Ich kann mich nicht mit der Trennung abfinden

22.11.2017 11:59 • x 2 #16

Deine Traurigkeit, Enttäuschung kann ich sehr gut verstehen,
man kann die Denkweise des Anderen nicht immer nachvollziehen.
Deine Investition hat etwas gebracht!
Du hast damit Erfahrung für dein weiteres Leben bekommen, daran bist du gewachsen.
Auch wenn diese Erfahrung sehr schmerzhaft ist, wirst du irgendwann verstehen, dass diese Erfahrung dir hilfreich sein wird für eine neue Beziehung.
Aber alles braucht seine Zeit, schau nach vorne, freue dich auf das, was noch in deinem Leben auf dich wartet und da kommt noch einiges auch Schönes.
Es liegt immer an dir selbst, was du daraus machst, alles entsteht letztendlich aus deinen Gedanken und Gefühlen. Man zieht immer das an, was man denkt und fühlt, sowie Positives auch Negatives.
Man lebt immer im Jetzt, fang jetzt an dein Leben einen neuen Sinn zu geben.
Wir Menschen erwarten, dass das Leben einen Sinn hat, aber das Leben hat immer nur soviel Sinn, wie wir selbst bereit sind, dem Leben zu geben!
Gruß Eric

22.11.2017 12:05 • #17

@Lübzer Danke dir, es ist echt schön, tröstende Worte zu hören

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Ich kann mich nicht mit der Trennung abfinden

23.11.2017 09:32 • #18

Guten Morgen ihr Lieben, ich musste ihm gerade eine Whats-App Nahricht schreiben, weil er noch Zettel unterschreiben muss, wegen des Mietvertrages aus den er aussteigen will. Habe ihn gebeten morgen zu kommen und die Haustürschlüssel auch mit zu bringen.
Es kam nur ein ok von ihm.
Ich bin so am Zittern und könnte nur weinen, soll ich morgen überhaupt da sein oder wenn er kommt, weg sein? Was meint ihr?

23.11.2017 09:37 • x 2 #19

@Kasperle ich habe sowas immer nach meiner Stimmung entschieden. Mal war ich da, mal nicht. Da war ich vor allem, wenn es wirklich was zu klären gab. Als er aber mit dem LKW und seinen Jungs kam, um seine Sachen zu holen, hab ich mich verdrückt. Er muss Ende des Monats nochmal was holen und wenn es nicht wirklich was zu klären gibt, dann bin ich weg...

Entscheide, was dir besser tut. Aber vielleicht ist es gut, sich erstmal zu entziehen...

Ich kann total verstehen, dass nur ein OK dir weh tut. Würde es mir auch. Es kommt nicht gerade wertschätzend.
Aber vielleicht hilft es dir... du bist nicht so! Du kannst die Dinge freundlich aber bestimmt regeln. Sofern du das magst

23.11.2017 09:44 • x 2 #20

Wie sollst du dich auch mit der Trennung abfinden können,wenn noch nicht alles abgeschlossen ist?Das Ganze ist doch ein Prozess, du stehst noch ganz am Anfang. Wenn erstmal alles geregelt ist, wirst du auch dazu kommen, alles zu verarbeiten.Sei geduldig mit dir!

23.11.2017 09:45 • #21

@wiene Ja, da hast du recht, werde ich morgen entscheiden, aber im Moment kann ich es, glaube ich, nicht ertragen, ihn zu sehen.
Wenn er die Zettel unterschreibt, ist es sooo endgültig, aber das ist es von seiner Seite aus ja sowieso...
Irgendwie ist es aber auch doof, so zu tun, als wenn nie was gewesen wäre... wir haben uns ja mal geliebt, und ich liebe ihn immer noch, auch wenn ich nicht weiß warum.
Gestern ging es mir eigentlich ganz ok, jetzt tut es einfach wieder nur weh.
Das mit dem LKW habe ich dann auch noch vor mir...grausig

23.11.2017 09:47 • #22

Zitat von Sonnenblume1981:
Wie sollst du dich auch mit der Trennung abfinden können,wenn noch nicht alles abgeschlossen ist?Das Ganze ist doch ein Prozess, du stehst noch ganz am Anfang. Wenn erstmal alles geregelt ist, wirst du auch dazu kommen, alles zu verarbeiten.Sei geduldig mit dir!

Ja, das stimmt wohl...

