Hallo Community!
Hier eine für mich komplizierte Trennungsgeschichte.
Ich habe mich gestern, nach 1,5 Jahren von meiner Freundin getrennt (36km Entfernung und die meiste Zeit haben wir uns an den Wochenenden gesehen), da ich in den letzten Monaten nicht mehr wusste woran ich eigentlich bei ihr bin.
Nun zur Geschichte.
Als wir uns kennengelernt haben, waren wir sofort Feuer und Flamme und das erste Jahr war sehr schön und wir hatten viele Pläne, auch wurde ich schnell in ihrer Familie aufgenommen und meine Familie hat sie auch akzeptiert.
Ich hatte nur etwas Bedenken, da sie aus einer zwanzigjährigen Beziehung kommt, ein Jahr Single war und zu dieser Zeit noch nicht geschieden war. Und ich habe sie auch gefragt, ob sie die Ehe auch abgeschlossen hat, die sie beendet hat. Was sie bejahte. (Ich habe diesbezüglich meine schlechte Erfahrungen gesammelt.)
Die Wochenenden verbrachten wir abwechselnd bei ihr oder bei mir und unter der Woche trafen wir uns Mittwochs.
Das erste mal, als ich an ihrer Ernsthaftigkeit gezweifelt habe, war, als ich wegen einer Brustmuskelverspannung nicht zu ihr fahren konnte und wir am Sonntag mit ihrer Familie in den Klettern wollten.
Für mich war es völlig in Ordnung, dass sie dort dabei ist. Allerdings war ich schon etwas enttäuscht, das sie den Samstag nicht nutzen wollte um bei mir zu sein, denn dann müsste sie Sonntag Vormittag wieder zurück und dann lohnt es sich nicht für sie, zu mir zu fahren, ihre Aussage. 30min einfache Fahrstrecke. Da hatte ich schon schon meine leichten Zweifel, ob sie das ernst meint, mit der Beziehung, denn für mich ist das selbstverständlich, dass ich zu ihr gefahren wäre, wenn sie an meiner Stelle nicht kommen könnte.
Soweit so gut. Es kam irgendwann das Thema auf, mit dem zusammen ziehen, Ich denke mit 47(ich) und 49 (sie) sollte man schon wissen, was man möchte und auch erwarten darf.
Beruflich hatte ich die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten und da fingen schon die ersten Diskussionen an.
Sie meinte ich hätte es so schön Zughause arbeiten zu können und hätte dann den Stress mit dem Arbeitsweg nicht und könnte auch länger schlafen als sie und ich könnte, im Gegensatz zu ihr auch mal meine Augen auf der Couch schliessen, nach länger Zeit am Bildschirm. Ich hätte das nie erwähnen dürfen, dass ich nach der Arbeit kurz auf der Couch liege um meine Augen zu entspannen, denn das wurde mir auch immer vorgeworfen, dass sie das nicht könnte, da sie sich noch um Haushalt und Co kümmern müsste. Stimmt, mein Haushalt erledigt sich von alleine und die Einkäufe kommen auch von Zauberhand.
In erster Linie hat sie recht, macht aber den Stress durch die Arbeit nicht weniger, da ich im technischen Support gearbeitet habe und tatsächlich dankbar war, nicht noch im Auto zu sitzen.
Dann habe ich Angefangen, bei ihr, für den Anfang, einmal die Woche zu Arbeiten, da ich nach der Pandemie auch wieder einmal die Woche im Büro war, bin ich Dienstagsfrüh zu mir um von dort aus zu arbeiten um dann am Mittwoch ins Büro zu fahren. Von mir brauchte ich morgens 30-40min ins Büro und von ihr mind 90min.
Sie kam dann irgendwann auf die Idee, wenn ich schon bei ihr arbeite, ich auch Einkaufen gehen könnte, das sie ohnehin Fahrzeit hat und ich auch gerne mal zum Einkaufen fahren könnte. Ich verstand den Sinn allerdings nicht dahinter, da sie auf dem Rückweg an einem Discounter vorbei fährt, welcher direkt an der Straße liegt und sie dort auch sonst einkaufen geht.
Da ich allerdings, nebenher die Wohnung durchgesaugt habe und mich um die Spülmaschine gekümmert habe hatte sie wohl ausgeblendet.
