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Ich handle immer irrational und provoziere Streit

K
Zitat:
Ist ja nicht so, dass er auf geschlagenen 7 Seiten nicht schon genug Anregungen gekriegt hätte.
Liegt aber wiederum auch in der Natur der Sache - Persönlichkeitsproblematiken sind ich-synton.


Das hört er bereits seit langem, möchte ich annehmen. Wenn er sich bereits als junger Mensch selbst verletzt hat, dann wird das eventuell jemandem aufgefallen sein und er hat schon früh gelernt mit Profis zu sprechen. Darauf weist für mich seine sehr emotionslose und faktische Beschreibungen hin. Oft beginnen Karrieren mit Selbstverletzungen, die in Selbstzerstörung münden können oder aber der Blick richtet sich ab von sich selbst auf andere. Für mich ist der Groll, den der TE beschreibt der eigentliche Knackpunkt.

31.12.2020 15:21 • #121


F
Ot: jaqen, kennst du dich aus? Habe mal gelesen, dass die Gestörten sehr sehr sehr extrem empathiefähig sind, viel mehr als ein normaler Mensch es je hinkriegen würde. So geschärft ist diese Fähigkeit bei denen. Sie dies jedoch gnadenlos zum eigenen Vorteil nutzen also zum Zerstören und nicht zum Besser klarkommen mit den Mitmenschen. Würdest du da mitgehen? Du scheinst es anders zu sehen.

31.12.2020 15:24 • x 1 #122


A


Ich handle immer irrational und provoziere Streit

x 3


K
Empathie bedeutet Mitgefühl, was Menschen mit psychsozialen Störungen oft sehr gut können ist das Lesen und logische Interpretieren von Emotionen. So können sie passende emotionale Reaktionen vorspielen ohne sich in den anderen hineinzufühlen.

31.12.2020 16:46 • x 3 #123


Scheol
Zitat von Frollo:
Ot: jaqen, kennst du dich aus? Habe mal gelesen, dass die Gestörten sehr sehr sehr extrem empathiefähig sind, viel mehr als ein normaler Mensch es je hinkriegen würde. So geschärft ist diese Fähigkeit bei denen. Sie dies jedoch gnadenlos zum eigenen Vorteil nutzen also zum Zerstören und nicht zum Besser klarkommen mit den Mitmenschen. Würdest du da mitgehen? Du scheinst es anders zu sehen.



Wenn jemand einfühlend / mitfühlend ist , und dann extrem handeln , würde er dieses mitfühlen / spüren .
Sie sind Empathie los.

31.12.2020 16:51 • x 2 #124


F
Zitat von Scheol:


Wenn jemand einfühlend / mitfühlend ist , und dann extrem handeln , würde er dieses mitfühlen / spüren .
Sie sind Empathie los.

Vielleicht mögen sie das ja, den Angstkick des Opfer? Habe ich schon oft gelesen über so Sadisten.
Aber Karilis Erklärung macht andererseits auch viel Sinn...

31.12.2020 16:54 • #125


Acht
Zitat von Karili:
Für mich ist der Groll, den der TE beschreibt der eigentliche Knackpunkt.

Für mich resultiert der Groll aus´ner unbewusst empfundenen Isolation, die, wenn es denn dran kitzelt, immer wieder wütend ins Außen verlagert wird. Ein Weg um vor Gefühlen der maximalen Einsamkeit und Verzweiflung schleunigst wegzukommen. Wäre ja auch noch schöner feststellen zu müssen, dass man nicht immer alles und besonders die eigenen Gefühle nicht kontrollieren kann.

Schon der Satz, für meine Gefühle bin ich selbst verantwortlich, hat die Richtung gezeigt, in die sich der TE weiter bewegt. Selbiges erwartet er ja dann auch von seinem Umfeld - maximale Gefühlskontrolle. Na dann, prost Mahlzeit!
Gefühle zulassen und anschauen, sich selbst und seine Umgebung darüber jeden Tag neu kennenzulernen und damit´nen unbekannten aber lebendigen Weg zu gehen, wo Abschied und Zusammenwachsen auch in einer Partnerschaft jederzeit gleich wahrscheinlich sind, kommt ihm gar nicht in die Tüte.

