Ich hab mich selbst verloren /Affäre /Beziehung

Ich glaube pauschal kann man diese Situation nicht bewerten. Affäre ist nicht gleich Affäre, Ehe ist nicht gleich Ehe. Nicht jeder der einmal betrügt tut dies wieder, etc.

Ich spüre hier einfach nur die Verzweiflung einer Frau und definitiv muss sie loslassen um die Situation neutral betrachten zu können.

Ich sehe mit Abstand heute einiges anders, wurde allerdings durch die Affäre sehr geprägt und habe mich bestimmt innerlich verändert. Das hat mein Mann auch gespürt und wir haben viel geredet. Man entwickelt sich weiter und Dinge prägen einen und das kann auch so eine Situation sein die man eben mit sich selbst ausmachen muss.

Zitat von aequum:

Ist und bleibt für mich ein extremer Vertrauensbruch den man später kaum noch verzeihen kann.

Der Vertrauensbruch ist die Affäre, nicht die Offenbarung. Manche Dinge darf man ruhig mit ins Grab nehmen.

Zitat von Felica:

Na gut, in diesen Dimensionen sprechen wir aber schon von einer Zweitbeziehung, oder?

Du kennst Pfeifchens Faden? Da hat sie nach 4 Wochen den Mann rausgeschmissen, weil er nach einer 2 Monats Affäre in limerance war und es an ihr ausgelassen hat.
Die haben sich inzwischen übrigens getrennt.

Hier reden wir von einem völlig anderen Kaliber.

Zitat von Gurkensalat:

Ja, wenn keine Beziehung herasspringt, ist der Ehemann dann doch plötzlich wieder erstrebenswert.

Nein, nur zweite oder der Warmhalter... mehr nicht.

Zitat von Andy17:

Ich verstehe alle hier, die wissen wollen, ob der Partner eine Affäre hat oder hatte. Ich würde es auch wissen wollen. Aber für die Rettung der Ehe und zum Schutz der Kinder ist es manchmal besser, die Sache mit sich selbst auszumachen.

Und dafür den Partner, den man vorgibt zu lieben weiter entmündigen und für ihn zu entscheiden was gut für ihn ist und was nicht?
Ich finde es immer wieder faszinierend, dass man Menschen, die lügen und betrügen das Recht einräumt den Partner zu infantilisieren ohne da auch nur im Entferntesten zu kritisieren..

Zitat von 6rama9:

Der Vertrauensbruch ist die Affäre, nicht die Offenbarung. Manche Dinge darf man ruhig mit ins Grab nehmen.

Nein! Hier geht es um eine Lebenslüge und nicht um eine Bagatelle.

Zitat von darkenrahl:

Nein, nur zweite oder der Warmhalter... mehr nicht.

Bis halt wieder der nächste Hengst um die Ecke kommt...

@Didi83 On the point! Für eine Ehe 2.0 muss man den Partner nicht erst durch das Tal der Tränen durch eine Beichte zwingen. Es geht auch mit weit weniger Kollateralschaden, wenn man festgestellt, dass einem etwas am seinem Partner liegt. Aber gut , Didis EM ist wahrscheinlich auch nicht 25 Jahre älter, was für @Gurkensalat ja eine der Rechtfertigungen dafür war, dass seine Affäre vertretbar war. Neben seiner fehlenden Motivation eigene 4 Wände einzurichten.

Zitat von aequum:

Nein! Hier geht es um eine Lebenslüge und nicht um eine Bagatelle.

So what. Wär es eine Bagatelle, stellt sich die Frage der Berichte ja auch nicht .

Zitat von Kampfschnake:

So wie ich es verstanden habe, ist der Ehemann ein kalter Fisch und der Lover ein richtiges Ekel. Anders ausgedrückt: Beide Herren behandeln Moni nicht gut. Ihr ist das bewusst, aber kann sich von beiden nicht lösen, obwohl sie einen Job hat und finanziell unabhängig ist. Von daher stimmt der Titel des Strangs. ...

Für TE wäre es recht einfach. Aufhören den Partner anzulügen.
Denn es geht hier nicht um AM.

Wenn ihr Mann wirklich so ein Unmensch ist wie sie hier aus ihm macht, warum will sie dann die Ehe retten wollen?
Das ist übrigens ein Phänomen, das man immer wieder sieht. Alle Affärenführer haben unmenschlich schlimme Partner.
In meinen Augen ist das ein Rechtfertigungsversuch um sich nicht eingestehen zu müssen, dass man selber der eigentliche schlechte Part in dieser ganzen Sache ist. Das man seinen Partner belügt und dessen Vertrauen missbraucht.
Jetzt möchte TE sogar nach dem Ende weiterlügen und ihn im Dunklen lassen. Natürlich soll er dann aber ihre Gemütsverfassung erdulden ohne zu wissen wo diese herkommt.

Zitat von Kampfschnake:

So wie ich es verstanden habe, ist der Ehemann ein kalter Fisch und der Lover ein richtiges Ekel. Anders ausgedrückt: Beide Herren behandeln Moni ...

Wir wissen nur was die TE hier über ihren Ehemann schreibt und so wie sie schreibt scheint sie lediglich sich selbst zu sehen und zudem noch sehr egoistisch zu sein.

Was der Ehemann empfindet, speziell wenn er die Unehrlichkeit und den massiven Betrug seiner geliebten Ehefrau erfahren würde, ist uns nicht bekannt.
Fakt ist jedoch, dass er kaum über das was seine Frau so hinter seinem Rücken treibt, erfreut sein dürfte.

Zitat von 6rama9:

@Didi83 On the point! Für eine Ehe 2.0 muss man den Partner nicht erst durch das Tal der Tränen durch eine Beichte zwingen. Es geht auch mit weit weniger Kollateralschaden, wenn man festgestellt, dass einem etwas am seinem Partner liegt. Aber gut , Didis EM ist wahrscheinlich auch nicht 25 Jahre älter, was für ...

Aber durch die Gemütsschwankungen, die TE hat und die ihr EM nicht einordnen kann, kann man ihn dann uninformiert aber gern schicken?

Zitat von Kampfschnake:

So wie ich es verstanden habe, ist der Ehemann ein kalter Fisch und der Lover ein richtiges Ekel. Anders ausgedrückt: Beide Herren behandeln Moni nicht gut. Ihr ist das bewusst, aber kann sich von beiden nicht lösen, obwohl sie einen Job hat und finanziell unabhängig ist. Von daher stimmt der Titel des Strangs. ...

Natürlich erzählt TE das. Sie muss ja vor sich selber rechtfertigen ihn betrogen, belogen und sein Vertrauen massiv missbraucht zu haben.

Zitat von 6rama9:

So what. Wär es eine Bagatelle, stellt sich die Frage der Berichte ja auch nicht .

Sorry aber ich kann Deine Einstellung schlichtweg nicht nachvollziehen...

Lug und Betrug innerhalb einer Ehe ist keine Bagatelle zumal man sich vertraut.

Was für einen Wert hat denn dann noch eine Ehe? Richtig! KEINEN!