Psychomagnet. Ach du armes Opfer. Du bist ein ganz ganz schwacher, triebgesteuerter Mann und es ist eine furchtbare Schande, dass so viel meiner Lebenszeit nur wegen dir aus Depressionen, Tabletten und Krankenhaus bestand bzw. besteht. Irgendwann wirst auch du erkennen, was du mit Menschen tust.
Zitat:

28.01.2018 15:03 • x 2 #140


D
Ja man ist für sich selbst verantwortlich. Dennoch finde ich dieses Verhalten so kurz nach einer Trennung verletzend und gefühllos. Ich hätte das meinem damaligen Ex, von dem ich mich trennte NIEMALS in der Form angetan, weil ich wusste, dass es ihm sehr schlecht ging. Ich finde nicht, dass mit einem es ist Schluss jegliche Verantwortung abgetreten ist. Aber so tickt die Gesellschaft nach mir die Sintflut und egal was vorher war nicht mehr mein B.. Deshalb können sich manche einfach klammheimlich verpissen. Und bekommen noch die Legitimierung dafür von der Gesellschaft. Und weil es so viele so machen ist es dann ok eine Seele zu maltretieren. Ich finde, man schuldet dem, mit dem man mal Tisch und Bett und vor allem Liebe geteilt hat etwas mehr. Respekt.

28.01.2018 15:34 • x 3 #141


Vegetari
Deine Depression hat nichts mit ihm zu tun! Er ist nicht dafür verantwortlich!
Das ist eine ernste Erkrankung ,die in fachliche Betreuung gehört. Nichtsdestotrotz bist Du für Dich selbst verantwortlich, damit es dir besser geht.Bitte lass Dich professionell in der Klinik helfen!

Ja Respekt wäre sinnvoll, auch nach einer Trennung. . Aber ich erkenne nicht ,dass er respektlos Dir gegenüber war! Er hat sich doch vorher von Dir getrennt. Dann ist Schluss und er kann machen was er will. Er schuldet Dir keine Rechenschaft mehr! Wenn er sich vorher von Dir nicht getrennt hätte und hätte die Neue parallel als Affäre ,dann würde ich es respektlos erachten.

28.01.2018 15:41 • x 1 #142


D
Davon muss ich leider ausgehen. Ich hatte in der Beziehung keine derartigen Depressionen. In Therapie bin ich schon lange und arbeite an mir. Die Trennung und Dinge die im Nachhinein rauskamen zehren sehr an mir. Ich beziehe schon alles auf mich also finde ich unangemessen, ihn nach seinem schäbigen Verhalten frei zu sprechen. Du kennst die Situation nicht. Danke dennoch für deine Einschätzung.

28.01.2018 16:06 • #143


K
Das ist leider eines Deiner Probleme. Du beziehst alles auf Dich.

Meiner ist wegen einer anderen Frau gegangen. Ich fühlte mich ebenfalls ersetzt, überflüssig, verarscht, respektlos behandelt usw. Aber niemals wäre ich auf die Idee gekommen, zu denken, er täte das, um mir absichtlich weh zu tun. Allenfalls tat er das, weil er es nicht besser konnte. Ein Mensch kann nicht besser sein, als er ist. Das sehen wir an Dir, an mir, an Deinem und meinem Ex.

Meiner hat einem Tag meine Sachen in seine neuen Schränke geräumt und mir stolz Bilder davon geschickt. Und etwa zwei Woche später hat er meinen Krempel wieder rausgeschmissen und ihren Kram eingeräumt. Das fand ich auch unfassbar. Ich fand empörend, dass er mich ein paar Tage vor einer OP verlassen hat, nach der ich nicht laufen konnte. Aber noch schlimmer hätte ich es gefunden, wenn er geblieben wäre. Ich fand empörend, dass er mich bis dahin ausgenutzt hat und und und. Aber niemals wäre ich auf die Idee gekommen, er hätte sich eine andere Frau gesucht, um mich zu ärgern, mir weh zu tun, nachzutreten o.ä.