Anfang November bin ich durch Umstrukturierungsmaßnahmen in einer Transfergesellschaft gelandet, mit Abfindung und finanzieller Sicherheit für ein Jahr. Sie meinte, ich sollte mir so schnell wie möglich eine neue Stelle suchen. Was prinzipiell eine gesunde Einstellung ist. Ich sagte ihr, dass ich erstmal die Situation verarbeiten und mich beruflich neu ausrichten möchte und dafür einfach Zeit brauche und auch nutzen möchte, wenn ich schon diese einmalige Möglichkeit bekomme, ich fand auch eine IHK-Zertifizierte Weiterbildungsmaßnahme, die ich bald beende.
Sie hat auch extrem eifersüchtig reagiert, als ich bei einer neu zugezogen Nachbarin und alleinerziehende Mutter(36) Kaffeetrinken in ihrer Wohnung war, da wir vorher im Treppenhaus in interessante Gespräche gerutscht sind und konnte mich auch nicht verstehen warum ich sie nicht mit vollen Namen erwähne sondern mit dem Kosename. Für mich war das keine Kosename sondern die Kurzform ihres Namens, den ich bei einer ehemaligen Kollegin schon so kannte und mir gar keine Gedanken darüber gemacht habe. Ihre Psychotherapeutin, fand das, laut ihrer Aussage auch sonderbar. Sie hatte diese Sitzungen wegen ihren Angststörungen besucht.
Gut, ich muss gestehen, dass ich auch etwas Eifersüchtig wäre, wenn sie bei einem neuzugezogenen Alleinerziehenden Mann Kaffee getrunken hätte, aber da ich weiß das sie keine Kleinkinder mehr in der Beziehung will, wäre es bei mir nicht so stark eskaliert. Ich selber möchte auch keine Kleinkinder mehr in einer Beziehung
Und das ist in den letzten Wochen auch immer ein Diskussionsthema für sie, warum ich die ersten Monaten so viel Zeit gebraucht habe und nicht gleich nach einer neuen Stelle gesucht habe und stattdessen die Weiterbildung mache.
Leider hat sie vergessen, dass diese Zeit auch uns die Möglichkeit gegeben hat, im März, zusammen in die Sonne zu fliegen und während dem Urlaub war auch alles gut. Was bei einem neuen AG zu dieser Zeit eher nicht möglich gewesen wäre.
Und vor dem Urlaub gab es aufgrund von Kommunikatinsproblemen einen heftigen Streit. Sie sagte, per Sprachnachricht und 3 Tage vor unserem Wochenende ab, da es laut Wetteramt schneien und glatt sein könnte und sie sich nicht traut von mir aus ins Geschäft zu fahren (Sie muss bei mir einen Hang runter fahren) und ich könnte ja zu ihr fahren. Per Sprachnachricht.
Ich war erst einmal etwas angefressen, warum sie nicht angerufen hat und wir darüber sprechen und sie stattdessen einfach mal eine Entscheidung trifft. Ich konnte natürlich nachvollziehen, wenn es glatt sein sollte, man diesen Hang nicht unbedingt befahren sollte. Während einem anschließenden Telefonat kamen dann noch Argumente, bei ihr würde geräumt und die Straßen seien frei, bei mir allerdings auch. Und mir kam es so langsam vor, als suchte sie eine Ausrede, nicht zu mir fahren zu müssen anstatt eine Lösung, gemeinsam zu erörtern (Ich wäre natürlich zu ihr gefahren) Nach einem Gespräch gab sie auch zu, dass sie ungern zu mir fährt.
Allerdings konnte sie sich Freitags noch mit ihren Mädels treffen, trotz Schneewarnung. Da kam ich mir schon etwas verschaukelt vor.
Nach dem Wochenende gab sie auch zu, dass sie das WE alleine genossen hat. Für mich völlig in Ordnung, aber warum teilt sie es mir vorher nicht mit, dass sie Zeit für sich braucht?
Ich war angefressen und habe ihr das auch zum Vorwurf gemacht, dass sie irgendwelche Ausreden sucht, um dann das WE alleine zu genießen. Das Treffen mit ihren Freundinnen hat sie auch damit gerechtfertigt, da ich an dem Freitag, mit meinem Sohn unterwegs bin, was allerdings nicht stimmte und ich das auch nie geplant geschweige gesagt habe. Auch meinte sie auf ihren Ex-Mann konnte sie sich verlassen wenn sie ihn brauchte, wenn etwas mit dem Auto passieren würde.
