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Ich kann einfach nicht mehr! Sie fehlt mir so sehr

K
Hi am ende!
Heute wurde ich wieder auf den boden der tatsachen zurückgeholt.
Das geht doch nicht alles so einfach wie ich es gestern geschrieben habe.
Mir liegen im moment so viele steine im weg das ich grad nicht weiss wie ich meinen plan umsetzen soll.es ist alles so kompliziert.allein die auflösung der gemeinsamen wohnung und das finden einer neuen ist der reinste horror.es kann sogar sein das ich obdachlos werde.mein körperlicher und geistiger zustand ist auch durch meinen stressigen job mittlerweile mieserabel wenn nicht gar gefährlich.
Hatte heute die erste nachtschicht nach 2 wochen krankenstand und bin schon so am ende das ich nicht weiss wies weitergehen soll.und jeden tag termine.ich kann nicht mehr schlafen.die hölle.
Ich drohe daran zu zerbrechen.....

22.04.2014 17:07 • #226


K
Hallo Kingmani

Du hängst mitten in einer Phase die dir leider keiner nehmen kann. Wir alle hier können sie vielleicht ein wenig lindern indem wir dir immer wieder einige Zeilen zukommen lassen. Es tut dir sicherlich auch gut dir deinen Frust hier nieder zu schreiben und zu wissen hier bist du unter Gleichgesinnten die fast alle das Gleiche durchmachen, jeder in einem unterschiedlichen Stadium. Teil dich uns mit. Wir stehen alle geschlossen hinter dir!

Mir schlägt so ein extremer Stress auch immer auf den Rücken. Ich quäle mich schon wieder paar Tage mit üblen Rückenschmerzen rum. Und heute habe ich auch noch ein Langzeit EKG Gerät an mir rumhängen. Das gibt die nächste schlaflose Nacht. Heute kotzt mich wieder alles an und habe zu nichts Lust. schei. Gedanken. Ich kann nichts dagegen tun außer durchhalten. Die Zeitabstände meiner Rückfälle werden größer. Das gibt mir auch etwas Halt.

22.04.2014 17:51 • #227


A


Ich kann einfach nicht mehr! Sie fehlt mir so sehr

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KnallErbse66
Zitat von albert_84:
Nein, dass war ich sicher nicht. Und auch dafür hätte ich mich entschuldigen müssen. Ich habe oft meine Interessen durchgesetzt, weil ich zumindest äußerlich nicht so abhängig von ihr war, wie sie von mir. Ich habe oft Sachen gesagt, die ich eigentlich nicht so gemeint habe. Wir waren halt beide solche Hitzköpfe. Sie hat gewusst mit was sie mich provozieren kann und ich bin immer darauf eingestiegen. Aber sie war kein schlechter Mensch, ist sie auch jetzt nicht. Sie ist einfach nur ein Mädchen, dem ich wahrscheinlich zu wenig Aufmerksamkeit zukommen habe lassen. Und auch das tut mir leid. Aber ich werde es nie wieder gerade biegen können...


Lieber albert84, deine Geschichte zeigt so viele Parallelen zu meiner auf, ich habe das Gefühl, du hättest meine Gedanken und Gefühle in die Tasten gehauen. Vor ein paar Minuten noch saß ich gerade wieder in diesem fürchterlich tiefen Loch aus Trauer, Wut und Schmerz, aber nach dem Lesen deiner Texte geht es mir gerade komischerweise etwas besser.

Meine Frau hat mich nach acht Jahren Beziehung (fast vier davon verheiratet) auch Knall auf Fall vor fünf Wochen verlassen. Auch sie war für mich meine Seelenverwandte, auch ich war bei ihr der Meinung, nichts und niemand auf der Welt könnte uns trennen. Wir haben gepasst wie Ar. auf Eimer. Allerdings ist in unserem Fall das endgültige Aus von ihr noch nicht ausgesprochen. Sie ist vor drei Wochen ausgezogen, angeblich um Abstand zu gewinnen und sich über ihre Gefühle klar zu werden. Sie sagt, sie hätte immer noch viele Gefühle, aber es überwiegen im Moment die schlechten Gedanken. Aber ich denke, sie spielt einfach auf Zeit und vollzieht den schleichenden Tod.