Ich habe ihm wahnsinnig übel genommen, dass er offenbar nicht glücklich genug war mit mir, so dass eine andere Frau ihn erreichen konnte und dass er darüber nie etwas gesagt hat sondern weiter unsere Zukunft plante. Ich habe ihm wahnsinnig übel genommen, dass er offen war für eine andere Frau. Aber das war er doch nicht, um mir weh zu tun. Das war er, weil er ein Idiot ist und die Reihenfolge dessen, was sich gehört, durcheinander gebracht hat.

Ich muss Dir leider auch sagen, dass ich verstehen kann, wenn ein Mensch nach einer eher schweren und fordernden Beziehung etwas Leichtigkeit des Seins möchte.

Meiner hat auch schlechte Charakterzüge gezeigt, aber das ist seine Baustelle und nichts, was er getan hat, um in meine Richtung Dreck abzusondern. Er war feige, unehrlich usw., aber nicht, um mich zu ärgern, sondern weil er überfordert war mit der Situation. Das wird bei Deinem nicht anders sein.

Und bei uns war aus meiner Sicht, im Gegesatz zu Deiner Beziehung, vielmehr in Ordnung.

Getrennt ist getrennt. Frei ist frei. Dass es weh tut, ist klar. Das wünsche ich niemandem. Aber beziehe das, was er nach Eurer Trennung machte, nicht auf Dich. Wirklich nicht! Gegen Gefühle kann man nichts machen. Wie belastbar diese sind, wird die Zeit zeigen und es wäre toll, wenn Du dahin kommst, dass das dann für Dich keine Rolle mehr spielt.

Umso mehr spricht es doch dafür, ihn nicht mehr online zu stalken. Hättest Du das nicht getan, hättest Du vielleicht auch doofe Schuhbild gar nicht gesehen und hättest nicht deswegen ein Zusatztief.

Bitte versuche, vernünftig zu sein. Und wenn Du in der Klinik bist, schildere dort, was an diesem Wochenende mit Dir los war.

28.01.2018 16:45 • x 2 #144


Vegetari
Wenn Du vorher nichts mit Depression zu tun hattest, mag es ja sein ,dass Du jetzt aufgrund von Trennung und der Verlustangst eine Depression entwickelt hast. Das haben viele nach Trennung.

Was findest Du bei ihm unangemessen?

28.01.2018 17:11 • x 1 #145


C
Deine Seele kollabiert, sprich nach dem Hoch des Glückes mit ihm, kommt das Tief leider umso mehr und stärker
Dein Gehirn war euphorisiert durch ihn
Da du dich selbst eher abwertend sahst, umso mehr
die Euphorie dass so einer wie ER mit dir zusammen sein will setzt sehr viele Glückshormone frei und chemische Vorgänge im Gehirn, alles reinste Glücksstoffe
Jetzt werden stattdessen Stress-Hormone produziert und ich denke, dass sich das bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich auswirkt
Bei dir sehr stark
Ich kann immer nur wiederholen, sobald du irgendwie in der Lage bist körperlich etwas für dich zu tun, TU es
Lass die Sorgen um Arbeit usw.jetzt einfach Mal hinten an
Bewege dich in der frischen Luft, sooft es geht
Es genügt schon das GEHEN, du musst nicht joggen, bitte glaub mir das, es wird deinem Körper und dir helfen auf natürlichem Weg, all die Stress und Unglückshormone aus deinem Körper entfernen und durch Gute ersetzen
Ein Prozess, aber täglich wird es dir helfen, es wird deine Medikamente ersetzen, denn auf die Nebenwirkungen kannst du verzichten
Schaff dir einen Hund an
Geh mit ihm
Ich möchte nicht Klugsch.risch rüberkommen, aber meiner Meinung nach, ein sehr heilsamer Weg
Und vertrau ein bisschen auf Gott oder das Universum, das Schicksal oder wie immer du es bezeichnest, dass er dir hilft, ist auch nicht zu unterschätzen, was Vertrauen auf Fügung auf die Psyche ausmacht
Gib, wenn es ganz schwer wird alles ab in größere Hände, einfach so
Auch das hilft, Ehrenwort

Finde es gut, dass du hier schreibst

28.01.2018 17:44 • x 2 #146


Vegetari
Ich denke schon bei einer schweren Depression, da sie unterschwellige Suizidgedanken hatte, muss aerztlich untersucht werden . ob sie ein Antidepressivum braucht. Ich persoenlich denke ohne geht das bei sowas ueberhaupt nicht.