23.11.2017 09:52 • x 1 #23

@Kasperle ich glaube auch, es ist besser sich nicht zu sehen. Das Endgültige fand ich auch schlimm. Vielleicht geht es mir auch deshalb seit Oktober (ab da hat er seine neue Wohnung) schlechter...
Wobei ich sagen muss... ich kam dann heim, in mein leeres Wohn-Esszimmer (der Rest der Möbel in der Wohnung ist mir). Und es war komisch.. aber auch befreiend. Platz für Neues. Weg mit den Sachen. Ich hatte richtig Angst davor, aber einen Zusammenbruch oder großes Geheule gab es nicht. Ich hab mich dann auf meine alte Couch gelegt - die hatten sie mir hingestellt - und erstmal geschlafen.

23.11.2017 10:02 • x 3 #24

Also ich war nicht anwesend als meine Ex ihre ganzen Sachen aus der Wohnung geholt hat. Danach hat sie einfach den Schlüssel in den Briefkasten geworfen und keinen Blick zurück getan. Alleine dies zu wissen tut schon unendlich weh. Wenn ich das dann noch live gesehen hätte, das hätte mir mein Herz rausgerissen.

Es ist natürlich dann ein komisches Gefühl wenn man das erste mal danach in die Wohnung kommt (vorallem weil sie alles mitgenommen hat was für sie von Nutzen war, egal ob das mir gehört hat oder nicht). Diese Leere, nix mehr da vom anderen. Ich bin dann aber gleich von Möbelhaus zu Möbelhaus getigert und hab die komplette Wohnung umdekoriert. Hat trotzdem eine Zeit gedauert bis ich mich wieder einigermaßen wohl gefühlt hab. Das dauert auch heute noch an, tut aber schon nicht mehr so weh.

23.11.2017 10:06 • x 2 #25

Ich wollte unbedingt dabei sein, als meine Ex ihr Zeug mitgenommen hat.
Es war zwar schwer aber besser als wenn ich nach Hause komme und es erst dann sichtbar wird.

23.11.2017 10:11 • x 1 #26

@Kasperle
Wie du siehst, findet jeder seinen eigenen Weg!Du wirst deinen auch noch finden, keine Sorge. Mir hilft das Forum sehr.Lese viel von Anderen und ziehe mir das raus,was für mich passt.

23.11.2017 10:29 • x 1 #27

Danke für eure Antworten, es stimmt wirklich, wenn ich mir das von der Seele hier schreibe, gehts mir schon besser

23.11.2017 10:49 • x 1 #28

@Edelweiß das find ich ja heftig, dass sie dann noch Sachen mitgenommen hat, die gar nicht ihr gehörten. Da hab ich das Glück, dass das bei mir / uns nicht so war. Und ich bin eher so... er hat sich getrennt und mitgenommen, was ihm war bzw. was wir ausgemacht haben.. und dann stehe ich in der Küche und halte einen hässlichen, großen Salzstreuer in der Hand, den seine Mutter GLAUBE ich, ihm mal geschenkt hatte. Und ich kriege ein schlechtes Gewissen! Oh, den müsste ich ihm noch geben? Oder nicht? In eine Kiste packen? Den kann ich doch nicht einfach behalten... aber er hätte ihn ja mitnehmen können...
Da muss ich mir glaube ich selbst mal sagen: du bist bescheuert.

@Kasperle ich kann mich da @Sonnenblume1981 nur anschließen: du wirst deinen Weg finden!

23.11.2017 11:05 • x 1 #29

Zitat von wiene:
@Edelweiß das find ich ja heftig, dass sie dann noch Sachen mitgenommen hat, die gar nicht ihr gehörten. Da hab ich das Glück, dass das bei mir / uns nicht so war. Und ich bin eher so... er hat sich getrennt und mitgenommen, was ihm war bzw. was wir ausgemacht haben..

ja, fand ich auch. Vorallem weil sie die ganze Zeit über auf meine Kosten in der Wohnung gelebt hat. Ich hab die Miete und alles bezahlt. Sie nur die hälfte der Nebenkosten. Aber da es nach der Trennung nicht mehr möglich war mit ihr auf einer erwachsenen Ebene zu kommunizieren, hab ich's einfach gelassen und mich nicht mehr geärgert.

23.11.2017 11:18 • #30

@Edelweiß argh, das find ich zu heftig. Ich hab da einfach auch ein - wahrscheinlich zu ausgeprägtes - Gerechtigkeitsempfinden.. ich finde das super unfair.
Aber am Ende ziehst du für dich vielleicht raus, nicht mehr ganz so gutmütig zu sein? Gut aber, dass du versucht hast, dich nicht mehr zu ärgern. Und dass du gleich losgezogen bist, dich neu einzurichten. Ich hab das in den letzten Wochen schleifen lassen und will jetzt wieder etwas Fahrt aufnehmen.

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