Dummerweise sehen wir uns weiterhin regelmäßig, weil wir einen Hund haben, der unter der Woche bei mir und am WE bei ihr ist. Eine Kontaktsperre ist dadurch praktisch unmöglich. Auch schreiben wir uns via Handy und waren zwischendurch schon mal gemeinsam essen. Wenn wir uns sehen drückt sie mich zum Abschied innig und gab es auch schon Küsse auf den Mund. So schön sich das in diesen kurzen Momenten der vertrauten Nähe auch anfühlt, sobald sie dann wieder weg ist, zieht es mir wenn ich wieder alleine bin völlig brutal den Boden unter den Füßen weg.

Auch ich war in unserer Beziehung derjenige der die Hosen anhatte, was ich ihr aber nicht aufdrängte, sondern sie war einfach die kleine Süße, die ihrem Großen vertraute und folgte und damit zumindest gefühlt nie ein wirkliches Problem hatte.

Umso fassungsloser war ich über ihre Entscheidung, derart knallhart und mit einer erschreckenden Kälte aus der Beziehung auszuscheren. Seit sie unser Haus verlassen hat, zermartere ich mir den Schädel über die Gründe, ohne dass es mir möglich wäre, auch nur im Ansatz eine für mich wirklich nachvollziehbare Antwort zu finden. Ok, die letzten Wochen gab es viel Streit und auch schlechte Stimmung, aber zwischendurch war es immer wieder gut, so dass ich niemals geahnt hätte, was da hinter meinen Rücken schon so alles läuft.

Meine Kleine hatte nämlich schon längst einen Mietvertrag für eine eigene Wohnung unterschrieben, den ich durch Zufall im Handschuhfach ihres Wagens fand. Da brach das erste Mal eine Welt für mich zusammen. Als ich sie mit dem Vertrag konfrontierte, meinte sich noch es wäre eine Kurzschlusshandlung und sie könnte das ja rückgängig machen. Es waren noch zwei Wochen bis zum Einzugstermin und natürlich hatte ich Hoffnung, dass sie es sich in der Zeit noch mal überlegen und ihr klar würde, was sie da überhaupt für eine schei. Aktion durchzieht. Aber denkste, nichts ist passiert. Wagenladung für Wagenladung hat sie ihre Sachen rausgekarrt und jetzt sitzt sie in ihrem neuen Zuhause und ich in unseren alten vier Wänden, wo mich jeder Futzel permanent an sie erinnert und mich schier in den Wahnsinn treibt.

Ich erkenne mich in den letzten Wochen nicht mehr wieder und erlebe eine emotionale Achterbahnfahrt, die du lieber albert84 mit deinen Worten auch auf mich bezogen sehr treffend und anschaulich beschrieben hast. Dieser ständige Wechsel aus blinder Wut, hilfloser Trauer, hemmungslosem Selbstmitleid, blanker Hilflosigkeit und ungebrochenem Schockzustand raubt einem den Verstand und die Kraft, so dass ich mich aktuell eigentlich nur irgendwie über den Tag rette und dann darauf hoffe, einigermaßen schlafen zu können. Mal bin ich so platt und kaputt, dass ich wirklich eine Nacht halbwegs vernünftig schlummere, nur um in der darauffolgenden wieder kein Auge zutun zu können und mich von einem Wach-Alptraum zum nächsten quäle. Es ist die Hölle auf Erden.

Ein ganz großes Problem in meinem Fall ist zudem, dass ich praktisch keine Freunde habe, weil es für mich in unserer Beziehung nur meine Frau und ihre und meine Familie gab. Sie hatte noch zwei beste Freundinnen, aber die brauch ich gar nicht erst zu kontaktieren. Zu ihren Eltern habe ich nach wie vor einen sehr engen Kontakt und diese können auch nicht nachvollziehen, warum es so plötzlich zur Trennung kam, weil meine Frau auch mit ihren Eltern kaum über die Trennung spricht.

