Hallo alle!
Melde mich mal kurz zwischendurch!
Die Nacht war schlimm, bin mit Kopfweh aufgewacht -und habe wieder sofort an ihn gedacht.
Habe mich gestern sehr aufgeregt, eher noch wegen meiner Reaktion als wegen ihm. (Er macht ja nur stringent das, was er die ganze Zeit gemacht hat: gleichgültig sein und gucken, wie ich damit umgehe.)
Zufällig habe ich eben in skapunkt´s Thread den letzten Kommentar von Blanca gelesen. Er wirkt etwas ruppig, aber manchmal braucht es eben eine härtere Gangart.
Ich habe Blancas Kommentar mal auf mich umgemünzt. Das solltet ihr auch tun, vorallem @Engelskind und @Philadelphia. (Gastmädchen´s Geschichte ist anders, da war von Liebe die Rede, deshalb passt es da nicht.)
Wenn ich also Blancas Kommentar -etwas modifiziert natürlich- auf mich anwende, ist es, als würde mir jemand endgültig die Augen öffnen, etwas, was ich allein nicht schaffe oder mich nicht traue:
Ich war für ihn eine von vielen, er hat mich gehabt, jetzt bin ich nicht mehr interessant. Das zeigte er mir schon bevor ich die Trennung aussprach mehr als deutlich ohne Worte durch seine permanente Gleichgültigkeit. Sein minimales temporäres Interesse alle paar Wochen galt nicht mir, sondern dem S., den er im Auge hatte.
Jetzt -hinterher- bin ich nicht nur noch uninteressanter, nein, jetzt amüsiert er sich auch noch über meine weiterhin bestehende emotionale Verstrickung.
(In der ich mich tatsächlich befinde, wie ihr alle wisst.)
Dieser Zustand ist unerträglich für mich (nämlich genauso beschämend wie die Affäre selbst).
Ich habe nur diese einzige Möglichkeit: mich aus der Verstrickung zu lösen. Und zwar durch mein Verhalten.
Es gibt 2 Möglichkeiten:
1.:
Ich werde ihm bei zukünftigen Begegnungen die gleiche Gleichgültigkeit entgegenbringen wie er mir. Uninspiriert/gleichgültig grüßen wie ich alle Nachbarn grüße, nicht stehenbleiben, weitergehen. Jedes einzelne Mal, und wenn er mir noch 1000.000.000 Mal begegnet. Keine Kommentare mehr, weder beleidigte noch vorwursvolle, weder aggressiv-abweisende noch arrogante, weder süffisante noch ironische. Nichts von alledem.
(Es kann sein, dass ihm das nur recht ist, aber das spielt keine Rolle mehr.)
2.:
Ich sage ihm bei der nächsten Begegnung, dass ich wünschte, ich hätte ihn nie kennengelernt und dass er in Zukunft einen großen Bogen um mich machen sollte, weil er mich sonst von meiner unangenehmen Seite kennenlernt.
Jetzt seid ihr, meine Beraterinnen, gefragt:
1 oder 2 ? Gleichgültigkeit oder deutliche Kampf-Ansage? Denkt dran, ich habe NICHTS zu verlieren!
Gebt mal Feedback!
Schaue am Abend wieder vorbei! Hoffentlich gibt mir Engelskind was von der Schoki und Gastmädchen etwas vom Rebensaft ab! Ich drücke euch!
Liva
11.09.2015 11:30 •
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