46

Ich habe mich getrennt, leide trotzdem! Gibt es Tipps?

C
hallo ihr lieben

euer thread tut mir gut,d aich weiss ich bin nicht alleine..aber er hat mir regelrecht tränen in die augen gebracht, da ich genau an dem punkt bald stehe ,an dem ihr bereits steht:(
ich überlege seit wochen hin u her ob ich mich von meinem partner trennen soll.ich bin 29,er ist erst 26.
wir sind nun 3 jahre zusammen.
die anfangszeit war es die schönste zeit meines lebens. aber seit ca einem dreiveirtel jahr ist vieles anders. wir wohnen zusammen, streiten viel, er hat mich öfters angelogen was das vertrauen teilweise zerbrochen hat .. immer wenn eine phase, ein streit oder eine enttäuschung überwunden war, kam das nächste. er hat auch schon oft angedeutet, dass er mich liebt aber ob das alles war er sei noch so jung etc. dazu unterschiedliche zukunftspläne (durch altersunterschied!?), dann zweifelte er ob er die beziehung noch will oder lieber sein leben leben will,alleine..das hat mich immer zerbrochen da ich ihn so unendlich egliebt habe und ihn niemals verlieren wollte.aber mit der zeit, wahrscheinlich durch die lügen/vertauensbrüche und streiterein bei denen immer mehr grenzen überschritten wurden (immer mehr eskaliert etc), wurde mir immer mehr bewusst, dass liebe nicht alles kann. wisst ihr was ich meine? ich liebe ihn sehr, aber ich sehe, dass wir uns mit der zeit gegenseitig einfach nur noch kaputt machen würden.es passt einfach nicht mehr.und genau jetzt wo mir das wieder mal bewusst wird, kriege ich schon tränen in den augen... ich will ihn,ich will mich weiterhin geborgen fühlen.aber ich kann es nciht mehr. ich weiß dass mir die beziehung auf dauer nur weh tut und nicht gut tut... obwohl ich ihn so sehr liebe und eigentlich brauche. aber es geht nicht mehr.kann das jemand verstehen? ich bin so traurig und habe furchtbar angst vor einer endgültigen trennung da ich angst habe alles zu bereuen, einen so tollen mann nie wieder zu finden und für immer unglücklich zu sien und ihn immer hinterherzutrauern (davor hab ich soooo angst)..
oh je, ich weine wieder:-(

29.02.2012 11:09 • #46


H
@Feenflügel: Das tut mir sehr leid, wie geht es dir jetzt?

@Cola: Das tut mir so leid zu lesen! ich kann dich ja sooooo verstehen, besonders auch die Angst, die du am Schluss erwähnst. Das ist auch nach einem halben Jahr noch mein Horror. Ich bin etwas weiter mit dem Verarbeiten, aber meine innere Zerrissenheit ist da, nach wie vor . Ich kann leider gerade so gar nix raten, außer: Halte durch! Alles kommt wie es soll

29.02.2012 12:08 • #47


A


Ich habe mich getrennt, leide trotzdem! Gibt es Tipps?

x 3


M
Hallo Hamburgerin,
hallo Maxi,
wie geht es euch heute?
Ich muss echt sagen, ich erkenne mich voll in euren Worten wieder... allerdings habe ich mich aus einer knapp 14 jährigen Beziehung getrennt und wir haben ein gmeinsames Kind.

Bei mir ist es jetzt 4 Monate nach der Trennung und anfangs ging es mir bombig, aber seit ca. 2 Monaten bin ich total verzweifelt. Wir haben aufgrund unseres Kindes noch sehr viel Kontakt und er ist auch erst vor einem Monat ausgezogen. Aber mir geht es wirklich total elendig. Ich bin oft am weinen, vermisse unsere gemeinsame Zeit, dann bin ich wieder wütend, das ich meine ganze jugend an ihn verloren habe...
Es ist wirklich sehr schwer zu ertragen und da wir auch noch so viel Kontakt haben, kommt noch die eifersucht bei mir hinzu. Er ist wieser frei und kann tun und lassen was er will und kommen und gehen (im Bezug auf unseren Sohn) wann er will. Ich bin aber durch unseren kleinen sehr gebunden und weit weg von Freunden und Elternhaus, die mich in dieser Zeit echt gut unterstützen.
Im gegensatz zu euch, habe ich noch sehr oft das Verlangen ihn anzurufen, zu wissen was er macht und wie es ihm geht, ein totaler Kontaktabbruch wäre, glaube ich jetzt echt besser...