Auf jeden Fall ist es aktuell eine katastrophale Situation, bei der ich manchmal ein wenig Angst habe, ich könnte daran verzweifeln. Deswegen noch mal vielen Dank für deine Beiträge. Dein Leid und deine Worte haben mich gerade ein wenig aus meinem Loch geholt, weil ich weiß, nicht nur mir geht es so schei.. Tut mir leid wenn sich das bescheuert anhört. Aber ich freue mich schon auf weitere Postings von dir

22.04.2014 18:43 • #228


K
Hi krebsmann!
Das ist ja das gemeine das zum kaum erträglichen liebeskummer auch noch körperliche beschwerden kommen.
Ich frage mich wie lange ich dieses leid noch ertragen kann.
Gestern als ich euch meinen plan mitgeteilt habe war ich irgendwie zuversichtlich und motiviert,das is heute alles wieder weg da mein plan schnellstens eine neue wohnung zu finden und meine wohnsituation zu verbessern durchkreuzt wurde.
Und dann in 2 stunden ab zur nachtschicht und wieder arbeiten wie eine maschine.ich hasse es

22.04.2014 19:09 • #229


A
38. Tag

Hallo Leute,

ich bin zurück aus meinem wohlverdienten Skiurlaub. Wetter war nicht so gut, aber Schnee war noch top.

Ja was soll ich sagen, sie hat sich natürlich nicht auf meinen Brief gemeldet. Keine Reaktion, nichts. Somit ist auch für mich die Sache endgültig durch. Werde keine weiteren Schritte mehr unternehmen.

Zitat:
Ein Pfeil kann nur abgeschossen werden,indem er nach hinten gezogen und großem Druck ausgesetzt wird.Wenn du in deinem Leben zurückfällst und in harte Zeiten gezogen wirst,bedeutet das vielleicht auch,dass dein Leben dich in etwas Großartiges schießen will.Also halte dein Ziel stets vor Augen damit du es nicht verfehlst

Danke Tiger. Finde die Metapher mit dem Bogen sehr gelungen. Die merk ich mir!

Kommen wir nun zu meinem Gemütszustand. Was soll ich sagen, mir geht es tatsächlich besser. Nicht gut, aber etwas besser. Ich kann mich konzentrieren und muss nicht jede Minute an sie denken. Ich hoffe bloß, dass es kein Zwischenhoch ist. Natürlich habe ich auch mal wieder ein paar dunkle Augenblicke, aber die sind meistens nur noch aus Wut und nicht mehr aus Trauer. Vielleicht kommt die Keule nochmal, aber ich hoffe, dass das Gröbste nun vorbei ist. Ich bin jetzt erstmal wieder Single und werde dies genießen! Was auch immer das heißen soll

@ KnallErbse66: das ist natürlich echt schei., hast du niemanden mit dem du reden kannst? Nicht verzweifeln, dass bringt nichts. Einfach über sich ergehen lassen. Man muss wirklich einfach nur alles zulassen und über sich ergehen lassen. Ich habe vorhin mit einem Kumpel telefoniert und der hat mir eine sehr lustige Geschichte erzählt, ich musste so lachen...unglaublich...Und grad kam eine SMS, in der er schrieb, wie klasse das wäre, dass ich schon wieder so lachen könnte! Lass dich nicht entmutigen. Bei dir ist noch nicht alles verloren, bei mir schon. Aber es muss irgendwie weiter gehen. Ich fange wieder von Null an. Ich sehe das auch als Chance...

Also nicht falsch verstehen, ich bin noch lange nicht darüber hinweg. Ich kann aber immerhin schon wieder aus meinem Bett aufstehen und muss nicht 24h an sie denken. Weil sie es tatsächlich nicht wert wäre. Ich glaube gar nicht, dass ich das hier schreibe. Aber wenn man nach 5 Jahren innerhalb von 20 Minuten eiskalt abserviert wird, dann kratzt das an deiner Würde. Und wenn man dann noch am Telefon weggedrückt wird, kratzt das ebenfalls an deiner Würde. Und wenn dann auf 2 Briefe keine Reaktion kommt, ist die Würde endgültig weg. Und ich für mich habe beschlossen, ihr nun keine Träne mehr nachzuweinen. Irgendwann wird sie es einsehen, doch dann ist es einfach zu spät. Ich würde ihr gerne noch einmal die Leviten lesen, aber das muss wohl das Schicksal für mich übernehmen...
Wichtig für mich ist, dass ich meine beruflichen Ziele konsequent verfolge.

