Hey Albert,
ich erkenne mich in deiner Geschichte voll wieder, wir waren zwar nur zwei Jahre zusammen, aber bei uns war es die absolut selbe Situation. Ich war zwei Wochen nicht zu Hause und habe schon gemerkt, dass er sich zurückzieht dann gabs telefonisch einen lächerlichen Streit und dann hat er sich Abstand eingeräumt und einfach so beschlossen, dass er das jetzt nicht mehr will, weil seine Gefühle zu schwach sind und er schon länger zweifelt. Für mich war unsere Beziehung perfekt, wir hatten auch spätere Wohnortsdiskussionen aber das war für mich alles noch in weiter Ferne. Wir hatten Zukunftspläne, er hat mir noch eine Woche davor eine Karte gschrieben, dass er ohne mich nur ein halber Mensch ist und mir ständig gesagt, dass er mich liebt. Ich war also völlig in meiner heilen Welt und dann hats mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Er war eiskalt bei unserem Trennungsgespräch, ich durfte ihn nicht berühren, er war völlig sachlich, hat sich zwar meine Sichtweise angehört, aber des wars auch. Er weinte zwar, aber das wars auch.
Ich habe darauf Briefe gschrieben, seine Schwester kontaktiert, seine Freunde um Rat gefragt, doch niemand konnte mir helfen. Jeder sagte, er bleibt bei seiner Entscheidung.
Seit dem lebe ich in meiner eigenen Welt, keiner will meine Hoffnungen mehr teilen, jeder sagt ich muss abschließen was ich aber nicht kann.
Ich hatte zwecks unserer Wohnung noch ein paar mal Kontakt mit ihm, aber selbst da war er völlig abgeklärt, sämtliches Flehen hat er abgelehnt und gesagt seine Gefühle reichen nicht mehr aus.
Als ich einen Teil meiner Sachen geholt habe, hat er mir zugesehen und mich noch nach meiner Wohlbefinden gefragt und ob er mir was helfen soll, das war die absolute Hölle für mich.
Ich habe probiert mich abzulenken, wegzugehen aber es bringt alles nichts, ich falle immer wieder zurück. Es werden jetzt dann zwei Monate die wir getrennt sind und ich hab das Gefühl ich geh daran zugrunde.
Er geht weg, er macht Party und scheint mich in keinsterweise zu vermissen oder ähnliches. Das tut mir natürlich sehr sehr weh.
Ich hoffe und hoffe dass er irgendwann zur Vernunft kommt.
Vor zwei Wochen habe ich dann versucht ihn in einer Email (er wollte sich nicht treffen) nochmal zu verstehen zu geben, dass ich vieles verstanden habe und vieles wirklich nicht gut gelaufen ist und ich bereit wäre vieles zu ändern und selbst auch wieder sachen genieße dich ich durch ihn vernachlässigt habe. Darauf kam nur zurück er freut sich, dass ich wieder in mein Leben gefunden habe und schön, dass ich einen anderen Blickwinkel auf die Sache habe. Das ist natürlich wieder ein Stich ins Herz gewesen.
Ich habe zwar Gründe von ihm genannt bekommen, aber ich glaube ganz ehrlich nicht, dass es die waren Gründe sind.
Ich kann dich voll und ganz verstehen, mein erste Gedanke am Morgen ist bei ihm und meiner letzter am Abend. Ich überlege mir ständig was er macht, ob er weggeht, lernt er jemanden kennen. Denkt er mal an mich, geht es ihm auch mal schlecht....ich habe ihn vor drei Wochen mal gefragt, ob er mich gar nicht vermisst, dann kam nur, nicht so wie du es dir erhoffst.
Leider habe ich noch Möbel in unserer WOhnung und ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich es anstellen soll sie ohne größeren Ausbruch zu holen. Es fühlt sich dann so endgültig an und diesen Schritt kann ich irgendwie nicht gehen
Ich kann dir leider keinen Rat geben, aber ich kann dir sagen, ich verstehe deine situation voll und ganz.
12.04.2014 21:25 •
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