Christina , erst wenn es ihr einigermassen besser geht und sie antidepressive Massnahmen macht , wie Bewegung , soziale Kontakte usw. kann sie mit Absprache des Arztes das Medikament ausschleichen lassen. Aber nicht jetzt in diesem Stadium!

28.01.2018 18:06 • x 1 #147


C
Zitat von Vegetari:
Ich denke schon bei einer schweren Depression, da sie unterschwellige Suizidgedanken hatte, muss aerztlich untersucht werden . ob sie ein Antidepressivum braucht. Ich persoenlich denke ohne geht das bei sowas ueberhaupt nicht.

Christina , erst wenn es ihr einigermassen besser geht und sie antidepressive Massnahmen macht , wie Bewegung , soziale Kontakte usw. kann sie mit Absprache des Arztes das Medikament ausschleichen lassen. Aber nicht jetzt in diesem Stadium!


Das schrieb ich ja, sobald sie es irgendwie schafft!
und nein, auch mit Antidepressiva, ist es wichtig und richtig zu gehen
Antidepressiva brettern manche Hormone einfach runter, die andern rauf,
Auf künstlichem Weg
Ist richtig und wichtig zu Beginn, kurzzeitig
Aber es kommt der Tag ohne, und da sollte die Beste und einzige Möglichkeit zum Tragen kommen, Bewegung
Der einzige und sicherste Weg
Ist so
Lg

28.01.2018 18:15 • x 1 #148


C
@ vegetari
Ich weiß ja dass sie in Behandlung ist, das ist sehr richtig und wichtig
Es ist als ein zusätzliches Tool gemeint, zusätzlich, zu ihrer Behandlung in der Klinik, das ist klar
Grüße Dich

28.01.2018 18:29 • x 2 #149


D
@KBR nein dass er das tut um mich zu ärgern habe ich nie gesagt. Er hat ja gelogen um mir NICHT weh zu tun aber natürlich tut es dann nicht minder weh. Es ist das enttäuschendste auf der Welt, wenn der, den man so sehr liebt einen nicht mehr liebt. Aber die Gedanken, die ich in dem Thread schreibt hier eure sms statt dem ex geäußert habe, und die dann hier zitiert wurden waren halt ein Ventil. Wut rauslassen. Dafür ist der Thread ja auch irgendwie da. Das hier zu zitieren ist eher fehl am Platz denke ich.
Wenn wir jeden Gedanken ausleben würden, wäre keiner von uns straffrei.

@Christina1 ich gehe hier die ganze Zeit spazieren. Oft mit einem guten Freund, den ich hier gewonnen habe. Der 82 Jahre alt und mir sehr wervoll geworden ist. Hund ist in meiner 1-Zimmerwohnung leider weder ratsam noch erlaubt. leider. Auch wenn ich weiß, wie heilsam Tiere sind.
Ja ich hätte definitiv nicht stalken sollen. Denn mein Kopfkino geht ins unermessliche.

Wie verdrängt ihr diese Gefühle hinsichtlich der anderen? Dass sie jetzt tun, es man früher zusammen getan hat. Dass er sie jetzt ansieht, wie er einen früher angesehen hat. S.. Zärtlichkeiten. Ich vergleiche mich mit ihr. Sie ist jünger. Hübscher. Ich habe Angst, dass ich durch sie in seiner Erinnerung nur noch schrecklich dastehe. Ich weiß, dass meine Schilderungen ein schlechtes Bild von mir abgeben, aber ich war eigentlich, was er mir immer sagte, eine tolle partnerin. Ich habe mich immer aufgeopfert. Er hat mich wohl eine zeitlang auch wirklich geliebt. Und seine Töchter auch. Ich hab ihn in finanziell schweren Zeiten mit allem was ich habe unterstützt. Immer. Aber die Ängste waren wohl stärker und belastender.

Gegen manche Beiträge muss ich hier regelrecht ankämpfen- aber es ist klar dass nicht jeder jedes Detail richtig deutet weil wir uns dennoch nicht kennen und nur die Schilderungen sehen. Aber jegliche Richtung lässt mich natürlich nachdenken, ob ich direkt zustimme, oder nicht. Ich bin dankbar für die Sichtweisen.

28.01.2018 18:33 • x 5 #150


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