29.02.2012 12:18 • x 1 #48


C
hallo hamburgerin

verstehe ich das richtig dass es bei dir nunmehr ein halbes jahr her ist mit der trennung? geht es dir denn schon besser als am anfang oder eher weniger?habt ihr denn kontakt?
so wie ich das auf den vorherigen texten gelesen habe, ist es bei dir auch eher eine trennung aus verstand gewesen weil es eben nicht mehr ging ,als eine trennung weil die gefühle weg sind oder?
so ist es nämlich bei mir bzw wird es sein. ich bin derzeit noch am kämpfen und ringen mit mir ob ich den schritt wage oder nicht. der gedanke alleine tut weh. man ja immernoch die hoffnung dass eben alles weider funktioniert in der beziehung und alles weider so schön wird wie es mal war. aber wenn ich klar u rational denke weiss ich, dass es nicht mehr passt einfach und nicht mehr wird..das tut so unendlich weh sich das selber einzugestehen oder? ich habe so doll angst dass ich den schritt bitterlich ebreuehn werde und nie wieder einen so lieben mann finde wie ihn (er ist schon lieb, aber ich idealisiere wahrscheinlich grad auch sehr)..
wenn nur diese angst nicht wäre oder der herz und verstand sich einig wären.aber nein, sie laufen 2 gegensätzliche richtungen:( auf was höre ich bloß?

29.02.2012 12:21 • #49


L
Hallo Colacloaa,
wie du schreibst, denkst du schon seit längerem über die Trennung nach, aber weniger, weil die Gefühle nicht mehr da sind. Hast du denn mit deinem Partner schon gesprochen, ihm das gesagt, was du uns geschrieben hast? Gib euch doch die Chance und rede erst einmal mit ihm, bevor du gleich den radikalsten Schritt gehst. Es besteht doch die Möglichkeit etwas zu ändern und für eure Liebe zu kämpfen. Wenn du ihn noch liebst, dann ist es das doch wert.
Ich schreibe aus der Perspektive des Verlassenen, aber genau das sind meine ständigen Gedanken. Warum hat er nichts gesagt? Warum hat er nicht gekämpft? Warum hat er es mit sich selbst ausgemacht und solange gewartet, bis es für ihn keine andere Möglichkeit mehr gab? Warum hat er aufgegeben?

29.02.2012 12:40 • #50


C
hallo locakat

danke für deine antwort aus der anderen perspektive..
ja also wir haben viel geredet.. aber es passt einfach nicht mehr..trotz liebe und reden..
wir streiten ständig.oftmals bemerke ich auch dass ich genervt von ihm bin wegen den kleinsten dingen..wir streiten so extrem, ausfallend, persönliche grenzen gibt es nicht mehr, der respekt voreinander ist verloren gegangen..
manchmal hasse ich ihn weil er mich so verletzt,dann liebe ich ihn.und dann hasse ich mich dafür dass ich zu feige bin den schritt der trennung zu gehen obwohl ich weiß dass die beziehung nicht mehr funktionieren wird.es ist zu viel passiert.so viel lügen und vertrauensbrüche (kein fremdgehen oderso)..ich hätte schon lange gehen sollen denk ich immer. aber ich hatte angst ihn zu verlieren und meine liebe hat mich bei ihm gehalten.
so oft haben wir geredet, nochmal wie ein neustart es zu probieren etc. aber wir scheitern immer und schon eskalieren streitereien udn wir stehen wieder vor der frage und jetzt, ist es jetzt aus?..
irgendwie ist die hoffnung noch da dass alles besser wird und meine wunschvorstellung von einer zukunft mit ihm sich realisieren.aber irgendwie weiß ich einfach dass das nicht passieren wird und die zeit reif ist, zu gehen...wenn ich ihn nur nicht noch lieben würde;( das ist das was mich aufhält, aber ich glaube langsam arbeitet es immer mehr in mir und ich merke immer mehr dass es einfach nicht mehr passt..und gleichzeitig tut es immer mehr und mehr weh:(

