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Ich halte es nicht mehr aus , bin total am Ende !

simi
@HoffnungPeter: Hör dir das Youtubevideo von Martin Uhlemann an.. Bin gespannt auf deine Reaktion. Ich gebe dir in fast allem Recht, nur du hast etwas Entscheidendes vergessen, nämlich die Selbstliebe... Hör bzw. schau es dir an und melde dich danach.

Alles Liebe

17.09.2015 12:38 • #31


H
Hey Simi,
habe mir das Video angeguckt. Ja er hat natürlich Recht mit der Selbstliebe. Ohne Selbstliebe hat man nämlich gar keine Wahl, das zu erschaffen, was man sich wünscht. Denn dann steckt man fest in Selbstverurteilung und Selbsthass und Selbstzweifeln. Und was man wird unterbewusst sich selbst bestrafen. Genau daher kommt alles negative. Weil wir uns selbst verurteilen und bestrafen. Weil wir glauben, keine gute Beziehung zu verdienen. Die Welt um uns herum, einschließlich aller Menschen, sind lediglich unsere eigene Projektion. Das klingt erstmal krass. Aber ich denke es stimmt. Ich denke das Universum ist ein Hologramm. Was sind die Eigenschaften eines Hologramms? Jedes Teil des Hologramms enthält das Ganze. Das heisst, die Welt um
uns herum einschließlich der Mitmenschen und unseres Körpers, ist eine Projektion unseres Bewusstseins. Unser Bewusstsein wiederum ist Teil von Gott, Teil des göttlichen Bewusstseins. Man könnte es so sehen, dass Gott durch unsere Augen seine eigene Schöpfung sieht und mit unserem Körper seine eigene Schöpfung erlebt. Das Ego ist nun jener Teil von uns, der an diese Illusion, an diese äußere Welt glaubt. In Wahrheit ist jeder andere Mensch mit uns Eins, ein Bewusstsein. Was wir von den anderen Menschen sehen ist lediglich unsere eigene Projektion, in unserem Geiste erschaffen. In Wahrheit aber gibt es keine Trennung. In Wahrheit sind wir alle immer verbunden und immer Eins. Das Ego aber glaubt an die Trennung. Es glaubt an die Welt. Es glaubt an den Körper. Und es hat Angst vor Gott und somit letztlich vor sich selbst (da wir ja in Wahrheit ein Teil von Gott sind). Es hat Angst, weil es sich schuldig fühlt. Es fühlt sich schuldig, schlecht und nicht gut genug, weil es sich mit etwas identifiziert, das eigentlich gar nicht existiert, nämlich der Äußeren Welt und dem Körper und all dem Bösen, was es auf der Welt gibt. Das Ego glaubt an die Trennung und Trennung bedeutet Gegensätze. Gut und Böse, Glück und Verzweiflung, Freude und Trauer, Liebe und Angst. Und weil es in dieser Welt der Gegensätze lebt, gerät es ständig in Konflikte, die durch diese Gegensätze ausgelöst werden. Weil das Ego solche Angst hat, verdrängt es viele dieser Konflikte ins Unterbewusstsein, wo sie dann vor sich hin gammeln und uns eine düster eingefärbte Realität erschaffen lassen. Unser wahres Sein aber ist göttlich. Bei Gott gibt es keine Gegensätze. Es gibt nur Liebe und Licht. Licht braucht kein Dunkel um zu existieren. Wo Licht hinscheint, verschwindet das Dunkel. Wenn wir uns selbst bedingungslos lieben, kommt Licht in uns. Wir erkennen, dass wir eigentlich schuldlos sind. Was wir uns zu vergeben haben ist im Grunde, dass wir jemals glaubten, von Gott getrennt zu sein. Dass wir wirklich glaubten, ein physischer Körper zu sein in einer physischen Welt. Wenn wir das erkannt haben, dann können wir uns bedingungslos lieben. Und wir erkennen, dass unser Ego genauso eine Illusion ist wie Schuld. Dass die Welt die wir sehen, eine Welt der Trennung, von uns selbst projiziert und erschaffen wurde. Und wenn wir uns lieben und schuldlos fühlen, müssen wir uns nicht mehr selbst bestrafen. Wir müssen kein Leid, keine Not, keine Trennung mehr projizieren. Wir erkennen, dass der Andere in Wahrheit Du selbst bist. In dem Moment, wo es kein da draußen und nicht mehr die Anderen gibt, entsteht auch kein Konflikt mehr. Alles bist Du. Der einzige, der Dir jemals etwas angetan hat, bist Du selbst. Wenn Du Anderen etwas antust, tust Du es in Wahrheit Dir selbst an. Denn der Andere ist Deine eigene Projektion. Das ist Freiheit. Ich denke das meinte Jesus mit der Aussage: Und dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.
Allerdings ist es ein weiter Weg. Denn das Ego hält stark am Trennungsgedanken fest. Aus Angst. Angst, vernichtet zu werden. Das Ego wird weiterhin mit und gegen seine eigenen Projektionen im Außen kämpfen wollen. Das Ego wird sich weiterhin als Opfer fühlen. Als Körper. Das Ego weigert sich, davon abzulassen. Ich denke der einzige Weg, das zu überwinden, besteht darin es zu alzeptieren. Den Widerstand aufzugeben und sich das Ego zum Freund zu machen. Das Ego sollte dazu da sein, diese äußere Welt zu geniessen...denn es ist ja auch aufregend, sich selbst im Außen zu erleben, einen Körper zu erleben, andere Menschen zu erleben, die Natur zu erleben. Das alles kann sehr schön sein. Aber es kann auch zum Alptraum werden, nämlich dann, wenn das Ego die Regie übernimmt. Wenn wir nur noch die Trennung spüren und vergessen haben, wer wir in Wirklichkeit sind. Denn dann identifizieren wir uns wieder komplett mit dieser Welt, fühlen Angst und Scham und Schuld. Deshalb denke ich der einzige Weg, sich selbst zu lieben, ist aufzuwachen und zu erkennen, wer wir wirklich sind. Solange man aber die Welt nicht als Illusion erkennt und denkt, man sei nur der Körper, wird man sich niemals zu 100% selbst lieben können, denn all die Fehler aus der Vergangenheit, all die Makel und all die Schwächen sind ja dann real für einen. Erkenntnis ist daher der Weg zur bedingungslosen Selbstliebe.
Ich bin leider noch nicht so weit. Auch wenn ich es jetzt in der Theorie erkannt habe, identifiziere ich mich noch immer mit dem Ego. Ich hoffe aber, Stück für Stück freier zu werden davon.