Zustand: aus dem Koma erwacht und bereit laufen zu lernen

22.04.2014 22:37 • x 2 #230


KnallErbse66
Zitat von albert_84:

@ KnallErbse66: das ist natürlich echt schei., hast du niemanden mit dem du reden kannst? Nicht verzweifeln, dass bringt nichts. Einfach über sich ergehen lassen. Man muss wirklich einfach nur alles zulassen und über sich ergehen lassen. Ich habe vorhin mit einem Kumpel telefoniert und der hat mir eine sehr lustige Geschichte erzählt, ich musste so lachen...unglaublich...Und grad kam eine SMS, in der er schrieb, wie klasse das wäre, dass ich schon wieder so lachen könnte! Lass dich nicht entmutigen. Bei dir ist noch nicht alles verloren, bei mir schon. Aber es muss irgendwie weiter gehen. Ich fange wieder von Null an. Ich sehe das auch als Chance...

Also nicht falsch verstehen, ich bin noch lange nicht darüber hinweg. Ich kann aber immerhin schon wieder aus meinem Bett aufstehen und muss nicht 24h an sie denken. Weil sie es tatsächlich nicht wert wäre. Ich glaube gar nicht, dass ich das hier schreibe. Aber wenn man nach 5 Jahren innerhalb von 20 Minuten eiskalt abserviert wird, dann kratzt das an deiner Würde. Und wenn man dann noch am Telefon weggedrückt wird, kratzt das ebenfalls an deiner Würde. Und wenn dann auf 2 Briefe keine Reaktion kommt, ist die Würde endgültig weg. Und ich für mich habe beschlossen, ihr nun keine Träne mehr nachzuweinen. Irgendwann wird sie es einsehen, doch dann ist es einfach zu spät. Ich würde ihr gerne noch einmal die Leviten lesen, aber das muss wohl das Schicksal für mich übernehmen...
Wichtig für mich ist, dass ich meine beruflichen Ziele konsequent verfolge.


Moin,

nein, eine echte Freundschaft zum Reden habe ich aktuell leider wirklich nicht. Auch ein Problem, an dem ich künftig unbedingt arbeiten muss. So bleibt aktuell ausgerechnet nur meine Schwiegermutter, zu der ich ein sehr gutes Verhältnis habe und die ja auch so was wie eine Schnittstelle ist, da sie mit mir und mit ihrer Tochter spricht. Allerdings merke ich so langsam, dass diese Gespräche eher kontraproduktiv sind. Zum einen will Schwiegermama unbedingt, dass wir wieder zusammenkommen, so dass sie Inhalte beschönigt weitergibt, wodurch Hoffnung entsteht, wo keine sein sollte. Zudem ist meine Frau eher darüber genervt, dass ich a) mich überhaupt regelmäßig mit ihrer Mutter austausche und b) sie keine Rückendeckung von ihrer Mama erhält, sondern für ihr Verhalten recht deutlich kritisiert wird.

Ansonsten waren das Schreiben hier und vor allem deine Postings für mich eine sehr große Hilfe. Ich saß da gestern wieder mal vor meinem Rechner in hemmungslosem Selbstmitleid, unfähig zu erkennen, dass zwar meine große Liebe, aber damit nicht mein Leben vorbei ist. Schuld daran war ein Kontakt zu meiner Frau, wo es darum ging, ob wir uns nicht am WE an meinem Geburtstag sehen wollen, was sie mir selbst am Montag vorgeschlagen hatte, als sie mir den Hund brachte. Als ich gestern dann nachfragte, was wir nun genau machen wollen (Kaffee Kuchen? Gassi gehen? Abendessen?), kam nur kurz, dass sie zur Konfirmation ihres Neffen müsste. Das wusste sie aber auch schon am Tag vorher und darüber hatten wir auch gesprochen. Wenn sie wollte, könnten wir uns auf jeden Fall sehen, weil es aus der Familie niemanden stören würde wenn sie vorzeitig gehen würde und das Fest eh nur bis zum Kaffee geht. Puh, wieder ein brachialer Tritt in die Fresse. Es war jetzt schon mehrfach so, dass sie mir ein Treffen oder etwas vorschlug, um später dann eiskalt einen Rückzieher zu machen.

