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Ich kann ihn nicht loslassen, dabei ist es hoffnungslos

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S
Nein. Ich habe ihm eine lange Mail geschrieben...in der ich ihm gesagt habe, wie enttäuscht und verletzt ich bin und dass S. das Allerletzte ist, was da helfen kann. Ich habe ihm mein Herz vor die Füße geworfen und mich zurück gezogen. Es ist vorbei, ich muss es endlich verstehen.

20.07.2018 15:36 • #31

S
Ich habe meinen AM nach 3 Monaten am Sonntag wieder getroffen, ironischerweise bei einem Familientreffen, vor dem er sich nicht drücken konnte.

Ich war wie erstarrt, konnte kaum atmen. Nach 3 Monaten tut es immer noch so entsetzlich weh, und ich bin keinen Schritt weiter.

Noch immer habe ich Angst, meinen Mann zu verlassen, weil ich mich fürchte, wie er reagiert. Ich traue ihm zu, mich unendlich zu hassen, deshalb ist die große Beichte keine Option.

Ich komme aus der Schockstarre nicht heraus. Was soll ich tun? Warten, dass der elende Liebeskummer endlich weg ist, um klar denken zu können?

18.09.2018 10:50 • #32

A


Ich kann ihn nicht loslassen, dabei ist es hoffnungslos

x 3

Kummerkasten007
Zitat von Sad1979:
Noch immer habe ich Angst, meinen Mann zu verlassen, weil ich mich fürchte, wie er reagiert


Ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende.

Es wird nichts besser, wenn Du alles in Dich hineinfrisst, ganz im Gegenteil.

18.09.2018 10:55 • #33

U
Zitat von Sad1979:
Noch immer habe ich Angst, meinen Mann zu verlassen, weil ich mich fürchte, wie er reagiert. Ich traue ihm zu, mich unendlich zu hassen, deshalb ist die große Beichte keine Option.


Du hattest aber keine Angst ihn zu verlassen, wenn der AM damals ja zu dir gesagt hätte. Wie soll man das verstehen und glauben?
Du gibst die Verantwortung einfach ab und findest 1000 Gründe, warum du aus deiner schrecklichen aber scheinbar doch bequemen Ehe nicht ausbrechen kannst. Und Schuld das du es nicht schaffst, weil der AM dir ja jetzt auch keine Sicherheit mehr gibt, ist auf einmal dein Mann. Dass er verletzt sein wird, auch verletze Gefühle zeigen wird, ist doch logisch, auch dass er dich vielleicht anschreien wird und klar wird er dich erst mal hassen. Was erwartest du denn?

18.09.2018 11:04 • #34

S
Ich erwarte, eine Lösung zu finden.

Der AM war ein Bekannter von uns! Ich habe nicht das Recht, mit einer Beichte seine Ehe zu zerstören!

Aber nichts zu sagen, ist auch die Hölle.

Ich sage nicht, dass es leichter gewesen wäre, wenn mein AM sich für mich entschieden hätte. Da das nicht passiert ist, kann ich nicht sagen, wie ich im Falle X reagiert oder entschieden hätte.

18.09.2018 11:10 • #35

S
Zitat von unfassbar:

Du hattest aber keine Angst ihn zu verlassen, wenn der AM damals ja zu dir gesagt hätte. Wie soll man das verstehen und glauben?
Du gibst die Verantwortung einfach ab und findest 1000 Gründe, warum du aus deiner schrecklichen aber scheinbar doch bequemen Ehe nicht ausbrechen kannst. Und Schuld das du es nicht schaffst, weil der AM dir ja jetzt auch keine Sicherheit mehr gibt, ist auf einmal dein Mann. Dass er verletzt sein wird, auch verletze Gefühle zeigen wird, ist doch logisch, auch dass er dich vielleicht anschreien wird und klar wird er dich erst mal hassen. Was erwartest du denn?


Mein Mann trägt eine Mitschuld, dass meine Liebe zu ihm weg ist, das ist alles.

18.09.2018 11:12 • #36

U
Das die Liebe weg ist, passiert. Aber für das Verharren in deiner Situation trägt er keine Schuld. Weder du noch er sind momentan glücklich. Es liegt an dir selbst, das zu ändern.

18.09.2018 11:14 • x 1 #37

S
Zitat von unfassbar:
Das die Liebe weg ist, passiert. Aber für das Verharren in deiner Situation trägt er keine Schuld. Weder du noch er sind momentan glücklich. Es liegt an dir selbst, das zu ändern.


Das weiß ich doch. Ich habe einfach Angst, dass er vollkommen ausrastet und das auch noch vor unserem dreijährigen Sohn. Ich kann ihn nicht einfach ein paar Wochen in Sicherheit bringen, bis sein Papa sich beruhigt hat.

