Ich habe mich getrennt und ihm ist es egal

@PizzaPeperoni hast du den ganzen Thread gelesen..?
Ich glaube dass die Trennung am Ende auch für die TE ein Gewinn sein wird. Auch wenn es sich jetzt für sie verständlicherweise noch nicht so anfühlt. Der Mann ist kein Unschuldslamm und hatte ebenso seine Anteile, die zum Scheitern der Beziehung beigetragen haben. Auch wenn er die Trennung nicht als erster ausgesprochen hat. War vielleicht eh nur eine Frage der Zeit.
Manchmal ist besser, die Dinge zögern sich nicht bis in alle Ewigkeit hinaus - so können alle weitermachen und hoffentlich etwas besseres für sich finden.

Vielleicht waren es auch zu viele Nörgeleien(?) die dafür gesorgt haben, dass er dicht oder Drama macht, weil er sich nicht gut genug gefühlt hat in solchen Momenten, was verletzend ist. Streit ist normal, aber zu viel davon weckt halt in manchen Menschen das Gefühl nicht genug zu sein, wenn der Streit und die Vorwürfe überwiegen.

Das er sich nicht gut genug fühlt, ist sein, nicht ihr Problem.
Er kann niht drüberstehen und sie kann sich nicht mitteilen, ihre Gefühle sortieren, da er ihre Emotion nicht erträgt weil der Junge sich nicht gut genug fühlt für- mama.

@thegirlnextdoor Nein, ich hab nicht alle Beiträge gelesen, nur einige.

Aber ja, ich glaube sofort, dass er auch seine Anteile gehabt hat. Allein schon das Drama, zeugt ja von eindeutigem Mangel an irgendwas, zb Selbstkontrolle. Habe es auch nur aus meiner Sicht geschildert und wollte es nicht verharmlosen oder sowas.

Für die Te hoffe ich aber, dass sie ihre eigenen Anteile erkennt und daran arbeitet, denn ich denke, dass auch sie dazu beigetragen hat, dass es sich so entwickelt hat, wie es sich eben entwickelt hat und letztendlich sind die eigenen Anteile, ja auch das einzige, was am Ende für einen Selbst wichtig ist, um eventuell für die Zukunft daran zu arbeiten, anstatt zu stagnieren.

Zitat von thegirlnextdoor:

hast du den ganzen Thread gelesen..?

Ich mal eben in einem Rutsch. Ganz platt: die TE und ihr Ex passen einfach nicht zusammen.
SIE macht einen unfassbar unsicheren und bedürftigen Eindruck auf mich. Habe ich mir auch mal 2 Jahre angetan und es war so schrecklich anstrengend. Jeder Quark musste besprochen werden, keine wirkliche Filterung, was tatsächlich besprechenswert ist und was ungefiltert an Gefühlen und Worten aus ihr rausgepurzelt ist... Die eigenen Unsicherheiten waren der Antrieb. War ich mal kaputt von der Arbeit und wollte ein wenig Ruhe, wurde ich drangsaliert, weil sie meinte zu wenig Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu bekommen, sie fühle sich allein und unsicher... Bla...
ER scheint aber auch kein unbeschriebenes Blatt zu sein. Konfliktscheu, wohl eher mürrisch, emotional stumpf und beherrschend (ihr Zimmer, sie müsse dem Umfeld was klarmachen, er sucht ihr eine Wohnung, usw.).
Sie wird durch sein Verhalten immer frustrierter und unsicherer, er wird bombardiert mit Worten, Sorgen, Ängsten und Gefühlen.... Ein Teufelskreis, der eine Eigendynamik entwickelt hat und sich selbst nährt. Genau das sehe ich hier.

Ich glaube tatsächlich, dass beide ohneeinander besser dran sind.

Zitat von cradleasion:

Das er sich nicht gut genug fühlt, ist sein, nicht ihr Problem.
Er kann niht drüberstehen und sie kann sich nicht mitteilen, ihre Gefühle sortieren, da er ihre Emotion nicht erträgt weil der Junge sich nicht gut genug fühlt für- mama.

Das ist korrekt. Hast du sehr gut erkannt.

Zitat von Tin_:

Ich glaube tatsächlich, dass beide ohneeinander besser dran sind.

Das denke ich auch.
Beide hatten ihre Anteile... so hat es nicht funktioniert. Ich meinte nur, dass ich denke dass es in diesem Fall wahrscheinlich irrelevant ist, wer die Trennung ausgesprochen hat.
Sie wäre wahrscheinlich so oder so gekommen.

Wenn Zuneigung und Gefühle zeigen sowie Mühe geben zu anstrengend sind, sollte man sich keine Partnerin zulegen.