Ich fand das ziemlich dreist, ersten gab es nie eine Situation in der sie meine Hilfe brauchte und zweiten hat sie mich davor nie gefragt ob ich mit ihr aufstehe, wenn etwas sein sollte ich auch auf evtl. Anrufe reagieren kann. Sie hätte mich auch einfach wecken können, damit ich mit ihr noch ein Kaffee trinke, bevor sie fährt. Sie ist meintens kurz nach 06:00. aufgestanden während ich erst ab 07:00 aufgestanden bin.
Die Sache eskalierte und ich wurde stinkig, worauf ich auch etwas sehr laut wurde am Telefon, vor allem weil ich den Eindruck hatte, sie wie ein kleines Kind ertappt zu haben, welches nur Ausreden suchte, um nicht zu mir fahren zu müssen
.
Das folgende Wochenende war auch entsprechen gelaufen und sie hat mich aus einer Veranstaltung ausgeladen, welches ich, wie der Rest ihrer Familie zu Weihnachten von ihrer Mutter geschenkt bekommen habe. Dazu kam noch eine Bildnachricht mit den Infos was für Kosten auf uns zukommen könnten wenn sie den Urlaub storniert oder umbucht.
Darauf hatte ich im Reisebüro angerufen und erfahren, dass meine Freundin gefragt hatte was die Umbuchung auf eine andere Person kostet.
Ich informierte mich, ob sie so ohne mich einfach stornieren könnte. Die nette Dame verneinte und ich habe meinen Part gleich gesichert, damit ich notfalls alleine Fliege.
Ich dachte natürlich auch über meine Überreaktion nach und schenkte ihr einen Blumenstrauß als Entschuldigung für mein Verhalten.
Wir haben dann doch noch die Kurve bekommen, wahrscheinlich auch wegen der Reise, die wir beide dringend nötig hatten und einigten uns, dass wichtige Themen nur noch telefonisch besprochen werden und nicht mehr per Sprachnachricht.
Wir feierten Fasching und die nächsten zwei Monate liefen wieder völlig friedlich, bis nach dem Urlaub, wo sie wieder mit dem Kritisieren anfing. Ich wäre in keinem Sportverein oder Fitnessstudio, denn ich bräuchte mehr soziale Kontakte.
Ich habe soziale Kontakte, nur nicht in der Bandbreite wie sie und sportlich bin ich eher in der Natur unterwegs, was sich während der Pandemie ergeben hat, dass ich ich neben der Natur nicht noch ein Verein oder Fitnessstudio brauche
und komme auch ganz gut alleine zurecht, da ich nicht ständig Menschen um mich brauche, dennoch gerne mit Menschen zusammen bin, die ich mag. Und wenn es sich ergibt, gehe ich mal mit Freunden aus, was eher selten ist, da alle mit Familienarbeit zu tun haben.
Es stand eine Konfirmation an und sie brauchte neue Kleider, welches sie sich an einem Freitag besorgen wollte und das Wochenende war wieder bei ihr.
Mittwochs, vor dem Wochende ist das Licht in meiner Küche verreckt und das es eine alte Neonbeleuchtung war, wollte ich es gegen eine moderne LED tauschen. Ich gab ihr bescheid, dass ich am Samstag etwas später komme, da ich da das Licht besorgen und auch austauschen würde und da ich schon in der Gegend unterwegs bin auch mal nach einer neuen Matratze und einem Kissen für sie schaue. Die erste Reaktion von ihr, warum ich das jetzt am WE machen und ob ich sie das WE nicht sehen wollte. Da wir an diesem Samstag nichts geplant haben und ich im spätestens Fall zwischen 12-14:00 Uhr bei ihr gewesen wäre, verstand ich die Aufregung nicht, daraufhin habe ich sie gefragt ob sie am Samstag zu mir kommt und wir zusammen nach einer neuen Lampe suchen. Wir telefonierten um gleich Missverständnisse auszuschließen. Sie meinte ich sollte Freitags einkaufen gehen und am Samstag früh gleich tauschen, damit ich zu ihr kann
Ich konnte noch nicht einmal absehen, wann ich am Freitag Feierabend habe und das wusste sie. Sie sagte auch dass sie mich anrufen würde um mir mitzuteilen ob sie doch am Samstag kommt, da sie noch Kleider für die Konfirmation kaufen wollte schlug ich ihr vor, mit mir Zusammen einkaufen zugehen, bei mir gibt es in der Nähe zahlreiche und namhafte Geschäfte wo man einkaufen kann.
