kiki1970
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Krebsmann045
Kingmani
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tiger2003
Zitat von albert_84:Mein Name ist Albert, ich bin 30 Jahre und wurde am 15.3. von meiner Freundin, mit der ich 5 Jahre zusammen war, verlassen. Und das meine Damen und Herren ist auch der Grund für diesn Thread. Ich möchte der Welt einfach mitteilen, wie beschissen es mir geht, den Verlauf der Trennung skizzieren und hoffentlich irgendwann auch über sie hinwegkommen. Eventuell findet sich der ein oder andere in meiner Geschichte wider und es hilft euch, einfach nur zu wissen, Ihr seid nicht allein da draußen. Oder ich bin nicht allein da draußen…
Prolog:
Meine Freundin, nennen wir sie Viky, ist 31 und eine normale, bodenständige, aber dennoch hübsche Frau aus dem Allgäu. Wir haben uns 2009 an der Uni kennen und lieben gelernt. Es war „fast“ so etwas wie Liebe auf dem ersten Blick. Wir waren uns charakterlich so ähnlich, dass es einfach von Anfang an gut lief. Wir wohnten nie zusammen, das ergab sich einfach nicht. In der Studentenzeit lebten wir nah beieinander und hatten die schönste Zeit unseres Lebens. Danach kamen die ersten Gehversuche in der Berufswelt. Ergebnis: 130km Entfernung zueinander. Dies war insoweit kein Problem, da wir versuchten uns jedes Wochenende zu sehen und jeden Abend miteinander telefonierten. Im Herbst 2013 begann ich dann noch eine berufsbegleitende Weiterbildung für 15 Monate, was bedeutete dass wir uns nur noch alle 2 Wochen sehen konnten. Im Nachhinein wahrscheinlich einer meiner größten Fehler. Dennoch lief alles erst mal normal weiter. Wir sahen uns an den Wochenenden, telefonierten fast jeden Abend. Alles schien unverändert positiv. Viky begann auch schon übers Heiraten und Kinderkriegen zu reden. Ich musste sie fast immer etwas bremsen, da wir ja noch nie zusammen gewohnt hatten, wollte ich nichts überstürzen. An Sylvester 2013 gestanden wir uns noch unsere absolute Liebe. Wir hatten sogar schon die Namen für unsere Kinder ausgesucht.
Viky ist eine sehr heimatverbundene Person, sie liebt ihre Heimat in Südbayern. Wir hatten immer wieder Diskussionen, in welche Region oder Stadt wir zusammen ziehen könnten, um endlich die erste gemeinsame Wohnung beziehen zu können. Wir beide waren ziemlich stur, ich zum einen, weil ich mir ihrer ziemlich sicher war, zum anderen weil sie meinte, entweder ihre Heimat oder da wo sie jetzt arbeitet. Wir fanden einen Kompromiss: ich würde nach Abschluss meiner Weiterbildung im Februar 2015 mir einen Job in ihrer Nähe suchen. Das war der Deal.