29.02.2012 12:48 • x 1 #51


F
lokacat, bei mir war es so, dass ich schon geredet habe, aber ich bin vor weiteren bearbeitungsversuchen in dem moment zurückgeschreckt, als ich feststellte, dass mir tief im inneren der glaube an unsere liebe fehlte. irgendwie fehlte da etwas an meinem gefühl. naja, und ich will natürlich nicht, dass er sich noch abstrampelt und bemüht, wenn ich denke, dass ich am ende doch gehe.

so bin ich sehr traurig, weil ich ihn noch sehr mag, aber es reicht eben nicht zum kämpfen aus. ich meine, ich würde ihn doch verar... wenn ich ihn noch an der beziehung arbeiten lasse, aber schon weiß, ich will nicht mehr?

@hamburgerin: vor allem hatten wir unterschiedliche vorstellungen vom glück, glaube ich. seine träume waren einfach nicht meine. außerdem habe ich mich nicht genug inspiriert gefühlt in dieser beziehung. also, bei seinen themen fand ich ihn immer toll, aber zu meinen interessen konnte er mich nicht weiter inspirieren. wir sind sehr verschieden... dann gab es noch diverse konflikte und äußere schwierigkeiten, wo wir uns hätten durchkämpfen müssen.... mir fehlte dann die perspektive und damit auch die kraft dafür.

trotzdem tut es weh, und ich vermisse ihn in manchem momenten sehr.

02.03.2012 00:06 • #52


H
@colaa:

@frauausberlin: inwiefern ward ihr verschieden? Ich hab manchmal Probleme, Unterschiede bei mir und meinem Exfreund objektiv zu sehen. Würde mich daher interessieren, wie es bei dir war, falls du in die Details gehen magst.

Ich lese gerade ein gutes Buch: “ich lieb dich nicht wenn du mich liebst “. Mir bleibt stellenweise der Mund offen. Was ich teilweise schon wusste instinktiv, steht da nun auf Papier. Sehr interessant. Bin aber noch nicht einmal in der Hälfte. Dieses Machtding war bei uns leider ein grosses Thema.

Grad vermiss ich ihn und hab Angst, dass er bald eine andere findet und ich ihn dann vielleicht wieder möchte, weil ich noch eine Chance sehe, aber er nicht mehr. Ich bin ja immer noch in der Analyse...

05.03.2012 22:29 • #53


F
Naja, wir haben einfach unterschiedliche Interessen, uns faszinieren unterschiedliche Dinge. Wo der eine sich für die Grautöne interessiert, möchte der andere möglichst schnell zum Ergebnis schwarz oder weiß komen. Und umgekehrt. Und dann so Sachen wie Stadt vs Land, Leute vs Ruhe etc. Eine Beziehung muss daran nicht unbedingt scheitern, aber es war nicht einfach.

Vielleicht magst Du ja auch schreiben, an welchen Stellen Du Schwierigkeiten mit der Objektivität hast? Dann könnte ich evtl auch noch gezielter schreiben.

Wichtig finde ich immer, Unterschiede als solche wahrzunehmen, also, dass da etwas anders ist. Und nicht, sie zu bewerten, von wegen einer hat recht und der andere nicht.

06.03.2012 08:18 • #54


H
@frauausberlin: ich verstehe, was du meinst. Bei uns gab es das manchmal auch.

Schwierigkeiten hab ich, weil es die erste grosse Liebe war und einige Dinge wie Romantik, Reiseleidenschaft, berufliche Interessen etc. gut gestimmt haben. Zudem war ich irgendwie von ihm verzaubert, was mir lange die Objektivität nahm und noch immer nimmt. Dann habe ich Mühe, das was anders war, überhaupt zu sehen.

