@all ich danke euch wirklich so sehr!
@Malana
Wir waren nur 9 Monate zusammen, die aber mein ganzes Leben umgekrempelt haben. Vom ersten Treffen an liebten wir uns. Wir beide wollten, dass ich ganz schnell einziehe. Er stellte mich seinen Töchtern vor, die ihm die Welt bedeuten. Er integrierte mich in die Familie und den Freundeskreis. Wir liebten uns sehr. Er schrieb mal, ich sei alles, was er wolle und verkörpere jede Zukunftsvorstellung von ihm. Wir hatten bis zum Schluß perfekten S.
Aber er war beruflich viel Weg. Auf Tour und Festivals. Und ich war beruflich auch viel Weg. Und es gab ein Treffen mit seiner Ex von dem ich nichts wusste und bei dem er ihr eigentlich nur die Gelegenheit geben wollte, sich zu entschuldigen und Frieden mit der Sache zu machen (sie hatte ihn monatelang betrogen und er litt sehr) aber es kam zum Kuss. Das erfuhr ich einen Monat danach. Von ihr. Oh wäre ich doch damals schon gegangen. Aber ich verzieh ihm. Aber seither (eigentlich schon vorher) gab es nur noch Ängste. Eigentlich immer wenn ich oder er weg musste.
Ich unterstützte ihn zwar bei allem. Auch finanziell. Aber er merkte, dass ich wirklich litt, wenn er weg war. Ich hatte mir so sehr etwas mehr Halt gewünscht nach allem was passiert war und da wir so viel getrennt waren. Ich wollte nie Schluss machen aber er sagte mal, er habe seit Wochen Angst, dass ich das täte. Ich habe diese Situationen wohl irgendwie erschaffen.
Nach einem erneuten Streit wollte er eine Pause. Mit räumlicher Trennung. Das war ultra hart für mich, aber mir wurde auch bewusst, dass ich wieder sehr viel selbständiger werden muss, meine hobbies reaktivieren und nicht blöd zuhause leiden wenn er nicht da ist. Ich wurde so zuversichtlich, dass alles besser wird mit etwas Entzerrung. Leider ging er in der Zeit in die entgegengesetzte Richtung. er sagte, als ich weg war, war auch die Schwere plötzlich weg, die er spürte. Das war das härteste Urteil, dss ich je in meinem Leben bekommen habe. Er machte endgültig Schluß. Aber er wollte, dass ich noch Kontakt zu den Kindern habe. Ich brach völlig zusammen. Erst mal 4 Tage Psychistrie. Dann sahen wir uns um zu besprechen, wie wir es mit den Kindern machen. Er war so lieb und respektvoll- aber das war ja das schlimmste daran- sein Entschluß war dennoch felsenfest. Als ich dann schon in der anderen Klinik war traf ich mich entgegen aller Rstschläge mit ihm und den Kindern. Um danach erneut zusammenzubrechen.
Zwei Tage danach erfuhr ich, dass er tatsächlich mit der Frau zusammen ist, die mir schon Tage nach der Trennung auf einem Gruppenbild aufgefallen war. Ein paar Tage darauf postete sie ein Bild von seinen und ihren hausschuhen. Dann war alles vorbei. Ich hatte mich wohl noch irgendwie an irgendeine Hoffnung geklammert, da er bei der Trennung sagte, ich müsse mir erst mal ein eigenes Fundament aufbauen und solche Dinge, so dass ich wohl krampfhaft eine Hoffnung raushören wollte. Aber die gab es schon damals nicht. Er war mein Leben. Und das war falsch. Aber da er es war und er mich nicht mehr wollte bin ich eben komplett zerbrochen.
Das, was ich alles für mich tun wollte, damit es uns besser geht, erschien mir plötzlich sinnlos (obwohl es ja für MICH sein soll). Aber im Moment erscheint eben alles so furchtbar sinnlos. Er sagte am Telefon es wäre erst nach der Trennung gewesen. Sie wäre ja nicht bei ihm eingezogen oder so ich solle das in meinem Kopf nicht so riesig machen. Aber das ist es. Und er sagte, weil ich leider sehr weinte, dass er wohl der Ar. sei weil er nicht stark genug war. Und dass es ihm leid täte. Damit war nicht die Trennung gemeint. Sondern, dass er mich nicht mehr liebt. Ja. Und damit muss ich jetzt leben.