627

Ich hasse diese Single Wochenenden

S
Ich liebe diese singlewochenenden .
Ich kann machen was ich will, kann meinen tag gestalten, meine nacht, meinen abend, den darauf folgenden morgen...

Es ist ein herrliches gefühl nicht mehr in diesem dreckigen beziehungssumpf zu stecken, meine Energien wiedee für mich und für freunde zu nutzen anstatt sie an eine dumpfbacke zu verballern.

nee...ganz im Ernst!

Ich liebe es!

29.08.2015 10:47 • x 3 #16


I
@samstag,

Da kann ich nur sagen, Du bist mir meilenweit voraus und das finde ich echt klasse.
Mich überkommt immer noch Wehmut und Trübsal an den Wochenenden.

Titel hier hätte auch sein können und wöchentlich grüßt das Murmeltier.

Lg Isa und nun knuddel ich meine Katze dass ihr hören und sehen vergeht

29.08.2015 11:11 • x 4 #17


A


Ich hasse diese Single Wochenenden

x 3


L
Ihr Lieben,
ich finde, dass es tagsüber nicht so schlimm ist, da man echt viel machen kann/muss, was unter der Woche liegenbleibt oder wozu die Zeit fehlt, das genieße ich auch.
Da kann ich alles in meinem Tempo, in meiner Reihenfolge und ganz nach meinen Vorstellungen machen.
Putzen, Dekorieren, Shoppen, Sport, Arbeiten etc.
Nur abends fühle ich mich oft einsam und verloren hier allein zu Hause.

Ich hoffe auch, dass ich bald so wie samstag denken und fühlen kann!

29.08.2015 19:57 • x 3 #18


KiRaSai
Wahh

Wie ich das kenne, gerade mit dem Spiegel und den schei. Wochenenden alleine.. :'c

Aber alles ging flöten - nur der Humor nie *-*..

Am Anfang war das für mich auch sehr ungewöhnlich, da ich 'ne Wochenendbeziehung hatte. o.o' Aber ich muss sagen.. Mir gefällt es allein zu sein.. Ich esse nicht mehr soviel, treibe ab und zu Sport, lese 'n Buch oder schau im TV Filme die ich sehen will. Aber irgendwie gefällt mir allein sein auch nicht.. Wäre schon toll, endlich wieder jemanden zu haben, von dem du weißt, dass du wichtig bist. D:

29.08.2015 20:10 • x 3 #19


S
Die Wochenenden sind immer noch der reinste Horror für mich.

Unter der Woche geht's , da ich da mittlerweile meine festen Termine hab. Aber spätestens ab mitte der Woche krieg ich Angst vorm Wochenende und dem alleine sein.
Würde am liebsten jede Minute zupflastern um ja nicht zu hause bleiben zu müssen.
Eine Freundin hat zu mir gesagt , ich solle nicht den Fehler machen und vor der Trauer davonlaufen , aber wenn ich nicht zumindest jemand zum reden hab , dreh ich langsam am Rad. Andererseits möchte ich auch nicht ständig jemanden anbetteln sich zeit für mich zu nehmen , da ich nach drei Monaten Trennung eigentlich doch so weit sein sollte , mal einen Tag allein zu verbringen.

Bin ich allein , bin ich unruhig , aufgewühlt , und habe Panik davor für immer alleine bleiben zu müssen. Ahhhhhh , man , wann hört das endlich auf.

