Hallo Ihr da Draußen,
hier also meine Geschichte:
Ende letzten Jahres meinte mein Mann in einem Gespräch zu mir, dass er nicht wisse, ob unsere Ehe das ist was er sich in seinem Leben vorstelle.
Es traf mich wie der 'Blitz beim ka....' und er wolle erst mal Zeit für sich um den Kopf frei zukriegen.
Er war vor mir bereits schon verheiratet und hatRe bereits ein Kind. Ich selbst war seine Arbeitskollegin und wir hätten immer einen vertrauten Draht zueinander und als seine Ehe damals zerbrach - wegen einer Affäre seiner damaligen Frau - stand ich ihm beiseite. Ich war zu der Zeit selbst noch in den letzten Zügen meiner für mich unzufriedeneben Beziehung. Es kam wie es jeder hier ahnt...wir verliebten unserer in einander und ich flog weiter über Wolke 7 mit ihm. Mein Traum schien vor mir zu stehen - ich Alter Glückspilz!
Wir zogen schnell zusammen und waren einfach glücklich.
Nach drei Jahren entschlossen wir uns für ein gemeeinsames Kind und haben geheiratet!
Kurz nach der Hochzeit hielten wir unser Glück in den Händen.
Es folgte nach der Entbindung eine Angststörung - schleichend aber merklich unfre. Übliche anfängliche Überforderung die man als frischgebackene Mama mehr oder weniger hat.
Beruflich ging es für ihn stetig Berg auf unsere Ehe wurde -auch durch die Kinder und meine Ängste - steinig. Er wurde unzufrieden, da wir als Paar nicht mehr da waren. Es lief weil es lief...Gespräche ohne Taten folgten. Innerlich könnte ich nicht so wie ich wollte. Ich vermisste diese Symbiose aus der Anfangszeit und war irgendwie im Unterbewusstsein enttäuscht von ihm, dass er das in Sachen Familie und Kind anders anging als mir ursprünglich verkauft wurde. Ich könnte das da aber nicht greifen, merkte aber eine Blockade...irgendwie blieb alles an mir kleben.
Zurück zum Jahresende...
Ich merkte und ahnte eine andere Frau - aber er tat alles um mir das auszureden und verkaufte mich für dumm und demütigte mich bis hin zum 'kleinmachen' in Form von Schuldzuweisungen. Ich wollte meine Ehe retten und hielt durch und arbeitete weiter an meinen Ängsten in einer Therapie. Aussenstehende sahen meine Fortschritte - mein Mann nicht mehr.
Im Februar beschlossen wir - er kam mittlerweile spät Nachts nach Hause und nahm nicht mehr wirklich am Familienleben teil, dass eine Entscheidung her müsse und er solle eine Woche in Urlaub fahren - was er tat.
Ich habe in der ganeun Zeit so gelitten, dass ich über zehn Kilo abnahm und wie ein Haufen Elend zurück blieb. Dieses Hin und Her, die Demütigungen und Hilflosigkeit, weil ich nicht wusste was los ist fraß mich auf. Keine gemeinsamen Aktivitäten - er lehnte alles ab - er wollte den Kopf frei kriegen und alleine sein.
Als eendlich der Tag des Urlaubs kam, flog er auf - SIE war mit geflogen.
Es folgte eine Horrorwoche und nach seiner Rückkehr zog er ein paar Tage später schon gleich zu IHR.
Weitere Demütigungen, Vorwürfe und Beschuldigungen kamen - er iSt sich keiner Schuld bewusst und sagt sogar er habe es ja immer gesagt, dass wenn sich nichts ändert ich alleine da säße! Wenigstens etwas was er als Versprechen einhielt!
Ich lasse bewusst schön viel weg...
seine Kinder sind ihm egal, wir streiten vom Feinsten über die Anwälte und ich soll in der Gosse landen...ich frage mich ernsthaft, warum ich es in Erwägung ziehe ihn zurück zu nehmen, würde er es wollen. Aber es ist so - ich hänge fest und vermisse ihn und unsere schöne Zeit und verstehe es eeinfach nicht.
Mein Therapeut erwähnte vorsichtig mal, dass er laut Schilderungen eine narzisstische borderline Neigung zu haben scheint und ich damit auch noch richtig zu kämpfen haben werde, bis ich es aakzeptieren könne und ich selbst wieder ich bin. Ich sitze derzeit völlig im Chaos mit meinem Kind und es juckt ihn nicht die Bohne. Er hasst mich und guckt mich nicht mal mehr an.
Seine Neue - auch seine Arbeitskollegin übrigens - und er Leben unsere Beziehung von vorne. Das ist doch nicht normal - oder? Es ist erschreckend welche parallelen da sind.
Meint ihr er wird noch mal wach und käme zurück? Vermisst er mich vielleicht? Was soll ich tun? Ich wünsche ihm, dass er fällt und doch liebe ich ihnkann mir einer einen Rat geben oder hat jemand ähnliches erlebt?
icht verzweifelte Grüße,
Sorgenkind
05.07.2013 23:32 •
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