Am Freitag habe ich es es doch geschafft alles zu organisieren, damit ich, in der Hoffnung, mit ihr die Lampe am Samstag zu tauschen.
Gegen später, kam eine Sprachnachricht, statt eines Anrufes, dass sie nun mit ihrer Mutter, am Samstag einkaufen geht und ich später kommen könnte. Vielen Dank! Einmal brauche ich ihre Unterstützung und schon verplant sie ihren Einkauf von Freitag auf Samstag.
Mit Müh und Not habe ich die Lampe an die Decke bekommen, die ähnliche Lampe habe ich schon mit ihrem Bruder bei ihr an die Decke gehängt und es war ein gefriemel, auch zu zweit und das sollte sie wissen.
Dieses Mal war ich so enttäuscht, dass ich das WE abgesagt habe. Sie dachte schon dass ich mich von ihr trennen wolle, ohne das ich es erwähnt habe. Ich denke mal, dass sie das erste mal das Gefühl bekommen hat, wie es sich anfühlt, wenn ich mal ein Wochenende absage.
Und als ich mit ihr darüber reden wollte, ging es gleich wieder mit Kritiken in meine Richtung los, warum ich in keinem Laufverein etc. bin .Ich dachte, ich bin in einem falschen Film. Ersten bin ich mitten in einer Weiterbildung und habe keine Zeit für eine Laufgruppe und ich bin durch meine flexible Planung auch schon alleine viel in der Natur unterwegs.
Ich habe sie auch gefragt, warum ihr das so wichtig ist, dass ich in einem Verein bin. MTB oder wandern kann ich auch alleine und bin dadurch nicht an festen Zeiten gebunden
Sie meinte, ich bräuchte mehr soziale Kontakte, wie oben die gleiche Leier. und zum wiederholten mal sagte ich ihr, dass ich dann einem Verein beitrete, wenn wir zusammen wohnen.
(Die Jahre davor bin ich nach meiner Scheidung und Privatinsolvenz viel umgezogen, da ich neben meiner Wohnung auch aus der nächsten Wohnung wegen Eigenbedarf raus musste. Ich war in der Zeit auch in einem Fitnessstudio und sportlich viel mit andern Menschen unterwegs, was während der Pandemie nicht mehr möglich war. Das Fitnessstudio hatte ich zwischenzeitlich auch gekündigt, da der Weg dort hin zu weit war und hier habe ich kein passendes Studio für mich gefunden und habe (2019) mit MTB und Wandern (2018)angefangen)
Eigentlich war ich von ihr schon ziemlich genervt und ich fing an zu zweifeln, ob das überhaupt noch eine Zukunft hat. Ich lasse ihren Freiraum, ich informiere sie Vorzeitig von meinen Plänen und beziehe sie auch bei meinen größeren Anschaffung mit ein auch mische ich mich nicht ihrem Leben ein.
Sie hat dann noch erwähnt , dass sie am folgenden Wochenende nicht mit zum Geburtstag meines Schwagers kommt, weil sie sich nicht wohl fühlen würde, da meine Schwester und ihre Familie die Probleme mitbekommen, da ich auch mit meiner Schwester rede, wenn mich etwas belastet. Ich meinte, wenn sie nicht mitkommt und Absagen möchte sollte sie das meiner Schwester mitteilen und ein weiteres Mal würde ich mich nicht abspeisen lassen, dass sie wieder eine WE für sich braucht. Ich hatte ihr auch empfohlen sich gleich von mir zu trennen, da ich echt kein Bock mehr auf dieses Verhalten von ihr habe.
Sie stellt mich meisten vor vollendenden Tatsachen hin und ab und zu werde ich auch mal mit einbezogen, wenn es um größere Anschaffungen geht. Vor allem gehen sie und ihre Mutter davon aus, dass ich schon bei ihr in die Einliegerwohnung im Haus ihre Mutter einziehe werde, während ich noch nicht einmal weiß, wo mein neuer Arbeitgeber ist und ob es sinnvoll ist, bei ihr einzuziehen, wenn der Weg der Arbeitsweg deutlich länger wird, wenn ich in ihrer Nähe keinen Arbeitgeber finde.
