Hallo,
habe gestern ein langes Telefonat mit der Schwester meiner Frau geführt. Sie wusste nichts von der anstehenden Trennung. Ihr Eindruck, meine Frau hat angefangen sich ihren Problemen zu stellen. Ich bin zu nahe dran und kann ihr nicht helfen. Meine Funktion im Moment ist nur der jenige zu sein, auf den alles projiziert wird, an dem der ganze Frust abgeladen wird. Eine Trennung ist somit unausweichlich, sie muss jetzt alleine ihren eigenen Weg finden. Die Schwester wird versuchen mit ihr zu reden, damit die Rahmenbedingungen einer der Trennung ohne weitere Verletzungen und Stress geschaffen werden können. Sie hat ähnliches bei 5 befreundeten Paaren erlebt und 3 davon sind nach 1-2 Jahren wieder vereint gewesen und es hält bis heute.
Ich befürchte auch die Schwester wird sie nicht erreichen, vielleicht irre ich mich ja auch, einen Versuch ist es auf alle Fälle wert von ihr.
Es fällt mir alles so unglaublich schwer, ich habe immer noch Hoffnung in mir und trotz aller Verletzungen liebe ich sie immer noch! Ja, ich würde warten, was ich nicht ertragen könnte, wäre ein neuer Partner an der Seite meiner Frau. Die Vorstellung zerreißt mir mein Herz. Dieses alleine sein ist für mich schon eine sehr harte Probe und ich bin, was Zuneigung, Geborgenheit, Vertrauen, kuscheln, Wertschätzung usw. angeht, völlig auf Entzug.
Gruß magnichtmehr
11.12.2018 12:07 •
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