Ich wünschte, die Affäre hätte mir einfach nur die Augen geöffnet, dass es richtig ist, sich auf meine Ehe zu konzentrieren, aber es ist und bleibt eine fette Lüge. Das wird einfach nicht mehr gut...

18.09.2018 11:20 • #38

U
Würde er dies vor eurem Sohn tun? Würde er dich schlagen oder was würde passieren? Wenn ein Choleriker schreit, ja mein Gott, ist nun mal so, darauf musst du gefasst sein. Deinen Sohn aber bitte vorher zu deinen Eltern bringen oder zu Freunden.
Du kannst doch nicht dein Leben lang aus Angst unglücklich bleiben.

18.09.2018 11:23 • x 1 #39

S
Zitat von unfassbar:
Würde er dies vor eurem Sohn tun? Würde er dich schlagen oder was würde passieren? Wenn ein Choleriker schreit, ja mein Gott, ist nun mal so, darauf musst du gefasst sein. Deinen Sohn aber bitte vorher zu deinen Eltern bringen oder zu Freunden.
Du kannst doch nicht dein Leben lang aus Angst unglücklich bleiben.


Nein, schlagen würde er mich nicht. Aber seine Wut kann er nicht kontrollieren, also befürchte ich einfach, er würde vollkommen irrational reagieren, in seiner Verzweiflung zu meinen Eltern fahren oder sonst was. Es klingt furchtbar, aber er gehört zu der Sorte Menschen, bei denen man einfach irrsinnige Angst hat, zu was sie fähig sind, ich kann es nicht besser beschreiben.

Ich möchte meinen Mann nicht verletzen. Ich kann ihm die Affäre nicht beichten, weil er vermutlich rot sehen und die EF meines Ex-AMs kontaktieren würde. Das kann ich nicht verantworten!

Zugleich müsste ich ihn aber verlassen, denn die Liebe kommt nicht zurück. Da fängt es dann wieder bei dem Punkt oben an.

Ich will mich weder drücken noch mich auf irgendwas ausruhen, weil es bequem ist. Es ist rein gar nichts bequem, sondern ein einziger Alptraum.

Würde jemand trotzdem beichten? Ich weiß einfach nicht mehr, wohin mit allem...

18.09.2018 11:33 • #40

Kummerkasten007
Dann trenne Dich ohne zu beichten.

18.09.2018 11:39 • x 3 #41

S
Zitat von Kummerkasten007:
Dann trenne Dich ohne zu beichten.


Ja, das muss ich. Ich werde eine Gelegenheit suchen müssen, wenn meine Eltern aus dem Urlaub zurück sind. Ich sehe keine andere Möglichkeit, als den Kleinen für eine Woche oder so aus der Schusslinie zu ziehen. Ich werde das langfristig planen müssen, ich kann auf keinen Fall sofort handeln. Leider.

18.09.2018 11:50 • #42

U
Heute bin ich ein wenig im Stress, deshalb fallen meine Antworten recht kurz aus, sorry.
Aber du bist durch mit deiner Ehe, willst und kannst sie nicht neu aufleben lassen, hast keinerlei Liebesgefühle für deinen Mann mehr und es soll deinerseits nichts gekittet oder wieder aufgebaut werden.
Es macht keinen Unterschied, wenn du beichtest. Lass es bleiben. Es würde sich an deiner Situation rein gar nichts für dich ändern.
Und nein, wenn er cholerisch ist keine Schnellschüsse. Mach dir deinen eigenen Plan, habe Möglichkeiten für dich und den Kleinen, schaffe dir Möglichkeiten. Aber schiebe es nicht auf die lange Bank, es wird nicht besser.

18.09.2018 12:49 • x 1 #43

S
Vielen lieben Dank! Du hast Recht, es bringt einfach nichts mehr. Ich hoffe, es wird nicht zu schlimm für den Kleinen, er hängt so unglaublich an uns beiden. Ich hoffe einfach, dass eine unglückliche Mama auf die Dauer schlimmer und eine Trennung somit die bessere Lösung ist.

18.09.2018 19:11 • #44

S
Ich sitze immer noch an derselben Stelle und komme nicht weiter! Meine Wut und meine Ablehnung, was meinen Mann betrifft, wird immer größer, dabei tut er momentan alles, damit ich glücklich bin. Aber ich kann einfach nicht mehr! Und habe doch so große Angst zu gehen. Mein Sohn ist dreieinhalb, ist es ihm gegenüber nicht grausam...gerade in dem Alter?

31.10.2018 20:13 • #45

A


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