Dann kam der Umzug von ihrem Bruder und seiner Familie, wo ich auch gerne geholfen habe und für ihren Geburtstag hatten wir einige Tage später einen Besichtigungstermin der Lokalität, wo sie feiern wollte. Für sie ist es selbstverständlich, dass ich komme auch nach einem langen Tag und einer Stunde Fahrzeit, was für mich auch selbstverständlich ist, sie zu unterstützen.
Ein paar Tage später, während meinem Unterricht sendet sie mir ein Foto von ihrem Professor zu. Gutaussehender 50er.
Sie meinte er hätte Tattoos am Arm und Kreolen im Ohr und findet das untypisch für einen Professor. Ich dagegen fragte mich, warum sie mir das Bild zuschickt. Ich würde nie ein Bild einer gut aussehenden Frau an sie senden , weil diese Frau besondere Merkmale hat die ungewöhnlich scheinen.
Ich fragte sie neugierig ob sie diesen Mann attraktiv findet, Sie antwortete Selbst wenn, dann würde sie nicht auf seinem Level sein und daher uninteressant. Aber Attraktiv findet sie ihn schon.
Ich habe das mit einem Emojis abgetan und meinen Teil gedacht und gefragt, was sie damit erreichen will oder ob es einfach nur eine harmlose Nachricht war und bin nicht weiter darauf eingegangen. Später war das Bild aus dem Chatverlauf gelöscht.
Jetzt wird es merkwürdig und ich dachte sie will mich unnötig provozieren. Wir waren im Wellnessbad und waren dort auch die meiste Zeit im Wasser, was bei mir zwischen den Zähen irgendwann zur weichen Haut führt. Sie fragte ob ich Fußpilz hätte und das dringend behandelt werden müsste, ob ich regelmäßig meine Socken und Unterwäsche wechseln würde. Sie sollte das eigentlich wissen, dass ich spätesten alle Zwei Tage bis max. drei Tage dusche und wenn ich sportlich unterwegs bin oder schwitze auch täglich. Was ist das für eine Frage? Sie behandelt mich manchmal wie ein Kind und erklärt mir was ich tun soll. Dann ging wieder die Diskussion los, dass ich mich nun bewerben soll etc. Obwohl ich erst die Bilder für die Bewerbungen machen lies und schon auf Stellensuche bin, Gott sei Dank habe ich noch bis Ende Oktober Zeit.
Aber ihr geht das offenbar nicht schnell genug. Ich sollte ihr langsam mitteilen, dass mein Leben vor ihr deutlich besser verlief und auch sehr gut mit sportlichen Erfolgen und einem Abteilungswechsel, ohne ihr zutun.
Nun stand wieder ein Wochenende bei ihr an, wir wussten beide, dass, wenn mein Fahrradträger beim Händler ankommt, welches wir vor 3 Wochen zusammen ausgesucht haben, dort hin fahren und mit ihrer Mutter einen Ausflug machen.
Leider ist ihr Onkel gestorben und es steht noch nicht fest, ob die Beerdigung an einem Wochenende stattfindet, wo sie mit ihrer Mutter weg will.
Ende Juni wollten sie und ich noch eine Woche Urlaub machen um vom Stress runter zukommen und auch den Abschluss meiner Weiterbildung zu feiern.
Als ich mitteilte der Träger gekommen ist und wir das Teil holen wollten, sagte sie zu mir, wenn ich Zeit für die Bewerbung bräuchte ist das völlig in Ordnung. Ich fragte sie, ob sie mich nicht sehen will. Warum sonst schickt sie mir so eine Nachricht.
Ich erinnerte sie an den Ausflug.
Dann kam eine Sprachnachricht, dass es für sie völlig in Ordnung ist, wenn ich nicht mit ihr in den Urlaub fahren würde, wegen Bewerbung evtl. Vorstellungsgespräche und einer ggf anfallenden Steuernachzahlung, die im Elster angezeigt wurde
und da der Fahrradträger auch sehr teuer wäre. Denn dann könnte sie mit Ihrer Mutter in den Urlaub fahren, wenn der geplante Ausflug durch die Beerdigung Ausfallen würde.
