Nun möchte ich auch noch was zur Diskussion stellen unabhängig vom Geschlecht.
Es gibt wohl zwei Varianten beim Fremdgehen:
1. Die heimlichen Fremdgeher, die ihren Partner im Glauben lassen alles wäre toll und eben nicht über ihre Probleme reden.
Aus Feigheit? Bequemlichkeit? Angst der Partner geht dann?
Und somit empfindet der Partner ihre Beziehung auch als gut und ist glücklich.
Kommt garnicht auf die Idee, das der Partner sich anderweitig amüsiert.
Während der Affäre natürlich von ihrem Kummer und Frust daheim erzählt bzw. meistens richtig vorgejammert wird.
Besonders verwerflich wie ich finde, da der jeweilige Partner keine Ahnung hat und daher auch nicht handeln/reagieren kann.
2. Die offenen Fremdgeher, die ihren Partnern offen sagen, was sie stört oder sogar ihre Beziehung als gescheitert ansehen.
Da aber viele Gründe gegen eine Trennung sprechen (Geld, Haus, Kinder, die Nachbarn, die Familie, bla bla bla...) bleibt man eben
zusammen und den körperlichen Kick holt man sich woanders.
Somit ist nicht jede Affäre gleich und nicht vergleichbar.
Aber im Gegensatz zum daheim sitzenden ahnungslosen Partner hat die Affäre von Anfang an die Wahl.
Entweder er/sie läßt sich freiwillig drauf an zur Geliebten/Geliebter zu werden oder sie verlangt erst die Trennung und hat somit
auch für sich Sicherheit.
Zum Fremdgehen gehören immer noch zwei. Vor diesem Aspekt find ich das Verurteilen und Schuldzuweisen der Geliebten sowas von daneben.
Der betrügende ist ebenso mies in seinem Verhalten. Nur schreiben hier so wenige Fremdgeher .
[/b]Ich finde nur wer in einer Partnerschaft lebt, muß auch den Mut haben den Partner einzuweihen über seine Gefühle und Sehnsüchte.
Das ist verantwortungsbewußt und das hat man seinem Partner immer gegenüber:
Verantwortung.[b]
Am besten bevor dieser sich neu orientiert.
Das ist fair und läßt beide Parteien noch Handlungsspielraum.