Dass eine Versetzung im Nachhinein zumindest juristisch nichts daran ändert, dass er sich strafbar gemacht hat, sollte ihm schon bewußt sein. Genau wie es ihm bewußt war, dass er sich strafbar macht, auch wenn es einvernehmlich geschehen ist. Wie schon erwähnt: ob die Eltern tatsächlich Anzeige erstatten bleibt abzuwarten. Dennoch: das zu Bedenken war SEINE Verantwortung. Ich verstehe, wenn die TE keine Anzeige erstatten möchte. Sie kann ihn aber von dieser Verantwortung gemäß der Gesetzeslage nicht entbinden.
Liebe Pauline, bitte mach Dir keine Vorwürfe für Dinge, die außerhalb Deines Verantwortungsbereiches liegen. Wie hat er reagiert, außer, dass er sich versetzen lassen möchte? Hast Du schon einen Termin beim Gynäkologen?
Ich hatte gleich zu Beginn gesagt, dass es sowohl pro/kontra Teenie-Mama sowie zu pro/kontra Abtreibung unterschieldiche Meinungen gibt - auch einige sehr kritische.
Zitat von Tiefes Meer:Die einen kommen nicht damit klar, wenn sie sich für das Kind entscheiden . Die anderen kommen nicht damit klar, wenn sie sich dagegen entscheiden .
Das sehe ich ganz genau so, und deswegen möchte das für und wider wirklich gut überlegt sein. Aussagen wie mach ES weg finde ich unmöglich. Gerade von einem Mann, der -sorry liebe Männer- beim Thema Kinderkriegen (und auch beim Thema Abtreibung) eher Zuschauer ist als mittendrin. Menschen ohne Uterus, die mir auch nur was über Regelschmerzen erzählen wollen, kann ich nicht ernst nehmen. Eine Abtreibung ist -neben den möglichen psychischen Folgen- eben auch ein medizinischer Eingriff, mit entsprechenden Risiken. Auch das möchte zumindest betrachtet sein, beim Treffen einer Entscheidung. Meine Mutter ist auch mit 17 schwanger geworden. Es mag nicht einfach sein, ist aber auch nicht unmöglich. Die Filialleiterin einer hiesigen Bank hatte ihr Kind mit 16 bekommen, und ist dennoch auch beruflich zu etwas geworden. Klar, es ist anstrengend, ich will da nichts schön reden. Schwarz sehen muss man aber auch nicht.
24.05.2019 09:35 •
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