Ich habe dann dummerweise sprichwörtlich gebettelt und gewinselt, dass wir uns doch bitte irgendwie sehen und jetzt hat sie mich sozusagen zwischen Mittagessen und Kaffee und Kuchen reingequetscht, wo wir dann gemeinsam mit unserem Hundi laufen gehen. Es hat aber danach nicht wirklich lange gedauert, bis ich für mich erkannt habe, dass ich mit solch einem unterwürfigen Verhalten kurz davor bin meinen Stolz und meine Würde zu verlieren. Also genau das passiert, was ich mir geschworen habe, dass es auf keinen Fall passieren darf. Kämpfen, ja, Selbstaufgabe, NEIN! In dem Moment hat es mir völlig die Sicherung rausgeknallt und habe ich mich einem heftigen Weinkrampf ergeben, der aber komischerweise eine reinigende und beruhigende Wirkung für meine Seele hatte.

Ich kam zu dem gleichen Schluss wie albert84, nämlich dass es mein Mäuslein einfach nicht wert ist, dass ich mich so gehen lasse und so peinlich benehme und völlig die Achtung vor mir selbst verliere. Wenn ich mir vor Augen führe wie hinterrücks nach acht langen und meist schönen Jahre diese Beziehung endet, wie lange dies im Hintergrund schon geplant wurde, welche Personen darin involviert waren und wohl auch geschürt haben und was sie mir vor allem über Wochen hinweg für ein grandioses Schauspiel der Normalität abgeliefert haben muss, dann ist es gar nicht so schwer, für sich selbst zu erkennen, dass es rein gar nichts bringt, all den schönen Erinnerungen und besonderen Momenten hinterher zu hängen und zu trauern, weil die Realität für meine Frau offensichtlich schon sehr lange eine völlig andere war. Vielleicht ist ja doch auch ein andere Kerl im Spiel, auch wenn sie das klar verneint.

Glücklicherweise habe ich heute schon ein paar Stunden hinter mir ohne dass sich an dieser Einschätzung und der gefestigten Stimmungslage etwas geändert hat. Bislang war es so, dass wenn ich keine Ablenkung hatte, meine Gefühlswelt stundenweise kippen konnte von ich komme super mit der Situation klar bis hin zu ich weiß keinen Ausweg mehr und ersticke an meinen Gefühlen und Gedanken an sie. Ich hoffe mal dass dieses Hoch nun von etwas längerer Dauer ist und ich mein Leben wieder besser unter Kontrolle kriege.

23.04.2014 09:59 • #231


Edison1261
Hallo zusammen,

ich befinde mich zur Zeit auch in einer Trennungsphase, die für mich auch sehr überraschend war.
In den ersten Tagen trat eine gewisse Schockstarre ein, ich hatte das Gefühl, dass es mich innerlich zerreisst.
Durch einen Zufall bin ich auf diese Seite gestossen und empfinde es als Balsam,dass man mit seinem worst case nicht alleine ist.
Natürlich ist es für alle Mitleidenden entschieden schöner, wenn auf dieser Plattform die Seiten leer blieben.
Ich wünsche euch allen auf euren Weg zurück in die Normalität alles erdenklich Gute...!
Haltet durch, auch ich werde versuchen mir meine Selbstachtung zu erhalten, obwohl es soo unendlich schwer fällt.
Liebe Grüße

23.04.2014 14:29 • #232


K
Hallo Albert

Schön das es Dir etwas besser geht und die Luft um dich herum etwas klarer wird.

Die Akzeptanz einer vergangenen Sache ich meist Indiz dafür das man sich weiterentwickelt hat. Es ist für einen besser nach vorne zu blicken als ständig an dem Gehabten sich fest zu krallen - was aber nicht mehr krallbar ist.

An die Leviten lesen habe ich auch schon dran gedacht, zumal ich garantiert aus öffentlichen Gründen demnächst mit ihr zu tun haben werde. Auf der einen Seite hege ich den Wunsch in mir, bei passender Gelegenheit sie richtig auf den Pott zu setzen und ihr ohne Rücksicht die Meinung über ihr Verhalten zu geigen, auf der anderen Seite würde das wieder alles in mir zum hochkochen bringen was ich mittlerweile geschafft habe zu reduzieren. Das will ich auf keinen Fall, das ist schädlich für mich.
Ich glaube ich werde hier den Weg der völligen Ignoranz gehen. Das wird für mich der beste Weg sein weiter aus der Sache heraus zu treten, und ihr einen Denkanstoß an ihr Verhalten mir gegenüber geben. Für sie wird es definitiv zu spät sein - sollte sie doch noch auf ihr Herz hören. Ich werde sie ganz klar aus meinem Leben verdrängen. Ich bin froh das es zwischen uns nicht zum Äußersten gekommen ist - zur Heirat. So bin ich nochmal durch Glück dem GAU von der Schippe gesprungen.

Mein Gott, wenn ich mir vorstelle ich hätte diesen Menschen geheiratet, und irgendwann hätte sie ihr andere Seite gezeigt - ich weis nicht ob ich das verkraftet hätte. Deshalb, ich bin dem lieben Gott dankbar das es rechtzeitig so gekommen ist. Das war einfach die Bestimmung. Hört sich blöd an - ich weiß...

23.04.2014 20:54 • #233


M
Hallo Krebsmann,

Zitat von Krebsmann045:
Auf der einen Seite hege ich den Wunsch in mir, bei passender Gelegenheit sie richtig auf den Pott zu setzen und ihr ohne Rücksicht die Meinung über ihr Verhalten zu geigen, auf der anderen Seite würde das wieder alles in mir zum hochkochen bringen was ich mittlerweile geschafft habe zu reduzieren


Ist vernünftig, drauf zu verzichten. Denn mal ehrlich: Sie wird´s nicht jucken und Du trägst den Groll wieder mit Dir rum.

LG
Manfredus

23.04.2014 20:58 • #234


M
Lieber Albert_84,
ich kann Dir gar nicht beschreiben, wie sehr mir Deine ganzen Beiträge geholfen haben. Dafür wollte ich DANKE sagen.
Alles Liebe
Marie

23.04.2014 21:53 • #235


K
Das ist echt komisch.hab den tag halbwegs rumgebracht ohne viel an sie zu denken und kaum fang ich zu arbeiten an kommen wieder die bösen gedanken.und immer wieder muss ich daran denken wie sie mit ihrem anderen zusammen ist und das sie s. haben und so weiter.ich glaub ich brauch eine therapie oder ist das normal?

23.04.2014 23:42 • #236


K
Lass sie innerlich rennen. Loslassen. Sonst ziehst du dich selber immer weiter runter. Ich hatte die gleichen Gedanken wie du - sie und anstelle mich ein anderer, und sie macht alles mit dem. Soll sie doch. Macht nix. Soll sie ihr Leben in vollen Zügen genießen. Sie wird eines Tages mal ganz unten sein und nie wieder hoch kommen und sich diese Zeit zurückwünschen. Dann aber werde ich es besser haben - mit einem besseren Menschen als sie es ist. Da bin ich mir ganz sicher.

Wie heißt es doch so schön, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ich erlebe gerade diese Phase - sie wird sie noch erleben. Die ist mir mittlerweile (fast) so was von Wurscht geworden wie sonst noch was. Reisende soll man nicht aufhalten.

24.04.2014 16:13 • #237


A
Oh man, ich wünschte ich wäre schon soweit wie Krebsmann. Mir geht es grad nicht schlecht, aber ich fühle mich so einsam. Einfach nur so unglaublich allein. Unter der Woche gehts, aber Wochenende ist echt toal schlimm. Mir hat jetzt auch noch für Samstag ein Kumpel abgesagt, so dass ich Samstag abend alleine sein werde.

Und jetzt kommend ie Gedanken wieder: wo ist sie ? was macht sie? Ist sie glücklich? Ich hasse mich dafür. Aber ich kann es nicht ändern. Das ist echt Wahnsinn, dass ich nicht von ihr loskomme...

24.04.2014 20:21 • #238


Edison1261
Hallo Albert,
ich habe deine Geschichte und Entwicklung weitestgehend verfolgt.
Ich bin in einer ähnlichen Situation und verstehe wie es dir gerade geht.
Du bist nicht alleine...!
Du bist schon auf einem guten Weg!
Ich wünsche dir die Kraft den Weg weiter zu gehen....LG

24.04.2014 20:36 • #239


K
Hallo albert!
Genau so gehts mir auch.grad wenn ich mir denke es geht mir ein bisschen besser kommen eben genau diese gedanken wieder.und diese verdammte einsamkeit ist der horror.am besten wäre es sich den ganzen tag über mit freunden zu umgeben.ich bin aber leider schon draufgekommen das die auch alle ihr eigenes leben führen und nicht jeden tag einen trauerkloss um sich haben wollen

24.04.2014 21:10 • #240


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