Hauptsächlich sehe ich Unterschiede im Bereich der Empathie und der Möglichkeit, Graustufen zu sehen. Ich habe mir mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis von ihm erhofft, oft konnte er mir das nicht so geben, wie ich hoffte. Aber er war so romantisch, was ich toll fand, dass ich immer dachte, das mit der Empathie kommt schon noch. Er ist romantisch, aber nicht der, der gut über Probleme reden kann und sich auch oft nicht gerade gutmütig oder empathisch gezeigt hat.

Ich vermiss ihn trotzdem gerade so. (Frage ist, ist es wirklich er? Oder der Traum vom Leben mit ihm?) Ich hab's hier schon in einem anderen Thread erwähnt, das Buch Ich lieb dich nicht wenn du mich liebst hilft mir gerade sehr, zu verstehen. Ich weiss nicht, ob ich ihm auch davon erzählen soll, oder nicht...(?)

Ich leide eigentlich am meisten, weil ich nicht mit Sicherheit sagen kann Das mit uns hat einfach gar nicht zusammen gepasst, ich muss weitergehen. Ich habe Angst, wieder mit ihm zusammen zu kommen, dadurch wieder schwach zu werden und in die Position der Unterlegenen, die mehr liebt, zu geraten. Das würde alles wieder in Schieflage bringen. Aber ich habe auch unglaublich Angst, dass er sich ganz abwendet und ich in einigen Monaten oder Wochen merke, dass ich ihn noch immer liebe und zurück will...

10.03.2012 18:57 • #55


M
alles zsamhaun und dann trotzig Reue heucheln. Ich hoffe dass alle Verlassenen ihren neuen Partner finden und dann provokant Glücklich sind und euch das saftig ankotzt!

11.03.2012 01:47 • x 1 #56


H
@Michi: Du sprichst nur so, weil du wahrscheinlich ein Verlassener bist. Aber du wirst auch noch lernen, dass es nicht nur schwarz und weiss gibt...

11.03.2012 09:10 • #57


M
ja Hamburgerin, bin ich

11.03.2012 12:44 • #58


F
Zitat von Hamburgerin:

Ich leide eigentlich am meisten, weil ich nicht mit Sicherheit sagen kann Das mit uns hat einfach gar nicht zusammen gepasst, ich muss weitergehen. Ich habe Angst, wieder mit ihm zusammen zu kommen, dadurch wieder schwach zu werden und in die Position der Unterlegenen, die mehr liebt, zu geraten. Das würde alles wieder in Schieflage bringen.


Man sollte nicht einfach so wieder einsteigen, finde ich. Sowas hab ich früher mal gemacht und bin wieder an die gleiche Wand gefahren. Ich glaube, wenn Du nochmal die Beziehung wieder aufnimmst, dann musst Du wissen, was Du anders machen willst und was in der Beziehung anders laufen soll. Und die nächste Frage ist dann, ob er eigentlich zu Deinen geänderten Wünschen passt... es kann ja sein, dass die andere Art dann gar nicht zu ihm passt...


Zitat:
Aber ich habe auch unglaublich Angst, dass er sich ganz abwendet und ich in einigen Monaten oder Wochen merke, dass ich ihn noch immer liebe und zurück will...


Die Angst habe ich auch, versuche ich aber zu ignorieren. Darüber kann ich mich schließlich auch dann noch aufregen, wenn es so weit ist.

Und wenn er sich in ein paar Wochen/Monaten abgewendet hat, dann heißt das auch, dass es keinen Sinn mehr gehabt hätte mit Euch.

11.03.2012 13:51 • x 1 #59


F
Hallo ihr lieben,
ich bin auch eine die verlassen hat. Ich bin vor zwei Wochen ausgezogen und es fühlt sich alles sehr leer an. Ich fühle mich ein bisschen wie betäubt. Ich hoffe das wird sich bald wieder geben, zur Zeit habe ich das Gefühl nie wieder glücklich sein zu können. Ob ich ihn noch liebe weiss ich gar nicht, ich hatte denke ich jedoch gute Gründe für die Trennung... Alles sehr schwierig im Moment, aber ich bin mir sehr sicher dass wir das alle schaffen werden!

11.03.2012 14:45 • #60


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag