Marinella
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Marinella
Zitat von HabsVerbockt:Was mich auch zögern lässt: Wie soll sich eigentlich meine Tochter nach einer Trennung fühlen? Klar, sie ist erwachsen. Aber dann würde sie sich denken, dass das ganze Gefüge, in dem sie groß wurde, zumindest teilweise nur 1 Farce war. Und dann gerät sie deshalb vielleicht in eine seelische Krise - wer will für sowas als Vater verantwortlich sein? ?
Liesel
Zitat von HabsVerbockt:Was mich auch zögern lässt: Wie soll sich eigentlich meine Tochter nach einer Trennung fühlen? Klar, sie ist erwachsen. Aber dann würde sie sich denken, dass das ganze Gefüge, in dem sie groß wurde, zumindest teilweise nur 1 Farce war. Und dann gerät sie deshalb vielleicht in eine seelische Krise - wer will für sowas als Vater verantwortlich sein? ?
Liesel
Zitat von Marinella:
Oh man. Ja vielleicht geht es eurem nachbarn auch schlecht und er denkt sich das verhältnis der letzten jahre war nicht echt.
Versteh mich nicht falsch... dass du dir um dein kind sorgen machst, super! Aber diese argumentation kann doch nicht dein voöler ernst sein?
Klar wird es sie treffen, aber sie ist erwachsen?!
Und denkst du sie würde sich wünschen, dass du dich zu etwas zwingst wegen ihr?
Du versuchst aber auch wirklich sämtliche verabtwortung für dich und deine Entscheidungen an alle anderen abzugeben.
Ich habe mich mit 3 kleinen kindern getrennt. Sie leben, sind glücklich, und ja, manchmal fragen sie noch oder sind kurz mal traurig. Aber das sind momentaufnahmen und das wären sie auch wenn wir uns gestritten hätten.
Solange ihr beide als eltern erhalten bleibt, wüsste ich nicht warum eine erwachsenen bei trennung der eltern aus den fugen gersten sollte
Marinella
Zitat von HabsVerbockt:wer will für sowas als Vater verantwortlich sein? ?
Liesel
Zitat von Marinella:@Liesel
Das ist ja auch ok, wenn man angst vor diesem schritt hat und ihn nicht gehen will. Dann soll mans aber auch einfach so sagen und nicht mit 80 da stehen und sagen, tja, mein leben war zwar nur 1/8 so schön wie es sein könnte, aber ich habs für meine frau, tochter usw getan.
Dann sei ehrlich zu dir und zu allen anderen und sag, ich kriegs nicht hin weil ich nicht an mir selbst arbeite, feige bin und lieber jammer statt anpacke.
Dann können hier alle sagen: super, erkenntnis erlangt. Mach das beste draus.
Aber immer nur wollen und dann ausreden finden warums nicht gehen könnte... ich bin es leid! Wo sind die aufrechten wikingerkerle hin?
Marinella
Zitat von Liesel:Er könnte ja versuchen, sein Glück und seine Zufriedenheit daraus zu beziehen: aus dem Stolz und der Gewissheit, alles für seine Familie zu tun. Zuverlässig zu sein im schlimmsten Sturm, loyal, komme was wolle. Solche Fels in der Brandung Männer sind sooo selten mittlerweile, dabei sind sie doch die bewundernswerten. Und der TE und viele andere wollen das opfern, für... ja, für was eigentlich? Mal ne Jüngere im Bett? Ob das wirklich so glücklich macht wie echte Werte zu haben? Zusammen zu stehen, Halt und Familie zu haben, für immer?
Naja, andererseits: wenn der TE diese Werte bei seiner Frau auch nicht hochschätzt, warum sollte er sie an sich schätzen? Ich denke aber, man kann durchaus lernen, sie wieder zu schätzen. Und somit auch wieder die Ehefrau in einem anderen Lichte zu sehen und wieder Liebe und Lust für sie zu empfinden. Viele brauchen allerdings erst eine Trennung dafür, um das zu lernen. Schade eigentlich, warum geht das nicht ohne?
Liesel
Zitat von Marinella:
Hmm, ich weiß nicht ob ich das so sehen kann. Wenn das eigene glücksempfinden die wirklich da war und alles immer nur auf vernunft und angst aufbaute kann man da nicht plötzlich nach jahren sagen, jawoll ich habe werte gehabt und damit glücklich werden.
Klar ist zusmmenhalt und für immer der traum vieler wenn nicht aller, aber die wenigsten sind wirklich bereit miteinander zu gehen. Und wenn das nie wirklich da war, kann mans auch nicht irgendwann zaubern und sollte aufhören und sich und dem anderen zeit zu klauen und es auf anderen wegen versuchen.
Marinella
Zitat von Liesel:Wenn sowas nie richtig da war, ist das in diesem Alter natürlich schade. Dennoch glaube ich fest, man sollte sowas wie Werte für sich entwickeln, dafür ist es doch niemals zu spät. Und ich denke, das kann man sowohl in seiner Ehe versuchen oder auch anderswo, wichtiger ist, DASS man es tut.
Liesel
Zitat von Marinella:
Macht es dich glücklich ehrlich, loyal und respektvoll zu sein, wenn es dein partner nicht wäre? Ich glaube das allein reicht nicht. Genauso wenig reicht es wenn einer sich um die Beziehung bemüht, der andere aber nicht, der eine S. bedürfnisse hat, der andere nicht, einer redet, einer nicht.
Marinella
Zitat von Liesel:Es macht mich glücklich, die Werte die ich für mich definiert habe, zu leben, ja. In meinem Fall bedeutete das die Scheidung von meinem Mann, da er das nicht mehr mitziehen wollte oder konnte. Bisher habe ich keinen neuen Partner an meiner Seite, doch wenn einmal wieder einer kommen sollte, wäre es natürlich zwingend notwendig, dass er diese Werte teilt oder zumindest würdigt. Ansonsten würde ich nicht zögern oder zaudern und das ohne Reue wieder beenden. Mit meinem Exmann verbinden mich 3 Kinder und obwohl er völlig andere Werte lebt als ich, gehört zu meinen Werten glücklicherweise, dies zu respektieren und mich da nicht einzumischen. Daher klappt das Elterndasein mittlerweile vorzüglich, und bringt meine Werte nicht im Mindesten ins Wanken;-) Ich zumindest habe also die Trennung nie bereut. Aber ich habe ja auch meine Werte.
Liesel
Zitat von Marinella:
Siehst du! Dann haben wir uns oder ich dich Nur falsch verstanden. Geht mir auch so:-) Es hörte sich so an als sollte man für die Werte bleiben egal wie man sich selbst dabei fühlt.
Am ende muss der verbockt gucken was er will. Ich glaube nicht, dass irgendeine antwort hier ihm hilft.
sternenglanz
HabsVerbockt
Zitat von HabsVerbockt:dass sie jedem, auch Fremden, immer ohne zu fragen aus einer Not geholfen hat.
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