Ich habe ihm nichts bedeutet

@DieSeherin ja, das kann wirklich sein

@Schneerot Hilfe kann ja auch darin bestehen, einfach dazu sein. Mit dem Gesicht zu dem Menschen hin, und sich nicht umzudrehen.
Und seine ganze Problematik aus der Partnerschaft rauszuhalten klappt eben nicht. Ich denke, dass dir das Ganze insofern weiterhilft, dass du dich mit dir auseinandersetzt. Vieles und viele können einem im Leben ein Lehrer sein.

@Libellenfrau da hast du Recht. Geklappt hat es nicht.

Zitat von whynot60:

Bist Du Dir da sicher? Man erwartet vom anderen eine Verhaltensänderung. Gut, soll so sein. Besser aber, weil man es selber in der Hand hat, ist es, ...

Das mag in manchen Fällen so sein, ist aber nicht zwingend. Es gibt Leute, die so ein destruktives, egoistisches Verhalten an den Tag legen ( wenn auch nur phasenweise ), das immer wieder durch bricht im Laufe der Zeit, egal in wie fern sich der Partner verändert. Sie reflektieren nicht. Passen sich nicht an, bzw. nur kurzfristig, und dann auch nur, um ihr Gegenüber zu manipulieren. Da ist es egal, wie sich der Partner verhält, das Muster bleibt immer das gleiche. Hab ich selbst erlebt.

Zitat von Eliza57:

Da ist es egal, wie sich der Partner verhält, das Muster bleibt immer das gleiche. Hab ich selbst erlebt.

außerdem ist ja auch die frage, ob du eine beziehung hättest haben wollen, die immer nur aus zurückweisung, annäherung, enttäuschungen und harter arbeit besteht, @Schneerot

@DieSeherin eigentlich stand das Thema Beziehung nie zur Debatte. Für ihn war klar das geht nicht und ich war mir auch von Anfang an dessen bewusst, dass das nicht geht mit dem Paket, welches er mitbringt und mein Bauchgefühl hatte das auch gesagt. Es war eher eine Verhandlungssache wie wir unser wir gestalten können, dass es uns beiden damit gut geht. Für ihn hat es so funktioniert, dass er sagte ich tue ihm gut. Fûr mich leider nicht, denn mir ging's nicht gut.

@Schneerot Der war für dich einfach ein karmischer Lernpartner. Dass du ihm nix bedeutet hast, glaub ich gar nicht, aber so wirklich viel hat er dir ja auch nicht bedeutet. Wirkliche Nähe hast du ja genauso wenig gewollt. Und auch mit Recht. Irgendwie hat er dich halt fasziniert, dann hast du ausprobiert, ob du ihn „knacken“ kannst, mit ganz viel Verständnis für jeden möglichen Sch.., das hat er gespürt und dich unterbewusst genauso auf Abstand gehalten wie du ihn. Und jetzt sticht dich dein Ego. Weil du für das große Verständnis dir mehr Huldigung erwartet hättest.

Und warum ich das weiß? Weil ich die Phase schon hinter mir hab

Was hättest denn gemacht, wenn der dich heiraten hätte wollen? Geflüchtet wärst du. Weil das ja von vornherein nur eine Spielwiese für dich war. Zwangsstörungen und Dro., ich bitte dich. Es hat dich vielleicht nicht „gestört“, weil du neugierig warst und dir darin gefallen hast, nicht oberflächlich zu sein. Aber langfristig wirklich zusammensein wolltest du ja auch nicht mit ihm. Er hat halt nur vor dir die Reißleine gezogen. In Wahrheit kannst ihm dafür auch dankbar sein. Alles Gute!

@Arnika danke dir. Vielleicht spielt ein Anteil davon wirklich eine Rolle. Das ist die Ego Sache... Vielleicht auch Faszination. Aber ich mag ihn wirklich sehr gerne und bei heirat wäre ich vor jedem Mann geflüchtet.
Das mit dem darin gefallen nicht oberflächlich zu sein stößt bei mir an. Ich bin in vielen Dingen auch oberflächlich. Vielleicht in eine andere Richtung aber bin ich durchaus. Tatsächlich hatten wir sehr viele gemeinsame Einstellungen zum Leben und gewisse Betrachtungen... kommen beide auch aus dem gleichen Berufsfeld.

Hmm... Schwierig. Da denke ich mal noch ein bisschen drüber nach

@Schneerot Durch die Angst vor Nähe suchst du dir halt einen Typen, der in Wahrheit von vornherein nicht in Frage kommt. Das Ding ist halt, wenn man sich selber schützen will, tut man sich am Ende meist selber weh.

Und klar kannst du ihn mögen. Du kannst ihn sogar lieben. Aber man braucht nicht mit jedem Menschen, den man mag oder liebt, zusammensein. Du kannst jemand auch aus der Entfernung mögen oder lieben. Und nicht selten ist das für beide auch besser so.

Und glaub mir, ich hab mich auch sehr lang sehr gut und wiederholt in der Rolle gefallen, nicht oberflächlich zu sein. Zumindest was gewisse Aspekte betrifft. Geht natürlich nach hinten los, dauerte halt, bis ich das kapiert hatte. Irgendwann brauchte ich das nicht mehr. Gottseidank. Denn da waren schon komische Vögel darunter Aber ich war halt immer schon neugierig und hab verschiedenstes ausprobieren wollen. Bist dann draufkommst, gar so aufregend ist das nicht, sondern wird umgekehrt eher mühsam.

@Arnika ich spür da echt mal rein.
Wobei ich auch sagen muss, dass ich weiß woher es kommt, warum ich spezielle Menschen mag. ... Und es gibt da auch ein Unterschied zwischen meinem Umfeld und den Männern mit denen ich nah bin. Und wie gesagt meine letzte Beziehung ging über 10 Jahre mit einem Recht normalen Mann. Also es ist wirklich nicht so, dass ich mir immer solche Partner suchen würde.
Und ja ich hab für vieles Verständnis aber natürlich nicht für alles...
Aber der Aspekt ist interessant

Zitat von Arnika:

Durch die Angst vor Nähe suchst du dir halt einen Typen, der in Wahrheit von vornherein nicht in Frage kommt. Das Ding ist halt, wenn man sich selber schützen will, tut man sich am Ende meist selber weh.

Und klar kannst du ihn mögen. Du kannst ihn sogar lieben. Aber man braucht nicht mit jedem Menschen, den man mag oder liebt, zusammensein. Du kannst jemand auch aus der Entfernung mögen oder lieben. Und nicht selten ist das für beide auch besser so.

Und glaub mir, ich hab mich auch sehr lang sehr gut und wiederholt in der Rolle gefallen, nicht oberflächlich zu sein.

Bingo.

Kommt ins Schatzkästchen.

Ich hatte auch jetzt kein krankhaftes Muster, aber gerade deshalb hab ich’s auch lange nicht erkannt, wieso ich dann doch immer wieder auch ungeeignete Partner anziehend fand. Und einen Punkt darfst du nicht unterschätzen. Wenn du S. hast schwirren bei Frau aber auch Mann Bindungshormone im Blut. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Die verschwinden dann aber nach ca einem Monat, 6 Wochen. Was deshalb meistens der Zeitpunkt ist, wo man meint, man wäre darüber hinweg, sich wieder gut fühlt - und dann nicht selten in die On-Off-Falle tappt.

Es hat nicht so viel damit zu tun, dass er dir gar so viel bedeutet hätte, dein Körper weiß das nur nicht und schüttet Hormone aus oder eben nicht mehr, weshalb du jetzt bzgl „Liebeskummer“ fast überrascht wirst. Was man dann oft falsch und plötzlich als große Zuneigung interpretiert. Die es so aber in Wahrheit nie gegeben hat.

Ich würd dir also raten, mach dir manche Zusammenhänge und eigene Verhaltensweisen einfach bewusst. Je weniger du dir dein Pantscherl mit einen Süchtler mit Zwangsstörungen im Nachhinein schönredest, weil du auf Hormonentzug bist, umso schneller bist auch durch. Denn sind wir uns ehrlich: Der mag ja cool und lieb sein, aber brauchst du echt einen dauerhaften Problemfall in deinem Leben? Und einen permanenten Mangel durch eine eher maue S.? Die Energiebilanz ist da nicht so prickelnd.
Für ein paar Monate mal ok, vielleicht auch spannend - aber einnisten sollte man sich darin nicht. Weil selbst mit dem hättest du dir dann ja durchaus was anderes gewünscht. Dass der das dann nicht geben konnte, weil er selber zu viele Probleme hat und deshalb lieber Abstand hielt und dann vor dir flüchtete, liegt ja klar auf der Hand. Einer von euch beiden wär ja sowieso geflüchtet. Das kann dein Ego schon verkraften, dass er nur schneller als du warst

@Arnika yes... Wobei die 6 Wochen schon lang rum sind... sch. Hormone... Aber alles in allem plausibel

Naja, die Hormone kannst befeuern, wennst dein Hirn weiterhin auf ihn konzentrieren lässt. Und das macht man so gut wie immer aus irgendwelchen Ego-Geschichten. Aber vielleicht eins noch, vielleicht hilft das deinem Ego :

Du hast ihn ebenso total auf Abstand gehalten. Natürlich hatte er Angst, sich mehr auf dich einzulassen, wenn du ihm als das höchste der Gefühle ein lockeres Freundschafts-Plus-Ding offerierst.

Das hat ja überhaupt nichts damit zu tun, dass du ihm nix bedeutet hättest. Er hat nur gespürt, dass du ihn auf Abstand halten wirst - und hatte dadurch natürlich Angst davor, tiefere Gefühle zuzulassen. Ist ja auch total verständlich. Ich hätte mich an seiner Stelle auch dagegen verwehrt und dann die Reißleine gezogen. Gerade, wenn ich eh schon nicht besonders stabil bin. Ob bewusst oder unterbewusst, wer lässt schon gern Gefühle zu, wenn man genau weiß, dann rennt man mit Karacho ohnehin nur gegen eine Wand. Ich zumindest eher ungern
Und die Kraft, dich doch irgendwann zu „knacken“, traut sich eben nicht jeder zu. In Wahrheit ist er dein Spiegelbild. Der hat das selbe gemacht wie du, ihr habt nur mit unterschiedlichem Garn den gleichen Pullover gestrickt. Aber vermutlich war er genau dafür gut, dass du dich da zumindest hinterfragst. Und für ihn gilt dasselbe. Und deswegen tuts halt auch weh, weil du sonst ja nicht hinschauen würdest.

Und wieso ich das weiß? Weil ich selber in manchen Lebensphasen einen Mann auf Abstand hielt und mich dann wunderte, wieso der so auf Abstand ist

Allerdings hätte ich dir in dem Fall auch geraten, ihn auf Abstand zu halten. Ich hab mit harten Dro. beim Gegenüber nicht die tollsten Erfahrungen gemacht. Die bringen schon die Hirnstruktur so durcheinander, dass die durchaus unberechenbar werden können. Auch, wenn sie grad nicht drauf sind. Hab wie gesagt solche Männer auch mal getestet, und dann für nicht gut genug befunden.