Zitat von ma24:Meine EF hat in den Jahren der vielen, teilweise Monate langen Krankenhausaufenthalte mit unserer Tochter eine Dominanz über unser Familienleben ...
Das Verständnis für deine Frau in allen Ehren haltend, möchte ich doch gerne auf die Verantwortung hinweisen, die ihr jeweils,unabhängig voneinander, habt.
Inzwischen in aller erster Linie für das jeweilige, persönliches Lebensglück, in der gegenwärtigen Lebensphase.
Oder nehmen wir das Wort, Lebenszufriedenheit.
Dass deine Frau, in anstrengenden und sorgevollen Zeiten, das Schiff auf Kurs gehalten hat, wie du schreibst, ist eine große Leistung.
Dennoch hast auch du deine Leistung, jahrein jahraus, gebracht!
Sonst wäret ihr nicht da wo ihr seid.
Denkst du, dass du ihr etwas schuldest?
Die Jahre sind nun vergangen, sie macht ihr Ding, du siehst sie als verbittert und verhärtet.
Und macht sie nicht weiter wie die Jahre zuvor?
Jetzt ziehen die Enkel bei euch ein.
Hat sie das entschieden?
Würde ja evtl zu ihr passen, lt deiner Beschreibung. Dominant etc.
Wenn s i e so leben möchte und völlig andere Bedürfnisse hat als du, darf sie nicht erwarten, dass du hier mitziehst.
Ihr seid 2 Insividuen.
Und ich würde mir an deiner Stelle genau überlegen, ob sie dir vorgeben darf,wie du nochmal Glück, Freiheit etc für dich definieren möchtest.
Das mal zu den Grundsärzlichkeiten, aus meiner Sicht.
Abgesehen von alldem:
Kann es, unbewusst, ihr Ziel sein dich bis zum ENDE DEINES LEBENS, sorry für die Deutlichkeit, anzubinden, indem jetzt die Enkel ins Haus ziehen?
Sie scheint sich hinter immer neuen Tätigkeiten und Verpflichtungen zu verschanzen....das darf sie ja, aber keinesfalls erwarten, dass du dein Haupt hinhälst und einfach mitgehst.
D i e adhoc Lösung hab ich nicht, denn es ist ein Prozess der in dir anlaufen sollte, wenn innere Leere und Einsamkeit verschwinden sollen.
Es ist d e i n Leben, deine Zeit.
Nimm die Verantwortung dafür ganz zu dir.
Und sie muss/ darf/ sollte es auch so tun.
Denn in unserem Alter hat man definitiv nicht mehr d i e Zeit um wertvolle Jahre zu vergeuden.