Und natürlich kam alles ganz anders als erwartet. Ende Januar war das vorletzte mal, dass wir uns sahen. Viky´s Hobby war der Fasching (Sie war sogar in so einer Vereinigung). In dieser Zeit fuhr sie die Wochenenden immer in Ihre Heimat und verbrachte den Fasching mit ihren Freunden. Ich hatte damit nie ein Problem, weil ich ihr zu 100% vertraute. Und ich weiß auch, dass sie mich zumindest die Jahre zuvor nie betrogen oder verarscht hatte. Dieses Jahr konnten wir uns auch nicht an dem einen Wochenende sehen, wo sie immer eine Pause einlegte, da ich geschäftlich nach China musste. Das bedeutete 5 Wochen ohne sie. Wir telefonierten und schrieben fast täglich miteinander. Am 14.3.2014 war es dann soweit. Ich fuhr zu ihr in voller Vorfreude und mit Geschenken für sie. Sie war immer noch etwas angeschlagen von ihrer Grippe, als sie mit die Tür aufmachte. Kuss, eintreten, Sachen ablegen, fertig. Alles so wie immer. Sie war etwas distanziert, aber nicht unfreundlich. Wir aßen Pizza und schauten Fern, redeten etwas, aber nicht allzu viel. Am nächsten morgen beim Frühstück merkte ich, dass etwas nicht stimmte…
1. Tag/ 2. Tag
„Hey Viky, bist du irgendwie sauer auf mich?“
„Nein, ich bin nicht sauer“
„Aber du hast doch irgendwas?!“
„Basti, ich habe nachgedacht, und ich weiß nicht, ob wir noch kompatibel (ja, dass sagte sie wirklich) sind. Ich hatte die letzten zwei Wochen soviel Zeit nachzudenken und ich merke, dass wir so unterschiedlich sind, so verschiedene Ansichten haben“
Das war der Anfang vom Ende. Mir blieb erst mal das Nutella-Brot im Hals stecken und bekam einen Hustenanfall. Man kann sich nicht vorstellen, wie es ist von „alles läuft super“ auf „alles macht keinen Sinn mehr“ innerhalb von 2 Minuten gebremst zu werden. Ich konnte anfangs gar nicht begreifen, was hier eigentlich geschieht. Ich fragte sie, ob sie einen Schmerz mache, aber sie war so eiskalt, wie ich sie in den 5 Jahren unserer Beziehung noch nie erlebt habe. Panik und Wut machte sich in mir breit. Verzweifelt versuchte ich einen klaren Gedanken zu fassen.
„Basti, es tut mir leid, dass das alles so plötzlich kommt, aber ich kann einfach nicht mehr. Ich will dir nicht weh tun, aber ich weiß nicht ob unsere Beziehung noch Sinn macht“
Ok, dachte ich mir, so fühlt es sich also an, wenn sie versucht dir nicht weh zu tun. Dann habe ich ja noch Glück: man stelle sich vor sie hätte mir weh tun wollen?! Meine Tränen konnte ich mittlerweile nicht mehr zurückhalten. Ich fragte sie, ob ein anderer im Spiel sei, weil sie ja jetzt solange alleine und im Fasching in ihrer Heimat war. Nein, immer wieder nein war ihre Antwort, obwohl ich nicht weiß, ob sie die Wahrheit sagte.
„Ich habe festgestellt, dass ich nur in meiner Heimat glücklich werden kann. Ich will nicht, dass ich dazu zwinge mitzugehen und dass du mir später Vorwürfe machst, dass ich deine Karriere/Leben/Zukunft kaputt gemacht habe.“
„Liebst du mich noch Viky?“
„Ich glaube nicht“
„Dann hast du deine Entscheidung ja getroffen…“
„Ja…“
So das wars, nach 5 Jahren innerhalb von 20 Minuten am Frühstückstisch abserviert. Ich habe in unserer Beziehung nie geweint, kein einziges Mal (gab ja auch nie Gründe dafür). Aber jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten und sie ergossen sich wie ein Sturzbach über mein Gesicht. Ich packte hastig meine sieben Sachen ein und verlangte mit einem Schluchzen meinen Zweit-Schlüssel zurück. Sie gab ihn mir ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Die 130 km Autobahn fuhr ich wie ein Zombie. Ich war am Ende: wie konnte es soweit kommen ohne das ich etwas merkte? Ich machte mir unglaublich Vorwürfe, dass ich sie verloren hatte. Gleichzeitg dachte ich mir, dass sie wiederkommen würde. Wir liebten uns doch so sehr.
Zuhause angekommen rief ich erst mal meine Mutter an. Ich habe ein sehr gutes und sehr enges Verhältnis zu ihr. Auch sie war überrascht, dennoch nicht in dem Maße, wie ich es erwartet hätte.
„Basti“, sagte sie, „ wenn man sich so wenig sieht wie ihr zwei, ist es nur eine Frage der Zeit bis einer die Beziehung in Frage stellt“
Und schlagartig wurde mir bewusst, dass ich ihr einfach mehr Zeit hätte schenken müssen. Ich gottverdammter Idiot, da geht nun deine Traumfrau und nur weil du zu faul warst mal unter der Woche 130km zu pendeln. Dieser Samstag wurde zu einen der schlimmsten Tage meines Lebens. Ich rief meinen besten Freund an und dieser kam zum Glück extra 200km angefahren mit nem Kasten B. im Gepäck. Dafür schulde ich ihm ewige Dankbarkeit.