Eure traurige serious

30.08.2015 07:54 • x 3 #20


Leuchtfeuer
Hallo, ihr Lieben.
Auch ich hasse diese Wochenenden. Manchmal sogar die Wochentage. Ist eben so, dass mich mein Lebensfluss genau an diese Stelle geführt hat. 58 Jahre alt, 35 Jahre verheiratet, seit August 2013 getrennt lebend. Alles im klassischem Sinn gelebt, und da kann ich nun keine Bäume ausreißen um aktionsreiche Tage zu gestalten. Das treibt einen Menschen ganz entschieden in die Einsamkeit. Freundschaften wurden in dieser Ehe nicht gepflegt, war mit diesem Menschen nicht möglich. Also blieb mir nur eine Freundin. Die kann mein Gejammer schon nicht mehr hören. Und ich bin kein Mensch der sich aufdrängt. Also kämpfe ich mich lieber alleine durch alles. Dazu haben alle um mich herum ihr eigenes Leben, und niemand scheint sich heutzutage noch viel um einen anderen zu scheren. Mir kommt es immer so vor, als ist die Mitmenschlichkeit unter den Menschen auf der Strecke geblieben. Und dabei braucht es manchmal nicht so viel. Etwas zuhören, Kopfknäul ein wenig entwirren, zu wissen, dass man nicht alleine auf der Welt ist. So ist es hier also still. Eigentlich liebe ich ja die Stille, aber das hier ist zu viel. Langsam glaube ich, alle meine Worte zu verlieren. Vom Verstand her lösen? Also sich Gutes tun? Lesen, Fernseh gucken, am PC stöbern, Stricken? Doch es scheint alles wie gelähmt. Selbst die Schritte durch die Wohnung werden langsamer. Und so hoffe ich immer nur, dass es Abend wird, ich endlich schlafen kann, soweit wirklich möglich, und lacht nicht... meinen Teddy im Arm an mich drücken, und mir immer wieder sagen.... Morgen ist ein neuer Tag! Daher bin ich so froh, das es euch gibt. Sehe ich tatsächlich, das ich nicht alleine mit allem bin. Das ist ein Trost!
Neulich im Bus unterhielt ich mich mit einer alten Dame. 86 Jahre alt! Musste versuchen alles alleine zu erledigen. Dann kamen ihr die Tränen... Was soll ich machen, fragte sie. Immer Kreuzwort rätseln und häkeln kann ich auch nicht. Sie hätte mir so gerne eine kleine Häkeltasche für Taschentücher geschenkt. Das alles für 20 Minuten Worte, die ich für sie auch meinte. Meine Gedanken sind bei den einsamen Menschen. Wollen wir alle hoffen, dass alles einmal gut wird! Ich grüße euch mit Wärme.

Liebe Isadora.
Zu einem deiner Themen.... Ich scheue mich nicht, den Ehering zu verkaufen. Kaufe dir dein Bett davon. Da hast du was richtig schönes! Mein Ring lagert noch, wenn es mal ganz dicke für mich kommt. Dann verkaufe ich ihn. Und hat somit noch seine Bedeutung.... wie in schlechten Zeiten.
Liebe Grüße von Leuchtfeuer.

30.08.2015 14:31 • x 5 #21


JessyJess
Ich fand gegen Ende der Beziehung und auch nach der Trennung, die Wochenenden besonders entspannend, weil ich eben für mich alleine alles machen konnte, kein Typ der mir aufn Keks geht, der hier Nachrichten schaut, Dreck macht und mir Vorwürfe macht
Aber dieses Wochenende war echt so der Wurm drin......Klar man sucht sich dann schon eine sinnvolle Beschäftigung, aber ganz ehrlich, wenn ich so weitermache kann ich den Zukünftigen gar nicht mehr zwischen diese vielen Beschäftigungen stopfen XD

Und irgendwie würde ich auch gerne mal mit jemandem über den schnöden Alltag reden, und sei es nur blöde BSC der hier gestern nebenan lief...

30.08.2015 14:53 • x 2 #22


I
Hallo Leuchtfeuer.

Das mit der alten Dame ist echt traurig, aber noch trauriger ist dass sie kein Einzelfall ist.
Irgendwo habe ich gelesen unsere Gesellschaft vereinsamt, die alleinstehenden Menschen nehmen immer mehr zu.
Manchmal hab ich echt Bammel wie meine Oma zu werden, Kriegswitwe bis zu Ihrem Tode alleinstehend, eine 2 Zimmerwohnung, eine alte Nachbarin zum quatschen.....dann wars das.
Ich sehe Ihr sehr ähnlich und auch vom Wesen her habe ich viel von Ihr......Hilfe ich will nicht werden wie Sie!