Jetzt kam ich mir endgültig verarscht vor. Der Urlaub mit ihr war Safe für mich. Das wusste sie. Ich finde es sehr schön, dass sie sich Gedanken macht, allerdings kam das wieder per Sprachnaricht und nicht per Telefonanruf.
Ich stellte sie telefonisch zur Rede, warum sie so etwas macht und ich wollte eine Antwort von ihr, vor allem kam mir das schon dem Streitthema Nahe, als sie mit ihre Mutter einkaufen war.
Sie versuchte sich noch zu erklären und legte dann einfach auf. Ich versuchte sie noch einmal anzurufen und schrieb anschliessend das ich dringend ein Gespräch mit ihr brauche. Sie meinte ich sollte den Träger alleine holen und sie bräuchte das WE für sich um über unsere Beziehung nachzudenken.
Am nächsten Tag bin ich früh aufgestanden und habe mich ersteinmal zurück gehalten, in der Hoffnung, dass sie ihre Meinung ändert und doch kommt. Irgendwann sah ich, das sie das Profilfoto in ihrem Account, auf dem wir beide zu sehen waren gelöscht hat und von sich eins reingesetzt hat.
Ich schrieb ihr dann wann ich meine Sachen holen könnte und ich würde ihre Sachen gleich mitbringen. Es war eine intuitive Reaktion von mir. Ich hatte vor zwei Wochen schon einen merkwürdigen Traum, in der sie die Beziehung beendet was ich ihr mitgeteilt hatte.
Gegen später bin dann zu ihr und wir haben die Dinge ausgetauscht und ich habe sie noch gefragt ob sie Gefühle mich hatte.
Sie hat etwas zögerlich geantwortet und gemeint, wie die Gefühle in einer Beziehung so sind. Ich habe diese Antwort nicht verstanden. Entweder man liebt sich oder nicht.
Ich habe ihr auch gesagt, dass es so nicht mehr weitergeht für mich und ich trotz Liebe zu ihr die Trennung möchte.
Ich nahm sie noch in den Arm und sagte zu ihr das wir uns im Guten trennen sollten.
Am nächsten Tag fragte ich sie, wie es ihr geht. Auch schrieb ich ihr, dass ich noch etwas im Auto liegen lies. Sie meinte ich sollte es bei ihrem Bruder abgeben, ich bot ihr an, die letzten Gegenstände per Post zukommen zulassen.
Gegen später kam dann eine Sprachnachricht von ihr, ich sollte es noch bei mir behalten und sie möchte keine übereilte Trennung sondern zwei Wochen Beziehungspause mit Kontaktsperre um zu wissen wie es sich anfühlt für sie, ohne mich.
Ich stimmte dem zu. Immerhin durfte ich im Winter die Erfahrung sammeln, wie es sich ohne sie anfühlt und da fühlt sich der Abstand ziemlich hart an, wenn die Wärme der Partnerin vermisst
Jetzt haben wir wärmere Temperaturen und ich denke, da wird es für sie vielleicht nicht so schlimm ohne mich zu sein, meine Vermutung und dazu hat sie noch ihre Mutter im Haus.
So jetzt sitze ich hier und frage mich, was sie damit bezwecken möchte. Ich meine, sie hatte so viel Zeit über unsere Beziehung nachzudenken und nun, wo ich die Trennung ausgesprochen habe benötigt sie nochmals Zeit mit KS.
Was meint ihr?
P.S. auch ich habe ab und an überreagiert, wenn ich mit manch ihrer Verhaltensweisen nicht zurecht kam
Auch habe ich zweimal, einmal aus einem Gespräch heraus etwas erzählt, was niemanden etwas angeht und einweiteres Mal und aus versehen Bildmaterial gezeigt (harmloses Video mit einem witzigen Ereignis)
Das erste ist mehr als ein Jahr her und das die Unterhaltung fand mit einem vertrauenswürdigen Freund satt, dem ich auch viel anvertrauen kann
und das Bildmaterial hatte meine Schwester gesehen,
Meine Freundin fand das nicht so witzig und wirft mir beides auch immer wieder vor, mal berechtigt und häufiger auch wenn ich sie an ihren jüngsten Fehltritte erinnere.
29.05.2023 00:09 •
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