Am Sonntag telefonierte ich dann mit meinem Vater und einem weiteren Freund. Alle bis auf meine Mutter waren sich einig, dass ich ihr einen Brief schreiben sollte. Gesagt, getan. Sonntagabend warf ich 3 Seiten handschriftliche Liebesbekundungen in den Briefkasten, in der Hoffnung, dass sie ihre Meinung ändern würde…
Zustand: hilflos und nicht fähig zu denken
7. Tag
Am Freitag konnte ich einfach nicht mehr. Kein Zeichen von Ihr, nichts. In Facebook hat sie sich wieder als Single eingetragen und in Whatsapp hat sie mich blockiert. In meiner unglaublichen Traurigkeit fasste ich den Entschluss sie anzurufen. Nach der Arbeit nahm ich allen Mut zusammen und rief sie an. Sie ging nicht ran. Ok, halbe Stunde gewartet. Wieder nichts. Das Vibrieren meines Handys riss mich aus meiner Lethargie.
„SMS von Viky“ stand in der obersten Displayzeile.
„Sorry Basti. Von meiner Seite aus ist alles gesagt. Bitte akzeptier das. Ich kann einfach nicht mehr“
Sie kann nicht mehr? SIE kann nicht mehr? Als ob ich sie jedes Wochenende verprügelt hätte. Ich war am Ende. Ich schrieb nur zurück, warum sie es mir nicht einfach erklärt und mit so fadenscheinigen Ausreden kommt. Keine Antwort. Und ich begann zu fallen, immer tiefer in ein Loch, das so schwarz war, das kein Schimmer der Hoffnung am Ende zu sehen war. Es macht einen einfach unendlich traurig, es nimmt einen den Boden unter den Füßen weg, man kann einfach nicht weiter gehen. Man nimmt seine Umwelt wie durch einen Schleier war, die Arbeit ist die Hölle, nichts schmeckt einem mehr. Kurzum man verliert jeglichen Antrieb und Halt.
Das Schlimme ist auch, dass ich eigentlich nicht weiß, warum sie mit mir Schluss gemacht hat. Hat Sie einen anderen? Liebt sie mich einfach nicht mehr? Oder ist sie einfach nur verwirrt und kommt bald zurück? Man sitzt einfach nur da und zermartert sich das Gehirn. Es gibt keine Lösung, keine Hilfe, keinen Ausweg. Dieser siebte Tag war der schlimmste Tag in meinen bisherigen Leben.
Zustand: kann sich bitte jemand erbarmen und mich einschläfern?
9. Tag
Sonntag alleine zu Hause. Keine gute Idee. Leider habe ich an meinem Arbeitsort wenige Freunde, da ich es immer nur als Durchgangsstation verstanden habe und ja eigentlich sobald wie möglich mit meiner Viky zusammen ziehen wollte. Das Wochenende habe ich bei Freunden in München verbracht, zumindest ging es einigermaßen schnell vorüber. Aber der Sonntag ist wie Kaugummi am Schuh. Man wird ihn nicht los. Ich sitze jetzt hier vor dem PC und tippe diese Zeilen. Ich denke an Sie und mir steigen schon wieder die Tränen in die Augen. Ich verdränge den Gedanken an Sie. Mir kommt die Idee über das, was ich gerade durchmache einen Blog zu schreiben, in der Hoffnung, es vielleicht so besser verarbeiten zu können.
Leider weiß ich immer noch nicht, warum Sie mit mir Schluss gemacht hat.
Die Tipps die man von allen involvierten Leuten bekommt, sind natürlich sehr nett gemeint, dennoch helfen sie nicht im Geringsten. Hier mal eine kleine Auswahl von Vorschlägen (Freunde und Eltern gemischt):
Denk an dich und tu was dir Spaß macht
Geh mit Freunden aus
Geh zur einer Nut. und vögel deinen Frust raus
Mach einen Singlekochkurs
Fang mit einem neuen Sport an
Geh alleine in ne Bar und betrink dich
Fahr am Wochenende in die Heimat
Mach nen Kurzurlaub
Melde dich bei einer Singlebörse an
Konnte mich bisher nur für den Kurzurlaub begeistern. Also wird über Ostern nochmal zum Skifahren gegangen. Für die Härteren unter Euch ist sicherlich der Pu. auch eine Alternative.
Ich habe das Gefühl, dass die Beziehung nur solange geführt wurde, bis die ersten Schwierigkeiten auftraten bzw. sie ein Upgrade gefunden hat. Was glaubt ihr? Hat sie einen neuen Mann kennengelernt oder hat sie sich einfach „entliebt“ aufgrund der wenigen Zeit, welche wir miteinander verbrachten. Ich meine 5 Jahre wirft man doch nicht einfach so über den Haufen! Da versucht man doch Lösungen oder Kompromisse zu finden oder? Ich kann und will es nicht verstehen, dass es das gewesen sein soll. Wir hatten beide noch soviel mehr vor. Gemeinsame Wohnung, Kinder, Heiraten…
Alles mit einem Wisch ausradiert. Tja das wars, komm damit zurecht oder verrecke.
Und zurück bleibt nur das dumpfe Gefühl der Ohnmacht. Wenn man doch nur diese schei. Zeit vor oder zurück drehen könnte…Leider wird sie diese Zeilen nie lesen, oder vielleicht Gottseidank. So ein Seelenstriptease ist ja auch nicht jederfraus Sache. Ich bin garantiert kein Waschlappen, aber die Gefühle müssen einfach raus.
Morgen muss ich wieder in meine Arbeit. Dort ist es immer am schlimmsten, da ich mich im Moment einfach nicht mehr konzentrieren kann und Fehler mache. Jetzt ist es kurz vor Acht, gleich fängt der Tatort an. Eine unserer…äh…meiner Lieblingsserien. Ich wische mir meine letzten Tränen aus den Augen und setze mich vor den Fernseher.
Leider weiß ich nicht, wer das Haus der armen Kinder angezündet hat, da ich vor Müdigkeit einfach eingeschlafen bin…
Zustand: kann bitte ein riesiger Ar. kommen und die Welt zuscheißen?
11. Tag
Glaubt Ihr an Charma? Ich tu’s in gewisser Weise. Nicht in vollen Umfang, aber ich denke so wie man sich anderen gegenüber verhält, so kommt es irgendwann wieder zu einem zurück. Im Falle meiner Ex-Freundin würde das bedeuten, dass sie früher oder später einfach nur noch Höllenqualen leidet und mich zurück haben will. Aber wie ich mein Leben einschätze, wird dies nicht vor 2025 passieren.
Ich hab mich zumindest mal im Fitness-Studio angemeldet. Nicht um Frauen kennenzulernen, sondern um einfach nach der Arbeit noch etwas den Kopf frei zu bekommen. Gestern Abend war ich trainieren, hatte aber überhaupt keine Kraft, da ich seit Tagen nicht mehr richtig gegessen hab. Alles schmeckt fad, wie Pappe. Nach dem Fitness-Studio war ich alleine zu Hause. Und dann kamen die Gedanken wieder: was hast du falsch gemacht? Kommt sie zu dir zurück? Hat sie nen anderen? Und wie Ihr euch vorstellen könnt, sind die Gedanken alles, aber nicht förderlich über so etwas hinweg zu kommen. Zumindest habe ich die Kontaktsperre durchgehalten. Seit sechs Tagen keine Kontakt mehr. Ich hoffe nur, dass sie sich zumindest auch ein bisschen „schei.“ fühlt. Für mich ist die einzige wirkliche Alternative schlafen. Wenn ich schlafe empfinde ich keine Trauer, keine Wut. Ich bin einfach nur in einer Welt, wo ich ich bin und keine bösen Gedanken mir Tränen in die Augen treiben.
Die Arbeit ist zurzeit leider auch nur Beiwerk. Kann mich nicht Konzentrieren und mache ständig Fehler. Sobald ich auch nur eine Sekunde zum Denken frei habe, drehen sich die Gedanken um sie. Warum macht sie einfach nach 5 Jahren Beziehung Schluss ohne mit mir auf nur einen Kompromiss zu suchen, eine Lösung zu finden? Es ist im Moment einfach nur die Hölle auf Erden…
Zustand: völlig in Selbstmitleid aufgegangen, keine Ende in Sicht
12. Tag
Gestern im Fitness-Studio gewesen und mit Kumpels Bundesliga geschaut. Bayern ist Deutscher Meister. Welch Überraschung. Alles andere wäre eine handfeste Überraschung.
Zu meiner Situation: was soll ich sagen…so langsam dämmert es einen, dass sie nicht mehr zurückkommen wird bzw. wenn sie es tut, es zu spät sein wird. Der Gedanke, dass ein anderer meine Viky in den Armen hält oder gar mit ihr S. hat, raubt mir immer noch den Atem. Wie kann es sein, dass eine Frau einem zwei Wochen vor dem „Schluss-Mach-Wochenende“ noch Liebesschwüre am Telefon sagt und wie sehr sie einen doch vermisst und dann zwei Wochen später alles wegzuwerfen! Da muss doch ein Anderer im Spiel sein, oder?
So im Rückblick betrachtet hatten wir ein paar kleinere Differenzen über unsere Zukunft. Sie sagte immer sie will in ihre Heimat zurück, doch für mich war das nie eine Option (wobei ich auch nie sagte, dass ich eine meine Heimat zurück muss). Auch das hielt sie mir an jenem Samstag vor und dass sie nur in ihrer Heimat glücklich werden kann. Für mich sind das einfach nur fadenscheinige Ausreden. Man kann über alles reden, man kann immer Kompromisse finden, aber sie hat es ja nicht einmal probiert. Sie hat mich verraten, nein sie hat uns verraten. Und das macht mich sehr wütend.
Ich merke immer früh morgens im Bett, wie sehr ich an ihr noch hänge. Ich muss mich jeden Tag aus dem Bett quälen um den Tag zu beginnen und in die Arbeit zu gehen. Sie fehlt mir so unendlich. Ihr Lachen, ihre Wärme, ihr Körper, einfach alles. Und dennoch bin ich an einen Punkt für mich selber gekommen, wo ich sie nicht einfach mehr zurück nehmen könnte (was nie passieren wird), weil sie einfach so unglaublich viel Vertrauen zerstört hat. Vertrauen das über Jahre gewachsen ist und sich nicht einfach mit einem „Ich habe einen Fehler gemacht“ wiederherstellen lässt. Für mich ganz persönlich habe ich beschlossen, wenn ein Anderer im Spiel war, würde ich sie nicht mehr zurück wollen. Dieser Vertrauensbruch würde einfach zu schwer wiegen, als dass eine normale Beziehung mögliche wäre. Ich weiß, dass sie es eines Tages bereuen wird, doch dann ist es leider zu spät. Ich bin im Moment tief gespalten: auf der einen Seite will ich über sie hinweg kommen, und das so schnell wie möglich, auf der anderen Seite will ich meine Liebe zu ihr nicht verlieren, weil in mir irgendetwas sagt: „vielleicht kommt sie ja zurück“. Und das macht mich fertig.
Aber wie Ihr seht, bin ich noch lange nicht durch mit der Nummer, sonst würde ich hier keine „Was-wäre-wenn-Szenarien“ skizzieren. Meine Liebe zu ihr ist gebrochen, aber noch da. Man kann einen Menschen den man 5 Jahre geliebt hat, nicht innerhalb von zwölf Tagen aus dem Kopf kriegen. So versuche ich mich mit Arbeit abzulenken und meine Weiterbildung voranzutreiben. Der Kopf muss klar sein, um den nächsten Schritt machen zu können.
Die Kontaktsperre halt ich nun schon 6 Tage durch. Bin fast etwas stolz auf mich.
Zustand: Wachkoma mit abstrusen Gedankengängen
tiger2003
AmEnde
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