Es redet sich leicht, unternimm doch was, mach Sport, mach Ausflüge, gönn Dir schicke Kleidung, mach dies und das und jenes.
Ich hasse es alleine Sport zu machen, ich hab auch keinen Hund mit dem ich spazieren gehen muss.
Ich hab zwar ein Auto und fahr auch gerne rum, aber wohin wenn man kein Ziel vor Augen hat.
Schicke Kleidung wenn keiner da ist der einen darin bewundert.
Freundinnen alle verheiratet mit teils noch schulpflichtigen Kindern, von denen man dann gesagt bekommt, ja unternimm halt was.

Und was eben dann noch ist ich bin keine Zwanzig mehr.
Aber um vor dem Fernseher zu stricken oder zu häkeln da bin ich doch noch zu jung.

Und das Bett liebe Leuchtfeuer das gönne ich mir

Lg Isa

30.08.2015 15:28 • x 6 #23


JessyJess
Isadora,

solche Anwandlungen habe ich auch manchmal. Ich habe besonders Angst wie meine Mutter zu werden. Sie lebt auch alleine, hat sich bei meiner Schwester als 24/7 Oma eingenistet...
Darüber darf man nicht nachdenken, ist besser so glaube ich

Die Tips die Du nennst befolge ich alle fleißig, aber ausnahmslos alles alleine erleben macht eben auch keinen Spaß...

30.08.2015 15:51 • x 4 #24


I
Tja liebe Jessy uns bleibt nur alle Möglichkeiten der Ablenkung auszuschöpfen und zu hoffen dass es irgendwann und irgendwie besser wird.
Da drück ich uns beide Daumen und auch die Zehen wenn es hilft.

30.08.2015 16:00 • x 4 #25


N
Liebe Isa,
dass du das von deiner Oma schreibst, genau so wars bei meiner. Ich hatte auch immer das Gefühl, dass es mal bei mir so kommen wird und ich bin nah dran, dass es eintritt, allein bis ans Ende zu bleiben. Bin viel zu müde,... Hab keine Kraft mehr für einen Mann. Ich weiß nicht, ob sie je wieder kommt, vllt ja und wenn nicht, dann nicht.

Meine liebe Leuchtfeuer,
ich drücke dich ganz lieb! Ja, du bist nicht allein! Wie stehts um deine Gesundheit? Es liest sich imner so, als gings dir körperlich nicht so gut. Hast du nicht die Möglichkeit, einem Verein beizutreten oder die Volkshochschule zu besuchen? Die bieten doch für jedermann was an und du kommst unter Menschen. Es kanndoch nicht zum Dauerzustand werden, mmer alleun zu sein, wenn man eigentlich das Bedürfnis hat, Zeit mit Menschen zu verbringen. Oder mach mal ne Busreise, da bist du dann ein paar Tage mit Menschen zusammen, vllt entwickeln sich daraus sogar Freundschaften und die kommst ein bisschen rum. Wäre doch was, oder?

Alles hier noch einen angenehmen Rest vom Wochenende.

30.08.2015 16:06 • x 4 #26


plasmahirsch
oh man und ihr seit alle schon weiter wie ich so wie es bei mir aussieht kommt das erst alles noch auf mich