Erinnert mich immer an die Zeitsparkassenmänner aus Momo. Da hatte ich als Kind auch dieses eisige Gefühl.

31.12.2020 17:51 • #126


S
Immer wenn die Gefühle mit Macht kommen, hat es etwas mit der Ursprungsfamilie zu tun.
Der Te agiert genau wie seine Mutter, das ist Beziehung, wie er sie gelernt hat.
Oft genug sind es die eigenen Schwächen die bekämpft werden, indem man sie anderen andichtet und das eigene im anderen ausmerzen möchte.

Ein Teufelskreis

02.01.2021 09:29 • x 1 #127


J
Zitat von Frollo:
Ot: jaqen, kennst du dich aus? Habe mal gelesen, dass die Gestörten sehr sehr sehr extrem empathiefähig sind, viel mehr als ein normaler Mensch es je hinkriegen würde. So geschärft ist diese Fähigkeit bei denen. Sie dies jedoch gnadenlos zum eigenen Vorteil nutzen also zum Zerstören und nicht zum Besser klarkommen mit den Mitmenschen. Würdest du da mitgehen? Du scheinst es anders zu sehen.

Wenn Du mich direkt zitiert oder mit @ erwähnt hättest, hätte ich die Frage schon früher gesehen.

Ja, ich kenn mich da aus - sowohl beruflich wie auch privat.

Grundsätzlich seh ich das so, dass viele narzissetische Menschen von Haus aus relativ empathisch sind. Sie mussten es als Kind schon lernen, um mit der Ambivalenz von Seiten der Eltern zurechtzukommen und sich bestmöglich anzupassen. Allerdings wird dann tatsächlich Empathie später nur noch eingesetzt, wenn es den eigenen Zwecken dient. Die sind also nicht empathieunfähig, sondern empathieunwillig. Ganz verschwunden ist die Empathie dann bei den extrem malignen Narzissten und Dissozialen.

Kannst Dir mir sagen, wie Du drauf kommst, dass ich es anders sehe? Hab das nicht ganz verstanden.

Zitat von Karili:
Selbstverletzungen, die in Selbstzerstörung münden

Das sind die Auswüchse des ständig aktiven negativen Selbstschemas. Tiefe Unsicherheit, ganz starke Zweifel - je mehr, desto größer die Protzerei und das Angeben. Führt dann bei Kritik und Kränkung meist regelmäßig in depressive Zustände.

Zitat von Karili:
Für mich ist der Groll, den der TE beschreibt der eigentliche Knackpunkt.

Das ist die narzissetische Wut, wenn andere sich nicht ohne Vorbehalte sein erweitertes Selbst überstülpen lassen, d.h. nicht das tun bzw. so sind, wie er das in seinem Großkotz erwartet.

02.01.2021 11:06 • #128


K
Für mich stehen hier tatsächlich neben narzisstischen Tendenzen auch sadistische Züge im Raum.

02.01.2021 11:54 • #129


J
Zitat von Karili:
sadistische Züge

Sadismus ist nach IC10 eine Störung der 6ualpräferenz.
Nennen wir es daher besser Tendenz ins Dissoziale - das kommt auf nicht-6ueller Ebene auf das Gleiche raus.

02.01.2021 11:58 • #130


K
Angenommen.

Es ist in jedem Fall tiefer als der Beginn des Regenbogens des schillernden Narzissmus. Ich denke, dass hier Freude an Verletzung anderer mit hineinspielt. Und im Fall des TE kann die zerstörerische Spirale bereits begonnen haben.

02.01.2021 12:02 • #131


F
Zitat von jaqen_h_ghar:
Wenn Du mich direkt zitiert oder mit @ erwähnt hättest, hätte ich die Frage schon früher gesehen.

Ja, ich kenn mich da aus - sowohl beruflich wie auch privat.

Grundsätzlich seh ich das so, dass viele narzissetische Menschen von Haus aus relativ empathisch sind. Sie mussten es als Kind schon lernen, um mit der Ambivalenz von Seiten der Eltern zurechtzukommen und sich bestmöglich anzupassen. Allerdings wird dann tatsächlich Empathie später nur noch eingesetzt, wenn es den eigenen Zwecken dient. Die sind also nicht empathieunfähig, sondern empathieunwillig. Ganz verschwunden ist die Empathie dann bei den extrem malignen Narzissten und Dissozialen.

Kannst Dir mir sagen, wie Du drauf kommst, dass ich es anders sehe? Hab das nicht ganz verstanden.


Das sind die Auswüchse des ständig aktiven negativen Selbstschemas. Tiefe Unsicherheit, ganz starke Zweifel - je mehr, desto größer die Protzerei und das Angeben. Führt dann bei Kritik und Kränkung meist regelmäßig in depressive Zustände.


Das ist die narzissetische Wut, wenn andere sich nicht ohne Vorbehalte sein erweitertes Selbst überstülpen lassen, d.h. nicht das tun bzw. so sind, wie er das in seinem Großkotz erwartet.

Stimmt, jaqen. Jetzt mache ich es mit Zitat. Also ich fand, dass du es anders siehst weil dein Ausdruck empathieunwillig mMn dann nicht passt. Eher unwillig zur Kooperation finde ich das. Aber diese Empathie bzw der hinterlistige, logisch berechnete Einsatz davon, wie @Karili beschrieb ist doch eines der zentralen Werkzeuge eines narzisstischen Manipulators. Also SEHR empathiewillig, denn ohne ginge diese Strategie garnicht auf. Gar Empathieabhängig?
Aber jetzt wirklich nur ot und rein eigenes Interesse von mir.

02.01.2021 12:02 • #132


FrauDrachin
Fantastisch. Dann steht die Diagonsoe. Maligner Narzissmus, dissoziative Persönlichkeitsstörung. Und wir können uns nur wundern, warum TE sich nicht mehr meldet. Völlig unverständlich. Scheinbar wieder mal jemand, der nur Antworten nach seinem Geschmack wollte und in Watte gepackt werden wollte.

02.01.2021 12:14 • x 1 #133


F
Ja mei, irgendwas schlimmeres hat er ja offenbar, wenn er leidet, die Umgebung leidet und er es allein nicht abstellen kann. Ob das jetzt narzissmus ist? Spielt das überhaupt eine Rolle? Wird das dann irgendwie anders behandelt?

02.01.2021 12:23 • #134


J
Zitat von Frollo:
weil dein Ausdruck empathieunwillig mMn dann nicht passt.

Das bezieht sich auch Situationen, wo es nicht darum geht, aus der Empathie irgendein persönliches Kapital zu schlagen.

Zitat von Frollo:
Eher unwillig zur Kooperation finde ich das.

Das ist eine andere Facette - Kooperation heisst, sich das expanded self des Narzissten freiwillig und ohne Gegenwehr überstülpen zulassen.

Zitat von Frollo:
Aber diese Empathie bzw der hinterlistige, logisch berechnete Einsatz davon, wie @Karili beschrieb ist doch eines der zentralen Werkzeuge eines narzisstischen Manipulators.

Hab ich irgendwas anderes gesagt? Die Empathie wird nur eingesetzt, wenn es den eigenen Zwecken nutzt.

Zitat von FrauDrachin:
Und wir können uns nur wundern, warum TE sich nicht mehr meldet. Völlig unverständlich. Scheinbar wieder mal jemand, der nur Antworten nach seinem Geschmack wollte und in Watte gepackt werden wollte.

Noch ein weiteres untrügliches Zeichen.

02.01.2021 12:34 • x 1 #135


A


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