17.09.2015 15:11 • x 1 #32


A


Ich halte es nicht mehr aus , bin total am Ende !

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simi
Wow Peter... Besser hätte ich es nicht ausdrücken können... Hab leider auch so meine Differenzen mit dem Ego. Theoretisch ist es immer einfach, nur in die Praxis umsetzen, da wird es dann schon schwieriger

18.09.2015 05:45 • #33


H
Ja....ich denke das kennt wohl jeder, der sich schonmal mit der Thematik befasst hat Anfangs wirkt alles klar und einfach, aber dann scheitert man an der realen Umsetzung. Das Ego ist nämlich sehr tückisch und hat immer die Finger im Spiel. Es ist wie ein Labyrinth, man landet ständig in der nächsten Sackgasse.
Wenn man sich mit der buddhistischen Lehre befasst, dann scheint der Weg ja zu sein, sich völlig wunschlos vom Außen abzulösen und ins Göttliche, in den Ursprung, ins Eins zurückzukehren. Ich habe das versucht und habe aber bemerkt, dass es mich unglücklich macht, ja sogar richtig depressiv. Denn wie man es auch dreht oder wendet, die Illusion ist nunmal da und so sind wir eben GLEICHZEITIG göttlich UND PHYSISCH. Die Verleugnung des Menschseins kann nicht der Weg sein und mir persönlich gefällt die Vorstellung der Welt als Strafe auch nicht. Deshalb habe ich für mich den Weg der Balance gewählt. Ich bin weder NUR göttlich, noch NUR physisch. Ich bin ein göttliches Wesen, dass sich physisch ausdrückt. Und ich nehme mir das Recht raus, mir alle Wünsche zu erfüllen, weil es mich glücklich macht. Da kommt dann immer wieder dieser unterbewusste Gedanke auf, dass das ja egoistisch wäre....Ego ist schhlecht etc.pp. Und DER hindert mich daran. Diese religiösen Dogmen. Dass man verzichten soll, keine Anhaftungen haben soll, bescheiden sein soll blablabla. Ich glaube mittlerweile, dass Religionen schädlich sind. Egal welche. Auch der Buddhismus, der ja so in Mode gekommen ist. Denn sie schränken einen ein und enthalten zwar immer auch wahre Elemente und Weisheiten, aber sind meiner Meinung nach gegen die menschliche Natur und machen in irgend einer Form immer Angst. Aber wir brauchen keine Angst zu haben. Vor was denn. Es IST ja eine Illusion letztenendes. Wir werden IMMER irgendwann zu Gott zurückkehren. Wir dürfen unsere Erfahrungen machen. Und wenn wir erst erkannt haben, dass wir alle Eins sind, dann werden wir sowieso niemandem mehr schaden und nichts Böses mehr tun. Das war eine schöne Erkenntnis für mich ganz persönlich: Böses kann nur der tun, der die Wahrheit noch nicht erkannt hat. Das Böse entsteht einfach nur aus der Täuschung und aus der Unwissenheit. Je mehr man erleuchtet ist, desto mehr verschwindet die Finsternis. Und jetzt nehme ich mir bewusst raus, an die Erfüllung meiner Wünsche zu glauben. Egal wie profan und unspirituell und egoistisch sie auch erscheinen mögen. Ich denke es geht nicht darum, sich selbst Dinge zu versagen, sondern darum zu erkennen, dass man SELBST sie erschaffen hat. Dass man selbst Schöpfer ist und sich nicht mit diesen Wünschen identifiziert.

18.09.2015 17:39 • #34


B
Hey,
Bleib mal lieber auf dieser Welt du hast doch bestimmt auch noch was wofür es sich zu Leben lohnt es ist hart ich habe es auch schon einigemale durch aber nach 1-2 Wochen ist alles wieder gut.

22.12.2015 02:06 • #35




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