30.08.2015 16:22 • x 2 #27


T
Hallo Leuchtfeuer, (und alle anderen da draußen)
so wie du es beschreibst, ist es auch für mich. Seit August 2013 getrennt ist ja auch schon eine lange Zeit... ich bin seit Februar 2014 getrennt und ich sehe kein Land, immer wieder überrollt mich der Schmerz und die Einsamkeit, obwohl ich auch genug Leute kenne. Aber ich will mich ihnen oft nicht mehr zumuten, bin paralysiert in diesem Trauer-Zustand, kann im Alltag funktionieren, aber eigentlich nur als Hülle. Ich habe vor Jahren mal auf eine Kakerlake gehauen und sah, wie ein Teil von ihr an der Wand klebte und der Rest weiterlief, habe gestern gegoogelt, ja Kakerlaken können neun Tage ohne Kopf weiterleben, dann aber sterben sie, weil ihnen eben doch der Mund fehlt, um Nahrung aufzunehmen. Ich fühle mich auch wie eine Hülle, die mechanisch durch den Alltag geht, alles erledigt, was gemacht werden muss, darüber hinaus sich auch mit Freunden trifft, vor ihren Kindern vorgibt, sich einen schönen, gemütlichen Abend zu machen, damit die sich keine Sorgen um ihre Mama machen. Eigentlich halte ich diese Fassade wirklich nur für meine Kinder aufrecht, was können die dafür, dass ich unter dem Nein ihres Vaters zu mir nach 29 Jahren gemeinsamen Lebens, immer noch so leide. Ich selbst gucke manchmal verächtlich auf mich, weil ich offenbar so wenig Stolz, Selbstbewusstsein, was auch immer, besitze, dass meine Seele ihm immer noch hinterher wimmert und ständig wiederkehrend in meinem Kopf das WARUM? hämmert.
Ich will das nicht sein, nicht dieses Häufchen Elend, diese zitternde Bitte, diese verlassene Frau! Ich will auch nicht so eine muntere Mittelalte (bin 54) werden, die mit ihren Freundinnen um die Häuser zieht, alleine in Urlaub fährt, ins Museum geht, so richtig patent und autark ihr Leben in die Hand nimmt und dann langsam wunderlich und verschroben wird in diesem Allein-Sein. All das, was damit zusammenhängt, will ich nicht. Ich will aber auch keinen anderen fremden alten Mann, mit dem ich keine fast dreißigjährige Geschichte habe, einen, der selbst seine Frau verlassen hat, schon mal gar nicht! Ich will mich nicht auf dating-Portalen anpreisen oder ablenken. Ich will einfach endlich meinen Frieden damit finden, will, dass dieser Schmerz aufhört!
Ja, die Tage sind so lang oft, Jetzt-Zeit wird nur verwaltet, abgelebt bis es wieder Abend wird und ich schlafen kann und ein weiterer Tag geschafft ist.
Hätte so gern ein Zaubermittel, das mich all die vielen Bilder der Vergangenheit ausradieren lässt, sie kommen wie ein Nebel immer wieder angekrochen und legen sich auf meinen Hals und machen das Atmen schwer.
Und von all dem soll möglichst niemand etwas mitkriegen, denn ich schäme mich für diese nicht enden wollende Schwäche und Apathie.
Dann hier zu lesen, dass es jetzt gerade in diesem Moment anderen genau so geht, hilft ein bisschen, aber macht auch manchmal noch verzagter, weil man wieder in den elenden Spiegel schaut.

30.08.2015 17:18 • x 6 #28


JessyJess
@Plasmahirsch, das weißt Du doch noch gar nicht dass Dir das bevorsteht, vielleicht läuft dir nächste Woche schon die große Liebe über den Weg?

@Tine,
Du schriebst: Ja, die Tage sind so lang oft, Jetzt-Zeit wird nur verwaltet, abgelebt bis es wieder Abend wird und ich schlafen kann und ein weiterer Tag geschafft ist. --- wenngleich es mich traurig stimmt, sprichst Du mir aus der Seele...Mir geht es auch besser jetzt weil ich weiß es ist Abend und ein weiterer Tag den ich irgendwie nicht richtig gelebt habe, geht endlich vorbei

30.08.2015 17:36 • x 3 #29


P
Hallo@all!

Auch meine Wochenenden sind bescheiden. Ich hab noch einen Nachzügler von vier. Selbst wenn ich wollte, ich kann nicht machen was ich will. Mein ex hat nach zwanzig Jahren seine Freiheit und seine neue tussie. Ich kann abends nicht mal spazieren gehen. Von rausgehen gAnz zu schweigen. Freundin gibt es eine. Bekannte ja auch ein paar. Aber eigentlich bin ich allein. Mein armes Kind muss mich ertragen, wenn das große heulen wieder losgeht und ich unfähig bin etwas zu tun. Ist doch alles unschön. Die gemeinsamen Jahre kann ich noch nicht abschütteln. Wie auch?
Es kann nur besser werden - aber wann?

30.08.2015 17:50 • x 2 #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag