Hallo,
ich versuche die wichtigsten Ereignisse der letzten 11 Monate zusammen zu fassen. Vorweg gehören aber noch weitere Infos, denn ich möchte nichts auslassen!
Eckdaten:
Seit über 25 Jahren bin ich mit meiner Frau zusammen, nach 8 Jahren haben wir geheiratet und unser erster Sohn ist geboren, wir haben ein Haus gebaut und 3 Jahre später kam unser zweites Kind. Meine Frau ist 46 Jahre, meine beiden Kinder 17 und 14 Jahre, ich bin 47 Jahre alt.
Vorgeschichte
Vor ca. 17 Jahren bin ich ins Krankenhaus gekommen hatte totale Panik, da ich hyperventiliert habe. Mit Beruhigungsspritze und Tüte ging es mir schnell besser. Es wurde mir dann vom Krankenhaus der Vorschlag gemacht an einer Studie teilzunehmen, die Studie bestand aus Medikament und Sport. Das Ganze ohne weitere Untersuchung und eingehende Diagnose. So bin ich an SSRI gekommen und dieses Gift hat mir nie geholfen, sondern im Gegenteil, mir über die Jahre sehr geschadet. Mir ging es körperlich und psychisch immer schlechter, ich bekam Magen- Darmprobleme, Unverträglichkeiten ohne Ende, Muskelschmerzen, Nervenschmerzen, ständig Wirbelblockaden, entwickelte immer mehr Ängste, zog mich immer weiter zurück... irgendwann entschied ich für mich das Zeug muss aus meinem Leben verschwinden und da meine Ärztin nicht bereit war mir bei einem langsamen Entzug zu helfen, entzog ich kalt! Was ich da durch gemacht habe, war die Hölle, aber nach ca. 3 Monaten wurden es etwas besser... insgesamt hat es 3 Jahre gedauert, bis ich langsam wieder Energie und Besserung verspürte. Das nicht nur ich gelitten habe in der Zeit, sondern auch meine Frau/Familie ist mir durchaus bewusst und es tut mir auch sehr leid für sie. Dennoch habe ich der ganzen Zeit meine Familie versorgt (meine Frau konnte 12 Jahre Hausfrau sein), ich war immer im Ernstfall da für alle und habe mein Bestes gegeben. Da mir auch in dieser Richtung Vorwürfe gemacht wurden, habe ich mich entschuldigt, mit mehr Energie mich mehr eingebracht in allem, mehr konnte ich nicht aus meiner Sicht nicht machen.
Durch diese Medikamente, durch meine Vorgeschichte in der Kindheit (Scheidung der Eltern mit 4 Jahren, kein Vater gehabt, der mir gezeigt hat, wie man Vater ist), habe ich nicht die Bindung zu meinen Kindern, die ich mir gewünscht hätte, aufbauen können. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe eine Bindung zu ihnen, ich liebe sie über alles, aber die Bindung zwischen Mutter und Kinder ist grösser. Auch dies wurde mir mehrfach vorgeworfen in dem letzten Jahr. Auch da habe ich angefangen dran zu arbeiten, was jetzt in der Pubertät nicht einfach ist und unter den Umständen mir sehr schwer fällt.
Was ich noch Negatives von mir weiß, ich bin durch und durch ein Skorpion vom Sternzeichen (Eifersucht gehört leider auch zu meinen Eigenschaften) und durch die Trennung meiner Eltern habe ich mir geschworen, mir passiert so etwas nicht, ich verlasse meine Familie nie und werde mich nicht trennen! Meine Verlustängste und die Angst vor dem alleine sein ist auch sehr stark ausgeprägt und mein schlimmster Alptraum wird jetzt war! Meine Frau verlässt mich und ich kann nichts mehr tun!
Dennoch waren es schöne Jahre mit meiner Familie, wir waren in Urlauben, konnten gut leben und die Kinder konnten unbeschwert aufwachsen.
Wie es vor einem Jahr begann:
An meinem Geburtstag habe ich von meiner Frau ein Herz aus Holz mit dem Unendlichkeitszeichen darauf eingebrannt bekommen und nur einen Monat später änderte sich alles!
Meine Frau fing an ihr Handy zu schützen, behielt es immer bei sich, schrieb sehr viel Nachrichten über Whatsapp, löschte Verläufe, wollte nur noch ihre Ruhe haben, hat sich mit lauter Musik Abend für Abend im Wohnzimmer alleine aufgehalten, fing an mehr auszugehen und hat mir gesagt, das alles hat nichts mit uns zu tun! Bei mir gingen alle Alarmglocken an und ich versuchte einen Zugang zu ihr zu finden, denn ich wollte wissen was los ist und sie unterstützen. Sie blockierte und bestand darauf, das ich sie in Ruhe lassen soll. Nach und nach kamen immer mehr Vorwürfe gegen mich und sie entfernte sich immer weiter von mir. Das machte mir sehr zu schaffen, meine Vorstellung war, jetzt habe ich wieder mehr Energie, die Kinder sind aus dem Gröbsten raus und jetzt können meine Frau und ich uns wieder mehr auf uns konzentrieren. Ihre Vorstellung waren komplett anders!
Was alles passiert ist kann ich gar nicht aufschreiben, aber paar Dinge werde ich versuchen zu schreiben, damit die Situation insgesamt deutlich wird.
Meine Frau wurde immer aggressiver, machte mir nur noch Vorwürfe und blockte mich immer mehr ab. Wenn ich zu den Vorwürfen Stellung nehmen wollte, durfte ich das nicht und es wurde egal was ich sagte oder tat ins Negative gedreht. Ich hatte gefühlt keine Chance und habe es trotzdem immer wieder versucht einen Zugang zu ihr zu finden. Wenn ich ihr Arbeit abnahm im Haushalt, gab es im besten Fall keine Vorwürfe, ansonsten interessierte auch das nicht. Meine Mutter bekam in dieser Zeit Schlaganfälle und wurde von heute auf morgen zum Pflegefall, meine Frau unterstützte mich kaum in dieser Zeit, was ich von ihr nicht kannte. Ich habe alles soweit alleine geregelt für meine Mutter und ihr einen Heimplatz besorgt, mich um die Wohnung und alles gekümmert. Leider nahm mich die Situaton mit meiner Frau so mit, das ich zwar für meine Mutter da war, aber vom Kopf her bei den Problemen mit meiner Frau.
Egal was ich für unser Wohl getan habe, es kam kein Danke oder etwas anderes in der Richtung, ich musste mir dann sagen lassen, Anerkennung und Liebe muss man sich selber geben und nicht im Aussen holen! Ich dürfte keine Erwartungen haben usw.
Eines Tages entdeckte ich im Schuppen 20 leere Weinflaschen und war geschockt, da meine Frau frührt nie Alk. getrunken hatte. Da wurde mir klar, warum sie alleine im Wohnzimmer sein wollte, damit niemand mitbekam wenn sie trank. ihre extremen Aggressionen (hätte mich lieber mit Mike Tysen getroffen) kamen wohl auch daher. Natürlich machte ich mir Sorgen, aber auch da musste ich mir wieder was anhören, es geht mich nichts an und wenn sie meint sie müsse trinken, ist es ihre Sache! Egal was war, ich konnte mich nicht mehr auf sie verlassen, ich hatte mir die Hand gebrochen und musste alleine ins Krankenhaus... meine Mutter, alles alleine regeln... es wurde immer mehr an Vorwürfen und jedesmal, wenn ich mich verteidigte, kam ein Gesprächsaussteiger oder mehr Vorwürfe! ABER es hat ja alles nichts mit mir zu tun... dann musste ich mir anhören, ich solle sie loslassen, wäre wehleidig weil es mir alles so Nahe geht und würde ihr nur alles recht machen wollen. Das Schreiben von früh bis spät in Whatsapp machte mir auch Sorgen und mit wem schrieb sie nur?!? Durch Zufall bekam ich die Handynummer von ihrem Chef und siehe da, dies war wohl ihr Gesprächspartner... darauf angesprochen wurden mir natürlich wieder Vorwürfe gemacht, ich ich würde sie stalken, da wäre nichts, es ist ihre Sache mit wem sie schreibt, ich würde sie kontrollieren usw. Nach einem weiteren Streit mit Androhung der Trennung wollte sie auf einmal in den Urlaub, also setzte ich alle Hebel in Bewegung für einen Urlaub, überzog unser Konto und wir flogen nach Malle. Ich organisierte viele Untenehmungen und hoffte auf eine Annährung... leider war Whatsapp und Wein wichtiger. Danach verkaufte ich mein Auto, um unser Konto wieder zu füllen. Kein Dank, einfach nichts! Naja, darf ja auch keine Erwartungen haben und muss mir selber die Liebe und Anerkennung geben... hatte ich ja nun schon verinnerlicht! Nach einem Arbeitsunfall war das Knie meiner Frau geschädigt und ich war im Krankenhaus, habe ihr den besten Arzt für die OP besorgt, habe alles im Haushalt gemacht, sie in allem unterstützt und wer nun erwartet, es wird einem gedankt... nee, es gibt weiter mit Vorwürfen! Auf einmal will sie keinen Körperkontakt mehr, kein Kuss und eh keine Nähe! Ich soll es nicht persönlich nehmen, es liegt nicht an mir... kuze Zeit später, sagte sie mir, sie liebt moch nicht mehr... als meine Mutter starb, wurde ich kurz mal in den Arm genommen und musste mir anhören es gehe meiner Mutter nun besser usw. wir sind ja eh alle nur Seelen und man muss nicht traurig sein...
Ein neue Sache war dann, sie hat sich spirituell so viel weiter entwickelt und ich bin stehen geblieben in meiner Entwicklung, das passt so nicht mehr... ich müsste mich auch weiter entwickeln!
Sie trank nun fast jeden Tag alleine/heimlich und ich hatte schon Angst, wenn ich nach Hause kam, was mich erwartet! Nachdem sie dann stark betrunken Auto gefahren ist, habe ich mich an eine Suchtberatung gewendet, dort machte man mir klar es liegt ein Problem vor! Das Trinken hat mindestens vor 1,5 Jahren angefangen wurde mir bewusst. Zu den Gründen, die ich vermutete kam der Alk. als weiterer Grund dazu. Also, Wechseljahre, nicht verarbeitete Dinge aus der Kindheit, der Stress auf der Arbeit (auch mit dem Chef), die Kinder werden erwachsen, Depressionen, was will ich noch im Leben erreichen, usw. + Alk waren aus meiner Sicht die Gründe. Bei der Suchtberatung erfuhr ich, das es ein Ereignis gegeben haben muss, welches bei jemandem der nie getrunken hat, zu dem Trinken geführt hat! Also kam bei mir wieder der Gedanke an das Schreiben mit dem Chef, war da doch was? Wollte er sich aber nicht trennen von seiner Frau und den 3 Kindern? Sie würde es nie zugeben... also stellte ich sie zur Rede und wollte den Chatverlauf sehen, um endlich Klarheit zu haben! Natürlich verstand sie mich nicht, es ist ja auch völlig normal sich so viel mit seinem Chef zu schreiben... ich wäre psychisch krank, ein Stalker, ein Egoist uvm. sie zeigte mir die letzten Nachrichten und es waren keine Herzen oder sonst etwas zu sehen, also war ich beruhigt.
Ach es gibt so viele Dinge, die noch passiert sind... was ein Horror! Der 17 Hochzeitstag unwichtig für sie, mein Geburtstag vor kurzem, aus 2 Meter Entferung kamen die Glückwünsche, da war ich traurig und als ich dann noch an meine Mutter dachte, auf die Uhr sah und die Uhrzeit ihren Geburtstag anzeigte liefen mir die Tränen! Darauf wurde mir wieder ein Vorwurf gemacht und es ging wieder richtig ab am frühen Morgen. Als der Tag war dann auch im Ar. für mich. Nun hat sie mir angekündigt, es geht nicht mehr und sie will endgültig die Trennung! Ob nun Paartherapie oder was auch immer, wurde immer abgelehnt!
Das war wirklich die Kurzfassung meiner Story und ich LIEBE sie immer noch und wünsche mir nichts mehr, wie meine Familie wieder zu vereinen!
Heute geht bei mir gar nichts mehr und ich versuche gerade einen Tag Urlaub zu nehmen, es ist einfach zu viel für mich!
19.11.2018 09:02 •
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